Falscher Thread, der Herr?
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kleine Albenkritiken für Zwischendurch
Falscher Thread, der Herr?SHITHEAD, 13.03.2013 10:04
Ja. Da bin ich weuch wohl eine Kurzkritik zum Ausgleich schuldig.
von mir keine kleine Albenkritik.. sondern nur die Info, dass die neue Turbostaat saustark ist!
Retribution Gospel Choir - 3
Ich mag Low nicht so sehr, aber ich mag RGC. Leider scheinen Sparhawk jetzt langsam die Ideen auszugehen. Zwei lange Songs. Der erste geht klar in Ordnung. Postrock der leisen Art, zerfasert in die richtigen Richtungen mit guten Parts und Melodien. Der zweite ist Pop der bemühten Art, hat keine hörenswerten Melodien und plätschert inspirationslos vor sich hin. Ein Füller über eine ganze Seite muss wirklich nicht sein.
Ich mag Low nicht so sehr, aber ich mag RGC. Leider scheinen Sparhawk jetzt langsam die Ideen auszugehen. Zwei lange Songs. Der erste geht klar in Ordnung. Postrock der leisen Art, zerfasert in die richtigen Richtungen mit guten Parts und Melodien. Der zweite ist Pop der bemühten Art, hat keine hörenswerten Melodien und plätschert inspirationslos vor sich hin. Ein Füller über eine ganze Seite muss wirklich nicht sein.
Retribution Gospel Choir - 3Crackerman, 15.03.2013 22:03
Ich habe die ersten beiden und mag sie. Aber nach der zweiten war schon für mich klar, dass eine dritte ähnliche Platte nicht mehr sein muss, es sei den ihnen würde noch was Innovatives einfallen. Das scheint ja nicht der Fall zu sein, werde aber trotzdem mal reinhören.
Tja, es scheint imho darauf hinauszulaufen.
The Men - New Moon
Das Underground-Chameleon The Men hat mal wieder ein neues Album herausgebracht. Das ständige Ändern, Hinzufügen und Verlagern ihrer Einflüsse hat ihnen bestimmt schon so einige Fans gekostet, die dann wieder durch neue ausgeglichen worden, denen ihr alter Kram ihnen vorher noch nicht in die Jutetüte passte. Dieses Mal, bei New Moon, ist vor allem festzustellen, dass noch weniger geschrieen oder gerotzt wird. Es ist im Grunde so gut wie gar nicht vorhanden. Der Folk-Anteil, der auf Open Your Heartja auch schon, probeweise wirkend, Platz fand, wird hier dagegen deutlich ausgedehnt.
Man kann an der bildlichen Aufmachung und den darauf gedruckten Texten der Plattenhülle erkennen, dass The Men für die Aufnahme eine ruhigere Gegend abseits größerer Städte aufsuchten - die erste Hälfte klingt auch so ziemlich danach. Der trübselige Neil Young-Rock, der dort abgeliefert wird, lässt mich eher an irgendwelche offenen Landflächen als das CBGB's denken. Im weiteren Verlauf vom bis jetzt längsten Men-Album(mal jetzt nur an der Track-Zahl gemessen) ändert sich der Stil meiner Meinung nach etwas. So als ob die Band merkt, dass die Produktions-Kohle sich zu Ende neigt, ihr Equipment aus der Holzhütte packen und mal eben zur nächsten Stadt mit Live-Club fährt, um sich ein bisschen Geld mit dem zu verdienen, was ihnen Spaß macht, für das, was ihnen Spaß macht. Ein paar der späteren Tracks sind mit den Replacements zu vergleichen, und auch der Rest passt schon eher in Keller-Clubs, ohne den Americana-Sound völlig zu vergessen. Am Ende darf auch mal wieder ein bisschen Noise miteingebunden werden.
Auch dieses Mal haben The Men mich nicht vergrault. Mein Vertrauen haben sie weiterhin.
Das Underground-Chameleon The Men hat mal wieder ein neues Album herausgebracht. Das ständige Ändern, Hinzufügen und Verlagern ihrer Einflüsse hat ihnen bestimmt schon so einige Fans gekostet, die dann wieder durch neue ausgeglichen worden, denen ihr alter Kram ihnen vorher noch nicht in die Jutetüte passte. Dieses Mal, bei New Moon, ist vor allem festzustellen, dass noch weniger geschrieen oder gerotzt wird. Es ist im Grunde so gut wie gar nicht vorhanden. Der Folk-Anteil, der auf Open Your Heartja auch schon, probeweise wirkend, Platz fand, wird hier dagegen deutlich ausgedehnt.
Man kann an der bildlichen Aufmachung und den darauf gedruckten Texten der Plattenhülle erkennen, dass The Men für die Aufnahme eine ruhigere Gegend abseits größerer Städte aufsuchten - die erste Hälfte klingt auch so ziemlich danach. Der trübselige Neil Young-Rock, der dort abgeliefert wird, lässt mich eher an irgendwelche offenen Landflächen als das CBGB's denken. Im weiteren Verlauf vom bis jetzt längsten Men-Album(mal jetzt nur an der Track-Zahl gemessen) ändert sich der Stil meiner Meinung nach etwas. So als ob die Band merkt, dass die Produktions-Kohle sich zu Ende neigt, ihr Equipment aus der Holzhütte packen und mal eben zur nächsten Stadt mit Live-Club fährt, um sich ein bisschen Geld mit dem zu verdienen, was ihnen Spaß macht, für das, was ihnen Spaß macht. Ein paar der späteren Tracks sind mit den Replacements zu vergleichen, und auch der Rest passt schon eher in Keller-Clubs, ohne den Americana-Sound völlig zu vergessen. Am Ende darf auch mal wieder ein bisschen Noise miteingebunden werden.
Auch dieses Mal haben The Men mich nicht vergrault. Mein Vertrauen haben sie weiterhin.
Mich schon, die Leave Home war super, aber danach ließ mich das kalt.
Macklemore & Ryan Lewis - The Heist
Ich wollte das schon ne Weile schreiben, fand es nicht Visions relevant und mach es jetzt trotzdem.
Vor einigen Wochen lief auf einer Party Thrift Shop von Macklemore, ein spaßiger Hip Hop Song der direkt in die Beine ging und davon handelte, sich so billig wie möglich anzuziehen.
Das fand ich schon mal witzig, wo es doch sonst im kommerziellen HipHop gerne um Geld und Bling und Autos geht, und dann kommt einer, der mit 99 Cent Tshirt in den Club geht.
Als ich dann auch noch die andere Single Can't hold us (deutlich dance-lastiger) gehört habe, habe ich mir die Platte als Download zugelegt.
Ich muss sagen, dass ich nicht 100%ig begeistert bin, ich bin zum Teil eben einfach nicht die Zielgruppe. Allerdings spürt man dieser Platte Herzblut an, Liebe zur Musik, wie man sie nur selten spürt. Zwei Typen, mit dem Herz am rechten Fleck, die ihre Platte komplett selbst aufgenommen und produziert haben, ohne Geprolle, dafür mit Herz und Aussage. Egal ob es um Dinge wie Baseball geht (My oh my), um Gleichberechtigung für homosexuelle Paare (Same Love) oder um die Musikindustrie (Jimmy Iovine).
Allerdings habe ich wohl den Fehler gemacht und die zwei tanzbaren Gute-Laune-Songs als erstes gehört und genau das vom Rest der Platte erwartet. Das erfüllt sich leider nicht, macht aber die Platte nicht schlecht. Ich hör sie gerne, aber es sind mir auch einfach zu viele langsame und sentimentale Nummern drauf.
Letztendlich, wenn man sich ihre Musik anhört und sich ein bisschen über die beiden informiert, weiss man, dass hier der Erfolg die beiden richtigen getroffen hat und das Geld ganz bestimmt nicht falsch angelegt ist, auch wenn man nicht bei jedem Song in Begeisterungsstürme ausbricht.
Ich wollte das schon ne Weile schreiben, fand es nicht Visions relevant und mach es jetzt trotzdem.
Vor einigen Wochen lief auf einer Party Thrift Shop von Macklemore, ein spaßiger Hip Hop Song der direkt in die Beine ging und davon handelte, sich so billig wie möglich anzuziehen.
Das fand ich schon mal witzig, wo es doch sonst im kommerziellen HipHop gerne um Geld und Bling und Autos geht, und dann kommt einer, der mit 99 Cent Tshirt in den Club geht.
Als ich dann auch noch die andere Single Can't hold us (deutlich dance-lastiger) gehört habe, habe ich mir die Platte als Download zugelegt.
Ich muss sagen, dass ich nicht 100%ig begeistert bin, ich bin zum Teil eben einfach nicht die Zielgruppe. Allerdings spürt man dieser Platte Herzblut an, Liebe zur Musik, wie man sie nur selten spürt. Zwei Typen, mit dem Herz am rechten Fleck, die ihre Platte komplett selbst aufgenommen und produziert haben, ohne Geprolle, dafür mit Herz und Aussage. Egal ob es um Dinge wie Baseball geht (My oh my), um Gleichberechtigung für homosexuelle Paare (Same Love) oder um die Musikindustrie (Jimmy Iovine).
Allerdings habe ich wohl den Fehler gemacht und die zwei tanzbaren Gute-Laune-Songs als erstes gehört und genau das vom Rest der Platte erwartet. Das erfüllt sich leider nicht, macht aber die Platte nicht schlecht. Ich hör sie gerne, aber es sind mir auch einfach zu viele langsame und sentimentale Nummern drauf.
Letztendlich, wenn man sich ihre Musik anhört und sich ein bisschen über die beiden informiert, weiss man, dass hier der Erfolg die beiden richtigen getroffen hat und das Geld ganz bestimmt nicht falsch angelegt ist, auch wenn man nicht bei jedem Song in Begeisterungsstürme ausbricht.
Sleepy Sun - Spine Hits
Passt grad perfekt.
Es klingt wie gemacht für angenehme Morgenstunden vor dem ersten Kaffee, während die Sonne grad über die Nachbarshäuser kraxelt. Schluffige Rockmusik mit ein paar psychedelischen Retroelementen und nem Sänger, der mich vom ersten Ton an Shannon Hoon erinnert. Definitiv okay, aber noch ein ganzes Stück weit weg von großartig.
Passt grad perfekt.
Es klingt wie gemacht für angenehme Morgenstunden vor dem ersten Kaffee, während die Sonne grad über die Nachbarshäuser kraxelt. Schluffige Rockmusik mit ein paar psychedelischen Retroelementen und nem Sänger, der mich vom ersten Ton an Shannon Hoon erinnert. Definitiv okay, aber noch ein ganzes Stück weit weg von großartig.
Bei solchen Bands kommt's mir zusehends so vor, als ob sie sich in ihrer Nische einrichten und immer weiter Alben machen, die da nicht rauswollen 
. Portugal.The Man machen das imho exzessiv. Die späteren Black Crowes, ganz markant auf den Soloscheiben der beiden Robinsons. Vielleicht hört sich dieses Genre für mich aber auch nur so an. Ich hoffe allerdings auch, daß Graveyard und Mitstreiter demnächst mal über den Tellerrand kucken.
. Portugal.The Man machen das imho exzessiv. Die späteren Black Crowes, ganz markant auf den Soloscheiben der beiden Robinsons. Vielleicht hört sich dieses Genre für mich aber auch nur so an. Ich hoffe allerdings auch, daß Graveyard und Mitstreiter demnächst mal über den Tellerrand kucken.
Jon Spencer Blues Explosion - Meat and bone
Hah! Warum hab ich den eigentlich nie reingelassen, wenn er mal wieder an der Tür geklopft hat?
Vermutlich weil er einem schnell mal die Wohnung verwüsten kann.
Das Album macht durchgehend enorm viel Spaß! Es rumpel-rockt fleißig vor sich hin, findet dabei immer den Weg direkt ins Ohr, nimmt auch mal das Tempo raus, aber bloß um danach noch wilder weiter zu machen.
Mein Auto wird sich freuen!
Cracker:
Hah! Warum hab ich den eigentlich nie reingelassen, wenn er mal wieder an der Tür geklopft hat?
Vermutlich weil er einem schnell mal die Wohnung verwüsten kann.
Das Album macht durchgehend enorm viel Spaß! Es rumpel-rockt fleißig vor sich hin, findet dabei immer den Weg direkt ins Ohr, nimmt auch mal das Tempo raus, aber bloß um danach noch wilder weiter zu machen.
Mein Auto wird sich freuen!
Cracker:
Jon Spencer Blues Explosion - Meat and bone
Es rumpel-rockt fleißig vor sich hinGo Ahead Eagle, 27.03.2013 08:35 #
#Frei.Wild-Aufschrei
Hab ich was verpasst? Wo ist der Fehler?
#Blues Explosion: Da war ein schöner Bericht bei Spiegel. Und deswegen ist der Mann zurecht ein Großer.
"Rumpel-Rock" ist mittlerweile Konsensbezeichnung aller Frei.Wild-Kritiker für deren Musik.
Hast aber nix falsch gemacht, wollte nur rumspammen.
Hier, auf den Schock ein
Hast aber nix falsch gemacht, wollte nur rumspammen.
Hier, auf den Schock ein
"Rumpel-Rock" ist mittlerweile Konsensbezeichnung aller Frei.Wild-Kritiker für deren Musik.
Hast aber nix falsch gemacht, wollte nur rumspammen.
Hier, auf den Schock ein
Puuuuh.
Ey, ich kenn nicht einen einzigen Ton von deren Musik und hab auch nicht vor das zu ändern, obwohl die "Konsensbezeichnung" mich nun durchaus anspricht.
@Drunken: Du steckst da mittlerweile viel zu tief drin. Komm mal lieber wieder raus.
Bin ich schon, die paar Tage an der Ostsee waren sehr erhohlsam.
Das war auch nur als Spitze gegen den Adler gedacht, aber Ironie funktioniert im Internetz nicht ohne Smileys.
Das war auch nur als Spitze gegen den Adler gedacht, aber Ironie funktioniert im Internetz nicht ohne Smileys.