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VISIONS

Visions Nr. 195

Micro_Cuts
ich verstehe die kritik an dem placebo album auch nicht ganz, nichts neues? also alles was ich bissher gehört habe hört sich sehr gut an und auch neu, z.b.: "For what its worth" oder "Ashtray Heart". Und das Placebo sprüche klopfen wie "Wir wollen die größte Band werden ..." is doch nix neues, die haben sie shcon vor 10 jahren rausgelasen.

Dann aber das Green Day Album so gut bewerten, das ist für mich nix neues, hört sich alles gleich an, gutes Album eben aber nicht mehr.

:confused:
kleinerhobbit33
Da bin ich froh dass ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe. Von der neuen Placebo kenne ich nur zwei Songs, diese find ich aber beide klasse. Und was bisher von Dredg an meine Ohren gedrungen ist gefällt ebenso. So manche Plattenrezensionen kann ich da wie schon einmal erwähnt nicht nachvollziehen.

Ich weiß jetzt zwar nicht wie die Redakteure das handhaben, aber ich bin ja immer noch tierisch enttäuscht wegen der Rezi zum Archive Album. Das Album erschließt sich in seiner Komplexität erst nach mehrmaligem hören komplett. Wie handhabt das die Musikrezension??? Welche Alben werden nach einmaligem Hören weggelegt, ist dies überhaupt der Fall, wahrscheinlich schon, oder??? Werdet ihr des öfteren mit miesen Snippets versorgt und sollt anhand dieser die Platten beurteilen???

Fragen über Fragen, ich fände es echt klasse wenn sich darüber mal jemand von Visions dazu äußern könnte,

Micha, ich glaube Du bist da am Zug:cool:

Ich bin gespannt.

Viele Grüße
Dennis Plauk
Hallo Hobbit,

natürlich gibt niemand im Soundcheck eine Note nach einmaligem Hören - egal ob uns das Album als physische CD oder Stream vorliegt-, schon gar nicht bei einer Band wie Archive, die man seit langem begleitet und deren Platten sich schon oft als Grower erwiesen haben.

Andererseits können wir den Platten natürlich nicht endlos viel Zeit geben, sich zu entwickeln. Irgendwann müssen eben auch die Noten stehen und das Heft in Druck gehen. :wink: Es kommt natürlich immer mal vor, dass man nach Wochen (oder Jahren) feststellt, dass man eine Platte unter- oder auch überschätzt hat. Das geht uns ja nicht anders als euch.

Die Regel ist das aber eher nicht.

Viele Grüße
Dennis
wilder rockerr
Ich finde das Review zu "Dredg" auch sehr, sehr schwach.
Da kommt eine der meist erwarteten Platten raus und dann ergießt sich der Autor darin, dass die neue Single im Radio läuft usw.
Ganz schwach!

Darüber hinaus finde ich die Ausgabe aber super :-)
sudlmuck
also ich muss sagen, ich finde die aussage dann schon ganz gut gelungen...gut, das dredgreview war ein bissi seicht. Aber was mich wirklich so richtig stört ist, dass cursive offensichtlich im soundcheck unter den schönheiten waren und dann in einem winzigen review mit 7/12 "abgewatscht" (was eh nicht soooooo wenig ist) werden...und stattdessen eine andere band in die schönheiten gehievt wird.

ahja, und noch immer nicht die neue trophy scars!

aber sonst is das heft wirklich gut geworden!
Dennis Plauk
Nun, dass die neue Dredg-Single zum Radiohit avanciert, ist nicht ganz so unerheblich, wie man vielleicht denkt: Die Band hat bis einschließlich "Catch Without Arms" drei fantastische Alben in Serie aufgenommen, ohne großen Erfolg zu haben (auch im Sinne von "Radioerfolg"). Jetzt ist ihnen das gelungen - ausgerechnet mit einer Single, über die viele hier - im Haus und auch in Foren - eher den Kopf schütteln und die wohl auch ganz objektiv nicht zu den stärksten Dredg-Songs ever zählt. Das ist schon eine sonderbare Ironie - und darum ging es in der Rezension. Unter anderem.

Es geht aber z.B. auch darum, dass das Album zu lang geworden ist, ingesamt eher in Pop- als in Prog-Fragen neue Wege geht und dass man sich insgesamt schon fragen kann, wer in Zukunft Dredg-Platten kaufen soll, falls das die Entwicklung ist, die die Band auch langfristig anstrebt. Was an diesen Feststellungen "seicht" oder "schwach" ist, wird mir nicht ganz klar. Im Gegenteil finde ich, dass eine gute - aber eben nicht überschwängliche - Bewertung eines neuen Dredg-Albums durchaus ein "starkes" Statement ist, wenn es von einem Magazin kommt, das die Band länger (und übrigens auch wohlwollender) begleitet als jedes andere in diesem Land.

Gerade deshalb müssen wir so was aber auch mal sagen können, wenn es in unseren Augen angebracht ist. Und das war und ist es. Im Übrigen geht es hier ja auch nicht nur um (m)eine Einzelmeinung. Zehn Redakteure und Autoren haben das Album durchweg sehr ähnlich bewertet (zwischen 6 und 8 Punkten - was für Dredg alles andere als rosig ist) - insofern ist der Tenor der Rezension durchaus repräsentativ dafür, wie das Album hier so ankommt.

Zuletzt geändert von Dennis Plauk

Dennis Plauk
@sudlmuck

PS: Das mit den Schönheiten ist in der Tat durcheinandergekommen - sorry!
crawler2k9
@Dennis:
Trotzdem wäre es etwas angebrachter in einer CD-Review nicht an der CD vorbei zu reden und sich fast ausschließlich auf eindimensionalen Gesichtspunkten zu stützen. Zu dem "starken" Statement kann ich nur untermauern - dann mach(t) (verdammt nochmal!) ein starkes Statement draus und versinkt nicht im Unnachvollziehbaren. Ich verstehe schon, dass man sich in einer Zeitschrift mit zahlreichen Interviews, Reviews etc. kurzfassen muss und vielleicht nicht auf alles und jeden eingehen kann, aber das war einfach qualitativ murks. Und ich schätze ich werde nicht der einzige sein, der so denkt.
Diese letzte 'polemisierte' Frage ist zwar berechtigt, aber gerade deswegen so klischeehaft und oberflächlich für dredg, da sie statt den kompletten Spagat zwischen den Alternativen und Mainstreamlern konsequent durchzuziehen zwar keine revolutionären aber eigene Wege eingeschlagen haben und mit relativ einfachen Mitteln frische Sounds in die Musikwelt streuen - ob das sich nun Prog, Pop oder ProgPop schimpft ist mir herzlichst egal.
Klar, Information ist seichte Kost, doch bringt der Song die Band an neue Hörer näher ohne die eigene Identität zu verlieren. Und ob sich einige vom Publikum sich dann vielleicht auch für den Rest ihres Schaffens begeistern können steht in den Sternen.
Lasst doch einfach das Publikum die Frage beantworten - oder wenigstens das Album für sich sprechen (in mehr als den letzten 11 Zeilen)...

Gruß, crawler
kleinerhobbit33
Auch @ Dennis,

klar wurde über die Single viel diskuttiert und gehört sicherlich nicht zu den besten Dredg Songs, soweit ist das klar. Ob die Single jetzt ne Menge Airplay bekommt ist für mich schon unerheblich.

Catch without Arms ging doch schon in die Poprichtung, findet dieses allerdings mit einem gewissen Anspruch statt ist nichts dagegen einzuwenden. Und wie lange soll den heute nun ein Album sein??? Ich als Konsument bin heilfroh wenn eine Band die ich mag mich eben nicht mit den Branchenüblichen 45 Minuten versorgt, ein zu langes Album rechtfertigt doch keine schlechte Kritik, auch nicht ob diese für Rocker zu seicht oder für Popper zu hart ist.

Das mit der Geschmackssache hab ich ja schon einmal erwähnt, Musik empfindet eben jeder anders. Deswegen respektiere ich da schon Eure Meinung.
Im Vergleich dazu wird das neue (immerhin auch 18 Songs lange) Green Day Album fast schon beweihräuchert.

Ich kann Crawler da schon gut verstehen, es wurde einfach zu wenig auf die Songs sowie auf die Musik ansich eingegangen.

Nichtsdestotrotz gefällt mir die neue Ausgabe recht gut, besonders wenn sie die Tage noch einmal in einem Stück bei mir einflattert:yikes:

Ich hoffe mal dass die Diskussion, die ich im übrigen für sehr interessant halte, noch eine Weile fortgeführt wird.

Viele Grüße
Dennis Plauk
Trotzdem wäre es etwas angebrachter in einer CD-Review nicht an der CD vorbei zu reden und sich fast ausschließlich auf eindimensionalen Gesichtspunkten zu stützen. Zu dem "starken" Statement kann ich nur untermauern - dann mach(t) (verdammt nochmal!) ein starkes Statement draus und versinkt nicht im Unnachvollziehbaren.crawler2k9, 27.05.2009 18:44

Wieso redet man an einer CD vorbei, wenn man u.a. feststellt, dass sie...
- das Zeug zum kommerziell erfolgreichsten Album der Band hat
- einige Songs zu lang geraten ist (nicht immer ist Quantität das A und O)
- sich in Teilen ziemlich vom Rock entfernt, bis in den R'n'B reicht
- sicher nicht aus kommerziellem Kalkül aufgenommen wurde
- per se nicht schlecht ist, aber Fragen aufwirft
Wieso "eindimensionaler Gesichtspunkt", wenn der Aspekt mit der (Radio-)Single nur einer von vielen angesprochenen ist? Und: Wie würdest du dir denn so ein "starkes Statement" vorstellen bei einem Album, das in unseren Augen weder eine Katastrophe noch ein Meisterwerk ist? Was ist daran "unnachvollziehbar" - dass wir nicht jeden in der Rezi angesprochenen Punkt mit Songs belegen (die der Leser vor Erscheinen der CD i.d.R. ja doch nicht hören kann, also nicht mehr davon hat als den bloßen Songtitel)?

Diese letzte 'polemisierte' Frage ist zwar berechtigt, aber gerade deswegen so klischeehaft und oberflächlich für dredg, da sie statt den kompletten Spagat zwischen den Alternativen und Mainstreamlern konsequent durchzuziehen zwar keine revolutionären aber eigene Wege eingeschlagen haben und mit relativ einfachen Mitteln frische Sounds in die Musikwelt streuen - ob das sich nun Prog, Pop oder ProgPop schimpft ist mir herzlichst egal.crawler2k9, 27.05.2009 18:44


Wenn die Frage berechtigt ist, muss man sie auch so stellen können (und natürlich ist das schon ein bisschen provozierend formuliert, wie es im Heft steht - sonst würden wir jetzt hier wohl auch nicht schreiben :wink:). Ich finde übrigens nicht, dass Dredg ihre frischen Sounds mit "relativ einfachen Mitteln" kreiert haben und kreieren. Eine gewisse Komplexität und Virtuosität hat diese Band immer ausgezeichnet; anfangs sogar auf revolutionäre Art...
Dennis Plauk
Im Vergleich dazu wird das neue (immerhin auch 18 Songs lange) Green Day Album fast schon beweihräuchert.kleinerhobbit33, 27.05.2009 19:39

Weil es bei 18 Songs kaum einen Song zu lang ist und einen insgesamt ziemlich gut unterhält. :cool:

Ich kann Crawler da schon gut verstehen, es wurde einfach zu wenig auf die Songs sowie auf die Musik ansich eingegangen.kleinerhobbit33, 27.05.2009 19:39

Okay, das kann man so sehen. Eine "song-orientierte Analyse" hätte allerdings nichts am Gesamteindruck des Albums geändert bzw. an Feststellungen wie "zu viele Songs", "less Prog, more Pop" etc.

Nichtsdestotrotz gefällt mir die neue Ausgabe recht gut, besonders wenn sie die Tage noch einmal in einem Stück bei mir einflattert:yikes: Ich hoffe mal dass die Diskussion, die ich im übrigen für sehr interessant halte, noch eine Weile fortgeführt wird.kleinerhobbit33, 27.05.2009 19:39

Stimmt! :smile:
crawler2k9
(Sorry wegen mehreren Posts)
Wieso redet man an einer CD vorbei, wenn man u.a. feststellt, dass sie...
- das Zeug zum kommerziell erfolgreichsten Album der Band hat ---weil dass nur an einem einzigen Song gezeigt wird, der keineswegs repräsentativ für das gesamte Album ist, was Stil und Qualität angeht
- einige Songs zu lang geraten ist (nicht immer ist Quantität das A und O)-- Ich kann dem Argument schon folgen, allerdings sehe ich einen anderen Grund hervorstechen - mangelnde Stringenz, die ich jedoch für erfrischend halte.
- sich in Teilen ziemlich vom Rock entfernt, bis in den R'n'B reicht--damit stimm ich überein, nur wird es ins falsche Licht gerückt und erhebt den Eindruck wie "gewollt aber nicht gekonnt". Es ist das mit Abstand abwechslungsreichste Album der BayArea Recken, und das hätte Erwähnung finden können bzw. etwas wohlwollender ausgedrückt werden können
- sicher nicht aus kommerziellem Kalkül aufgenommen wurde--- tut aber nichts direktes zur Sache und ist eher im Bandverhältnis relevant. Das finde ich sollte im Vergleich zum Album in den Hintergrund rücken, wie eben in Interviews /Geschichten drumherum.
- per se nicht schlecht ist, aber Fragen aufwirft---Lowlights/Highlights -(hilft zur Nachvollziehbarkeit, nech? ;) ); Welche albumspezifischen Fragen? –z.b.: die Umsetzung des losen Konzepts? die Songs im Gesamtbild? die Weiterentwicklung der Band, die Instrumentierung? etc. ---Da finde ich nun mal diese rhetorische Kommerzfrage für etwas unpassend, da sie einen recht negativen Geschmack in der Rachengegend hinterlässt, aber ja ihr wollt provozieren :) Dennis
crawler2k9
Wieso "eindimensionaler Gesichtspunkt", wenn der Aspekt mit der (Radio-)Single nur einer von vielen angesprochenen ist? Und: Wie würdest du dir denn so ein "starkes Statement" vorstellen bei einem Album, das in unseren Augen weder eine Katastrophe noch ein Meisterwerk ist? Was ist daran "unnachvollziehbar" - dass wir nicht jeden in der Rezi angesprochenen Punkt mit Songs belegen (die der Leser vor Erscheinen der CD i.d.R. ja doch nicht hören kann, also nicht mehr davon hat als den bloßen Songtitel)?Dennis

-eindimensional: Da fast nur von dem kommerzfreundlichen Wandel die Rede ist, nicht von der Produktion, der Inspiration, der Vielschichtigkeit des Albums, der Veränderung des Sounds - die Umschreibung mit 'poppiger' ist einfach nur oberflächlich und klischeeträchtig - wie wärs mit melodiöser, eingängiger, rhythmusorientierter etc. - es ist einfach eine zu verallgemeinerisierende Brandmarke. Der Aspekt der Radiosingle ist einfach aufgreifbar ja, aber länger als einer kurzen Erwähnung sinnvoll, nein.
-das 'starke' Statement hieltest du/ihr für nötig, und da bin ich der Meinung, dass das am Ziel verbeigeschrammt ist, wer gewinnt davon? - Persönlich hätte ich dieses Zeichen nicht gesetzt, weil es für mich einfach nicht notwendig ist. Ich denke nur dass sich einige dredg-Anhänger/-Interessierte wundern werden warum dredg mit halbem Titel+Poster+6 Seiten ausgeschmückt wurde und dann mit nur einer schwammigen ein-Spalten-Rezi abgespeist werden. Und diese Wertung hätte, wenn sie eben schlechter als erwartet ausfiel, etwas handfester und klarer begründet werden können. Vorangeschickt wurde nur bekanntes und ausgelutschtes und nichts Interessantes/Informatives/Peppiges/Provokantes (nur gegen Schluss ;)). Ich stelle mir keine losen Rechtfertigungen vor, sondern Handfestes an Songs oder Teilen des Albums (Spannungskurve, Übergänge...). Probleme sollten auch beim Namen genannt werden, vage Vermutungen, Gefühle sollten dem gemeinen Zuhörer vorbehalten sein.

Wenn die Frage berechtigt ist, muss man sie auch so stellen können [...] Ich finde übrigens nicht, dass Dredg ihre frischen Sounds mit "relativ einfachen Mitteln" kreiert haben und kreieren. [...]Dennis

Klar kann die Frage gestellt werden, was Innovatives oder Sinnvolles ist damit jedoch nicht getan.
Das mit einfachen Mitteln soll keineswegs die Musik dredg's herabwürdigen. Es ist vielmehr ein Kompliment, dass sie es immer wieder schaffen sich mit neuen Einflüssen weiterzuentwickeln während sie ihr Niveau aufrechterhalten. Wie auch im Interview anhand von Lightswitch belegbar, basieren einige Songs auf spontanen Einfällen, die weiter Schritt für Schritt aufgebaut werden (die herausragende Schlagzeugarbeit hätte auch eine Erwähnung verdient)
Nach einigen durchläufen halte ich TP,TP,TD mit El Cielo für ebenbürtig (und ja das physische Album ist schon bestellt). Das ist subjektiv. Allerdings sehe ich auch eindeutige nicht von der Hand zuweisende Qualitäten wie etwa die Produktion, die Instrumentalisierung und die Vocals. Die hätten mehr Erwähnung finden können.
Es geht mir darum, dass das Album daran gemessen werden sollte, woran es gemessen werden kann, in halbwegs sachlicher Form und schließlich mit eingestreuten Meinungen und Mutmaßungen, die nicht die Überhand gewinnen sondern prägnant gesetzt sind. Aber ich kann euch ja nicht rumkommandieren was ihr zu tun habt und was nicht.
ZICO
Schön, dass sich hier wieder mal eine Diskussion entwickelt. Würde da auch gern mitmachen, nur – ist mein neues Heft noch nicht angekommen! Dafür hat immerhin die letzte Ausgabe sehr lang hingehalten. Darum noch kurz was dazu, auch wenns eigentlich nicht hierhin passt: Die TSOOL(Communion) war zwar in den Schönheiten, wurde aber für meine Ohren insgesamt zu schwach benotet. Für mich bis jetzt ein Top-Anwärter aufs Album des Jahres. Auch lang zwar, aber nicht zu lang und, ich setze Dennis' Zitat in einen anderen Zusammenhang, "gut unterhaltend". Nun aber Schluss mit 194, am Horizont wartet schliesslich schon die Jahresbestenliste.
GUNTHER
Ich glaub Crawler hat drauf gewettet dass Dredg das Album des Monats wird und ist jetzt ziemlich angepisst, dass die so schlecht abgeschnitten hat. hehe.


Ich versteh die aufregung einfach nicht. (bitte nicht nochmal erklären). Sind doch nur subjektive Meinungen.

Und was die Rezi von Dennis anbelangt ist es nur ein Stilmittel. Entweder Gesamtwerk betrachten oder jeden einzelnen Song. Das gibt es immer wieder in Visions. Find ich auch gut so.

Aber was mich ein bißchen sauer macht ist, dass Crawler ne knallharte sachliche Analyse (Schlagzeugarbeit, Gesangsstil, Entstehung) fordert die frei von persönlichen Gefühlen ist...???? Man kann auch alles tot analysieren.

DAS WILL KEINER!

Aber da hast Dich wohl nur unglücklich ausgedrückt...und hast es nicht so gemeint....
crawler2k9
Das mit dem tot analysieren will wirklich keiner, ich meine einfach nur dass soetwas in lockerer Form kombinierbar ist, das eine das andere aber nicht gänzlich verdrängen sollte. Aber auch Gefühle und Eindrücke können bezeichnet oder umschrieben werden, jedoch sie allein für sich im Raum stehen zu lassen ist nicht sehr sinnvoll. Es ist die Kunst dabei das gesunde Maß an Unterhaltung und Information (just a little bit...:smile:)

Mit dem Album des Monats war ich mir ziemlich sicher, dass es dredg nicht wird, weil erstens die neue Platte ziemlich anders daherkommt als sonst und auch so im www zahlreiche negative Stimmen laut wurden und zweitens andere bei der Redaktion absehbar beliebtere Sachen ins Hause standen (siehe Sonic Youth).

Natürlich ist ein nicht unerheblicher Faktor, dass die Erwartungen an dredg hochgesteckt worden waren. Da ist Visions nicht ganz unschuldig, was auch nichts schlechtes ist.

Und ja ich weiß, dass es hier etwas ausufernder wurde als es vielleicht von Nöten wäre :wink:
sudlmuck
was mich an allen rezensionen die mir zur neuen dredg bisher untergekommen sind ein wenig stört ist die tatsache, dass nirgends auf das gesamte konzept eingegangen wird, denn traversingboard nach ist dies ja wohl bei weitem der ambitionierteste und intressanteste albumansatz den dredg je hatten. ich meine, klar, die ganze sache mit 7th billionth person on earth wird schon immer wieder gestreift, aber diese ganze verdammte detailverliebtheit, die "most elegant idea" und das einbringen von evolution, diese winzigen anhaltspunkte, die am schluss ein großes ganzes ergeben, das ist schon beeindruckend.
Mag sein, dass dredg an ihrer eigenen prämisse gescheitert sind, aber wenn dann war das mehr ein "peter jackson verfilmt herr der ringe"-scheitern als ein "batman & robin" scheitern.

und eine frage noch und ich hoffe es nervt nicht schlimm wenns mal um was andres als dredg geht.
Wird die neue trophy scars mal rezensiert oder eher nicht?
danke im vorraus
crawler2k9
Hier wie ich finde eine weitaus gelungenere, weil 'albumbezogenere' Review (10/15)
http://www.musikreviews.de/reviews/2009/Dredg/The-Pariah-The-Parrot-The-Delusion/
Und an dieser Stelle sei noch mal die Review von Long Distance Callings Avoid The Light von letzter Ausgabe lobend erwähnt.
Mir reichts jetzt auch erstmal von der dredg Diskussion :wink:
kotor1
das beiligende sonderheft zur open-air-saison 09 find ick praktisch übersichtlich gestaltet.
aber nach mehrmaligem durchschauen ist mir auf gefallen das irgendwie das 'Wacken Open Air' fehlt obwohl ja vorne drauf angepriesen wird 'Alle Festivals'. Oder sind mit dem Ausdruck 'Alle Festivals' nur die Festivals gemeint(und in dem Sonderheft aufgeführt) die von Visions präsentiert/unterstützt/(oder was auch immer) werden ?:confused:
blowmaster
irgendwie fehlt mir das blinddate!!!
weiß ja nich, warum es nich mit dabei is (ich kann ja was überlesen haben), aber diesen teil fand ich zumeist sehr amüsant!!!