Forum

Konzerte & Festivals

Groezrock 2012

LUNACHICK
Pik von Thrice (sonst interessiert das doch keine Sau)Woas Sois..., 30.04.2012 10:39


schön dass du mir meine freude so gönnst :bigsmile:
Mulaggi
übrigens:

LUNACHICK, 30.04.2012 10:06

Irgendwie sehen die Finger ein bisschen dick aus... oder kurz. :floet:

PS: Der Urin hinten im Eimer sieht ein bisschen dunkel aus. Such lieber schnell einen Arzt auf.
eigenwert
PS: Der Urin hinten im Eimer sieht ein bisschen dunkel aus. Such lieber schnell einen Arzt auf.Mulaggi, 30.04.2012 10:49

Aber das ist doch reiner Mittelstrahl. Vom Aller-aller-feinsten :klugscheiss:...
LUNACHICK
Irgendwie sehen die Finger ein bisschen dick aus... oder kurz. :floet:Mulaggi, 30.04.2012 10:49

ja nu so seh ich halt mal aus! :tongue:
Mulaggi
Irgendwie sehen die Finger ein bisschen dick aus... oder kurz. :floet:Mulaggi, 30.04.2012 10:49

ja nu so seh ich halt mal aus! :tongue:LUNACHICK, 30.04.2012 10:51

Zugegeben, ich habe auch etwas mickrige Stummelfinger.
LUNACHICK
schön dass ihr meinen enthusiasmus teilt :tongue:
Mulaggi
Tu ich doch!

Zuletzt geändert von Mulaggi

OneFingerSalute
Ich habe gerade die letzte Stunde damit verbracht, mein Groezrock-Fazit zu ziehen. Zwar auch für mich, um die vielen Erlebnisse noch einmal zu überdenken und verarbeiten, aber in erster Linie natürlich für euch zum Nachlesen. Ist ein bisschen länger geworden, es war ja auch viel los. Ich teile es wegen der größeren Übersichtlichkeit auf drei Posts auf. Los geht's:

Festival allgemein
Wir sind zu alt für den Scheiß – so lautet das Fazit meines Kumpels und meiner Wenigkeit. Die Bands und getroffenen Leute waren absolut toll und es allemal wert, hinzufahren (siehe unten), aber das ganze Drumherum, nö, beim besten Willen nicht. Die Organisation beim Einlass am Freitagabend war echt das Schlimmste, was ich in dem Bereich je gesehen habe. Wer da war, wird wissen, wovon ich rede. Campen ist für'n Arsch, vor allem mit jederzeit rumgrölenden und zum Teil echt asigen Kiddies, von wegen in Zelte reinspringen, Pavillons klauen und überall hinkotzen. Habe in Nacht eins gar nicht und in Nacht zwei anderthalb Stunden gepennt, spätestens gestern hatte ich vom Feeling her ein innerliches Zombie-Gefühl. Aber egal, alles überlebt, immerhin war das Bier billig. Noch einmal halte ich das allerdings nicht aus, zumindest nicht so.

Visions-Leute
Fast alle einzeln und schön ordentlich nacheinander getroffen, was sehr cool war und so für regelmäßige Lichtblicke und Aha-Momente gesorgt habt, in dieser Reihenfolge: Smackin' Isaiah, Shithead, Eagle, Luna, Drunken. Alles entspannte Leute, das Schlosstreffen kann nur gut werden! Bei Thrice haben wir es dann auch fast geschafft, alle zusammen 'ne Band zu gucken. Da hat nur Mr. Third gefehlt, der so leider auch nicht mit aufs Gruppenfoto kam. Eine Anmerkung zum Schluss: Eagle ist so ein Riese (mit Hut), ich denke drüber nach, ihn ab sofort nur noch Go Ahead Andenkondor zu nennen.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute

OneFingerSalute
Bands (von denen ich mindestens drei Songs gesehen habe):

Am Samstag haben die Banquets den Anfang gemacht – und zwar einen richtig guten. Es war schon erfreulich viel los um kurz vor elf, die Band war super drauf und hat ihre halbe Stunde sicher genutzt, um neue Freunde zu finden. Klar, ist „nur“ relativ harmloser (Pop-)Punkrock, macht aber gute Laune und ist weit entfernt von Albernkram aller Simple Plan und Konsorten.

Bei den Copyrights auf der Bühne gegenüber haben wir im Vorbeigehen ein paar melodische Punksongs mitgenommen, aber gleich nach dem nächsten Bier wieder vergessen.

The Menzingers hatten dann relativ viele Songs von ihrem neuen, im Gegensatz zu früher eher verhaltenen Album im Programm. Das war schade, weil dem Auftritt so ein bisschen die Energie fehlte, mit der ich sie schon gesehen habe. Andererseits sind die Jungs auf der Bühne aber einfach richtig stark, wechseln gut das Tempo und bringen ihren rauen, folkbesprengselten Punkrock sicher ins Ziel.

Danach gab's für mich die Überraschung des Festivals: None More Black hatte ich nicht auf dem Zettel, letztendlich aber sehr viel Spaß mit ihnen. Eine dem Aussehen nach Metalband spielt mitreißenden Hardcorepunk, post auf der Bühne wie die Scorpions zu ihrem schlimmsten Zeiten (so stelle ich mir das jedenfalls vor) und macht einfach nur Laune. Würde ich mir jederzeit wieder angucken.

Von den Bouncings Souls ist mir eigentlich nur der seltsame Tanzstil des Sängers in Erinnerung geblieben. Ach ja, und das große Mitsingen bei 'True Believers', das war schon gut. Ansonsten die Art East-Coast-Punkrock, die mich ziemlich kalt lässt.

Set Your Goals wären bestimmt spannender gewesen, wenn ich ihre Songs gekannt hätte. So wirkte alles ein bisschen wie ein langes Lied, dessen Einzelteile wie Moshpart, Ohoh-Chor et cetera sich immer wiederholen. War aber gut was los vor der Bühne, offenbar hat's vielen Leuten also deutlich mehr gebracht als mir.

Auf Verse hatte uns Rio ja im Vorfeld des Groezrock regelrecht eingeschworen und das völlig zurecht. War eine wirklich beeindruckende Rückkehr der Straight Edger mit dickem Mosh und langen, stimmungsvollen Ansagen.

The Dillinger Escape Plan habe ich mir dann nur für eine Viertelstunde weit von der Seite angeguckt, aber auch das war schon schwer beeindruckend. Hatte hinlänglich von ihren Bühnenqualitäten gehört und davon war nichts übertrieben. Wie wilde Tiere, die gelernt haben, Musikinstrumente perfekt zu beherrschen. Nur der Sound war viel zu hallig und schrill.

Die nächste Rückkehr stand an: Lifetime nach gut anderthalb Jahrzehnten wieder auf europäischem Boden. Und es war großartig. Ich bin ja kein Riesenfan, hatte aber Riesenspaß. Sie hatten wohl extra darum geben, wegen Stage-Dive-Erlaubnis auf der kleinsten von den regulären Bühnen spielen zu dürfen („The stage is yours as much as ours“) und das zahlte sich aus. Nur Hits, massenhaft fliegende Fans, einfach super.

Face To Face mussten wir deshalb fast komplett sausen lassen, was angesichts der extrem starken zehn Minuten am Schluss echt schade war. Muss ich dringend irgendwann mal sehen, die klangen wirklich super.

Zum Feierband für uns gab's dann noch Lagwagon, eine frühere Megalieblingsband von mir. Und was soll ich sagen, ich war wieder ziemlich begeistert. Ihr Melodycore funktioniert nach wie vor bestens, auch ohne Nachwehen der Pubertät und Skateboard unterm Arm. Die späteren Alben hatten sie komplett ausgeklammert, die Setlist war voll mit Krachern von 'Duh' bis 'Let's Talk About Feelings'. Ein würdiger Abschluss von Tag eins, Rancid haben wir uns nämlich geschenkt.
OneFingerSalute
Der Sonntag ging los mit ein paar Liedern von Wolves Like Us. Trotz dröhnen Schädels und höchstens mittelmäßigen fand ich die richtig fett und mächtig. Bei einem längeren Instrumentalpart mit vereinzeltem Geschrei musste ich sogar kurz an Isis denken, was ich jetzt mal als Lob stehen lasse, obwohl die Wolves ja eigentlich was ganz anderes machen. Verwirrt? Entschuldigung, bin noch etwas müde.

Red City Radio waren dann die erwartete Macht. Für mich gibt’s derzeit keine spaßigere und mitreißendere Punkrockband, vor allem auf der Bühne nicht. Dem Vernehmen nach hat's auch Drunken, Smackin' und Eagle hervorragend gefallen.

Make Do And Mend hatten eine Bühne weiter mit miesem Sound zu kämpfen, haben aber alles gegeben. Leider wirken die Jungs wenig herzlich auf der großen Bühne, weshalb ich mich lange nicht so dafür begeistern konnte wie im Club letzten Herbst.

Bei Hot Water Music klappte das dann wieder viel besser mit dem Begeistern. Ich werde ja immer mehr zum Fan, weil die verdammt noch mal einfach gut und dreckssympathisch sind. Die großen Hymnen sind eh unzerstörbar und auch die drei Kostproben vom neuen Album fielen qualitativ kaum ab. Super.

Vom Alkaline Trio kann ich dagegen nicht ganz so frohe Kunde bringen. Der Sound war matschig und viel zu basslastig und die Songauswahl hätte ich ganz anders getroffen. Es waren zwar fast nur Klassiker, aber meine Lieblingshits wie 'Private Eye' oder natürlich 'Radio' fehlten. Schade, aber trotzdem gut. Dazu der Spinner Matt Skiba im quietschrosa Hemd und mit lässiger Sonnenbrille, haha.

The Bronx hatten die besten Ansagen des Wochenendes: „The first time we met you were drunk and I was on mushrooms … will you marry me, Groezrock?“ Warum eigentlich nicht, bei so geiler Stimmung? Der Sänger war wie immer von zwei Taranteln gestochen, die Band war auch gut drauf und so kam der prollige HC-Rock'n'Roll richtig geil. Einfach 'ne arschcoole Truppe, die Asis.

Mit Good Riddance gab's dann einen Eintrag mehr auf der Liste der Rückkehrer und wieder war es auf keinen Fall überflüssig. Knapp eine Stunde lang wurde deutlich, wie viele Punkrock-Klassiker die alten Herren in ihrer Karriere zustand gebracht haben. Dazu hatten wir endlich mal ein trockenes Stück Wiese in passender Hör- und Sichtweite der Bühne und konnte im Sitzen und in der Sonne genießen. So erholsam.

Bei Thrice war anschließend Forentreffen angesagt und es war für jeden was dabei. Luna hat sich zum Beispiel zu den neueren Sachen in Ekstase getanzt, Shitty fand offenbar alles total geil und ich unverbesserlicher Punkrocker habe mich am allermeisten über 'Phoenix Ignition' und 'Deadbolt' gefreut, haha. Ganz toller Auftritt.

Die Gorilla Biscuits gab's dann aus sicherer Entfernung zu sehen. Vorne hatten die Leute viel Spaß und flogen mal wieder um die Wette, bei uns hinten gab's Pommes ohne Salz zum Abendbrot. Ansonsten helle Vorfreude auf ...

Refused. Nie habe ich einen würdigeren Headliner erlebt. Mein Fresse, war das fett und geil und super und sensationell und und und. Scheiß drauf, ob es noch Hardcore ist, sich ein megafettes Banner vor die Bühne zu hängen und so gleich am Anfang einen auf Stadionrocker zu machen. Oder am Ende die monströsen Kunstnebelwerfer. Oder die von vornherein geplante und exakt choreographierte Pause vor der „Zugabe“. Es war alles genau richtig so und einfach nur sensationell gut. Dennis Lyxzen hatte Hummeln im Arsch wie immer, war aufrichtig beeindruckt von der Wahnsinnsgröße und Reaktion des Publikums und lieferte dementsprechend ab. Die Band war so eingespielt und auf den Punkt, als hätte sie die 14 Jahre seit der Auflösung komplett mit Proben totgeschlagen. Der unvermeidliche Höhepunkt war natürlich 'New Noise'. Ich habe ganz selten wirklich Gänsehaut bei Konzerten, aber „Can I Scream?“ aus mindestens zehntausend Kehlen, da gingen die Nackenhaare hoch. Gut, dass danach nichts mehr kam. Eine Steigerung hätte es eh auf gar keinen Fall mehr geben können. Guckt sie euch an, wenn ihr könnt. Ich bin froh, dass ich's getan habe.
LUNACHICK
rancid war das beste an diesem ganzen tag!!!!!!! ach ofsilein :heul:
OneFingerSalute
Ist doch schön, dass du Spaß hattest. Es war aber schon spät und ich musste zum Nichtschlafen ins Bett!
LUNACHICK
dafür war ich bei refused schon unterwegs nach hause. und so wies mir ging tuts mir nicht mal leid :D ich fass wohl auch gleich mal zusammen!
OneFingerSalute
dafür war ich bei refused schon unterwegs nach hause.LUNACHICK, 30.04.2012 15:06


Da kann ich wiederum nur tadelnd die Augenbraue hochziehen :wink: Aber kaputt ist kaputt, das kenne ich nur allzu gut.
der_acki
der zweite tag hätte mir auch bestens gefallen. um Thrice und um Refused beneide ich euch ganz ordentlich.
OneFingerSalute
Fahr zum Vainstream, lohnt sich alleine schon wegen Refused!
hueeri
gute zusammenfassung!

hätte refused gerne gesehen! werd sie leider erst am greenfield sehen und da kennt der grossteil der leute die band eh nicht.
war bei hot water music vor 2 jahren schon so, als irgendwelche kleine pupertierende weiber in der ersten reihe "fotos-a-la-myspace" machten.
ich hätte eh nicht gedacht, dass ich refused je live sehen werde, damit hab ich mich irgendwie auch abgefunden

aber jetzt freu ich mich um so mehr!!!
OneFingerSalute
Danke, hueeri :cheers:
LUNACHICK
ich hab meine zusammenfassung angefangen aber ich komme auf deutlich mehr als 3 posts...ich fasse dann halt nicht wie ofsi so schön zusammen was ich alles gesehn habe, es war vieles für mich auch nicht review-relevant.

samstag morgen um kurz nach fünf gings los richtung belgien, ich, mein mann und den eagle im gepäck der am abend vorher schon für ein paar bierchen rumgekommen war. ich wusste leider noch ganz genau wie lang der weg vom auto zum eingang ist, aber ich war tapfer. blöderweise hatte ich den tag in den falschen schuhen angefangen (dr. martens, die einzig wasserdichten) und meine füße waren schon am schreien bevor das zelt stand.
freunde meines mannes waren am vortag schon angereist und hatten uns zwei plätzchen freigehalten. ausserdem hatte das holländisch/neuseeländische pärchen deutlich mehr campingerfahrung als wir. ein partyzelt stand schon, mit einem gaskocher wurde grade kaffee zubereitet und überhaupt hatten die glaube ich wirklich ALLES dabei und haben die ganze gruppe versorgt. magst du suppe? nein? tee? hier probier mal den käse...oder den...ich hab auf frischkäse! da vorne liegt steak und falafel und zwei tüten brot und hier hast du ne schachtel zigaretten, da brauchst du dir keine kaufen, nimm dir ein paar chips, zieh mal hier am joint, trink ein schlückchen wodka-o...also ich war total geplättet was man alles dabeihaben kann.

den ganzen tag habe ich gemütlich mit freunden auf der campingdecke vor der hauptbühne verbracht und genossen, dass es NICHT REGNETE!!!:bow:

vormittags haben wir ofsi schon mal aufgegabelt und hallo gesagt, der nicht nur aussah wie ich ihn mir vorgestellt hatte sondern auch genauso freundlich war wie ich es mir vorgestellt hatte. und dein kumpel war auch sehr nett ofsi! darf man auch mal sagen :) und dann nachmittags mal "zu den bierbänken" wo drunken und eagle waren. hab dann gelernt dass drunken gar nicht thorsten heisst un hatte auch irgendwie nicht mehr auf der karte dass ICH das gerücht in die welt gesetzt hatte und eagle dann rumlief und laut THORSTÄÄÄÄN schrie und alle reagierten ausser drunken. :floet: drunken hat auch ein bier ausgegeben (danke!), sein freund hat glaubwürdig verkauft dass er thrice hasser ist und dann das thrice tattoo gezeigt (ich bin so naiv) und dann saß noch wer von skin of tears neben uns und es war irgendwie ein bisschen strange.

die erste band die ich wirklich sehen wollte spielte erst um 22 uhr: heaven shall burn. und was soll ich sagen: ich habe nach 30 minuten das zelt verlassen und das waren eigentlich schon 29 minuten zu viel. der sound in diesem zelt war ganz genauso beschissen wie im jahr davor, als ich schon bei everytime i die und comeback kid nach einem lied das zelt verlassen hatte. was soll der mist? hört das niemand ausser mir? das zelt ist immer proppevoll, alle feiern und schreien und ich hab alle platten der band und erkenn nicht mal den song den ICH aufs visions mixtape gepackt hab? ganz ehrlich, der sound in diesem zelt schreit nach schmerzensgeld. alles was ich an dieser band liebe ging in einer klang-vergewaltigung unter. um alles noch schlimmer zu machen ist dann genau vor meiner nase so ein punk rumgehampelt, hat um sich geschlagen und leute rumgeschubst. als er dann das dritte mal zu mir in die ecke geflogen kam hab ich ihn am kragen gepackt und ihn in unmissverständlichem ton gebeten die scheisse sein zu lassen. ich hätte ihm ja am liebsten gleich die nase gebrochen. geh halt in den moshpit oder weiter hinten wo platz ist. enthusiasmus schön und gut aber die scheisse muss echt nicht sein.
anyway...eine der bands, die ich seit jahren liebe, noch nie live gesehen habe weil nie jemand mit mir hinmöchte, und auf dessen live erlebnis ich leider besser verzichtet hätte. es tat weh, in den ohren wie im herzen und ich hatte die schlimmsten befürchtungen für den nächsten tag.

und wo wir grade von diesem punk sprechen: generell fand ich den samstag sehr asi. so viele schon besoffene, so viel geschrei auf dem campingplatz und am schlimmsten: ich bin in meinem leben noch niemals an einem einzigen tag so oft öffentlich wegen meines äußeren angemacht worden. so oft wie an diesem samstag vielleicht so viel wie in den vergangenen 5 jahren, ist leider nicht übertrieben. auf einem festival, wo alle anders sein wollen und das anderssein so furchtbar zelebrieren wollen sehen sie trotzdem alle gleich aus und springen doch auf alles an, was wieder anders ist. ich hab mich zum teil nicht mal alleine richtung toilette getraut, aber leider war es einigen auch egal dass mein mann dabei war. das war eine sehr schmerzhafte erfahrung, die mir den tag fast ruiniert hat. im punk hab ich immer gelebt und gelernt, dass es okay ist wie jemand ist, egal wie! leider leben viele den punk scheinbar nur auf tshirts und in bierbechern.

aber zum glück kamen noch rancid...mein musikalischer sonnenschein. zu denen muss ich etwas ausholen.

Zuletzt geändert von LUNACHICK

OneFingerSalute
vormittags haben wir ofsi schon mal aufgegabelt und hallo gesagt, der nicht nur aussah wie ich ihn mir vorgestellt hatte sondern auch genauso freundlich war wie ich es mir vorgestellt hatte. und dein kumpel war auch sehr nett ofsi! darf man auch mal sagen
...
ich bin in meinem leben noch niemals an einem einzigen tag so oft öffentlich wegen meines äußeren angemacht worden. so oft wie an diesem samstag vielleicht so viel wie in den vergangenen 5 jahren, ist leider nicht übertrieben. auf einem festival, wo alle anders sein wollen und das anderssein so furchtbar zelebrieren wollen sehen sie trotzdem alle gleich aus und springen doch auf alles an, was wieder anders ist. das war eine sehr schmerzhafte erfahrung, die mir den tag fast ruiniert hat.LUNACHICK, 30.04.2012 16:01


Erstens: Vielen Dank, werde ich weitergeben. Gilt übrigens für euch umgekehrt auch. Dein Mann sieht in echt gar nicht so grimmig aus, wie ich ihn mir nach ein paar Facebook-Fotos vorgestellt hatte :bigsmile: Wie schon gesagt, war super mit euch, wenn auch immer nur recht kurz.

Zweitens: Arschkrampen. Sollte sowieso nicht sein und bei der Art Festival einer nach außen hin so offenen und toleranten Szene (eh ein Witz) erst recht nicht. Tut mir wirklich leid für dich. Das mit HSB übrigens auch. Hast aber am Sonntag sehr nett gute Miene zum bösen Spiel gemacht, Daumen hoch dafür!