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kleine Albenkritiken für Zwischendurch

Go Ahead Eagle
Bei Low können dir bestimmt die Slowcore-Jünger Eigi und Justus weiterhelfen.Taisumi, 27.05.2013 21:35 #

Ich geh mal schwer davon aus, dass der ein oder andere auf mein Geposte anspringen wird.
Ich glaub auch in Mannis Gunst stehen die recht hoch.
eigenwert
Ja, aber Vorsicht: Der mochte auch die Vorletzte (C'mon) :klugscheiss: .

Die D'n'G ist doch schon mal sehr gut.
Alles von denen kenn ich nun auch nicht, und im Moment würd ich auch so einiges durcheinanderbringen. Soll das der Justus oder wer auch immer übernehmen.
FRANKBLACK
Ja, meiner Meinung nach isn D`n G ihre beste!The great destroyer ist auch klasse. Aber ich kann auch die Sideband Retribution Gospel Choir nur wärmstens empfehlen - ein wenig rockiger (beide Platten, die mit den Schafen und die mit den Eisbergen!)!
Einen Appetithappen kann man hier runterladen.
JustusMeinFreund
Jetzt muss ich aber sagen,die "Drums and Guns" und die "The great destroyer" kenne ich nicht so richtig,die habe ich nur als mp3,weil mir die 3 Vorgängeralben "Trust","Things we lost in fire" und "Secret name" nicht mehr so gut gefallen haben.
Ich kann die ersten 3 Alben nahelegen.Die sind so ziemlich das beste,was der Slowcore jemals hergegeben hat.Schön ruhig und introvertiert,ohne elektronische Spielereien.

Die erste z.B.:

Zuletzt geändert von JustusMeinFreund

eigenwert
Die 3. RGC soll aber nicht so pralle sein. Sagt Mr. Cracker.
Für mich gehen die mehr so in die Neil-Young-Ecke. Seine Krachphase in langsam.
JustusMeinFreund
Hier noch mein Lieblingstrack von der 3. Low Platte:


Und von der 2.:
eigenwert
Is eh ois gspörrd, Oida...:heul:
Olsen
das erste album oben geht. ich hab mal reingehört, aber wenig überraschend ist mir das wirklich zu ruhig. die musik scheint aber qualitativ hochwertig zu sein.
FRANKBLACK
Ja, die von Justus geposteten Sachen sind mir auch zu ruhig. Beim Slowcore darf es imho auch mal etwas krachen. Daher finde ich Seam, Bitch Magnet und Codeine insgesamt besser......
eigenwert
Naja, für mich ist Low eigentlich auch kein Slowcore. Sad Rock nenn ich's manchmal, wenn ich denn unbedingt ein Wort dafür brauche. Ist natürlich auch nicht so pralle, aber intern ist es erlaubt.
Go Ahead Eagle
Tja, kam ja doch einiges an Input.
Grad die Tipps vom Fränk im vorletzten Post werden bei Zeiten Berücksichtigung finden
JustusMeinFreund
Wenn du es rockiger magst,dann werfe ich noch IDAHO - Year after year in den Raum:


Und nicht zu vergessen: Red House Painters - Down colorfull hill, Rollercoaster. :bigsmile:
pixiesa
Zu Low: ich hab die Great Destroyer (als Promo) und finde sie so mittelmäßig. Mal zwischendurch ein Song mit etwas Tempo würde die Sache abwechslungsreicher machen. Aber ich hab das Album auch erst zwei mal gehört....
Zu Retribution G.Ch.: sehr schön, aber da reicht auch das erste Album, bzw eins der ersten beiden.
JustusMeinFreund
Naja, für mich ist Low eigentlich auch kein Slowcore.eigenwert, 28.05.2013 14:15 #


Schön,wie sehr die Meinungen da wieder auseinander gehen.Für mich sind die ersten 3 Low Alben genau das,was das Genre ausmacht.
Als Abgrenzung zu vermeintlich schwülstigen Entwicklungen in damals populären Rockgenres setzten Bands wie Low, Red House Painters oder Codeine auf ein Gerüst von eher reduzierten, oftmals düsteren und um sich selbst kreisenden Melodielinien. Deren Arrangements boten reichlich Platz, damit sich Musik und Text entfalten konnten [4]. Auch die namensgebende Verlangsamung der Musik war (und ist) ein oft verwendetes Stilmittel
.

Demzufolge würde ich z.B. Bitch Magnet niemals als Slowcore bezeichnen...ok,ich hör schon auf.:tongue:
eigenwert
Die ersten beiden RGC sind doch ziemlich verschieden, und die Erste find ich noch ziemlich nah an Low (natürlich ohne den Zweiergesang). Die Zweite ist dann doch recht krachig.
pixiesa
Ich glaube ich muss die mal direkt hintereinanderhören. Ich hab die als sehr ähnlich in der Erinnerung, hmmm:confused:
Go Ahead Eagle
The National - trouble will find me
Meister des harmlosen Schönklangs seid ihr. Und ich bin schon wieder auf euch herein gefallen.
Hätte ich nicht genug Kaffee intus, wäre ich mit Sicherheit nach 2-3 Songs eingeschlafen.
Das klingt ja alles ganz gut und sauber und auch bestimmt hochwertig und so. Dann kommt diese nölende, völlig unspektakuläre Stimme hinzu und ich möchte mich einfach nur hinlegen und pennen.
High Violet war schon so ne Schlaftablette, die hier steht dem Vorgänger in nichts nach.
Nichts tut weh, nichts knirscht, keine Kanten, keine Eier.
Olsen
will das denn jemand von dieser art von musik? also ich nicht.

ich hab das album allerdings auch nur einmal gehört, für potenziell schön befunden und mal auf halde gelegt. mir ist gerade nicht nach ruhiger musik. (außerdem ist es mein erstkontakt mit the national. hätte ich mir auch weiterhin freiwillig nicht angehört, wurde mir aber unaufgefordert von einer freundin geschickt. da muss man dann ja mal, ob man will oder nicht.)
Go Ahead Eagle
Es war so gut wie nichts dabei das hängen blieb. Es flutschte einfach glatt vorüber.
Nicht mal ein kleiner, verzerrter Gitarrenakkord, irgendein Hintergrundgeräusch, kein Moment in dem der Sänger mal ein bißchen aus sich heraus geht oder wenigstens von seiner Monotonie abweicht.
Der einzige positive Eindruck der bleibt ist: sauber gespielt und gut produziert.
alvarez
Ja also bei dem Album gilt mehr als sonst bei The National, dass es einige Durchläufe braucht. Als ich das erste Mal "Demons" gehört habe, dachte ich auch nur "Mmh...", aber mittlerweile finde ich den großartig, dieser schön krumme Takt und natürlich wieder diese Wahnsinnsdrums. Das geht bei fast allen Songs so, die kleinen Details machen sie so besonders.