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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

VIKING
Yojimbo - Für eine Handvoll Dollar - Last Man Standing
Alle 3 hintereinander
Olsen
Interessant, welchen fandest du denn im direkten Vergleich am besten?



48 Stunden bis Acapulco

Das war er nun also, ein Film vom sagenumwobenenen „Rebell des deutschen Kinos“ Klaus Lemke. An seine Filme ist ja sehr schwer dranzukommen, dieser lief zufällig gerade in einer Retrospektive in Düsseldorf. Jetzt weiß ich, warum’s die Filme nicht auf DVD gibt: Sie sind scheiße. Immerhin hübsch unfreiwillig komisch und mit gutem Soundtrack. Aber hier einfach eine Thriller-Handlung zu behaupten, aber an dieser überhaupt nicht interessiert zu sein, stattdessen zu filmen, wie Leute ewig in der Gegend rumfahren oder irgendwo rumsitzen und schrottige Dialoge austauschen… nee, danke, lass mal, Klaus.


Willenbrock

Auch ein nicht ganz überzeugender Dresen ist immer noch ein sehenswerter Film. Die Schwäche ist hier ganz klar das Drehbuch: die Geschichte gibt einfach nicht so viel her. Ich hätte den Fokus auf das traumatische Erlebnis gelegt und wie in der Folge damit umgegangen wird. Aber das spielt letztlich keine große Rolle mehr. Axel Prahl und Inka Friedrich (fantastisch gespielte Neurosen von ihr, man möchte ihr persönlich den Hals umdrehen) überzeugen aber, und von den Dresen-Filmen, die ich bisher gesehen habe, ist das der Bildgewaltigste.

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riotsk


Trotz Eva Green´s blanker Brust einfach weit unter der Wucht von "Die Stadt der Blinden", der mir als erster Vergleich in den Sinn kommt. Die menschheit verliert step by step alle Sinne und inmitten des Chaos gedeiht eine zarte Pflanze der Liebe zwischen Ewan Mc Gregor und einer wenig überzeugenden Eva Green, die nicht gerade ein gutes Bild authentischer Schauspielkunst abliefert. Auch Mc Gregor scheint etwas gelangweilt und punktet nur in einer Szene des Wutausbruchs etwas.Irgendwie stark konstruiert alles ....und dann noch diese dämliche Stimme aus dem Off, die jeden Vollhonk per Nervsäuselei auf die nächste Stufe der Katastrophe vorbereitet...nee, sorry, man kann ihn sich mal ansehen (vor allem damit man mal sieht wie es unter ihrer Bluse aussieht)aber richtig erbauend ist das nicht....weder der Film noch die ach, lasssen wir das lieber.... 5/12...
frau-lotte
Mads Mikkelsen...:heart:JakeofallTrades, 07.06.2012 22:58

ich mag ihn auch, aber an walhalla trau ich mich nicht ran.frau-lotte, 07.06.2012 23:02


Meinst du wegen dem Gewaltgrad?JakeofallTrades, 07.06.2012 23:04


So gewalthaltig ist der auch nicht! Nur Mut Fr. Lotte, mir hat er gefallen.Woas Sois..., 07.06.2012 23:16

die gewalt ist es gar nicht vordergründig, die mich abschreckt. aber ich meine mal gelesen zu haben, dass das ganze ziemlich zäh ist. ich hab eher bedenken vor langer weile und dass ich die zeit durchaus besser hätte verwerten können.
Woas Sois...
So gewalthaltig ist der auch nicht! Nur Mut Fr. Lotte, mir hat er gefallen.Woas Sois..., 07.06.2012 23:16

die gewalt ist es gar nicht vordergründig, die mich abschreckt. aber ich meine mal gelesen zu haben, dass das ganze ziemlich zäh ist. ich hab eher bedenken vor langer weile und das ich die zeit durchaus besser hätte verwerten können.frau-lotte, 08.06.2012 11:22


Kann natürlich passieren. Der Hausfrau ging es ja so. Deswegen habe ich den Film mit "The Thin Red Line" verglichen, wer bei minutenlangen Naturbildern ohne Dialog (Die Aufnahmen sind allerdings wirklich grandios) innerlich zusammen zuckt, wird wahrscheinlich wenig Freude daran haben.

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frau-lotte
spielt in schweden, oder? die landschaft kann ich mir ewig angucken. ich werd's auf meine unbedingt-gucken-liste schreiben.
Woas Sois...
Schottland und Nordamerika (sieht nach New England aus) sind die Schauplätze, wo sie das wirklich gedreht haben, keine Ahnung.
riotsk
Der Film ist sehr zäh. Neurosis hätten nen feinen Soundtrack dazu machen können. Würde den Film niemals einer Frau empfehlen.
foofabi
Men In Black 3

gestern Abend im Kino gesehen. war genau das, was ich erwartet hatte.. nette Unterhaltung. Der Film hätte aber auch ein paar Lacher mehr vertragen können.
8/12
Olsen
...und einer wenig überzeugenden Eva Green, die nicht gerade ein gutes Bild authentischer Schauspielkunst abliefert. Auch Mc Gregor scheint etwas gelangweiltriotsk, 08.06.2012 01:49


Diese Art von Schauspielerei scheint irgendwie vom Regisseur auszugehen. Ich hab zwei andere Filme von David McKenzie gesehen, "Young Adam" und "Hallam Foe", da war das ähnlich (in letzterem noch am besten erträglich). Fand beide auch nur so mittelprächtig.
riotsk
...und einer wenig überzeugenden Eva Green, die nicht gerade ein gutes Bild authentischer Schauspielkunst abliefert. Auch Mc Gregor scheint etwas gelangweiltriotsk, 08.06.2012 01:49


Diese Art von Schauspielerei scheint irgendwie vom Regisseur auszugehen. Ich hab zwei andere Filme von David McKenzie gesehen, "Young Adam" und "Hallam Foe", da war das ähnlich (in letzterem noch am besten erträglich). Fand beide auch nur so mittelprächtig.Olsen, 08.06.2012 12:06


Kann sein....war aber wirlich etwas irritierend weil ich Ewan Mc Gregor eigentlich ganz fähig finde.
Olsen
Geht mir ähnlich. Aber jeder Schauspieler hat auch mal schwächere Phasen, kommt halt vor.
AERPELSCHLOT
Der Film ist sehr zäh. Neurosis hätten nen feinen Soundtrack dazu machen können. Würde den Film niemals einer Frau empfehlen.riotsk, 08.06.2012 11:38


Klingt nach nem Film für mich :bigsmile:
Mulaggi


Die RückkehrMulaggi, 07.06.2012 21:33


Den kenn ich auch. Der ist toll. Und wirklich schon alleine wegen der Landschaft ein Hingucker und ein Erzähltempo, wie ich es liebe :smile:AERPELSCHLOT, 07.06.2012 22:59

Wusstest du eigentlich, dass der Darsteller des älteren Bruders kurz nach den Dreharbeiten in dem See vom Anfang des Film ertrunken ist? Fand ich schon irgendwie krass.
Olsen
Storm

So gerne ich ihn auch mag, aber für diesen Stoff ist Hans-Christian Schmid der falsche Regisseur. Man hätte da einen 1a spannenden Politthriller draus machen können. Schmid entscheidet sich für die Autorenfilmvariante, was eventuell auch hätte klappen können, aber dafür sind die Dialogsätze zu moralinsauer. Die Kameraführung mit ihrem sinnlosen Rumgewackel passt auch nicht zu der ruhigen Atmosphäre. Mittelmäßig.
riotsk
Der Film ist sehr zäh. Neurosis hätten nen feinen Soundtrack dazu machen können. Würde den Film niemals einer Frau empfehlen.riotsk, 08.06.2012 11:38


Klingt nach nem Film für mich :bigsmile:AERPELSCHLOT, 08.06.2012 16:26


ja, stimmt sogar wirklich...hat so nen drone-Score und ist einfach eine hypnotische Reise durch Blut und unwirkliche Naturlandschaften ...soll sehr an Tarkovsky erinnern, dessen Filme ich aber nicht wirklich kenne. Sehr experimentell und unkonventionell...für mich nervlich kaum zu packen und ohne richtigen Zugang einfach nur nervig aber geil anzusehen. wird auch kaum gesprochen....
AERPELSCHLOT
Der Film ist sehr zäh. Neurosis hätten nen feinen Soundtrack dazu machen können. Würde den Film niemals einer Frau empfehlen.riotsk, 08.06.2012 11:38


Klingt nach nem Film für mich :bigsmile:AERPELSCHLOT, 08.06.2012 16:26


ja, stimmt sogar wirklich...hat so nen drone-Score und ist einfach eine hypnotische Reise durch Blut und unwirkliche Naturlandschaften ...soll sehr an Tarkovsky erinnern, dessen Filme ich aber nicht wirklich kenne. Sehr experimentell und unkonventionell...für mich nervlich kaum zu packen und ohne richtigen Zugang einfach nur nervig aber geil anzusehen. wird auch kaum gesprochen....riotsk, 09.06.2012 00:48


Ist notiert :smile:
BabyBorderline
The Reef

Hätte nicht gedacht mich mal bei einem Hai-Film zu langweilen, der hier hats aber geschafft. Verschwendete Lebenszeit....

Versicherungsvertreter - Die erstaunliche Karriere des Mehmet E. Göker

Doku über den Aufstieg und "Fall" des Mehmet Göker. Unglaublich, wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. Auf jeden Fall sehenswert, aus verschiedenen Gründen:thumbsup: Kann Mensch sich übrigens hier anglotzen, für lau selbstverständlich.....

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Olsen
Danke. Ist aber leider nur die Kurzversion, der Film lief ja erst neulich im Kino in einer längeren Variante.
Powder To The People
Vielen Dank, Bordi. Hab's mir grad angesehen. Mir ging's genauso - Lachen und Heulen liegen da eng beieinander. Ein Ausrufezeichen hyperkapitalistischer Auffassungen und maßloser Selbstüberschätzung. Und am Ende kommt der Penner wie immer mit einem blauen Auge davon. Aber: Bei einer solchen Verschuldung frage ich mich, warum dem nicht mit Anlauf sein Anwesen genommen wird. Ach so, ist ja Türkei, hmm...:hm: