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Musik

Eure Metal-Hör(-Vergangenheit)

johnathandavis
ein grund (vll. auch DER) grund, warum ich dem metal den rücken gekehrt habe - nicht nur die musik, auch die fans sind mit der zeit immer konservativer / risiko & emotionsloser geworden ... bei mir waren auch exoten wie orphaned land, red harvest solefald, green carnation, skepticism, pantheist, in the woods uva. willkommen - aber willst das dem "freundeskreis" schmackhaft machen kommt folgendes retour "kenn i ned, was soll i damit .. najo, taugt ma ned wirklich (nach 10sekündiger hörprobe)" - engstirnigkeit ist trumpf & die altvorderen bzw. altbekannten (metallica, maiden, priest etc) verkaufen weiterhin wie blöd. was der metaller nicht kennt frisst er nicht ? da ist was wahres dran. irgendwann wars dann bei mir soweit: "time to say goodbye".-pmh-, 15.07.2010 12:42



Kann ich nur bestätigen denke aber eher das das mit dem Alter zu tun hat. Bei uns war es so mit 15-20 hast du dir alles
neue angehört und auch eine Chance gegeben aber mittlerweile (32) sieht die Welt schon anders aus, denke das ist normal, wobei ich neuen Sachen auch ne chance gebe zumindest länger als 10 sekunden :smile:
tehpeh
ein grund (vll. auch DER) grund, warum ich dem metal den rücken gekehrt habe - nicht nur die musik, auch die fans sind mit der zeit immer konservativer / risiko & emotionsloser geworden ... bei mir waren auch exoten wie orphaned land, red harvest solefald, green carnation, skepticism, pantheist, in the woods uva. willkommen - aber willst das dem "freundeskreis" schmackhaft machen kommt folgendes retour "kenn i ned, was soll i damit .. najo, taugt ma ned wirklich (nach 10sekündiger hörprobe)" - engstirnigkeit ist trumpf & die altvorderen bzw. altbekannten (metallica, maiden, priest etc) verkaufen weiterhin wie blöd. was der metaller nicht kennt frisst er nicht ? da ist was wahres dran. irgendwann wars dann bei mir soweit: "time to say goodbye".-pmh-, 15.07.2010 12:42



Kann ich nur bestätigen denke aber eher das das mit dem Alter zu tun hat. Bei uns war es so mit 15-20 hast du dir alles
neue angehört und auch eine Chance gegeben aber mittlerweile (32) sieht die Welt schon anders aus, denke das ist normal, wobei ich neuen Sachen auch ne chance gebe zumindest länger als 10 sekunden :smile:johnathandavis, 15.07.2010 13:09


Sehe ich auch so ... es scheint wirklich am Alter zu liegen. Wenn ich einem Kumpel eine Band vorschlage, hört er sich meistens mehrere Vids von denen auf youtube an, live und studio ... mache ich auch so.
Bei den älteren liegt es vllt. daran, dass sie einfach mit diesen 80er Bands, heute Legenden, aufgewachsen sind und sich für Bands die sie nicht kennen eben nicht interessieren. Und wenn eine solche Band auch noch in diesem Jahrtausend gegründet worden ist, will man erst gar nicht den Namen wissen, das wird sofort in die Schublade metalcore oder gar TH-like getan.
AERPELSCHLOT
ein grund (vll. auch DER) grund, warum ich dem metal den rücken gekehrt habe - nicht nur die musik, auch die fans sind mit der zeit immer konservativer / risiko & emotionsloser geworden ... bei mir waren auch exoten wie orphaned land, red harvest solefald, green carnation, skepticism, pantheist, in the woods uva. willkommen - aber willst das dem "freundeskreis" schmackhaft machen kommt folgendes retour "kenn i ned, was soll i damit .. najo, taugt ma ned wirklich (nach 10sekündiger hörprobe)" - engstirnigkeit ist trumpf & die altvorderen bzw. altbekannten (metallica, maiden, priest etc) verkaufen weiterhin wie blöd. was der metaller nicht kennt frisst er nicht ? da ist was wahres dran. irgendwann wars dann bei mir soweit: "time to say goodbye".-pmh-, 15.07.2010 12:42


Der Begriff "konservativ" fällt mir auch immer wieder im Zusammenhang mit Metal ein. Die Black Metal Heinis nennen das nur nicht konservativ sondern "true". In vielen Bereichen des Metal gibts ja sogar sowas ähnliches wie n Dress-Code. Ist mir aber auch total wurscht.
Ich bin eh immer nur sowas wie n Quereinsteiger gewesen und Metal war noch nie meine Hauptmusikrichtung. Von daher hab ich mir immer schon die Perlen rausgepickt und der Rest konnte halt machen, was er wollte. Und die Perlen waren meist immer Exoten, zumindest aus der Sicht des typischen Metalhörers.
Red Harvest zB find ich nach wie vor sehr sehr geil. Die haben noch irgendwie sowas wien Seitenprojekt namens Dunkelheit gemacht. Ist mehr so in die Industrial Metal Richtung. Das mag ich auch sehr gerne. Und irgendwie haben die auch Kontakte zur Origami Republica. Das ist ein loser Zusammenschluss diverser überwiegend norwegischer Projekte meist experimenteller Natur, die alle irgendwie Origami im Namen tragen, zB Origami Galaktika, Origami Arktika, Origami Olympika, Origami Teknika usw.
AERPELSCHLOT
Sehe ich auch so ... es scheint wirklich am Alter zu liegen. Wenn ich einem Kumpel eine Band vorschlage, hört er sich meistens mehrere Vids von denen auf youtube an, live und studio ... mache ich auch so.
Bei den älteren liegt es vllt. daran, dass sie einfach mit diesen 80er Bands, heute Legenden, aufgewachsen sind und sich für Bands die sie nicht kennen eben nicht interessieren. Und wenn eine solche Band auch noch in diesem Jahrtausend gegründet worden ist, will man erst gar nicht den Namen wissen, das wird sofort in die Schublade metalcore oder gar TH-like getan.tehpeh, 15.07.2010 14:49


Hat aber nicht zwangsläufig was mit dem Alter zu tun. Ich bin mittlerweile 40 und aus den 80ern kann ich mir kaum noch was anhören und zwar nicht nur im Bereich Metal. Ich hab so meine Handvoll Bands, die von damals übrig geblieben sind, aber ich bin immer wieder auf der Suche nach möglichst neuer, innovativer Musik, die sämtliche Hörgewohnheiten sprengt. Das meiste andere langweilt mich nur.
-pmh-
mhm, das mit dem alter trifft bei mir aucht nicht zu ... je älter ich werde desto offener bin ich für alles. das war früher anders - mit neurosis zb konnte ich als 20jähriger gar nix anfangen (da war leichtverdauliche musik & alkohol wichtiger wie tiefgang); und mit dem hartmetall aus den 80ern kannst du mich - bis auf wenige ausnahmen - in sekundenschnelle vertreiben ;)

und den metallischen "dresscode" hab ich sowieso immer ignoriert. jetzt - als aussenstehender - wirkt das noch lächerlicher als damals ... vor allem auf festivals waren anscheinend nur 3 dinge wichtig: schwarze klamotten, lange haare & soviel bier wie nur möglich vernichten. die bands waren nebensache.
NCMA
auch verneine den zusammenhang mit dem alter. und ehrlich gesagt verstehe ich wirklich nicht, warum gerade der metal immer als konservativ, emotionslos und innovationslos abgestempelt wird. neben vielen anderen musikrichtungen interessiert mich auch der metal mit all seinem spielarten immer noch sehr (und ich habe weder lange haare, noch schwarze klamotten und trinke auch kein bier). wenn man sich nicht mehr wirklich für eine "szene" interssiert kann man mit einem flüchtigem blick jeder musikrichtung konservativität, emotionslosigkeit und innovationslosigkeit vorwerfen.
schaut man weit genug über den tellerrand, findet man auch im metal genug bands die all dem widersprechen. und ich muss sagen, ich fühle mich auf einem metalkonzert mittlerweile wohler als auf einem hc oder punkkonzert. denn "witzigerweise" scheinen ja gerade dort der dresscode wichtiger zu sein als alles andere. auf nem hc konzi hab ich manchmal das gefühl dort gehts um das schönste bandshirt, das auffälligste tattoo und die haare mit dem meistem gel. was soll der unsinn? beim deutschpunk genauso. ohne boots, lederjacke und bierflasche in der hand wirst du von leuten angepöbelt, die sich nach dem konzert mit dem blackberry oder iphone nen taxi rufen. hallo?? kurzum: all den angesprochenen quatsch findet man leider überall.
tehpeh
Sollte man als VISIONS-Leser und Forenmitglied nicht eh für die viele Musikrichtungen und Bands tolerant und ständig auf der Suche nach Neuentdeckungen sein ? :tongue:
Hier im Forum hätte man dieses Altersargument ja gar nicht richtig "beweisen" können ...
Michael Lohrmann
Sollte man als VISIONS-Leser und Forenmitglied nicht eh für die viele Musikrichtungen und Bands tolerant und ständig auf der Suche nach Neuentdeckungen sein ? :tongue:

Genau das! :cheers:
Michaeltehpeh, 16.07.2010 10:40
Go Ahead Eagle
Jetzt hab ichs.
Auf dem Bild ist Steffen Freund! Nur halt ohne Steffen-Freund-Gesicht.

Und zum Thema: Immer weiter, immer mehr. Mehr Richtungen, mehr Bands! So weit das Portemonnaie tragen kann!
-pmh-
Und zum Thema: Immer weiter, immer mehr. Mehr Richtungen, mehr Bands! So weit das Portemonnaie tragen kann!Go Ahead Eagle, 16.07.2010 11:25




:rolleyes: ... wenns nach dem inhalt meiner brieftasche gehen würde, hätte ich vielleicht nur 50 cds im schrank bzw. 50 bands die ich kennen würde. aber gottseidank gibts ja auch andere (legale) mittel und wege; ansonsten verfolge ich nicht mehr auf teufel komm raus alle richtungen / veröffentlichungen. metal sowieso nicht mehr.
man muss sich das relevante halt aus dem überangebot rauspicken, anders geht das heutzutage eh nicht mehr ... und interessante tipps findet man hier wie auch im heft zur genüge ! :cheers:
Mulaggi
und den metallischen "dresscode" hab ich sowieso immer ignoriert. jetzt - als aussenstehender - wirkt das noch lächerlicher als damals ... vor allem auf festivals waren anscheinend nur 3 dinge wichtig: schwarze klamotten, lange haare & soviel bier wie nur möglich vernichten. die bands waren nebensache.-pmh-, 15.07.2010 21:36

Erinnert mich an das hier (inkl. langen Haaren, schwarze Klamotten und betrunkenem Groupie):
riotsk
Metal ist für Idioten....aber eben auch Grundlage für tolle Musik...manchmal vielleicht ja auch um einen Gegenentwurf darzustellen...keine Ahnung aber ich werde gewisse Dinge immer daran lieben und andere eben hassen. Ich habe da auch nie reingepasst und konnte trotz Dave Gahan-Look mal alle Texte von Testament, Exhorder und Pantera in und auswendig mitträllern.....
-pmh-
konnte mal alle Texte von Testament, Exhorder und Pantera in und auswendig mitträllern.....riotsk, 17.07.2010 00:19



respekt ! :cheers:
(exhorder kennt nachwievor fast keine sau, trotzdem: "the law" !!!)

Metal ist für Idioten....aber eben auch Grundlage für tolle Musikriotsk, 17.07.2010 00:19



es gibt/gab da aber auch liebenswerte idioten. ich war über 20 jahre einer davon ... :floet:
aber unter berücksichtigung diverser fakten hast du mit dieser aussage nicht ganz unrecht.
riotsk
NATÜRLICH....Mann, ich bin immer noch einer von Ihnen....sag ich doch. Ich bekenne mich zum Deppentum!

Exhorder! "The Law" ist das beste Thrashmetal-Album und mir viel wichtiger als alles andere im metalsektor. Die verbraten pro song 20 deluxe Riffs....andere haben m it solchen Riffs 10 Alben aufgenommen. Sie sitzen ja übrigens wieder im Studio aber Kyle Thomas hat bei Alabama Thunderpussy schon nicht mehr viel von seinem Können gezeigt. Ich hoffe es wird jetzt nicht so n Boogie Woogie Aufguss von Down oder ähnlichen NOLA Sounds. btw. waren Pantera auch schwer angetan von Exhorder´s Groove....aber Pantera waren auch mal ne böse Macht wie ich immer noch eingestehen muss.
Schalore
Hmm, ich frage mich gerade wieso das Thema schon eingestaubt ist. Nun ja, dann pack ich mal aus:
Begonnen hat natürlich alles mit den Klassikern, welche für mich wären: Maiden, Slayer, Kreator, Sodom, Exumer, Black Sabbath, Running Wild, Sepultura, Sarcofago und naja, eigentlich würde ich da für mich auch noch SOAD zuzählen. Metallica fand ich schon immer Kacke.
Ich bin noch nicht sonderlich alt, von daher gings gleich mit neueren Vertretern weiter, Toxic Holocaust, Skeletonwitch, Machine Head, eben Thrash-Metal vom feinsten. Metal war allerdings immer nur eine meiner Musiksparten, und ich muss zugeben, irgendwann wurds auch langweilig. Zu der Zeit hätte ich das von vielen Visions-Lesern gebrachte Argument, Metal sei tot und es würde nix dazukommen bestätigt. Dann kam irgendwann eine Death-Metal Band, die mein Interesse für Metal neuerlich geweckt hat; Kalmah. Zu Anfang für mich sehr gewöhnungsbedürftig, kam daraufhin eine neue Flut von Bands, die ich lieben gelernt habe, und hat mich wieder zum gelegentlichen Genuss von (vorwiegend Death-) Metal geführt.
Insomnium, Arch Enemy, Amorphis, Dark Tranquility, Norther, Wintersun (ungeschlagen), um ein paar zu nennen. Außerdem einige Bands aus Musikrichtungen die man sicherlich nicht allzu ernst nehmen sollte, deren Musik irgendwie trotzdem manchmal gefällt. Humppa-Metal (hehe :bigsmile: macht einfach Spass): Korpiklaani, Finntroll. Celtic Metal: Skyclad, Waylander, Eluveitie (unbedingt anhören wer sie noch nicht kennt, haben ihren ganz eigenen Stil entwickelt). Pagan-Metal: Ensiferum, Bran Barr. Ich selbst würde mich natürlich nie in ein Ritter-Kostüm stecken und mit Plastikschwertern rumfuchteln, aber mal ehrlich, ein erwachsener Mensch kann auch ohne Vorurteile gegen Musik herangehen, die einem äußerlich nicht zuspricht. Die Leute die einem dauernd erzählen wie affig und uninnovativ Metal geworden ist haben einfach das Problem, dass sie nicht Musik von deren Aufmachung oder Szene trennen können und wohl auch wenig offen für neues sind.

Im Moment bei mir ganz vorne ist Visions-Kompatibler Metal, Dilliger Escape Plan, Mastodon, Baroness, The Ocean, High On Fire, Kylesa, Kvelertak (!).

Meine Band-Tipps zum reinschnuppern für Menschen die meinen im Metal gäbe es keine Entwicklungen :smile::
Korpiklaani
Eluveitie
Wintersun

Alles äußerliche, alle Vorurteile weglassen. Die Musik zählt, und jeder hat mal ein bisschen schlechten Musikgeschmack :wink:

Zuletzt geändert von Schalore

AERPELSCHLOT
Ich hab noch eine ganz wichtige Kapelle vergessen:
PRONG

Die "Rude awakening" hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber die wächst immer noch bei jedem Hören. So perfekt produziert und so eisekalt auf den Punkt gebracht, das ist schon ein Meilenstein.
-pmh-
Ich hab noch eine ganz wichtige Kapelle vergessen:
PRONG

"Rude awakening"AERPELSCHLOT, 09.08.2010 14:17



meine fave war der vorgänger "cleansing" ... hab ich immer noch daheim & werd ich niemals hergeben :cheers:
riotsk
Quatsch mit Sauce....Prong waren auf dem zweiten Album am coolsten....auf der Tour habe ich sie mal live gesehen...da war Mr. Victor echt noch ne coole Sau. Seit Danzig hat er etwas an credibility verloren....
-pmh-
Meine Band-Tipps zum reinschnuppern für Menschen die meinen im Metal gäbe es keine Entwicklungen :smile::
Korpiklaani
EluveitieSchalore, 09.08.2010 13:54



gerade solche kindergartenbands haben dazu beigetragen, mich vom metal zu entfernen ... weiterentwicklung ? wohin denn ?? das sind überflüssige partybands , die live nix können bzw. nur die kiddies auf den festivals hinterm ofen hervorlocken wenn sie über 2 promille getankt haben. und bzgl. wintersun - die sind mit ihrer sterilen hochglanzmusik v.a. live (im studio kann man ja ohne ende rumtricksen) auch nicht gerade das gelbe vom ei und inzwischen mehr oder weniger ein "running gag" ... seit 6 jahren versuchen die ein zweites album rauszuhauen. klappt aber nicht, soweit ich das am rande irgendwie mitbekomme.

wenn du schon mal mit dieser stilistik liebäugelst, dann hör dir zb moonsorrow, primordial, thyrfing oder die epischen bathory-sachen an & danach wirst du gaaaanz schnell wissen wo der hase läuft. DAS sind haushohe qualitätsunterschiede mein freund ;)
doomraupe
virgin steele - the marriage of heaven and hell part II
große platte!