Captain Planet - Ein Ende
Es ist wie bei jedem verdammten Captain Planet-Album. Am Anfang hört man sich das Ganze neugierig an, findet 1-2 Lieder, die herausstechen, 1-2 Lieder, bei denen man denkt: "Mhh, was haben sie denn da gemacht?" und die restliche Liedmasse, die noch etwas blass bleibt. Insgesamt bringt man dem Album ein gewisses Wohlwollen entgegen und ordnet es vorläufig im Ordner "gut" ein.
Aber man weiß genau, man muss das Album nur oft genug hören und irgendwann findet man jedes einzelne Lied grandios. Mit jedem Hördurchgang setzen sich die Texte und Schrammelmelodien immmer tiefer Organismus fest, bis man sie nicht einmal mehr wegmeißeln könnte.
Und wenn man sich dann 2-3 Monate später wieder einmal unwiderruflich in das Album verliebt hat, fragt man sich: "Wie konnte ich da jemals auch nur ein einziges Lied nicht unheimlich wichtig und geil finden?"
War jetzt weniger eine Rezension als viel mehr verliebtes Fanboy-Gezwitscher, aber scheiß der Hund drauf!
Album des Jahres? Höchstwahrscheinlich!