Forum

Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

stereozwerg
echt jetzt? kam mir bei Drag me to Hell aber nicht so rüber, als würde er sich selbst auf die Schippe nehmen. Wusste ja vorher nix von dem Film, und das Cover sah ziemlich brutal aus. Erst bei der Szene, wo sie das Grab ausbuddelt kam mir ein bisschen so die Idee, dass das vielleicht nicht so wirklich ernst ist - aber auch nur, weil sie so gigantisch übertrieben geschauspielert hat. Ich dachte das wär einfach nur schlecht geschauspielert :floet:
AERPELSCHLOT
Drag me to Hell fand ich total unterhaltsam, den muss man einfach mit guter Laune anschauen und auf keinen Fall zu ernst nehmen (der Film nimmt sich ja selbst nicht ernst). Bei RED kannst du das ja scheinbar auch :bigsmile:schmirglie, 16.02.2011 13:33


Ich musste schon beim Lesen von dem Tacker und dem Schleim schmunzeln.
housefrau1981
Ich muss ja gestehen, je mehr über einen hochgrad-peinlichdoofen Film geschrieben wird, desto größer wird mein Drang, mir den Mist anzusehen. :hm:
visions-arne
Drag Me To Hell ist ziemlich solide Genre-Kost. Quasi ein Selbst-Zitate-Feuerwerk von Sam Raimi, das sich tatsächlich kaum ernst nimmt und zumindest eine knappe Stunde lang blendend durch sein Tempo und ein paar ekelig-skurrile Einfälle unterhält. Gegen Ende geht dem Ganzen leider etwas die Luft aus, trotzdem ist Raimis erster Genre-Film seit der Evil Dead - Trilogie noch auf der guten Seite anzusiedeln.
stereozwerg
gut, dann versteh ich den film wohl einfach nur nicht...ich dachte immer ein horrorfilm soll gruseln und nicht ekeln. :hm: zum gruseln war er jedenfalls nicht.
visions-arne
Das stimmt natürlich. Wirklich gruselig war der nicht. Aber das gibt es ja heute ohnehin kaum noch. Gerade im Horror-Bereich liegt der Fokus mittlerweile auf mehr oder weniger plakativen Schauwerten, weil das Publikum abgestumpft ist und sich die Schockgrenze immer weiter verschiebt. Das kann man gut finden, muss man aber nicht.
CYBERBORIS
Ich empfand Raimis Rückkehr zum Horror nach den Spider-Man-Filmen auch durchaus gelungen. Dank der Thematik des Fluches und somit der vollkommenen Abkehr physikalischer Gesetze hatte der Film etwas Unberechenbares. Mag sein, dass ihm gegen Ende die Luft ausging, aber immerhin hatte er genreuntypisch kein "Happy End" (zumindest wenn ich mich recht erinnere).

Auch den Schauspielern konnte man nichts vorwerfen. Ein hochkarätiger Hollywood-Star hätte bei dem Treiben wohl auch eher gestört. Ich habe insbesondere die drei Hauptprotagonisten als gut empfunden, habe allerdings auch mit etwas Enttäuschung bemerkt, dass Bruce Campbell kein Cameo hatte.

Insgesamt ne 7 oder 8 von 10 von meiner Seite.
Powder To The People
Ich empfand Raimis Rückkehr zum Horror nach den Spider-Man-Filmen auch durchaus gelungen. Dank der Thematik des Fluches und somit der vollkommenen Abkehr physikalischer Gesetze hatte der Film etwas Unberechenbares. Mag sein, dass ihm gegen Ende die Luft ausging, aber immerhin hatte er genreuntypisch kein "Happy End" (zumindest wenn ich mich recht erinnere).CYBERBORIS, 16.02.2011 15:21


Genreuntypisch sind Happy Ends an sich. Es gibt ja (vor allem im asiatischen Raum) Unmengen dieser Filmart. Wen's interessiert: Linktext. Da gibt es nur noch in den seltensten Fällen ein versöhnliches Ende. Ich fand Drag me to hell anfangs unterhaltsam, man konnte aber quasi zuschauen wie der Spannungsbogen in den Keller ging.
schmirglie
Eben weil dieses Horrorgenre doch so super ausgelutscht ist wars einfach erfrischend einen Film zu sehen, der das weiß und deswegen direkt auf "humorvolle" Unterhaltung setzt - naja, ein paar Standardschocker sind auch bei, aber ich musste häufig überlegen, ob ich jetzt lachen oder erschreckt sein sollte. Ansonsten auf jeden Fall Army of Darkness anschauen, der konnte das vor über 20 Jahren auch schon gut (damit ist der Raimi bekannt geworden).
CYBERBORIS
Genreuntypisch sind Happy Ends an sich.


Na ja, wir reden aber nicht von asiatischen Filmen. Insbesondere im amerikanischen Horrorkino ist der Begriff des "Final Girl" geprägt worden. Dieses Schema wird sicherlich auch mal variiert, bedeutet aber, dass es zumindest eine Frau gibt, die den Film überlebt. Zwar macht diese Person in der Regel einen ziemlichen Horrortrip mit (ist ja auch ein Horrorfilm), insofern ist der Begriff "Happy End" auslegungswürdig, doch "Drag me to hell" zeichnet sich eben dadurch aus, dass die Hauptperson am Ende eben NICHT über das Böse triumphiert.

Ansonsten auf jeden Fall Army of Darkness anschauen, der konnte das vor über 20 Jahren auch schon gut (damit ist der Raimi bekannt geworden).


Was das Anschauen angeht, kann ich nur beipflichten, schon wegen dem großartigen Bruce Campbell. Allerdings ist Raimi mit "Evil Dead" bekannt geworden. Dies war sein erster Langfilm und ohne ihn hätte es sicher kein "Army Of Darkness" gegeben.
Woas Sois...
Genreuntypisch sind Happy Ends an sich.


Na ja, wir reden aber nicht von asiatischen Filmen. Insbesondere im amerikanischen Horrorkino ist der Begriff des "Final Girl" geprägt worden. Dieses Schema wird sicherlich auch mal variiert, bedeutet aber, dass es zumindest eine Frau gibt, die den Film überlebt. Zwar macht diese Person in der Regel einen ziemlichen Horrortrip mit (ist ja auch ein Horrorfilm), insofern ist der Begriff "Happy End" auslegungswürdig, doch "Drag me to hell" zeichnet sich eben dadurch aus, dass die Hauptperson am Ende eben NICHT über das Böse triumphiert.

Ansonsten auf jeden Fall Army of Darkness anschauen, der konnte das vor über 20 Jahren auch schon gut (damit ist der Raimi bekannt geworden).


Was das Anschauen angeht, kann ich nur beipflichten, schon wegen dem großartigen Bruce Campbell. Allerdings ist Raimi mit "Evil Dead" bekannt geworden. Dies war sein erster Langfilm und ohne ihn hätte es sicher kein "Army Of Darkness" gegeben.CYBERBORIS, 17.02.2011 21:01


Richtig!! Army of Darkness ist ja eigentlich Evil Dead III. Aber die ganze Reihe ist super. Army of .. ist halt der einzige Teil der im Fernsehen läuft (bzw. der einzige der erlaubt wäre, ist die Beschlagnahme von Evil Dead I eigentlich jemals aufgehoben worden?)
Powder To The People
Na ja, wir reden aber nicht von asiatischen Filmen.CYBERBORIS, 17.02.2011 21:01


Im Prinzip schon. Die meisten Filme dieser Machart beruhen auf japanischen/koreanischen/thailändischen Originalen und sind entweder dreist kopiert oder nur geringfügig verändert. Die Grundidee wird dann oft nicht dem Vorbild gerecht, abgeändert oder gar ins Negative pervertiert. Das "Final Girl"-Prinzip ist also nichts anderes als (zumeist) eine Umstrukturierung im Nuancenbereich, die das eigentliche Ende dennoch auf den Kopf stellt und teils enorme Logikfehler zur Folge hat. Aber vermutlich ist das amerikanische Publikum laut Meinung der ausführenden Produzenten selten bereit für anstrengende Abschlüsse. :wink:
schmirglie
Ja gut, Army of Darkness kam zwischen Evil Dead 1 und 2, aber bekannt geworden ist er durch die ganze Trilogie :rolleyes:
Woas Sois...
Ja gut, Army of Darkness kam zwischen Evil Dead 1 und 2, aber bekannt geworden ist er durch die ganze Trilogie :rolleyes:schmirglie, 18.02.2011 01:37


Jetzt bin ich verwirrt. Army of Darkness war von 1992, Evil Dead 2 1987 und Evil Dead 1982.
Wie soll der dazwischen passen? Vor allem da Army of Darkness mit dem Schluß von Evil Dead 2 anfängt? :floet:
CYBERBORIS
Ja gut, Army of Darkness kam zwischen Evil Dead 1 und 2, aber bekannt geworden ist er durch die ganze Trilogie


Nein, Army of Darkness ist der dritte Teil. Ist ja auch schon von 1992. Und ich will nicht Haare spalten, aber bei Raimi lief es ähnlich, wie bei Kevin Smith oder Robert Rodriguez, die allesamt mit einem Low Budget-Film (jeweils das Langfilm-Debüt) bekannt wurden. Und zwar über Nacht.

Im Prinzip schon. Die meisten Filme dieser Machart beruhen auf japanischen/koreanischen/thailändischen Originalen und sind entweder dreist kopiert oder nur geringfügig verändert. Die Grundidee wird dann oft nicht dem Vorbild gerecht, abgeändert oder gar ins Negative pervertiert. Das "Final Girl"-Prinzip ist also nichts anderes als (zumeist) eine Umstrukturierung im Nuancenbereich, die das eigentliche Ende dennoch auf den Kopf stellt und teils enorme Logikfehler zur Folge hat. Aber vermutlich ist das amerikanische Publikum laut Meinung der ausführenden Produzenten selten bereit für anstrengende Abschlüsse.


Der "Trend" sich an asiatischen Horrorfilmen zu bedienen ist noch recht neu. Das "Final Girl"-Schema (oder auch so Zutaten, wie der "Prophet of Doom", der so oft zu finden ist) entstand in den späten 70'ern, frühen 80'ern, in den Heydays des amerikanischen Slasher-Films mit seinen Myriaden von Kopien und Variationen von "Halloween". Und diese Filme sind ganz sicher nicht vom asiatischen Horrorkino beeinflusst.
schmirglie
Jo ok, ich gebe auf :floet: Ich dachte echt er hätte zuerst Army of Darkness und dann Evil Dead 2 gedreht... gesundes Halbwissen ftl.
-pmh-
Bild anzeigen
the king´s speech (OmdU)

also wenn colin firth dafür nen oscar kriegt, dann sollte man geoffrey rush gleich 2 geben ;)
pointiert, very british, gut gespielt und trotz der tatsache dass sich die spannung weniger aus effekten, oftmaligem schauplatzwechsel und einer unzahl von komparsen denn aus dem gesprochenen (oder auch nicht) wort aufbaut sehr sehenswert. 10/12
-pmh-
Bild anzeigen
gullivers reisen (3d)

gestern mit meinen kids im kino gesehen. allein würd ich mir den niemals anschauen - aber meinen 2 jungs hat er aber ganz gut gefallen; ich erspar mir da eine bewertung.

neben jack black (schwache leistung, junge. immer dieselben gags & grimassen ... gähn. bei nacho libre oder tenacious d / the pick of destiny war das noch witzig) waren aber immerhin emily blunt, amanda peet & jason segel (der marshall aus himym !) an bord. ein kleiner wie schwacher trost ... :wink:
stylerm
THE FIGHTER

Bild anzeigen

Großartige Schauspieler, allen voran Christian Bale, der am Sonntag als Bester Nebendarsteller mit seinem ersten Oscar durch die Welt laufen könnte. Allerdings wäre da immer noch Geoffrey Rush aus "The King's Speech". Beide sind überragend, ich weiß wirklich nicht wer gewinnt. Da Bale noch keinen Oscar hat, wäre es ihm zu gönnen, aber ich vermute Rush als Sieger. :wink:
Außer den tollen Darstellern bietet der Film noch packende Fights und einen sehr schönen Soundtrack. Die Geschichte an sich hat mich allerdings nicht so gefesselt. Ich weiß nicht...irgendwas hat mir da gefehlt. Boxen ist jetzt auch nicht unbedingt mein Lieblingssport. Aber ein sehenswerter Film allemal.

7 / 10
-pmh-
Bild anzeigen
dan - mitten im leben

sympathischer, kleiner film ... und genau das richtige an einem sonntagabend ;)
8/12