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Erscheinungsjahr: 2004

Jamie Callum - Twentysomething

Falls der Link bei jemandem nicht funktioniert, bitte eine PN an mich.

Anmerkung:
Ich hab mich verschrieben und erst jetzt gemerkt!

da bin ich mal gespannt. Den Namen schon tausendmal gehört/gelesen, aber noch nie was von ihm angehört

Bei mir stehen jetzt erst mal ein paar Vorurteile im Weg rum. Bin aber auch gespannt, was da wirklich kommt.

bei mir bewahrheiten sich diese schlimmen vorurteile grade alle.

Hah! Na das ist mal ein spannender Versuch.
Bin höchste gespannt auf die ein oder andere Kritik.

Ich auch! Mir ist ja durchaus bewusst das ich mich hier sehr weit weg vom Visionsuniversum bewege..

Kleiner Mann mit großer Frau, soll ja heißen, die sind sehr selbstbewusst. Ich bin gespannt.

Aus dem Vielohrentest #5 geklaut:

Ich könnte mir aber vorstellen, das diese Musik mal im Hintergrund laufen könnte.FaithAndHope, 06.04.2016 12:38 #

Passt hier ganz hervorragend, finde ich. Wenn die Familie zum Kaffee zu Besuch ist und ich was anmachen will, das niemanden stört, Oma nicht, Schwiegervatter nicht und mich auch nicht. Beim Autofahren bei gutem Wetter könnte ich mir das auch ganz gut mal für eine Weile anhören. Aber: Wenn ich einfach nur Musik hören will, dann ist das nichts für mich. Das ist nett (nicht im Sinne von "kleiner Bruder von Scheiße", sondern wirklich nett), schleicht sich ohne Schmerzen ins Ohr, flutscht aus dem anderen aber auch gleich wieder raus. Diese Art von Jazz-Pop-Musik, die ist mir unterm Strich einfach zu harmlos. Wobei ich sagen muss, dass ich dem kleinen Männeken so eine äußerst anständige Stimme nicht zugetraut hätte. Und ich war auch von noch harmloserem Pop ausgegangen, als der erste Post von Faith kam. Insofern: Positiv überrascht, aber leider nicht begeistert.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 09.04.2016 10:17

Durch diesen Beitrag wird meine Kritik ja glatt überflüssig .
Kann ich nur noch unterschreiben.
Ich bin aber erst zur Hälfte durch (sind ja 18 Songs), vielleicht fällt mir zu dem ein oder anderen noch was ein.

Gerne zu Diensten, Herr Wert

Anm: geringfügig anders wären nur meine Formulierungen gewesen, da ich weder über Auto noch über Schwiegereltern verfüge.
Ansonsten Halb-11-Bier , Da-Dup-N-Sabba-Dibuu!

auf besondere bitte von sara nehme ich mal kurz auszeit von der auszeit:

mal was neues: ein jazz/soul-pop-album oder auch abwertender easy listening. einfach ist das zuhören bei einzelnen songs auf jeden fall, auf albumlänge (hier auch noch in der uk special edition mit bonus tracks) wird's schwieriger weil immer ermüdender bzw. nerviger. ich bin zwar kein fan, aber sicherlich auch kein feind von vorbildern wie frank sinatra, an dessen interpretation von "summer wind" ich bei der stimmung z.b. des ersten songs denken muss - sommerabendlich eben, sorgenfrei, allerdings auch glattgebügelt harmlos, so mit cocktails am pool und so. nimmt man die vorbilder oder auch originale der cover, mit denen die platte gespickt ist, zeigt sich deutlich eine entscheidende schwäche: jamie cullum fehlt etwas, etwas entscheidendes. hört man frank sinatra, cole porter (z.b. "night and day") oder bill withers (z.b. "lean on me") muss man deren autorität oder besser authentizität anerkennen, die vielleicht vor allem in der stimme liegt. jc hat keine besondere stimme, und transportiert auch keine überzeugung, sich genau dort zu befinden, wo er gerne wäre. er ist ganz bestimmt kein crooner. hinzu kommt bei den covern, dass er regelmäßig versagt und im vergleich zu den originalen oder oft massig vielen vergangenen covern eigentlich immer am schlechtesten abschneidet. "wind cries mary" z.b. ist eher eine zumutung für die er sich bei hendrix unbedingt entschuldigen sollte. oder "everlasting love" - eigentlich ein schöner song, aber er raubt ihm durch hinzufügen, betonen der falschen stellen und weglassen / vernachlässigen der wichtigen stellen jeden zauber (hier würde ich - wenn cover - eher die version von U2 empfehlen). beunruhigend auch, dass der song, der mir vielleicht noch am ehesten gefällt - "it's about time" -, kein cover ist, mich in der melodieführung aber unbedingt an etwas anderes erinnert, auf das ich aber bisher nicht gekommen bin. die melodieführung ist auch eines der generellen probleme des albums, und vielleicht der grund, warum ich mit soul in der regel nichts anfangen kann: es sind für meine ohren oft gar keine richtigen melodien, sondern nur an- und abschwellen in der stimmintensität, unmotiviertes langziehen einzelner töne, oder einfach nur ein entlangwandern an der tonleiter, mal ein stückchen rauf, mal ein stückchen runter. die musik des albums kommt dazu oftmals beschwingt, im besten fall jazzig, manchmal auch getragen, und ist zwar etwas beliebig, aber ohne gesang als hintergrundmusik gut zu ertragen. der gesang ist dann in meinen ohren die ganz große schwäche. völlig unnötig daher, dass jc desöfteren auch noch versucht, seine stimme als weiteres instrument einzusetzen, z.b. in stück 7, wo er den ohnehin nervigen basslauf anfangs auch noch vorsingen muss.
alles in allem ein an jazz-pop und easy listening standards orientiertes album, das für diese ohnehin totgedudelte richtung auch nichts neues liefern kann, zu beliebig bleibt, oftmals sogar eher abwertet und mich kalt lässt, mich nicht im geringsten packt, bei mir nichts hängenbleiben lässt außer dem nachklang eines langweiligen gedudels.

das war's für's erste auch schon wieder von mir. liebe grüße, genießt das frühjahr!

nachdem der etienori sehr schön die wichtigsten schwächen schon vorweggenommen hat, kann ich ihm in vielen dingen einfach nur beipflichten. the wind cries mary ist eine frechheit! auch das sinatra-cover nimmt dem song jegliche originalität - von der lässigkeit eines sinatra bleibt da gar nichts übrig. und cover werden nicht deswegen interessanter/besser, wenn man sie einfach in anderthalbfacher geschwindigkeit des originals vorträgt. dieses ganze genre von angejazztem popschlager finde ich absolut furchtbar und jamie cullum ist der furchtbarste vertreter.

Meine Mutter hat und mag das Album. Was aber kein schlechtes Zeichen ist.

Mehr beizeiten

Eine erwartungsgemäß gechmeidige Sache. Mir war Jamie Cullum bisher nur vom Namen her geläufig, ich wusste, dass er Popjazz macht. So las ich jedenfalls. Wobei ich die Bezeichnung für "Twentysomething" nicht wählen würde. Klar ist das ein sehr glattes Album, aber es ist eine Jazz-Platte, keine Popplatte.

Am besten gefallen mir die Stücke, die entweder mir nicht bekannte Jazzstandards sind oder die, die Cullum selbst geschrieben hat. Überhaupt hätte ich mir mehr eigene Stücke gewünscht, aber das ist im Jazz nun mal so, wie es ist. Das Cover von "Singin' In The Rain" halte ich nicht bis zum Ende aus, dafür sagt mir das von "The Wind Cries Mary" sehr zu.

Unterm Strich: Viel lässt sich nicht zu dem Album sagen. Es ist gefällige, nette Musik, die man sich bestens zum Frühstück auf dem sonnengefluteten Balkon auflegen kann. Tut mir nicht weh, gefällt mir phasenweise sogar, lässt mich aber letztlich sehr indifferent zurück. Wer weiß, wenn ich mir das noch zehn Mal anhörte, könnte es was für mich sein, aber die Geduld hab ich bei so ruhiger Musik einfach nicht.

Iiih, sowas hört ihr hier auch?
Das hört meine Mutter immer beim Joggen......

Iiih, sowas hört ihr hier auch?
Das hört meine Mutter immer beim Joggen......Ivano, 11.04.2016 17:18 #

Nein, nein, das hast du falsch verstanden.
Man zwingt sich hier gegenseitig dazu dies zu hören.
Freiwillig ist das nicht!

Ah, dies ist also sozusagen der SM-Thread?

kurz und knackig:

ist mal was anderes, find ich übrigens super faith von dir, sowas reinzustellen - wobei ich ja ganz gern jazzigere sachen höre.

dabei hab ich aber mit denn altbekannten songs so meine probleme- seine eingenen stücke gefallen mir auch besser, bis auf- und jetzt kommts- high and dry

Ah, dies ist also sozusagen der SM-Thread?Ivano, 11.04.2016 17:22 #

Erklärung.
Und willkommen hier !