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kleine Albenkritiken für Zwischendurch

2006heino
Pfff. RHCP egal finden, aber Vol.Beat hören. :floet:Go Ahead Eagle, 28.03.2013 12:18 #


:smile: Meine Reden :smile:
Keine Ahnung, was die Leute an Volbeat finden ...
-rgB-
Bitter, Powdi.
Genauso geht mir auch mit dem Teil und mir ist die Band ja ebenfalls nicht grade unwichtig.
Die liegt hier als tolle, überteuerte Platte rum und durfte vielleicht zweimal rotieren.
Ich hab einfach keinen Bock drauf die aufzulegen.
Irgendwas ist das verloren gegangen.

Natürlich wird die ihre weiteren Chancen kriegen, noch ist sie nicht endgültig einsortiert, aber erst mal steht sie ganz weit hinten an.Go Ahead Eagle, 28.03.2013 07:55 #


as well as Powdi.
Ihr beschreibt genau mein Empfinden zu diesem Album. Ich habe das Album bis jetzt zwei Mal gehört. Nichts ist hängengeblieben. Einer meiner absoluten Lieblingsbands und ich habe absolut keine Lust Ihr neuestes Werk zu hören.
Irgendwie ist alles nach "Deftones" alles eine Suppe.
Go Ahead Eagle
Am Freitag gabs gute 5 - 6 Durchgänge für die neue.
Da geht nix. Für mich ist die (Platte) hiermit erledigt.
Die Band hoffentlich noch nicht.
SHITHEAD
Finch - What It Is To Burn
Endlich auf Platte da und seit dem Eintreffen schon mehrfach rotiert. Weil: Die macht auch nach 11 Jahren immer noch unerhört viel Spaß. Bei Erscheinen konnte man das ja durchaus als wohlkalkulierte Mischung aus Emo, Screamo und New Metal abtun, ohne allzu viel Eigenständigkeit - die Deftones feiern ne Party mit Jimmy Eat World und Thursday. Aber grad diese Mischung macht's. Und bleibt vor allem frisch - als hätte L'Oreal da die ganze Zeit Feuchtigkeitscreme verabreicht. Nate's Stimme hat ordentlich Volumen und Eigenständigkeit, außerdem kann er schön zwischen Gesang und Geschrei variieren. Die Rhythmus-Sektion frisiert ohne Ende und, am wichtigten, die Songs stimmen einfach. Das ist feinster Pop in dynamischem Gewande. Herrlich. Achso, und Project Mayhem, mit freundlicher Unterstützung von Daryl Palumbo, ist die rostige Eisensäge für die Gebeine der schwarz gefärbten Emo-Scheitel. Zeitlos gut, steckt auch heute noch vieles mit links in die Tasche. 10/12
Drunken Third
In letzter Zeit musste es einfach mal mehr Metal sein:

As I Lay Dying - "Frail.Words.Collapse".

Nun auch nochmal hier. Ich wiederhole mich da (gerne): dieses Album ist für den (modernen) Metalcore einfach essenziell. Punkt. Aus. Hier ist noch nichts glatt gebügelt, hier gibt es keinen cleanen Gesang im Chorus, hier gibt es einfach nur auf die Zwölf. Konsequent. Und ab und zu darf es auch nochmal leicht chaotisch werden.
Einen großen Teil an der Durchschlagskraft der Platte hat die Produktion, die meiner Meinung nach das Gegenteil von "überproduziert" definiert. Das Schlagzeug so schön trocken, die Bassdrum geht direkt in die Magengrube.
Außerdem hat Tim Lambesis' fieses Gefauche das richtige Maß an Aggression, also an wirklicher Aggression, was vielen anderen Shoutern in dem Genre einfach abgeht.
Wer hier nach Hits fragt, dem sag ich "94 Hours" oder "Forever". Oder das wunderbar pathetische "Behind Me Lies Another Fallen Soldier". Hach, ich liebe dieses Teil. Wiederentdeckt, dafür bleibt sie jetzt auch.

11/12

Machine Head - "The Blackening"

Ich kannte zuvor nicht allzuviel von der Band. Den Vorgänger hab ich zwar schon lange (digital), aber mehr als "Imperium" ist da bei mir eigentlich nie hängengeblieben. Aber als diese Scheibe kam, und selbst in der Visions Schönheit der Ausgabe wurde, hab ich's nochmal probiert.
Um es kurz zu fassen: ich hab von dem Genre nun wirklich nicht viel Ahnung, aber genau so sollte meiner Meinung nach ein modernes Metalalbum klingen.
Landet seit ihrem Erscheinen regelmäßig in der Playlist.

12/12

Skeletonwitch - "Beyond The Permafrost"

Hab ich mir blind gekauft, als es in der Visions mal ein Special zur neuen Generation Metal um Baroness un Co. gab - und war dann doch ziemlich abgeschreckt. Todesgrowlen und Schwarzmetallkeifen waren damals einfach nichts für mich.
Heute sieht das anders aus. Es hat nämlich Klick gemacht. Ob das jetzt reiner Thrash-Metal, Death-Metal mit Black-Metal-Einfluss oder sonst was ist: mir egal. Die Scheibe Tritt so gewaltig Arsch, dass ich mich letztens im Auto wirklich zurückhalten musste, um Schäden an Dritten zu vermeiden. Das Tempo ständig auf Anschlag, Riffs über Riffs, geile Melodien über die Lead - so muss das.
Der "Gesang" ist zwar immer noch nicht so ganz meins, aber es wird.

09/12
Powder To The People
Bring Me The Horizon - Sempiternal

Ich bin dieser umstrittenen Band bekanntermassen freundlich gesonnen. Nicht wegen dem Douchebag und eigentlichem Nichtskönner namens Oli Sykes, sondern wegen den durchaus talentierten Musikern dahinter. Die spielen nämlich songwriterisch 90% aller Metalcorekollegen an die Wand, haben die richtigen Breakdowns an den richtigen Stellen, und stehen in ihrem Riffing frühen Slipknot oder späteren Norma Jean näher als Killswitch Engage. Klar, die Deathcorezeiten sind nun schon seit 2007 vorbei, war aber auch nicht weiter schlimm. Man traute sich, probierte aus. Das klappte mal mehr, mal weniger. Fangen wir also mit dem neuen Album an. Erster Song: Dubstep. DUBSTEP???!!??? Nicht wirklich, oder? Doch. Kurios ist, dass das irgendwie funktioniert. Die Gitarren und Synthies formen einen annehmbaren Soundteppich und Sykes scheint Gesangsunterricht genommen zu haben. Er klingt wesentlich cleaner, trotzdem schon noch nach Screaming. Irgendwie gar nicht übel. So 'n bisschen Richtung 30 Seconds To Mars in den wütenden Momenten. Dann: Langeweile. 08/15 Songs, die dem Vorgängeralbum nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen haben und darauf auch eher untergegangen wären. Bis "Shadow Moses", No. 6. Das hat einen dieser saftigen, oben angesprochenen Breakdowns und ist schon 'ne Hymne. Und jetzt fängt der doch tatsächlich an zu singen bei Nummer 7! Sogar annehmbar. "And The Snakes Started To Sing" ist auch der auffälligste Song des Albums. Eine Halbballade mit starker Atmosphäre und einem selbstreflektierteren Sänger. "Seen It All Before" schliesst da gleich an, bevor die pseudorebellische Alibihärte von "Antivist" einen erstmal wieder die Augen verdrehen lässt. "Crooked Young" klaut sich mal eben die komplette Stringlinie von "It Never Ends". Sowas muss man doch selber merken! Und dann sind wir schon am Ende mit dem immerhin zum Schluss bemerkenswerten "Hospital For Souls". Fazit: Viel Leerlauf. Interessant sind diesmal die Songs, bei denen behutsam Atmosphäre aufgebaut wird oder die alte Tugenden aufleben lassen. Das sind aber nicht viele. Insgesamt synthieüberladen. Sykes schreibt weiter dumme Texte, hat aber zumindest ein paar lichte Momente. Und das Gesangstraining hat ihm etwas Stimme zurückgebracht. Live aber nach wie vor nicht, wie ihr letzter Stream nur zu klar aufzeigte.
xtoolx
waren live 2x sehr gut (vor 2-3 jahren)...
der vorgänger war und ist sehr gut. das neue album? ich finds immernoch absulut langweilig und schwach.
wenn die synthies im opener ertönen bin ich eig. schon raus. gefällt mir diesmal leider nicht :(


@as i lay dying: ja das album ist auch heute noch super. passt einfach alles.
die neuen outputs fesseln mich aber leider gar nicht mehr wirklich. teilweise höre ich mir neuen material gar nicht mehr an.

Zuletzt geändert von xtoolx

der_acki
Machine Head - "The Blackening"
genau so sollte meiner Meinung nach ein modernes Metalalbum klingen.
12/12Drunken Third, 01.04.2013 23:26 #

:thumbsup:
LUNACHICK
von machine head kenne ich eigentlich nur die alten sachen bis supercharger (die man ja eigentlich auch getrost vergessen kann bis auf 2,3 songs). obwohl ich immer nur gutes über die neuen platten höre (und ich sogar eine davon habe) bleibt das seit jahren auf dem mentalen "mal reinhörn" stapel liegen. :hm:
as i lay dying fand ich super, hab die aber auch nach the ocean between us aus den augen verloren (ich verlier ganz schnell die lust was zu hören, wenn ich mich zu Hause dafür verhöhnen lassen muss, nur mädchenmetal zu hören :tongue:). lohnt es sich in was neures reinzuhörn?
Go Ahead Eagle
Machine Head - "Through the ashes of empires"
genau so sollte meiner Meinung nach ein modernes Metalalbum klingen.
12/12Drunken Third, 01.04.2013 23:26 #

:thumbsup:der_acki, 04.04.2013 10:15 #

So passts! :wink:
OneFingerSalute
Bei AILD war für mich auch ziemlich bald nach Frail Words Collapse Schluss. Den Nachfolger habe ich zwar noch gekauft, aber höchstens fünf Mal gehört. Live übrigens eine Macht. Bei einem Konzert von denen in meinem Auslandssemester in Melbourne in einem ziemlich kleinen Club hatte ich wirklich ein bisschen Schiss, weil vor allem der Sänger und das Publikum den Totalabriss zumindest im Sinn hatten :bigsmile:
LUNACHICK
hab die mal mit hatebreed gesehen und fands auch ziemlich cool. ist aber auch schon alles von anno dazumal. die the ocean between us fand ich echt super, aber ob man sich da jetzt nachträglich nochmal reinhören muss sei dahingestellt. bei beiden mixtapes wollt ich das schon draufmachen und habs doch wieder verworfen, also wenns das nächste mal doch irgendwo auftaucht habt ihr mich enttarnt :bigsmile:
Olsen
Machine Head - "Through the ashes of empires"
genau so sollte meiner Meinung nach ein modernes Metalalbum klingen.
12/12Drunken Third, 01.04.2013 23:26 #

:thumbsup:der_acki, 04.04.2013 10:15 #

So passts! :wink:Go Ahead Eagle, 04.04.2013 10:51 #


ich weiß, wir haben das schon oft diskutiert, aber ich muss es noch mal festhalten: die geben sich doch beide nicht viel. beide alben sind auf sehr hohem niveau, welches man da jetzt bevorzugt letztlich egal.
Drunken Third
Ah, hier wird ja doch noch mal etwas kommentiert :cheers:#

Also zu AILD: für ich ist alles nach "Frail.Words.Collapse." eine komplett andere Band.
Was die Liveshows angeht, kann ich Ofsi nur zustimmen - hab sie glaub ich 2004 mal in 'nem kleinen Juze in Bielefeld gesehen (Hell On Earth). Alter Schwede. DAS war hart.
OneFingerSalute
Foals - Holy Fire

Ein guter Kollege drückte mir das Album heute als (Promo?)-CD in die Hand und meinte: "Hier, probier mal aus. Das wird öfter krachig, habe beim Hören ein paar Mal an dich gedacht." Er hat im Zusammenhang mit Musik eine andere Vorstellung von krachig als ich, das sollte sich wieder bestätigen. Trotzdem: Habe die Scheibe gleich ausprobiert und damit eine durchaus kurzweilige Dienstwagenüberlandfahrt gehabt. Kannte vorher nix von den Foals, bin auch nicht vollständig überzeugt, aber vor allem der erste Track, der ja eher ein besseres (wirklich richtig gutes) Intro als ein Song ist, und das erste echte Lied mit seiner "Biffy Clyro trifft Muse"-Soundwand haben schon mächtig Eindruck gemacht. Danach ging's mir ein bisschen zu viel Richtung Indie-Disco, was ich nach dem mächtigen Start schade fand, aber es war alles absolut hörbar. Kaufen muss ich mir das allerdings nicht.
MartinwillVinyl
Indie-DiscoOneFingerSalute, 04.04.2013 19:32 #


man mag es anders sehen, aber für mich ist My Number einfach DIE Tanznummer überhaupt (was neuere VÖs angeht)!
alvarez
Ey, Ofsi da hörst du aber nochmal genau hin. Bis auf My Number ist da nämlich eigentlich nichts Indie-Disco, das ist alles besonnenes Midtempo. Und Milk And Black Spiders holt auch noch mal die Wand raus. :bigsmile:
-Sammy-
Ey, Ofsi da hörst du aber nochmal genau hin. Bis auf My Number ist da nämlich eigentlich nichts Indie-Disco, das ist alles besonnenes Midtempo. Und Milk And Black Spiders holt auch noch mal die Wand raus. :bigsmile:alvarez, 04.04.2013 23:17 #

Hätte ich nicht besser sagen können :cheers:
Go Ahead Eagle
Pg.Lost - Key
Heut Morgen fiel mir ein, dass ich die gestern Morgen gehört hab und was schreiben wollte.
Joa. Spricht schon für sich selbst.
Handwerklich gut gemacht. Nette Melodien, geht gut ins Ohr und gut wieder raus, nech?
Kickt mich jetzt nicht so besonders. Irgendwie fehlt den Songs die Tiefe um mich emotional dran zu kriegen. Mehr so Durchschnitt in der Sparte Postrock.
schmirglie
Die Foals ist ziemlich gut, jedenfalls nicht wirklich viel schlechter als der unglaubliche Vorgänger. Mit My Number kann ich mich mittlerweile sogar auch anfreunden, nur live hat mir das Lied nicht sonderlich gefallen, da kam einfach nix rüber. Außerdem haben sie Miami nicht gespielt... Im November sind sie nochmal in Köln, ich werd wohl nochmal hingehen.