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Unternehmenskultur gibts doch immer nur so lange, wie es sich das Unternehmen leisten kann.
Mit anderen Worten, das ist ne Investition, die sich irgendwann mal lohnen soll. Da gehts nicht darum, daß es den Mitarbeiter gut geht, da gehts einzig darum, aus Geld noch mehr Geld zu machen.
Wegen Stress bei der Arbeit bekommt von mir generell niemand Mitleid, der nicht am Hungertuch nagt.
Und "Experimente", bei denen freie Menschen immer noch selbst entscheiden können, ob sie mitmachen wollen oder nicht, würde ich auch indirekt nicht mit Kinderarbeit vergleichen schmirglie, 02.04.2015 23:29 #
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Ich verstehe ja auch Boris seine Sichtweise, gibt für einen Chef nichts angenehmeres als solche Mitarbeiter.
Sag mal ehrlich Boris, du überlegst doch jemanden einzustellen. Wie würdest du denn reagieren, wenn die Person vielleicht nach 3 Monaten sich mit "schwanger" meldet? Oder beim Skifahren verletzt und 2 Monate ausfällt? Oder Teilzeit beantragt, da die Mutter gepflegt werden muss?
Aber weil es halt trotz gutem Betriebsklima usw. schnell ans Eingemachte gehen kann, bin ich halt der Ansicht, dass es als Angestellter schon ein Stück weit gesünder für die Psyche ist, sich nicht zu sehr mit der Firma zu identifizieren. Wenn es hart auf hart kommt, dann trifft es einen nur noch härter.
Es braucht immer einen der sagt: "Da geht's lang.". Genauso braucht der aber die Spiegelung der Mitarbeiter die sagen: "Das ist nicht zu schaffen. Nicht mit dieser Anzahl Mitarbeiter und bei dieser Deadline oder allgemeinen Belastung". Da stehen auch Arbeitnehmer in der Verantwortung ihren Vorgesetzten entsprechende Überlastungen klar(!) zu kommunizieren.
Hmm, das hat für mich weniger was mit Unternehmenskultur zu tun, sondern eher ob ich meine Arbeit beherrsche.
Gut, ich wünsch dir dann ein glückliches Händchen beim Umsetzen.
(Ich bezog mich eher auf das "Aber wenn du in deinem Bereich arbeitest (und das auch relativ frei tust), dann sorgt die Unternehmenskultur dafür, dass du Entscheidungen im Sinne des Unternehmens triffst, OHNE, dass du für jeden Vorgang eine genaue Vorschrift brauchst." Wie gesagt, einer Fachkraft erkläre ich sicher nicht, wie sie es macht. Könnte ich z.b. einen Elektriker gar nicht.)Woas Sois..., 03.04.2015 13:42 #
Ich werde mich da sicher nicht einmischen bei Druckdaten, Etikettenlaufbandrichtung, welche Messehostessen, oder was ähnliches betrifft. Wie ich das Produkt verankert sehe, die relevante Aussage oder welche Zielgruppe werde ich sicherlich schon kommunizieren.
Wie gesagt, würde ICH nicht so machen. Aber das ist dein Unternehmen, gibt da keine höhere Instanz als dich.Woas Sois..., 03.04.2015 13:59 #