Forum

Konzerte & Festivals

Groezrock 2012

LUNACHICK
rancid haben mich sehr geprägt. ...and out come the wolves war ein absoluter glücksgriff als die platte bei "punk neu" im cd laden stand und ich grade bad religion für mich entdeckt hatte. ich konnte noch nicht wissen dass ich einen klassiker gekauft habe.
ich wiederhole mich gern: für mich ist tim armstrong alles, was ich mit punk verbinde. so what, er schreibt songs für pink und konsorten...kann der mann doch nichts für dass er so ein verfluchtes talent für gute melodien hat! rancid sind roh aber tanzbar, grooven wie hölle mit ein paar standard akkorden und schreiben leicht mitsingbare und furchtbar catchige refrains und verbinden bei allem den rotz mit dem schönen leben. ich kanns nicht anders beschreiben!
angefangen haben sie mit zwei absolutern killern: radio, einem meiner absoluten lieblingslieder, und roots radicals, dass ich wesentlichen später erwartet hätte. der sound ist ein traum, obwohl wir 2, 3 mal den standort wechseln ist alles sehr gut zu hören. sie spielen anderthalb stunden und erst da wird mir bewusst dass rancid eine unendlich lange liste an hits haben. ich habe zwar nicht alle platten, aber kenne trotzdem fast alle gespielten songs und kann die meisten zu meinem vergnügen auch noch mitsingen, da machts doppelt spaß. die leute singen und tanzen und haben spaß. und jetzt bin ich neidisch auf olsen der sie in köln nochmal sieht. ich würd sofort wieder hin. ich lasse thrice jetzt mal ausser acht und sage: rancid, für mich DIE band des festivals. mein mann findet die band eigentlich furchtbar, muss aber hinterher gestehen, dass er überrascht war wie gut sie sind.

der sonntag beginnt mit regen. fuck. erst schon die ganze nacht nicht geschlafen, dann die hälfte an decken etc daheim oder im auto vergessen und dann war das zelt undicht. über das auf dem boden schlafen und dass mir davon alles wehtat beschwer ich mich nicht mal am meisten, das ist okay, damit hatte ich gerechnet. naja und dann wurde dem typen hinter uns im zelt während des festivals handy UND geldbeutel geklaut und er hat sich die ganze nacht darüber aufgeregt. kein witz. die geräuschkulisse war die ganze nacht stabil. trotz ohrenstöpseln wurde ich mehrmals nachts wach und der typ hat sich immer noch aufgeregt wegen dem handy und woanders wurde immer noch genauso rumgebrüllt. aber okay wie gesagt, das campen war nicht das schlimmste. netterweise durfte ich das zelt einfach stehen lassen und musste es nicht mehr einpacken. aaaah wie rebellisch!

nachdem unser kiwi uns in türkisenen shorts (siehe facebook fotos) frühstückseier zubereitet hat machte sich eagle schon mal auf zu wolves like us, ich hab nch nen moment gebraucht und kam erst um 12 für mein nächstes festival highlight: make do and mend.
mein mann fand sie ein bisschen zu redneck (ich frag nicht mal was er damit meint) und eagle fand sie sogar unsympathisch. ich fand sie großartig. kein beschissenes geklatsche bei den ruhigeren stellen, kein "heeeeey groezrooooooock, you feeeling goooooooood??" und sonstiges getue, kein gepose, einfach ein paar typen die musik machen. DANKE MDAM! dafür hat sich mein mann dann auch gleich am merch stand bedient und hat für einen zehner ein shirt bekommen! da supportet man doch richtig gern!
leider waren sie im zelt mit dem beschissenen sound, haben aber das beste draus gemacht. es hat zwar manchmal kurz gedauert bis ich den song erkannt habe aber kein schlag ins gesicht wie heaven shall burn.

wir haben uns entschieden nicht noch eine nacht zu campen und haben den ganzen scheiss eingepackt und zum auto gebracht und waren dann erst zu hot water music wieder da. ja, gut, solide und so weiter, aber auch diesmal kann ich wieder nicht verstehen was diese band ausmacht. ich fand sie nicht besser oder schlechter als viele anderen bands der hauptbühne, nur das publikum war enthusiastischer. das ist natürlich schön, denn ich finds klasse wenn meine freunde sich freuen und spaß haben und vorne abgehen zu ihrer lieblingsband. für mich wird die band wohl ungreifbar bleiben. weiter gings mit alkaline trio und leider der nächsten enttäuschung. ich kann mir nur hinter ofsis meinung stellen. die band an sich finde ich super, nur wenige sind so makaber und trotzdem so poppig, haben einen unfassbaren output an guter musik und sind dabei immer auf diesem schmalen pfad zwischen düster und humorvoll den keine zweite band so sicher zwischen die genres gestampft hat. auch die ansagen ("when i was a kid i had a tarantula. it was called gary. i let it sleep in my mouth") zeigen dass diese band anders ist als die andern. und deswegen sind sie auch so beliebt. nur leider war der sound so furchtbarer mist und auch ich hätte andere songs gewählt, was aber nur zweitrangig war. wirklich so schade für diese tolle band auf die wir uns sehr gefreut hatten.

Zuletzt geändert von LUNACHICK

Go Ahead Eagle
Oh schön, Festival Kritiken.
Ein paar Zeilen werde ich im Laufe des Tages auch noch platzieren.
Dillinger Escape Plan, Gallows, the Revival Tour, pfandfreies Bier, Dixieklos....
LUNACHICK
und von der enttäuschung zu der nächsten, genauso schmerzhaft wie heaven shall burn. the bronx im foltermuseum in form eines zeltes. the bronx sind eine klasse für sich. textlich wie musikalisch, der inbegriff des wortes "rotz" im positiven sinne. schon allein vom bühnenbild muss man wieder lachen, so typisch the bronx. ein paar unspektakulär aussehende jungs machen musik, zu der man ganze wohneinheiten auseinandernehm möchte. könnte. vielleicht sogar sollte. und bei all dem krach den sie fabrizieren noch so einen groove drinzuhaben und trotzdem immer für einen lacher gut zu sein, das macht die band für mich aus. leider wurden auch sie vergewaltigt, es war einfach nur laut, die texte konnte man nicht verstehen (am merch zelt 100 meter weiter hinten komischerweise war der text wort für wort zu verstehen). es hat mir körperlich wehgetan und ich musste nach 3 songs raus. hoffentlich hat es sich erst mal ausge-mariachi-t und vielleicht kommen sie mal wieder in die nähe. zur not fahr ich dann halt auch mal allein.

ja und dann konnte eh kommen was wolle. thricewaren dran. das visions forum war anwesend, ich durfte endlich auch smackin isaiah und shitty die hand schütteln und war einfach nur froh, mit ein paar leuten zusammenzustehen die sich genauso auf diesen augenblick gefreut hatten wie ich. auch hier kann ich mich ofsi wieder nur anschliessen: für jeden war was dabei. ausserdem war der sound gut, das zelt nicht überfüllt, keine asis. anscheinend sind thrice doch nicht SO populär im allgemeinen. das ist aber okay denn ich hatte ein tolles erlebnis, wenn es auch nicht so unvergesslich großartig war wie ich es mir erhofft hatte. dafür ist es wohl aber auch der falsche ort und der falsche moment gewesen. ich hatte das gefühl man merkt ihnen schon ein bisschen an, dass sie sich auf die pause freuen. klar die kurzen wenig enthusiastischen ansagen kennt man auch von der live cd/dvd und es ist schon komisch, wie er im einen moment dasteht und leib und seele ins mikro brüllt um im nächsten moment vor sich hinzunuscheln "thank you, again, for being here with us tonight. the next song is called...".
nichtsdestotrotz war es aber selbstverständlich großartig, das visions forum hat artig alles abgefeiert und obwohl ich rumknutscher und kuschler bei konzerten ankotzen möchte habe ich mich bei "the weight", dem romantischten liebeslied auf der ganzen verdammten welt, zu einem kurzen händchenhalten und küsschen hinreissen lassen. jaja so is das. um dem ganzen die krone aufzusetzen hat einer von unseren freunden, der dank freundschaft zu den bouncing souls die meiste zeit backstage verbracht hatte, teppei teranishi ein plektrum für mich abgeschwatzt. ooooh wie ich mich gefreut habe!!!! der enthusiasmus hielt an, nach einem visions gruppenfoto gabs noch ein paar bier, ein paar handgerollte zigaretten mit schuss, leider war bei chuck ragan das zelt deutlich zu klein und so haben wir einfach auf den eagle gewartet um diesen tag ausklingen zu lassen und heimzufahren.
refused haben wir nur kurz gesehen aber es tut mir nicht wirklich leid. vor uns lagen noch 30 minuten fußweg und 4 stunden autofahrt.

es war im großen und ganzen ein ganz tolles wochenende mit seinen ups und downs, ich hatte genau die richtigen leute dabei und ich finde wir haben alles genau richtig entschieden. zusammenfassend hier noch ein paar groezrock facts und dann wars das mit lunas schier endlosen zusammenfassung.

- Rotes Kirschbier (Kriek) ist der hammer. auch dieses jahr wieder!
- die getränkepreise sind auch dieses jahr absolut super. 3 münzen 5 euro, jedes getränk eine münze, ein halber liter energy drink auch nur eine münze
- energy drink overkill ist auch irgendwie uncool und schlägt auf den magen
- neuseeländer überall! wenn sie doch nur deutlicher sprechen würden!
- blackveil brides - what the fuck!?!?!?!
- macbeth stage - was war das denn bitte mit den langhaarigen ledertypen und ihrem techno-crabcore?
- auch meine gratis tickets hatten einen preis: einmal ums ganze gelände zum gästeeingang.
- während ich diese zeilen schreibe hört mein mann auf youtube rancid.
- menschen in kostümen: ob als superheld, krokodil, tiger, bär oder banane
- menschen, die schlafenden anderen menschen ihr geschlechtsteil ins gesicht halten und sich dabei fotografieren lassen (und nein, keins davon war der eagle!)
- deplazierte metalheads in kutten
- der trend für mädels auch dieses jahr: abgeschnittene hosen und nylons drunter. dazu gummistiefel.
- der trend für jungs auch dieses jahr: jogginghosen
- die trendband dieses jahr mit dem meisten getragenen merch am start obwohl sie nicht mal da waren: deez nuts.
- ich bin zu alt für den scheiss, das wars dann mit der festivalkarriere :)
OneFingerSalute
Herrliche Zusammenfassung, Luna. Musste mehrmals richtig lachen. Darauf ein :cheers: (und bitte Kirschbier in die Gläser denken!)
Woas Sois...
Durchwachsene Geschichte, Luna. Und das eine "alternative" Szene alternativ denkt ist nur eine Selbsttäuschung. Die tragen genauso Uniform und haben ihre Vorurteile. Ich durfte mir auch schon "Blöder Hippie" anhören, weil ich bei 12°C es gewagt habe einen Strickpullover zu tragen. Aber im Fazit kommt das Wochenende ja noch ganz gut weg. :cheers:
Go Ahead Eagle
Groezrock is fucking dead.
Mein 10 jährigens Festivaljubiläum hab ich in Belgien verbracht.
Freitag noch kurz locker gearbeitet, danach ein bißchen einkaufen gewesen, eigentlich ausschließlich Milchbrötchen, Bifi und Bananen.

Am frühen Freitagabend gings dann Richtung Mannheim, Nine und den mir bis dato unbekannten Ivan besuchen. Als Gastgeschenk gabs Frankenheim Alt. Naja. Nach ner verdammt kurzen Nacht auf einer großartigen Couch gings dann auch schon los. Mit dredg gen Sonnenaufgang fahren hat was. Schade, das von der Sonne in Belgien nicht mehr viel übrig war. Dafür gabs in nem Meerhouter Supermarkt zwei 24er Paletten pfandfreies Dosenbier.

Den Weg vom Parkplatz fand ich noch okay, ich mein, ich bin für sowas schon mal wesentlich länger gelaufen. Campingbändchen gabs zügig und am Eingang trafen wir auch schon auf Pero, Ivans Kumpel – der Glückliche mit dem Gewinnerticket. Pero hat uns den Zeltplatz freigehalten, nicht allzu weit zu laufen, dank Baum sehr gut zu finden. Echt ne nette Ecke, leider sehr nah an einem Zaun was zur Folge hatte, dass wir locker ne dreistellige Zahl an Penen begutachten durften. Und wer zeltet 20 m neben uns? Ne Horde Sauerländer. Wie weit muss man eigentlich fahren um keine Leute aus der Heimat zu treffen?

Nach grob 7 Bier und nem wunderbaren Zelt-Aufbau-Teamwork, ich glaub so schnell war noch niemand vor uns, gings mit Regenjacke und Hut dann Richtung Gelände. Richtig viel hab ich mir für den Samstag eh nicht vorgenommen.
Die erste Band die ich gesehen habe waren the Menzingers. Irgendwann bei Belvedere hab ich mal ne Runde gedreht und an den anderen Bühnen vorbei geschaut. Überrascht hat mich die restlos mit Jungvolk überfüllte Acoustic Stage mit den unsäglichen Yellowcard. Ich hätte es da schon ahnen können. Auch Wonder Years, die mir von CD hervorragend gefallen, sind live verzichtbar. Und irgendwie hab ich mich da auch richtig alt gefühlt.

Danach wird’s langsam dünner was mein Erinnerungsvermögen betrifft. Ich glaub das Bier und der Schnupftabak ham mir ganz schön zugesetzt. Naja und Drunken „THORSTEN!!!“ Third und sein Kumpel Sido-Dallas Green mussten mir dann ja noch nen Irish Coffee vor die Nase setzen.

Mein nächstes Highlight waren dann Dillinger Escape Plan. Nur geil, nur Hits, ich hab mir die Kehle blutig geschrien. Wildfremde Leute schubsten sich durch die Gegend und lagen sich in den Armen. Herrlich. Bei nächster Gelegenheit muss ich mich da einfach mal auf ein Konzert trauen, ich werds überleben.

Danach bin ich kurz für Salamis und Milchbrötchen zum Zelt und kurz drauf wieder zurück, denn schließlich standen noch Gallows an. Ein zwiespältiger Spaß ists geworden. Sie klangen großartig und gingen mit einer Energie zu Werke, die ich bereits letztes Jahr bewundern durfte. Aber ohne Frank Carter fehlt was. Und nebenbei bemerkt: die Grey Britain Songs von nem Kanadier vorgetragen?! Irgendwie ist das der Sinn weg.

Rancid hab auch ich mir nicht angetan, ich hab auch gar nicht gecheckt, dass die da spielten und bin statt dessen zum Zelt und sofort wie ein Stein eingeschlafen. Ungefähr um halb 5 hab ich mal wieder mein Handy angemacht und festgestellt, dass es draußen kein Deut leiser geworden ist. Danach hab ich mich nur noch auf hartem, abschüssigen hin und her gewälzt und gefroren.

Zuletzt geändert von Go Ahead Eagle

Go Ahead Eagle
Sonntagmorgen gabs dann Zähneputzen mit nem Bier, ne Banane, einen Apfel, einen warmen, einen kalten Kaffe und mehr Bier. Weil Nine und Ivan noch schlechter geschlafen haben als ich stand der Plan schnell schon heute abzureisen.

Zur ersten Band gings aufs Festival. Doch Junius enttäuschten. Hart ja, langsam ok, aber leider ziemlich weinerlich und ohne Stimmung und Atmosphäre. Dann Wolves like us! Yeah! Nicht ganz so geil, wie als Kvelertak Vorband, mag aber auch an der fiesen Uhrzeit gelegen haben. Secret Handshakes, Deathless und Burns like a paper rose bleiben aber auch in allerherrgottsfrühe fette Knaller.

Das Festivalhighlight folgte auf dem Fuß. Red City Radio. Der langsame Anfang, die Worte „we’re moving backwards“ und dann fängts langsam an zu krachen. Bäääm Der Festivalmoment. Gänsehaut. Danach folgte Hit auf Hit. Selten waren Bass und Gitarre so egal. Ein sehr fitter Schlagzeuger und drei tolle inbrünstige Sänger, die wirklich alles reingeworfen haben, retten den Punk für mich für heute. Da hatten Make do and MEnd leider keine Schnitte gegen. Auf Platte völlig ok, live mehr so mittelprächtig. Ich hab zwar nicht wirklich viel sehen können, aber überzeugt haben sie mich live definitiv nicht. Danach wurde abgebrochen, abgebaut, gepackt, die Palette Bier vernichtet und das Auto beladen.

Mein Chuck Ragan Tag beginnt. Hot Water Music werden immer geiler. Mit jedem weiteren Song, den ich kennen lernen, wächst der Spaß an den tollen, energiegeladenen Konzerten. Hard to know war der einzige Song der mir fehlte. Highlight: Trusty Chords mit Unterstützung von Dave Hause. Auch die drei neuen Stücke überzeugen mich allesamt. Die Vorfreude aufs Album steigt!

Alkaline Trio waren mir vorher unbekannt und das Konzert hat leider keinen großen Spaß gemacht. Irgendwie hab ich nicht das Verlagen danach mir was von denen zu besorgen.
Also weiter zur Acoustic Stage. Mit ein paar Bekannten in der Sonne auf Dave Hause gewartet und gequatscht.

Dave Hause ist echt der Knaller live. Cooler Typ tolle Stimme und voller Einsatz. Hier hab ich Chuck Ragan dann zum zweiten Mal gesehen der bei Song 2 mit Mundharmonika hinzu stieß. Danach kam ich noch pünktlich um ein bißchen Good Riddance zu sehen. Daumen hoch! Die alten Säcke haben echt Spaß gemacht.

Thrice waren überragend. Die ersten Songs, fast alle von der Beggars, hab ich von sehr weit vorne genossen. Den mir bislang noch weniger geläufigen Rest von weiter hinten, aber das Grinsen bin ich trotzdem nicht mehr losgeworden. Zu recht hab ich heute auch fast nix anderes gehört als Thrice. Und das wird die nächsten Tage vermutlich so bleiben.

Wieder zurück zur Akustischen. Warten auf Chuck Ragan. Leider hat er nicht grade viel von der Gold Country gespielt, sondern vornehmlich Sachen vom letzten Album Covering Ground, welches ich mir offensichtlich noch besorgen muss. Auch hier stand dann natürlich Dave Hause zu dritten Mal auf der Bühne. Die beiden plus die hervorragenden Musiker an Geige und Kontrabass waren offensichtlich sehr gut aufgelegt und hatten ne Menge Spaß. Nothing left to prove war schon wieder so ein Gänsehautmoment. Herrlich.

Jo. Dann warten auf Refused. Abgesehen von New Noise kenn ich auch von denen nix. Ja, shape of punk hab ich bestimmt ein paar Mal durchgehört, aber vom Hocker gerissen hats mich nie. Und genauso wars auch live. Irgendwie wirken die wie Dillinger Escape Plan in weniger konsequent und deutlich langsamer. Die stechen schon raus aus dem Punkbrei, aber weltbewegend fand ich das jetzt nicht So dass wir zu recht und guten Gewissens abhauen konnten.

Nine und Ivan haben mich sicher durch die Nacht gebracht und ich hab selten so lang im Auto gepennt. Die Couch gehörte noch mal mir und der Groezrock Schmutz wurde heute komplett abgewaschen. Die Schuhe glänzen wieder, die Hose sieht sauber aus, der Dreck unter den Nägeln ist weg.
Und obwohl mir viel weh tut, fühl ich mich immer noch fit genug für Festivals und Campen.

Gut:
- Mein Zelt,
- Dosenbier,
- Red City Radio, Dillinger Escape Plan, Thrice, HWM, Chuck Ragan, Dave Hause, Wolves like us (sogar die Reihenfolge stimmt)

Schlecht:
- Wonder Years,
- Dixieklos (4 mal, alles Sonntag),
- in Zusamenhang mit dem bescheidenen ausschließlich frittierten Essen,
- Aprilwetter,

Fazit: Festival. gerne wieder. Punkfestival: nicht unbedingt.
LUNACHICK
man lernt auch so simple dinge zu schätzen wie...seife beim händewaschen.
Crackerman
Durchwachsene Geschichte, Luna. Und das eine "alternative" Szene alternativ denkt ist nur eine Selbsttäuschung. Die tragen genauso Uniform und haben ihre Vorurteile. Ich durfte mir auch schon "Blöder Hippie" anhören, weil ich bei 12°C es gewagt habe einen Strickpullover zu tragen. Aber im Fazit kommt das Wochenende ja noch ganz gut weg. :cheers:Woas Sois..., 30.04.2012 18:48

Und jeder Punk braucht länger für seine Haare, damit sie verwuschelt aussehen, als jeder Hippie :wink:.

Ansonsten: tolle Rezis von euch allen. Sehr schön, dass ihr uns so dran teilhaben lasst :cheers:.
Go Ahead Eagle
man lernt auch so simple dinge zu schätzen wie...seife beim händewaschen.LUNACHICK, 30.04.2012 19:53

Und Mineralwasser! Und Waschmaschinen! Und Steak mit Spargel.:tongue:
Woas Sois...
man lernt auch so simple dinge zu schätzen wie...seife beim händewaschen.LUNACHICK, 30.04.2012 19:53

Und Mineralwasser! Und Waschmaschinen! Und Steak mit Spargel.:tongue:Go Ahead Eagle, 30.04.2012 20:10


Eine Zeitung auf dem Klo! Geschirr und Besteck! Negativ: Man muss wieder Händewaschen nach dem WC Besuch.
eigenwert
Woas Sois und Eagle, jetzt gilt's: Wählt eure Waffen! :smile:
Go Ahead Eagle
Man muss wieder Händewaschen nach dem WC Besuch.Woas Sois..., 30.04.2012 20:20

Wer sagt denn sowas?! Jetzt wo es doch wieder Klopapier gibt bleibt die rechte Hand doch sauber! So ziemlich.
Woas Sois...
Den schlage ich doch heute mit links. Ein nasses Handtuch das auf den Zahnfleisch kriecht. :frosch:
Aber: Ich wähle ein Dosenbierbattle.
Go Ahead Eagle
Aber: Ich wähle ein Dosenbierbattle.Woas Sois..., 30.04.2012 20:24

Leg dich nicht mit Angeschossenen an.
Eine Palette ist im Kühlschrank. Ich bin bereit.:wink:
eigenwert
Woas, ich tät da jetzt auch aufpassen. Der Eagle ist das lacke Zeug jetzt so gwöhnt, dass das ein einziger Durchlauf bei ihm wird. Förcht ich mal.
Woas Sois...
Aber: Ich wähle ein Dosenbierbattle.Woas Sois..., 30.04.2012 20:24

Leg dich nicht mit Angeschossenen an.
Eine Palette ist im Kühlschrank. Ich bin bereit.:wink:Go Ahead Eagle, 30.04.2012 20:29


Ihr habt wieder Bier mit zurückgebracht? Schwach.
Leider muss ich heute wegen Munitionsmangel den epic Fight absagen. Und bei uns sind schon die Geschäfte zu :floet:
eigenwert
Leider muss ich heute wegen Munitionsmangel den epic Fight absagen. Und bei uns sind schon die Geschäfte zu :floet:Woas Sois..., 30.04.2012 20:33

Dann is doch alles bestens, dann schaffste morgen mal den Entzug.
Woas Sois...
Leider muss ich heute wegen Munitionsmangel den epic Fight absagen. Und bei uns sind schon die Geschäfte zu :floet:Woas Sois..., 30.04.2012 20:33

Dann is doch alles bestens, dann schaffste morgen mal den Entzug.eigenwert, 30.04.2012 20:35


Nö, ab 10:00 Maifeier bei mir vor der Haustüre. Weißwürscht und Weißbier :cheers: Den Entzug verschieben wir mal auf die 2. Leber.
Go Ahead Eagle
Das klingt super!