Forum

Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

SHITHEAD
Ich bin da bei Boris. Gerade die offensichtliche Sinnlosigkeit der Gewalt, und dass es eben jeden treffen kann, erzielt auch heute noch große Wirkung. Und gewalttätig und gefährlich waren einige Ecken in diversen US-Großstädten seinerzeit ja schon (auch heute noch), wo es am Ende völlig egal sein konnte, ob man unschuldiger Unbeteiligter ist. Ne reine, gut zu erklärende Rachestory würde den Film vermutlich deutlich schlechter und weniger wirkungsvoll machen.
CYBERBORIS
Ich bin da bei Boris. Gerade die offensichtliche Sinnlosigkeit der Gewalt, und dass es eben jeden treffen kann, erzielt auch heute noch große Wirkung. Und gewalttätig und gefährlich waren einige Ecken in diversen US-Großstädten seinerzeit ja schon (auch heute noch), wo es am Ende völlig egal sein konnte, ob man unschuldiger Unbeteiligter ist. Ne reine, gut zu erklärende Rachestory würde den Film vermutlich deutlich schlechter und weniger wirkungsvoll machen.SHITHEAD, 20.03.2015 10:30 #


Ja, schau dir das (eigentlich jetzt nicht schlechte) Remake an. Gleiches Setting, gleiche Situation (Typen werden in verlassenem Polizeirevier belagert), KOMPLETT anderer Film, weil man mehr Handlung drumherum gestrickt hat.
SHITHEAD
Die nihilistische Wirkung des Originals schafft das Remake nicht mal in Ansätzen.
Olsen
Vor allem ist die schöne psychologische Spannung durch einige seelenlose Schießereien ersetzt worden.

Obwohl ich den Original-Assault gerne mag, die Szene mit dem Kind halte ich für ziemlich dumpfe Provokation des Zuschauers und der Altersfreigabebehörden, einfach mal, um zu sehen, wie weit man gehen kann.
HIRNTOT
Warum sie keine Schusswaffen haben am Ende? Um ehrlich zu sein habe ich mir diese Gedanken noch nie gemacht, weil ich zu dem Zeitpunkt JEDES MAL tief in dem Film versunken bin.CYBERBORIS, 20.03.2015 10:22 #

Ah, ein Fanboi. Verstehe. :cool:

Ach Leute, interpretiert da doch rein, was ihr wollt, ist ja auch völlig legitim. Ich seh das aber nicht so.
-pmh-
tucker and dale vs. evil
auch beim x-ten mal noch herrlich! die teenieselbstmordrasselbande versaut den hinterwäldlern gehörig den urlaub in der idyllischen waldhütte... :cheers:


this is 40
ich würd mal sagen - gar nicht sooo weit weg von der realität. jede menge chaos, peinlicher momente, irrwitz und etwas leerlauf. und evtl. einen tick zu lang. aber ansonsten: unterhaltsam.

ziemlich beste freunde
kennt jeder, hat jeder hier vermutlich mehr als einmal gesehen. so wie ich. aber auf deutsch ist das ganze doch etwas irritierend, hab den ja in der OF im kino gesehen und da verbindet man mit den darstellern sofort die entsprechende stimme..
Olsen
Rush
Ganz sehenswertes Filmchen, das vor allem von der wirklich brillanten Leistung Daniel Brühls lebt. Sehr überzeugend, wie er Niki Lauda darstellt. Bisher fand ich ihn zwar immer sympathisch, aber als großer Schauspieler war er mir nicht aufgefallen. Ron Howards Inszenierung hätte etwas ruhiger sein dürfen, diese ganzen optischen Spielereien nerven nur. Hans Zimmer drängt sich wie immer mit aufdringlichem Score in den Vordergrund (so richtig schmierig mit E-Gitarre). Außerdem wurde die Chance, tiefer in die Materie einzutauchen und mal einen Film über sportlichen Fanatismus zu drehen, vertan. Irgendwie erliegen Filmemacher immer der Faszination dieser schwachsinnigen „Sportart“ und verlieren ihre nötige Distanz. Trotzdem ging der ganze Pathos hier komischerweise für mich klar.
7/10
Powder To The People
Housebound 8/12

Neuseeland scheint grad so ein kleines Hoch bei Filmen zu fahren. Nach dem zumindest im Independentsektor sehr gut aufgenommenen "What We Do In The Shadows" nun die nächste Horrorkomödie von dort. Housebound dreht sich um eine nichtsnutzige und minikriminelle Tochter, die zur Bestrafung für ein herrlich dämlich verlaufendes Delikt mit Überwachungsfussfessel für einige Monate ins Haus der Eltern zurückverbannt wird. Neben psychologischer Behandlung erfährt sie dort allerdings auch offenbar Spuk. Ich mag den Witz dieser Filmart und eben speziell von den Neuseeländern. Der Film hat einige urkomische Elemente, lässt die Charaktere manchmal durch Beinaheslapstick wie aus einem Comic erscheinen und fällt gern auch in ernsthafte Momente zurück. Am besten ist trotzdem der furztrockene Humor. Bei vielen Sachen mussten ich und meine Mitstreiter herzlichst lachen. Das war sehr angenehm.
Olsen
Keanu-Reeves-Abend:

Constantine
Sehr unterhaltsamer Schlock-Schmock-Streifen, der ganz sicher B-Kino wäre, wenn er nicht so teuer aussähe. Keanu Reeves kommt mit seinen zwei Gesichtsausdrücken ganz gut durch, zwischendurch taucht irritierenderweise Gavin Rossdale in einer Nebenrolle auf. (Ich wusste gar nicht, dass er sich mal am Schauspielern versucht hat. Er kann's aber auch nicht.) Peter Stormare bietet mal wieder ein hübsch bizarre Performance, leider nur kurz zu sehen. Daumen hoch für den Spaß und die 1a Effekte.
8/10

Street Kings
Der 578.000 Cop-Film mit den ewig gleichen Themen: Bullen außerhalb des Gesetzes, aber mit Ergebnissen. Korrupte Kollegen. „Überraschende“ Wendung zum Schluss. Gääähn. Wäre alles okay gewesen, aber Dialoge und Figurenzeichnung sind nicht gut auszuhalten. Schade um die gute Besetzung, die mit ihren Rollen teilweise sichtlich nichts anzufangen weiß (Forest Whitaker). Reeves sieht aus, als wäre er um zehn Jahre gealtert, dabei lagen zwischen „Constantine“ und dem Ding nur drei.
4/10
Powder To The People
Keanu-Reeves-Abend:Olsen, 28.03.2015 14:03 #

Das ist schon bizarr genug.
Constantine find ich allerdings auch nett. Sieht gut aus und hat genügend drive zum Dranbleiben.
Olsen
War kein gezielter Abend, hat sich so ergeben. Ich ging meine Watchlist bei Netflix durch und... naja, da war's passiert.


Song For Marion
Typisch englischer Sozialdrama-Kitsch, der sich mit dem Begriff „nett“ sehr gut umschreiben lässt. Mürrischer Rentner missbilligt die Versuche seiner krebskranken Frau, die in einem Amateur-Chor singt, noch ein wenig Spaß am Leben zu haben. Aber dann... na, den Rest kann man sich denken. Die Besetzung mit Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton und Christopher Eccleston ist natürlich super. Über das Thema Leben mit Krebs huscht das Drehbuch mal kurz drüber, das hätte ich mir ausführlicher gewünscht. Dafür sind ein paar lustige Gags drin und zum Schluss wird es sogar kurz berührend. Gut anzusehen, morgen wieder vergessen.
7/10
Woas Sois...
Zero Theorem
7/12
Tja, Terry Gilliam, kriegst du nochmal einen rundherum runden Film zusammen? Der Ideenreichtum ist mal wieder überbordernd, skurille Figuren en masse (Bei Tilda Swinton als Gangsta Rapperin hat er aber überzogen) und Bilder die sich einem einbrennen kann er ja immer.
Bleibt der Schwachpunkt Drehbuch (irgendwie geht da nichts weiter) und der Hauptdarsteller Waltz. Für mich ne Fehlbesetzung, vor allem wenn er noch seinen österreichischen Singsang zelebriert. ("eingekastelt")
Trotzdem, als Update von Brazil ins Google-Zeitalter interessant. Vielleicht liegt das stückwerkhafte auch am mittlerweile fehlenden Budget für alle Ideen.
Bleibt aber ein Regisseur, der sein Ding durchzieht.
-pmh-
kingsman
netter agenten/actionstreifen ala j.bond / kill bill mit durchaus schönen und humorvollen metzelszenen... die deutsche synchro war aber mal wieder :messer:
housefrau1981
kingsman
netter agenten/actionstreifen ala j.bond / kill bill mit durchaus schönen und humorvollen metzelszenen... die deutsche synchro war aber mal wieder :messer:-pmh-, 30.03.2015 11:15 #


gestern gesehen und für SEHR geil befunden.
gentlemen in maßanzügen bekämpfen einen lispelnden samuel l. jackson als milliardenschweren megaschurken.
und dazu noch colin firth, wie er wie ein irrer menschen platt macht.
absolut spaßiger film, ganz anders als erwartet, der besonders in den action/metzelszene auch echte schauwerte bietet.
-pmh-
das gemetzel in der kirche? joa, sehr fein.. wo bleiben nur die proteste der erzkonservativen katholiken? :lol1:
aber sorry, samuel l. jackson mit DIESER fisteligen schurkenstimme? dem nehm ich keine sim-karte ab...
SHITHEAD
X-Men: Days Of Future Past
Auf 2 Zeitebenen spielendes Spektakel um die von Professor Xavier und Magento geführten, sich (einst) feindlich gesinnten Mutantenhorden. Diese stehen in naher Zukunft vor der totalen Ausrottung durch vom Menschen mit Hilfe von Mutanten-DNA geschaffenen Superkriegern. Wolverine wird in die Vergangenheit geschickt, um die entscheidenden Momente zu verhindern... So weit, so wirr komplex. Stark besetzt ist der Film, ohne Frage, die Schauwerte stimmen natürlich auch, aber irgendwie hat es mich nicht so richtig gepackt, das handelnde Personal blieb mir seltsam egal.
Spoiler - zum Lesen markieren
Dass am Ende sogar die Vorgängerfilme zum Teil eingedampft wurden, war mir dann einfach zu viel Geschichtsrevision und Friede Freude Eierkuchen.
Nach dem Ende dürfte die Reihe jetzt aber abgeschlossen sein - es sei denn, es reist mal wieder einer in die Vergangenheit und ändert die Zukunft. 07/12
Woas Sois...
Magento, ein Telekommitarbeiter mit Superkräften? Die Fähigkeit, jeglichen Service zu verweigern :hm:

Ich fand den Film auch eher mau, plätschert so dahin, ohne das es richtig interessiert.
SHITHEAD
Magento, ein Telekommitarbeiter mit Superkräften? Die Fähigkeit, jeglichen Service zu verweigern :hm:Woas Sois..., 30.03.2015 13:10 #


Eben selbiger. Nur sein Anzug hat über die Jahre ganz schön Dreck gefressen.
Olsen
Ich hab aus der Reihe nur die ersten drei gesehen, und davon hat mir auch nur der erste wirklich gefallen.

Hier zuletzt:

Paid In Full
Avon Barksdale und Dr. Greg Pratt sind zwei kleine Leuchten in den Straßen Harlems. Da das mit der ehrlichen Arbeit und der großen Kohle nicht so klappt, steigen sie bald ins "game" ein. Trotz der vielen humoristischen Momente ist das hier ein Drama, der weitere Verlauf sollte also klar sein. Hat mir gut gefallen, ich fühlte mich etwas ins Milieu von "The Wire" versetzt, allerdings zeitlich davor. Der Film wird in einer Rückblende erzählt, deshalb gibt es viel schönen Oldschool-Hiphop zu hören.
8/10
OneFingerSalute
Der Typ in dem Film heißt auch Avon Barksdale? Kein Wunder, dass du dich an The Wire erinnert fühltest.