Forum

ich wurde am wochenende gezwungen mir Gladiator ein stück anzusehen, nach einem halbstündigen herumgemotze wurde es dann doch noch Gone Girl, ich wollte eigentlich vorher noch das buch lesen, bin aber leider noch nicht dazu gekommen- ich schließ mich dem großteil der leute an- großartig! hat mir (als bekennender heiratsmuffel) sehr gut gefallen.
dann noch highway to hellas.. ja, was soll ich sagen... war eine nette, etwas seichte komödie- sieht man- vergisst man..
interessant war, dass alle im kino ständig gelacht haben, nicht, dass ich nicht ab und an mal geschmunzelt hätte, aber das war schon ein gefühl wie in einer sitcom mit lachkonserven meinte mein süsser weihnachtself

Zuletzt geändert von WitweBolte 30.11.2015 14:10

Hier liefen am We Birdman und Inherent Vice zum zweiten mal.
Abgesehen von dem Onecut, dem Drum-Score und den tollen Darstellern ist Birdman einfach kein schöner Film zum schauen.
Inherent Vice hingegen hat immer noch sehr viel Spaß gemacht. Joaquin Phoenix spielt großartig auf. Ich lach mich kringelig bei seiner Zeitlupen-Mimik und -Gestik. Ich hatte das Gefühl ich hab den Film etwas besser verstanden. Aber ohne Skizze mit den Personen und den Beziehungen werde ich da wohl immer irgendwie im Dunkel tappen - wie Doc ebenfalls.

The Conjuring
Lange keinen so effektiven Horrorfilm mehr gesehen (oder überhaupt einen, aber das ist ein anderes Thema). Wirklich extrem gruselig. James Wan kennt sich mit psychologischen Mechanismen aus und badet darin. Hundert Mal gehen Menschen in dunkle Räume, hundert Mal funktioniert das, zig Mal hatte ich die Hand vor Augen. Schlussteil vielleicht 'ne Ecke zu actionlastig und Ron Livingstone fehlbesetzt, aber das sind Kleinigkeiten. Ich schwanke zwischen acht und neun. Ach komm, einen Bonuspunkt für den Dharma-Bus.
9/10Olsen, 29.11.2015 13:47 #

ich konnte nicht widerstehen und hab mir den trailer angesehen, aber der geht gar nicht- ich hab mir dabei schon fast ins höschen gemacht.. horror+kinder+ich das geht nicht auf..schade

horror+kinder+ich das geht nicht auf..schadeWitweBolte, 30.11.2015 14:24 #

Exakt das gleiche bei mir.
Meine Dame hat den hier stehen und will den unbedingt mit mir gucken.
Na gut, unter der Bedingung, dass ich mich unter der Decke verkrieche und mit Kopfhören friedliche Musik hören darf, in einem anderen Raum.

Ich fand den eigentlich auch gut, muss mit meiner Freundin dauernd Horrorfilme schauen, und der war einer der besseren. Nur vom Ende war ich arg enttäuscht.
Das Spin- Off "Annabelle" war leider nicht ganz so gut, haben trotzdem ein Poster davon in der Wohnung hängen, denn meine Freundin heißt auch Annabelle :)

Ha, da bin ich wohl nicht der einzige, der lieber Ghibli- Filme als Horror schaut

Ha, da bin ich wohl nicht der einzige, der lieber Ghibli- Filme als Horror schaut DerBolzen, 30.11.2015 14:30 #

hahaha naja so schlimm ists dann auch wieder nicht, obwohl ich da schon ein paar filme kenne (auch weil den kids gefallen)
ich würd mir ja eigentlich wirklich gern die grausigsten streifen ansehen, aber mein sensibles gemüt lässt das nicht zu.

mein süsser weihnachtselfWitweBolte, 30.11.2015 14:00 #

zur strafe musst du dir am we mit mir sinister & the conjuring ansehen!

gone girl fand ich auch super, gut gespieltes psychogramm einer ehe mit unschönen folgen...
highway to hellas eher semilustig.

hihi

Hot Shots! Part Deux / Der zweite Versuch!

Eventuell hat es meine Rezeption von 80er-Jahre-Action entschieden geprägt, die Parodie lange Jahre vor den Originalen gesehen zu haben. Ein, zwei Rohrkrepierer-Gags sind dabei, ansonsten vom Tempo her deutlich höher als Airplane!, aber vom Pacing her Stellenweise etwas unausgeglichener. Aus irgendeinem Grund erinnert mich die betont brummende Aussprache von Charlie Sheen in dem Film an die von Dave Mustaine? Vielleicht kopieren auch beide nur das gleiche "ich bin Militär-Alpha"-Vorbild?

Guter Film jedenfalls, den ich als Kind aber deutlich besser fand.

Beste, am häufigsten übersehene Szene:

Beim Angriff auf Saddam's Festung, als sie im Vorgarten völlig sinnlos im Busch standen, ohne sich auch nur im geringsten zu verstecken.

Die Szene, wo ich heute lachen musste, es als Kind aber nicht mal bemerkt habe, dass da ein Witz war: Im Flieger schmiert sich ein Soldat schwarze Pampe ins Gesicht (Tarnung!), und der Schwarze neben ihm guckt ihn supergrimmig an

Ich bin mir unsicher, ob ich den zweiten jemals gesehen habe. Der Vergleich mit Airplane ist natürlich schwierig, weil da etliche Filme zwischenliegen, wo die an Gags und Inszenierung rumfeilen konnten.

@alphex
Ja, da gab's im 5-Sekunden-Takt memorable Szenen.

@olsen
Den zweiten Teil nicht gesehen zu haben ist ja irgendwie...ne?

Macht euch mal nicht ins Höschen hier. Hab mir gerade den Trailer angeschaut, den Film habe ich gesehen und finde auch, dass es der bessere von den beiden ist. (Und Valeria Golino würde ich sofort heiraten.)

(Und Valeria Golino würde ich sofort heiraten.)

Hahaha, in die hatte ich mich früher auch verguckt!

The Help
Exzellent besetzt, gespielt und gefilmt – und trotzdem wollte der Funke bei mir nicht so recht überspringen. Die Mischung aus ernsten Drama-Szenen und Comedy funktioniert für mich nicht, ein reines Drama hätte mir besser gefallen. Man hat, ohne den Roman gelesen zu haben, den Eindruck, dass das Drehbuch das wichtige Thema Rassimus irgendwie verwässert. Außerdem ist der Film mal viel zu lang und kitschig.
6/10

sons of norway
lief vor kurzem auf einsplus, bin da eher zufällig reingeraten. so rein vom thema spricht mich das ja eher nicht an, aber irgendwas hat mich dann doch vom abschalten gehindert. der junge, der erwachsen werden will? die ganzen nacktheiten? die musik? der hippiepapa? whatever. der film hat mich ratlos zurückgelassen... punks sind schon ein eigenwilliges völkchen. und johnny rotten himself lief auch mal mit einem "alles ist scheiße"-gleichnis durchs bild. was sonst?

Der Vater meiner besten Freundin

Vincent Cassel, François Cluzet, das wunderschöne Korsika und eine verzwickte Liebesgeschichte zwischen einer 17jährigen und einem reifen Mann - was könnte da schieflaufen?
Wie ich gestern in 100 gar nicht mal so kurzweiligen Minuten feststellen durfte - VIEL.
Die "Lolita", die dem durchaus sympathisch aufspielenden Vincent Cassel den Kopf verdrehen soll, ist unfassbar nervig, agiert unlogisch ohne Ende (selbst für ihr Alter), hat die Ausstrahlung einer Scheibe Toastbrot - und auch seine Abwehrhaltung (bis auf den "Ausrutscher") lässt eigentlich keinen Zweifel an seinem Desinteresse - aber Madame checkt's nicht. Ihr Vater (Cluzet, den ich ja eigentlich auch sehr mag) verhält sich auch, als hätte er eine Macke. Es ist schon komisch, wenn die weniger beachtete Tochter des Verführten und die Inselaufnahmen die eigentlichen Stars dieses krampfhaft auf jungendlich getrimmten Films sind (Clubbing am Strand, Facebookpost & Musik von Rihanna,...).

Herrlich, wenn man im Kino nur lästern will - aber ansonsten für die Tonne.

3/12

PS: Für die FKS 16-Freigabe gab's dann kurz mal Nippel und Cassels nackten Oberkörper. Aha.....