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Der Einstieg - wenn man sich entschieden hat, eine Band kennenzulernen

JakeofallTrades
Venom!

Powder To The People
Metallica sind so 'ne typisch anerzogene Band. Die meisten jungen Menschen, die zu härterer Musik kommen, werden von was anderem dahingezogen. Da gibt's so vieles, was intensiver und besser ist. Aber irgendwann kommt dann so ein unverbesserlicher Metalhead, der dir erzählt, dass wenn du Metallica nicht liebst, keine Ahnung von Metal hast, und da kommt alles her und bla bla bla. Dann hörst du's dir natürlich eingeschüchtert an und versuchst es so gut zu finden, wie es nur geht. Bei Slayer seh' ich das zumindest zu Teilen ähnlich. Das sind eben primär Namen, die für eine bestimmte Sache stehen. Wie Microsoft oder Apple. Die sind da, werden sofort mit einem Genre generalassoziiert, und dann muss da Respekt gezollt werden ohne Ende. Ob die vielleicht nur 1-2 wirklich gute Alben in ihrer Diskografie haben, interessiert dann nicht mehr. Das hat man gut zu finden. Ich habe das im Bekanntenkreis schon öfter so erlebt.
Woas Sois...
Genau. Genauso Typen die immer noch Wu Tang im HipHop abfeiern :tongue:
Olsen
ich kann paudis erfahrungen nicht bestätigen. bei mir im umfeld waren immer nur leute, die metallica wirklich gut fanden (und teilweise noch finden). ich vermute aber eh mal stark, dass du heute als teenager von anderen bands in den metalbereich reingezogen wirst als von den altvorderen. andererseits hat diese szene immer eine starke rückwärtsgewandtheit und die großen alten bands sind da immer noch wichtig. man weiß et also nich.
Powder To The People
Genau. Genauso Typen die immer noch Wu Tang im HipHop abfeiern :tongue:Woas Sois..., 05.05.2013 14:36 #

Der Clan ist eine subjektive Sucht meinerseits. Er spielt eine wichtige Rolle im Hip Hop, ich kann aber durchaus nachvollziehen (nicht "verstehen"!:klugscheiss:) warum es der ein oder andere nicht mag. Und ich würde niemals jemandem unterstellen, er hätte keine Ahnung von Hip Hop, weil er Wu-Tang nicht mag.
Woas Sois...
Genau. Genauso Typen die immer noch Wu Tang im HipHop abfeiern :tongue:Woas Sois..., 05.05.2013 14:36 #

Der Clan ist eine subjektive Sucht meinerseits. Er spielt eine wichtige Rolle im Hip Hop, ich kann aber durchaus nachvollziehen (nicht "verstehen"!:klugscheiss:) warum es der ein oder andere nicht mag. Und ich würde niemals jemandem unterstellen, er hätte keine Ahnung von Hip Hop, weil er Wu-Tang nicht mag.Powder To The People, 05.05.2013 14:44 #


Ist ja okay. Aber so ähnlich kann man es ja bei Metallica auch sehen. Und mal ehrlich, die letzten Wu Tang Alben waren auch keine Genre Meilensteine mehr. Wie gesagt, ich war bei Metallica schon 1990 komplett raus, das schwarze Album habe ich gehasst.
Powder To The People
Ich will Metallica und Slayer ja auch nicht ihre Errungenschaften und die an den Tag gelegte Kompromisslosigkeit insbesondere in den 80ern absprechen. Aber ich behaupte mal, zumindest ein bisschen Einblick in harte Musik zu haben, und das für mich nahezu vollkommen frei von Metallica/Slayer Beeinflussung. Obwohl ich so ziemlich jedes Album der beiden Bands gehört habe, hab' ich nie das Gefühl gehabt, ich bräuchte eines davon. "St. Anger" hab ich, weil ich die Snare so geil fand (und da auch sehr groovende Sachen drauf waren, ich sag' nur "Unnamed Feeling"!) und die "Seasons In The Abyss" weil die irgendwo mal für einen Euro rumlag. Slayer wären ja rein musikalisch schon mein Fall, aber Araya's lächerliches Gebell hat's mir immer vermiest. Katharsis, Junge! Schrei halt mal richtig rein! Egal, jetzt hab' ich irgendwie Bock auf:
http://vimeo.com/35685304
Olsen
diesen snare-sound findest du geil? das ist ... das ist ... mir fehlen die worte. (trotzdem kann man für die platte durchaus lobende worte finden, weil sie da echt noch mal was neues versucht haben. wie gut oder schlecht dieses experiment geworden ist, muss jeder selbst beurteilen, ich finde es so mittelprächtig gelungen. die songs sind meistens viel zu lang und bestehen nur aus zwei riffs, die bis zum erbrechen wiederholt werden.)
Powder To The People
Man merkt dort halt auch, dass James' Gesangsstil recht eingeschränkt ist. Er versucht das Beste draus zu machen, aber über die von dir angesprochenen 2 Riffs die ganze Zeit was zwingendes zu bringen ist schlicht unmöglich. Und da ja jeder zweite Metallicasong min. 7 Minuten gehen muss, schneidet man sich auch gern mal selbst ins Fleisch.
Crackerman
diesen snare-sound findest du geil? das ist ... das ist ...wie suppenlöffel auf plastikschüssel.Olsen, 05.05.2013 15:01 #

:klugscheiss:
AERPELSCHLOT
Panopticonpixiesa, 29.04.2013 20:07 #


Schnauze. Viel zu lahmarschig.AERPELSCHLOT, 29.04.2013 20:12 #

Pah, du olle Frittepixiesa, 29.04.2013 20:13 #


Aerpel hat null Peil. "Backlit" /"Altered course" sind besser als alles andere aus ihrem Schaffen..."low tide" mal aussen vor.riotsk, 05.05.2013 13:38 #


Richtig. Die beiden Songs und das wars dann. Das ist der Unterschied. Oceanic hat bis auf zwei Songs nur saugute und Panopticon hat bis auf 2 keine sauguten Songs.
AERPELSCHLOT
diesen snare-sound findest du geil? das ist ... das ist ... mir fehlen die worte. (trotzdem kann man für die platte durchaus lobende worte finden, weil sie da echt noch mal was neues versucht haben. wie gut oder schlecht dieses experiment geworden ist, muss jeder selbst beurteilen, ich finde es so mittelprächtig gelungen. die songs sind meistens viel zu lang und bestehen nur aus zwei riffs, die bis zum erbrechen wiederholt werden.)Olsen, 05.05.2013 15:01 #


Ich finde aber auch, daß St. Anger nach vielen Jahren das einzige hörbare Album war. Kommt natürlich nicht an Master und And Justice ran, aber danach ist es bei mir schon auf Platz 3.
Ich hatte nach Load und Reload und dem ganzen üblen Mist schon komplett mit der Band abgeschlossen gehabt und war dann vollkommen vonne Socken, als die dann bei Harald Schmidt live Frantic spielten. Ein Haufen Leute, die richtig Bock auf Radau hatten. So muss das. Und dazu passt der Snare Sound perfekt.
Woas Sois...
Ich will Run DMC und NWA ja auch nicht ihre Errungenschaften und die an den Tag gelegte Kompromisslosigkeit insbesondere in den 80ern absprechen. Aber ich behaupte mal, zumindest ein bisschen Einblick in bouncende Musik zu haben, und das für mich nahezu vollkommen frei von Run DMC/NWA Beeinflussung.Powder To The People, 05.05.2013 14:58 #


Würde auch stimmen :wink: Diese Art Musik hat sich halt rasant weiterentwickelt, während beim Indierock oder Hardrock seit 30 Jahren wenig passiert ist.

Aerpel: Frantic fand ich damals auch ein schönes krachiges Lebenszeichen, allerdings nutzte die Platte sich nach ein paarmal anhören stark ab. Mittlerweile packe ich die überhaupt nicht mehr.
2006heino
Metallica sind so 'ne typisch anerzogene Band. Die meisten jungen Menschen, die zu härterer Musik kommen, werden von was anderem dahingezogen. Da gibt's so vieles, was intensiver und besser ist. Aber irgendwann kommt dann so ein unverbesserlicher Metalhead, der dir erzählt, dass wenn du Metallica nicht liebst, keine Ahnung von Metal hast, und da kommt alles her und bla bla bla. Dann hörst du's dir natürlich eingeschüchtert an und versuchst es so gut zu finden, wie es nur geht. Bei Slayer seh' ich das zumindest zu Teilen ähnlich. Das sind eben primär Namen, die für eine bestimmte Sache stehen. Wie Microsoft oder Apple. Die sind da, werden sofort mit einem Genre generalassoziiert, und dann muss da Respekt gezollt werden ohne Ende. Ob die vielleicht nur 1-2 wirklich gute Alben in ihrer Diskografie haben, interessiert dann nicht mehr. Das hat man gut zu finden. Ich habe das im Bekanntenkreis schon öfter so erlebt.Powder To The People, 05.05.2013 14:33 #


Nun ja, so ist das allerdings immer mit populären, berühmten Bands. Wer kennt denn schon aus den 1960ern etwas anderes als die Beatles und Rolling Stones? Genauso sind gewisse Bands aus dem weiten Bereich des Metal halt auch dem 08/15-Hörer bekannt (z.B. AC/DC, Black Sabbath, Metallica, Slayer). Sie sind folglich für die meisten der erste Berührungspunkt mit "härterer" Musik und bieten deshalb einen möglichen Einstieg. Wie es sich bei den szene-affinen Hörern darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Da jedoch diese Bands wahrscheinlich auch für viele Metalheads ein "Erweckungserlebnis" darstellten, befürworten sie halt bestimmte Bands, die ihnen den Weg gezeigt haben.
Schlußendlich entscheidet natürlich der indivduelle Musikgeschmack jedes einzelnen.
Powder To The People
Metallica sind so 'ne typisch anerzogene Band. Die meisten jungen Menschen, die zu härterer Musik kommen, werden von was anderem dahingezogen. Da gibt's so vieles, was intensiver und besser ist. Aber irgendwann kommt dann so ein unverbesserlicher Metalhead, der dir erzählt, dass wenn du Metallica nicht liebst, keine Ahnung von Metal hast, und da kommt alles her und bla bla bla. Dann hörst du's dir natürlich eingeschüchtert an und versuchst es so gut zu finden, wie es nur geht. Bei Slayer seh' ich das zumindest zu Teilen ähnlich. Das sind eben primär Namen, die für eine bestimmte Sache stehen. Wie Microsoft oder Apple. Die sind da, werden sofort mit einem Genre generalassoziiert, und dann muss da Respekt gezollt werden ohne Ende. Ob die vielleicht nur 1-2 wirklich gute Alben in ihrer Diskografie haben, interessiert dann nicht mehr. Das hat man gut zu finden. Ich habe das im Bekanntenkreis schon öfter so erlebt.Powder To The People, 05.05.2013 14:33 #


Nun ja, so ist das allerdings immer mit populären, berühmten Bands. Wer kennt denn schon aus den 1960ern etwas anderes als die Beatles und Rolling Stones? Genauso sind gewisse Bands aus dem weiten Bereich des Metal halt auch dem 08/15-Hörer bekannt (z.B. AC/DC, Black Sabbath, Metallica, Slayer). Sie sind folglich für die meisten der erste Berührungspunkt mit "härterer" Musik und bieten deshalb einen möglichen Einstieg. Wie es sich bei den szene-affinen Hörern darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Da jedoch diese Bands wahrscheinlich auch für viele Metalheads ein "Erweckungserlebnis" darstellten, befürworten sie halt bestimmte Bands, die ihnen den Weg gezeigt haben.
Schlußendlich entscheidet natürlich der indivduelle Musikgeschmack jedes einzelnen.2006heino, 07.05.2013 09:09 #

Ja, das war vielleicht in den 90ern so. Aber heutzutage kommen doch nicht mehr viele über die Big Names zu harter Musik. Dafür haben deren Alben und Auftritte nicht mehr die Frequenz. Bevor du heute was von Metallica im Inet liest oder im Musikfernsehen wahrnimmst, sind dir doch schon 1000 andere Bands ins Gesicht gesprungen.
Go Ahead Eagle
Der Ursprung war doch ne Diskussion über den "gewöhnlichen Hörer".
Ich denke wir sind uns einig, dass es den hier nicht gibt.

Wenn wir denn tatsächlich mal von einem Bekannten gefragt werden: "hömma, ich möchts mal mit Metal versuchen. Empfehl mir mal was." Was kommt den dann von uns als Tipp?
Powder und Heino, habt ihr grad mal ne spontane Top3 parat?
Taisumi
Metallica sind so 'ne typisch anerzogene Band. Die meisten jungen Menschen, die zu härterer Musik kommen, werden von was anderem dahingezogen. Da gibt's so vieles, was intensiver und besser ist. Aber irgendwann kommt dann so ein unverbesserlicher Metalhead, der dir erzählt, dass wenn du Metallica nicht liebst, keine Ahnung von Metal hast, und da kommt alles her und bla bla bla. Dann hörst du's dir natürlich eingeschüchtert an und versuchst es so gut zu finden, wie es nur geht. Bei Slayer seh' ich das zumindest zu Teilen ähnlich. Das sind eben primär Namen, die für eine bestimmte Sache stehen. Wie Microsoft oder Apple. Die sind da, werden sofort mit einem Genre generalassoziiert, und dann muss da Respekt gezollt werden ohne Ende. Ob die vielleicht nur 1-2 wirklich gute Alben in ihrer Diskografie haben, interessiert dann nicht mehr. Das hat man gut zu finden. Ich habe das im Bekanntenkreis schon öfter so erlebt.Powder To The People, 05.05.2013 14:33 #


Nun ja, so ist das allerdings immer mit populären, berühmten Bands. Wer kennt denn schon aus den 1960ern etwas anderes als die Beatles und Rolling Stones? Genauso sind gewisse Bands aus dem weiten Bereich des Metal halt auch dem 08/15-Hörer bekannt (z.B. AC/DC, Black Sabbath, Metallica, Slayer). Sie sind folglich für die meisten der erste Berührungspunkt mit "härterer" Musik und bieten deshalb einen möglichen Einstieg. Wie es sich bei den szene-affinen Hörern darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Da jedoch diese Bands wahrscheinlich auch für viele Metalheads ein "Erweckungserlebnis" darstellten, befürworten sie halt bestimmte Bands, die ihnen den Weg gezeigt haben.
Schlußendlich entscheidet natürlich der indivduelle Musikgeschmack jedes einzelnen.2006heino, 07.05.2013 09:09 #

Ja, das war vielleicht in den 90ern so. Aber heutzutage kommen doch nicht mehr viele über die Big Names zu harter Musik. Dafür haben deren Alben und Auftritte nicht mehr die Frequenz. Bevor du heute was von Metallica im Inet liest oder im Musikfernsehen wahrnimmst, sind dir doch schon 1000 andere Bands ins Gesicht gesprungen.Powder To The People, 07.05.2013 09:15 #


Wirklich ist das so?
Ist das mit 14 nicht so, dass man erstmal guckt, was die Älteren auf der Schule z.B. für Shirts anhaben oder Musik hören?
Ich würde schon sagen, dass gerade im Bereich Thrash Metal die Big Four bis heute das Maß aller Dinge sind. Thrash ist ein so limitiertes Genre, anders als Death-Metal zum Beispiel.
Woas Sois...
Metal Top 3? Schwierig. Nur Thrash oder auch Black und Death?
"Klassisch":
Pantera
Entombed
Voivod
Powder To The People
Die Älteren auf der Schule? Ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt, aber die Älteren auf den Schulen in meiner Gegend tragen Thug Life Marke oder irgendwas von Bring Me The Horizon. Da gibt's vielleicht einen Langhaarigen, der noch mit Metallica-Shirt oder Iron Maiden Sweater rumrennt. Der Rest hat entweder Playmobilfrisuren oder ist kahlgeschoren. Oder all das nicht und er hört Drum 'n Bass.
Taisumi
Metal: "klassisch" ist ja wohl NWOBHM!!! Iron Maiden, Saxon, Accept
Thrash: Big Four plus Exodus, Testament, Heathen, Death Angel

Nee, die Old-School-Fraktion ist hier weit verbreitet! Selbst Kuttenträger gibts hier viele! Klar, sind auch BMTH-Shirts dabei.