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DEEP PURPLE - InFinite
Inzwischen habe ich die Platte ziemlich oft gehört. Vor allem dank der CD fürs Auto in der Deluxe-Box. Deshalb möchte ich ein wenig dazu schreiben.
DEEP PURPLE - Time for Bedlam
Der Opener. Versucht gleich etwas Neues mit dem Spoken Word Part. Klingt fast etwas gregorianisch. Dann springt dich der Song direkt an, etwas das Gillan gern macht und beherrscht. Oft mit seiner Band praktiziert. Das Zusammenspiel von Morse an Gitarre und Airey an Keys passt perfekt. Auch das Keys-Solo ist gut, was leider leider nicht mehr sehr oft so sein wird. Airey, der viel Platz auf dem Album bekommt, spielt hier eine Art Lord-Orgel, sehr musikdienlich. Der Song erinnert mich etwas an Time to kill, den einzigen richtig guten Song auf The battle rages on, ein sonst nicht so gelungenes Album.
DEEP PURPLE - Time for Bedlam
Der Opener. Versucht gleich etwas Neues mit dem Spoken Word Part. Klingt fast etwas gregorianisch. Dann springt dich der Song direkt an, etwas das Gillan gern macht und beherrscht. Oft mit seiner Band praktiziert. Das Zusammenspiel von Morse an Gitarre und Airey an Keys passt perfekt. Auch das Keys-Solo ist gut, was leider leider nicht mehr sehr oft so sein wird. Airey, der viel Platz auf dem Album bekommt, spielt hier eine Art Lord-Orgel, sehr musikdienlich. Der Song erinnert mich etwas an Time to kill, den einzigen richtig guten Song auf The battle rages on, ein sonst nicht so gelungenes Album.
cracker, dein einsatz für die tief purpeligen hat mindestens respekt verdient. deshalb lass ich den mal hier.
Hip boots:
Es hätte Rock'n Roll werden können, fängt auch genauso mit Gillans Intro an. Dann verschleppen sie das Tempo etwas. Hätte jetzt nicht sein müssen, aber das Riff ist schon ok. Das Keyssolo nicht, da macht es Morse besser. Er erzählt mehr, sehr warm, gegen Ende kann er auch mal braten.
All I got is you:
Sehr feiner Text mit einer Überraschung. Nicht was man denken sollte bei dem Titel, die ganze Zeile ist "You got me, but all I got is you". Es geht da um das Ende einer Beziehung. Und darum, dass Gillan noch gern einen draufmacht...nicht das einzige Mal in den Texten. Das Intro ist doch eher lahm, aber dann zieht es an, die Keys sind mehr Geräusch, auch unnötig. Morse ist wieder Punktsieger.
Es hätte Rock'n Roll werden können, fängt auch genauso mit Gillans Intro an. Dann verschleppen sie das Tempo etwas. Hätte jetzt nicht sein müssen, aber das Riff ist schon ok. Das Keyssolo nicht, da macht es Morse besser. Er erzählt mehr, sehr warm, gegen Ende kann er auch mal braten.
All I got is you:
Sehr feiner Text mit einer Überraschung. Nicht was man denken sollte bei dem Titel, die ganze Zeile ist "You got me, but all I got is you". Es geht da um das Ende einer Beziehung. Und darum, dass Gillan noch gern einen draufmacht...nicht das einzige Mal in den Texten. Das Intro ist doch eher lahm, aber dann zieht es an, die Keys sind mehr Geräusch, auch unnötig. Morse ist wieder Punktsieger.
One night in Vegas:
Hier hätte ich gern den Song, weil das mein Liebling ist. Finde ich aber leider nicht bei YT. Sie haben jeweils zum Anfang jeder Seite die besten Songs, ausser bei Seite 4, da isses der Zweite. Dürfte aber wohl nur für mich so passen.
Der Text endet wieder nicht so wie gedacht. Es soll eine wahre Geschichte sein, die einem Basser nach einer Show und der Aftershowparty passiert ist. Er wacht verheiratet auf, kann sich natürlich an nichts erinnern:
I don’t remember the chapel but I woke up with a wife
I looked at her, she looked at me and now we’re hooked for life
How strange the situation, it’s now been thirty years
Since I met that girl in Vegas
And would you believe it, she’s still here
Fantastische Orgel, fantastisches Piano. Das hat in den 70ern nur Lord gekonnt. Wenn man Airey sagt, was er spielen soll, dann kann er das. Und es wird superb. Die Vocals sind auch ganz hervorragend arrangiert, das machen Gillan und Glover gemeinsam. Man hört es dem ganzen Album an, was für ein wunderbar eingespieltes Team sie sind, auch bei den Texten. Ein sparsames Gitarrensolo (da stimmt weniger ist mehr mal wirklich) ist das Sahnehäubchen. Ganz toller, kleiner Rock'n Roll Song.
Hier hätte ich gern den Song, weil das mein Liebling ist. Finde ich aber leider nicht bei YT. Sie haben jeweils zum Anfang jeder Seite die besten Songs, ausser bei Seite 4, da isses der Zweite. Dürfte aber wohl nur für mich so passen.
Der Text endet wieder nicht so wie gedacht. Es soll eine wahre Geschichte sein, die einem Basser nach einer Show und der Aftershowparty passiert ist. Er wacht verheiratet auf, kann sich natürlich an nichts erinnern:
I don’t remember the chapel but I woke up with a wife
I looked at her, she looked at me and now we’re hooked for life
How strange the situation, it’s now been thirty years
Since I met that girl in Vegas
And would you believe it, she’s still here
Fantastische Orgel, fantastisches Piano. Das hat in den 70ern nur Lord gekonnt. Wenn man Airey sagt, was er spielen soll, dann kann er das. Und es wird superb. Die Vocals sind auch ganz hervorragend arrangiert, das machen Gillan und Glover gemeinsam. Man hört es dem ganzen Album an, was für ein wunderbar eingespieltes Team sie sind, auch bei den Texten. Ein sparsames Gitarrensolo (da stimmt weniger ist mehr mal wirklich) ist das Sahnehäubchen. Ganz toller, kleiner Rock'n Roll Song.
Get me outta here:
Die Drums zum Start erinnern mich an Bodyline von Now what!?. Gut. Die Keys übernehmen das schleppende Riff, das gefällt mir. Beim Solo ist Airey dann doch überfordert, Morse fällt mehr ein.
The surprising:
Es geht zu flächig los, cielleicht etwas zu entspannt für mich für ein Deep Purple Album. Fliessend mag ich ja gern, aber hier weiss ich nicht, wo das hinfliesst. Die Vocals gefallen, der Bass tut viel und Morse ist auch sehr präsent. Die Bridge ist zu süsslich und so einiges im Mittelteil wirkt zusammengestückelt. Vielleicht zuviel gewollt?
Die Drums zum Start erinnern mich an Bodyline von Now what!?. Gut. Die Keys übernehmen das schleppende Riff, das gefällt mir. Beim Solo ist Airey dann doch überfordert, Morse fällt mehr ein.
The surprising:
Es geht zu flächig los, cielleicht etwas zu entspannt für mich für ein Deep Purple Album. Fliessend mag ich ja gern, aber hier weiss ich nicht, wo das hinfliesst. Die Vocals gefallen, der Bass tut viel und Morse ist auch sehr präsent. Die Bridge ist zu süsslich und so einiges im Mittelteil wirkt zusammengestückelt. Vielleicht zuviel gewollt?
DEEP PURPLE - Johnnys Band
Ganz furchtbar zuckriges Intro, hätten sie sich sparen sollen. Danach wird's gut wenn die Orgel ihren Job vernünftig macht. Spielt ein ziemlich gutes Riff, der Bass pumpt wie eine Bohrinsel, die Gitarre hält sich zunächst zurück. Dann wieder so ein Keyboardsolo...ich erwähnte schon, dass Airey ein hervorragender Sideman, aber überhaupt kein Frontman ist. Bei diesem Solo sehe ich ein Karussell, auf dem Pferde sich bloss nicht zu schnell im Kreis drehen. Total fehl am Platz. Dann übernimmt Morse und die Pferde galoppieren frei. Puuh, viel besser. Wenn auch das Video etwas oberflächlich und vielleicht abfällig mit Johnnys Band umgeht (übrigens Steve Williams von Budgie an den Drums), so tut der Text das nicht. Da höre ich die Sympathie für jeden Musiker heraus, der den Fans einmal Freude gemacht hat. Auch ein One- oder Two-Hit-Wonder hat seine Berechtigung, manchmal ist es einfach nur Pech. Jedenfalls macht das Gillan eine Million mal sympathischer als Farin Urlaub und seine Superstar-Arroganz im Text von Fan. Eigentlich mag ich Urlaub.
Top of the world:
Laut Gillan auch eine wahre Geschichte, die ihm so in Japan passiert ist. Vor langer Zeit... Hier passen die Keys wieder ganz gut mit der Gitarre zusammen. Die Solos sind so naja. Die kleinen Licks, die Morse dazwischenstreut sind viel schöner und effektiver. Noch ein Spoken Word Part zum Ende, diesmal würde ich vermuten, sie wollten die ganze Geschichte unterbringen und so alles etwas verkürzen. Gute Idee eigentlich, als danach der Song nochmal losgeht merkt man, da wäre mehr draus zu machen gewesen.
Birds of prey:
Erst der zweite Text (nach Johnnys Band), in dem Gillan nicht der Ich-Erzähler ist. Intro diesmal von Morse, die Keys unterstützen in diesem Song (fast) nur. Hart aber auch luftig, schwierig. Beide Solos benutzen die Melodie, das ist schön gelöst. Nur diese zuckrige Bridge...zum Glück greift Gillan rechtzeitig ein. Ein sehr schöner Zwischenpart, nur der Rhythmus und die weinende Gitarre darüber. Dann übernimmt Morse komplett und gniedelt das Ding sehr melodiös nach Haus.
Laut Gillan auch eine wahre Geschichte, die ihm so in Japan passiert ist. Vor langer Zeit... Hier passen die Keys wieder ganz gut mit der Gitarre zusammen. Die Solos sind so naja. Die kleinen Licks, die Morse dazwischenstreut sind viel schöner und effektiver. Noch ein Spoken Word Part zum Ende, diesmal würde ich vermuten, sie wollten die ganze Geschichte unterbringen und so alles etwas verkürzen. Gute Idee eigentlich, als danach der Song nochmal losgeht merkt man, da wäre mehr draus zu machen gewesen.
Birds of prey:
Erst der zweite Text (nach Johnnys Band), in dem Gillan nicht der Ich-Erzähler ist. Intro diesmal von Morse, die Keys unterstützen in diesem Song (fast) nur. Hart aber auch luftig, schwierig. Beide Solos benutzen die Melodie, das ist schön gelöst. Nur diese zuckrige Bridge...zum Glück greift Gillan rechtzeitig ein. Ein sehr schöner Zwischenpart, nur der Rhythmus und die weinende Gitarre darüber. Dann übernimmt Morse komplett und gniedelt das Ding sehr melodiös nach Haus.
Roadhouse Blues:
Leider auch keine Musik. Das ist natürlich ihr Respekt an die Doors. Und bemerkenswert, weil sie seit In Rock keine einzige Coverversion mehr auf einer Platte hatten. Aus diesem Stück kann man soviel machen. Sie machen Blues und Rock, fast einen Deep Purple Song. Das Eingrooven ist toll, auch Morse nimmt sich Zeit. Das Piano ist sensationell...wenn auch sehr dicht an der Melodie. Aber die ist viel zu gut, um viel zu ändern. Auch das Pianosolo, bevor es wieder zum Thema zurückgeht, klasse. Ich frage mich, wer die Mundharmonika spielt. Auf der Platte gibt es dazu keine Angabe. Schön, wenn das Gillan wäre. Das macht er viel zu selten, verglichen damit, wie gut er's kann. Man höre nur Painted horse. Nachdem sie den Song zuende haben, gibt es noch eine Zugabe. Vielleicht um zu zeigen, dass sie wirklich Spass an der Sache haben. Das Ausgrooven ist ebenso hörenswert schön wie das Eingrooven.
Leider auch keine Musik. Das ist natürlich ihr Respekt an die Doors. Und bemerkenswert, weil sie seit In Rock keine einzige Coverversion mehr auf einer Platte hatten. Aus diesem Stück kann man soviel machen. Sie machen Blues und Rock, fast einen Deep Purple Song. Das Eingrooven ist toll, auch Morse nimmt sich Zeit. Das Piano ist sensationell...wenn auch sehr dicht an der Melodie. Aber die ist viel zu gut, um viel zu ändern. Auch das Pianosolo, bevor es wieder zum Thema zurückgeht, klasse. Ich frage mich, wer die Mundharmonika spielt. Auf der Platte gibt es dazu keine Angabe. Schön, wenn das Gillan wäre. Das macht er viel zu selten, verglichen damit, wie gut er's kann. Man höre nur Painted horse. Nachdem sie den Song zuende haben, gibt es noch eine Zugabe. Vielleicht um zu zeigen, dass sie wirklich Spass an der Sache haben. Das Ausgrooven ist ebenso hörenswert schön wie das Eingrooven.
Es gibt die Platte in drei Versionen. Eine DoLP mit DVD, eine DoLP mit DVD und einer Single (kein Extrasong drauf, etwas seltsam) und eine Deluxe-Box mit der DoLP, der DVD, einer CD, Fotos, Poster, einem Tshirt und noch drei farbige 10"s mit Liveaufnahmen der Now What Tour. Die Box kostet übrigens ganz unüblich günstige (für das, was drin ist) 45 Mücken.
Die Platten laufen mit 45 rpm, deshalb sind die etwas 50 Minuten auf vier LP-Seiten verteilt. Sie klingen hervorragend, ob das auch an der Geschwindigkeit liegt, kann ich nicht sagen. So sehr achte ich nicht auf Soundfeinheiten, da kenne ich mich nicht genug aus.
Der Sound, den die Band kreiert hat, ist variabel, sauber, aber nie steril. Man hört Spass, man hört Kanten, man hört auch Professionalität. Sie ruhen in sich, ich denke wirklich, sie wollten noch einmal neue Musik raushauen, weil sie Spass daran haben. Egal, ob die sich verkauft...das müssen sie nicht mehr. Ob es die letzte Platte ist, lassen sie in den Statements zur Platte offen. Die DVD ist übrigens auch sehenswert, wenn ich auch keinen Vergleich habe, weil ich diese Art Dokus sonst nicht (mehr) anschaue. Schade ist, dass ich keine Ausschnitte daraus finde. In der Nähe ihres Studios war eine Musikschule und sie haben einige Schüler eingeladen. Drei von ihnen (git, bs, dr) spielen Smoke on the water. Sehr erfrischend, vor allem die Kleine an den Drums. Geschätzt 11 oder 12 Jahre alt. Einfach toll.
Ich wollte noch etwas mehr schreiben, aber es dauerte alles länger. Das mache ich später.
Ich weiss, neue Fans werden sie hier nicht finden. Aber es ist einfach eine gute Platte und sie hat etwas Aufmerksamkeit verdient. Ich weiss nicht, wie sie sonst aufgenommen wurde, aber ich weiss, wie Deep Purple hier dasteht. Und da würde ich sagen, diese Platte ist ein heisser Geheimtipp....wenn auch sehr geheim .
Die Platten laufen mit 45 rpm, deshalb sind die etwas 50 Minuten auf vier LP-Seiten verteilt. Sie klingen hervorragend, ob das auch an der Geschwindigkeit liegt, kann ich nicht sagen. So sehr achte ich nicht auf Soundfeinheiten, da kenne ich mich nicht genug aus.
Der Sound, den die Band kreiert hat, ist variabel, sauber, aber nie steril. Man hört Spass, man hört Kanten, man hört auch Professionalität. Sie ruhen in sich, ich denke wirklich, sie wollten noch einmal neue Musik raushauen, weil sie Spass daran haben. Egal, ob die sich verkauft...das müssen sie nicht mehr. Ob es die letzte Platte ist, lassen sie in den Statements zur Platte offen. Die DVD ist übrigens auch sehenswert, wenn ich auch keinen Vergleich habe, weil ich diese Art Dokus sonst nicht (mehr) anschaue. Schade ist, dass ich keine Ausschnitte daraus finde. In der Nähe ihres Studios war eine Musikschule und sie haben einige Schüler eingeladen. Drei von ihnen (git, bs, dr) spielen Smoke on the water. Sehr erfrischend, vor allem die Kleine an den Drums. Geschätzt 11 oder 12 Jahre alt. Einfach toll.
Ich wollte noch etwas mehr schreiben, aber es dauerte alles länger. Das mache ich später.
Ich weiss, neue Fans werden sie hier nicht finden. Aber es ist einfach eine gute Platte und sie hat etwas Aufmerksamkeit verdient. Ich weiss nicht, wie sie sonst aufgenommen wurde, aber ich weiss, wie Deep Purple hier dasteht. Und da würde ich sagen, diese Platte ist ein heisser Geheimtipp....wenn auch sehr geheim .
cracker, dein einsatz für die tief purpeligen hat mindestens respekt verdient. deshalb lass ich den mal hier. etienoir, 10.06.2017 00:06 #
Ich bin ja nun nicht der größte DP Fan, aber die Infinite lief schon ein paar mal beim Arbeiten. Persönlich gefällt mir aber die Now What?! besser, hier wirkt mir zu viel nach Lückenfüller und alten Ideen.
Mir gefällt das Cover der Platte. Und deinen Beschreibungen der einzelnen Songs hier verdienen ein
Mir gefällt das Cover ebenfalls... echt gelungen.
Um die Arbeit zu wertschätzen schreibe ich mal hier rein, dass ich das Album noch nicht gehört habe. Es kommt allgemein ein bisschen schwächer weg als Now What, aber besser als Bananas und Abandon. (Die mir beide besser gefallen als Now What.)
Time To Kill hältst du für das beste Stück auf The Battle Rages On? Interessant. An den Song kann ich mich aus dem Kopf nicht mal erinnern.
Time To Kill hältst du für das beste Stück auf The Battle Rages On? Interessant. An den Song kann ich mich aus dem Kopf nicht mal erinnern.
Ich bin ja nun nicht der größte DP Fan, aber die Infinite lief schon ein paar mal beim Arbeiten. Persönlich gefällt mir aber die Now What?! besser, hier wirkt mir zu viel nach Lückenfüller und alten Ideen.Harry Gant, 10.06.2017 05:32 #
Ah ok, interessant. Welches sind denn die Füller und die alten Ideen? Für mich sind vier richtig tolle Lieder drauf:
One night in Vegas
Time for Bedlam
Johnnies Band (ok, minus Intro und Keys-Solo)
Roadhouse Blues
Birds of prey ist gut, hätte problemlos auf Perfect strangers sein können. Top of the world machen Morses kleine Ideen besonders. Hip boots rockt, nicht mehr so hart, da sind ein paar Defizite. Bleiben die drei langsameren Tracks, Get me outta here hat ein gutes Riff, All I got is you ist sympathisch durch Gillan, aber da wird's schon dünner. The surprising kommt mir als einziger Song vielleicht wie ein Füller vor. Als ob sie einige übergebliebene Parts und Ideen nich verwenden wollten. Die Band sieht das anders, The surprising ist auf der Setlist der Tour zusammen mit Time for Bedlam, Johnnies band und Birds of prey. Übrigens kein Highway Star.
Insgesamt mag ich die Platte schon sehr. Nur, um das klar zu sagen, sie ist überhaupt nicht vergleichbar mit den Meisterwerken der MKII und MKIII aus den 70ern, aber das ist unmöglich. Dazu fehlt der Input von zwei genialen Musikern und sie waren damals alle auf ihren Höhepunkten.
Mir gefällt das Cover der Platte. Und deinen Beschreibungen der einzelnen Songs hier verdienen ein OneFingerSalute, 10.06.2017 11:50 #
Mir gefällt das Cover ebenfalls... echt gelungen.Fennegk, 10.06.2017 14:17 #
Finde ich auch, feine Idee, aus D und P diese Symbol zu kreieren. Nur ich versuche bisher vergeblich, den Sinn dahinter zu finden. Also ob es etwas über die Pläne für die Zukunft sagt. InFinite lässt ja alles offen, 'The long goodbye' als Titel der Tour auch. Was also mag das Eis symbolisieren? Oder die Fotos in der Box?
Zumindest beim Innencover denke ich, sie wollen sagen, dass dieses jetzt Deep Purple ist, nicht mehr die Band von In Rock
Um die Arbeit zu wertschätzen schreibe ich mal hier rein, dass ich das Album noch nicht gehört habe. Es kommt allgemein ein bisschen schwächer weg als Now What, aber besser als Bananas und Abandon. (Die mir beide besser gefallen als Now What.)
Time To Kill hältst du für das beste Stück auf The Battle Rages On? Interessant. An den Song kann ich mich aus dem Kopf nicht mal erinnern. Olsen, 10.06.2017 15:18 #
Willst du es denn noch hören? Würde mich freuen, von dir was drüber zu lesen. Ich muss wohl Now what!? noch einige Male hören, da fehlt mir noch eine Meinung. Besser als Bananas finde ich sie auch und die war gar nicht übel. Naja Abandon....auf die warte ich ja noch.
Ich kann mich an den Rest von Battle... kaum erinnern . Über Time to kill sind Gillan und Blackmore wohl endgültig wieder in Streit geraten, obwohl naja, da war wohl eh schon alles vorbei. Blackmore wollte halt unbedingt mit Turner weitermachen.
Der Song erinnert mich etwas an Time to kill, den einzigen richtig guten Song auf The battle rages on, ein sonst nicht so gelungenes Album.Crackerman, 09.06.2017 23:57 #
Mein Liebling auf der war immer Solitaire, trotz dem furchtbar breiigen Mix. Gibt übrigens einen Edguy-Song auf der Rocket Ride (Wasted Time glaube ich?) der ziemlich 1 zu 1 bei Anya klaut.
Fand die Now What? okay, aber die ersten 90 Sekunden von dem Album haben den Rest halt um Welten überragt. Da ist der diesmalige Opener schon besser; die Bananas sowieso. Brauche ich die neue? Mal gucken. Muss auch sagen, anders als Cracker fand ich die Texte bei DP in der Regel eher Beiwerk; nette Wortspiele ab und zu aber nichts, was mit abholen würde sonst.