exit through the gift shop
echte dokumentation oder ein neues kunstprojekt von banksy? ich bin stark der meinung, dass letzteres zutrifft. es gibt in diesem film zwei, drei momente, die für mich gestellt wirken. außerdem wirkt alles, was banksy im film sagt, auswendig gelernt und aufgesagt. so oder so: unterhaltsames dokufilmchen über die street-art-szene, paar schicke kunstwerke sind auch zu sehen. falls es thierry guetta wirklich so geben sollte, ist er ein ziemlich nerviges etwas.
Forum
Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Dieses Wochenende war wohl Gruselzeit bei mir 
Insidious
Hat mir sehr gut gefallen. hatte viele gruselige Momente, manchmal hab ich mich gar nicht getraut, so richtig auf den Fernseher zu gucken. Vor allem diese fiese Szene mit der Familie auf dem Sofa kurz vorm Ende sowie die alte Frau haben mich den Abend lang noch verfolgt. Auch wenn mir gerade zum Ende einiges etwas unlogisch vorkam (kann auch sein, dass ich zu blöd bin, das zu kapieren), fand ich den sehr gut und kann ihn weiterempfehlen.
Session 9
Die erste Hälfte ist fast nur langweilig, da wird zu viel geredet und rumgeblödelt. Grusel kam gar nicht auf. In der zweiten Hälfte schon eher, aber leider war's zu wenig, um wirklich für kleine (oder große) Schockmomente zu sorgen. Aufgrund des Settings (eine riesige, verlassene Irrenanstalt) gibt es schon viel Potenzial, optisch machte das echt was her, aber die Macher wussten wohl nicht, wie sie es nutzen sollten. Warum der Film Kultstatus hat, ist mir ein Rätsel.
Der verbotene Schlüssel
Bin zufällig beim Zappen drüber gestolpert. Die ersten 15 Minuten fehlen mir zwar, aber ich denke, dass ich da nichts Großartiges verpasst habe. Die Story ist ganz nett, vielleicht ein bisschen albern (wir mussten manchmal lachen), aber zumindest das Ende war super. Ich mag es, wenn es anders ausgeht, als man erwartet oder vielleicht sogar hofft.
Insidious
Hat mir sehr gut gefallen. hatte viele gruselige Momente, manchmal hab ich mich gar nicht getraut, so richtig auf den Fernseher zu gucken. Vor allem diese fiese Szene mit der Familie auf dem Sofa kurz vorm Ende sowie die alte Frau haben mich den Abend lang noch verfolgt. Auch wenn mir gerade zum Ende einiges etwas unlogisch vorkam (kann auch sein, dass ich zu blöd bin, das zu kapieren), fand ich den sehr gut und kann ihn weiterempfehlen.
Session 9
Die erste Hälfte ist fast nur langweilig, da wird zu viel geredet und rumgeblödelt. Grusel kam gar nicht auf. In der zweiten Hälfte schon eher, aber leider war's zu wenig, um wirklich für kleine (oder große) Schockmomente zu sorgen. Aufgrund des Settings (eine riesige, verlassene Irrenanstalt) gibt es schon viel Potenzial, optisch machte das echt was her, aber die Macher wussten wohl nicht, wie sie es nutzen sollten. Warum der Film Kultstatus hat, ist mir ein Rätsel.
Der verbotene Schlüssel
Bin zufällig beim Zappen drüber gestolpert. Die ersten 15 Minuten fehlen mir zwar, aber ich denke, dass ich da nichts Großartiges verpasst habe. Die Story ist ganz nett, vielleicht ein bisschen albern (wir mussten manchmal lachen), aber zumindest das Ende war super. Ich mag es, wenn es anders ausgeht, als man erwartet oder vielleicht sogar hofft.
Warum der Film Kultstatus hat, ist mir ein Rätsel.LaRocca, 02.09.2013 10:27 #
weil er fantastisch ist und einer der besten psychologischen horrorfilme überhaupt, du birne.
Hab ich einen anderen Film gesehen?!
insidious ist übrigens höchstens mittelmaß wegen seiner wirren zweiten hälfte. das heißt: dein geschmack ist scheiße. 
Kann ich mit leben. 
Du findest ja auch sowas Hirnrissiges wie "The Core" total dufte.
Du findest ja auch sowas Hirnrissiges wie "The Core" total dufte.
und van helsing, nicht zu vergessen. 
Exit through the gift shop halte ich für ein von Banksy penibel geplantes Kunstwerk. Ich glaube, Thierry existiert nicht, Banksy hat die Geschichte drum herum erfunden und die Filmemacher an der Nase herumgeführt.
Insidious fand ich auch nur mäßig. Aber die letzte halbe Stunde eigentlich noch mit die beste. Intensivste Szenen waren der zweite Sohn den stört dass der im Koma liegende Sohn nachts herumläuft und die Seance mit der Maske.
Insidious fand ich auch nur mäßig. Aber die letzte halbe Stunde eigentlich noch mit die beste. Intensivste Szenen waren der zweite Sohn den stört dass der im Koma liegende Sohn nachts herumläuft und die Seance mit der Maske.
Banksy hat die Geschichte drum herum erfunden und die Filmemacher an der Nase herumgeführt.Fahrenheit, 02.09.2013 13:42 #
welche filmemacher meinst du? exit through the gift shop hat er selbst gedreht.
Also für mich war eigentlich gleich klar, dass "Exit through the gift shop" keine echte Doku sein kann bzw. dass Banksy sich da einen großen Spaß erlaubt hat. Wir hatten damals nach dem Kino noch eine Weile darüber diskutiert, aber meine Meinung teilte da keiner. Gut, das waren auch alles Leute, die sich vorher gar nicht mit Banksy auseinandergesezt hatten...
ich habe mich vorher nicht mit banksy beschäftigt. den namen hörte ich zum ersten mal, als dieser film ins kino kam. nach allem, was in diesem film von seinen alten arbeiten zu sehen war, glaube ich auch nicht, dass das einfach ein typ von der straße ist. entweder banksy ist jemand, der ordentlich kohle auf der hohen kante hat - oder eben gleich ein ganzes kollektiv von künstlern. nach israel fliegt man jedenfalls nicht mal so eben, um eine schablone an die mauer zu sprayen.
welche filmemacher meinst du? exit through the gift shop hat er selbst gedreht.Olsen, 02.09.2013 13:47 #
Produzent, Jaimie D'Cruz. Der hat doch die Tapes mit Material von Banksy bekommen und letztlich den Film daraus gedreht. Von 300h Material war die Rede. In nem Interview hat er mal schön geschildert, wie das alles ablief, und das wirkte schon recht inszeniert, rückblickend. Als ob banksy eben die Geschichte lenkte, aber wer anders den Film dazu produziert, ohne zu wissen, wo es hinführt.
Warum der Film Kultstatus hat, ist mir ein Rätsel.LaRocca, 02.09.2013 10:27 #
weil er fantastisch ist und einer der besten psychologischen horrorfilme überhaupt, du birne.Olsen, 02.09.2013 12:44 #
das!
insidious ist übrigens höchstens mittelmaß wegen seiner wirren zweiten hälfte.Olsen, 02.09.2013 13:18 #
... und das!
Who's Afraid Of Virginia Woolf
Klassiker von 1966, hatte ich noch nie gesehen, meine Frau wollte den unbedingt mal gucken, also hab ich mich breitschlagen lassen, ohne so richtig zu wissen, was mich erwartet. Und was soll ich sagen: Heftig(st)! George und Martha, ein Akademiker-Pärchen, sie schwere Trinkerin, er schwer erfolglos, zerfleischen sich (verbal) gegenseitig vor den Augen eines "befreundeten", jüngeren Pärchens, mit den entsprechenden Kollateralschäden. Was hier an Dialogschärfe und -präzision, gemischt mit einer rabiaten Boshaftigkeit auf allen Seiten, aufgefahren wird, ist einfach nur überwältigend - und beängstigend. Elizabeth Taylor und Richard Burton sind ebenbürtige Gegner, beide schauspielerisch auf der absoluten Höhe, mehr geht nicht. Die 2 Stunden, die der Film läuft, sind nicht mal ansatzweise langatmig, im Gegenteil, bei der Geschwindigkeit, mit der sich hier die Wortgefechte geliefert werden, hat man teilweise Mühe mitzukommen. Die aufgebaute Spannung, wie das denn enden soll, mündet in einer Implosion, in der plötzlich alle Puzzleteile das traurige Ganze bilden. Glatte 12, ohne Abstriche.
Klassiker von 1966, hatte ich noch nie gesehen, meine Frau wollte den unbedingt mal gucken, also hab ich mich breitschlagen lassen, ohne so richtig zu wissen, was mich erwartet. Und was soll ich sagen: Heftig(st)! George und Martha, ein Akademiker-Pärchen, sie schwere Trinkerin, er schwer erfolglos, zerfleischen sich (verbal) gegenseitig vor den Augen eines "befreundeten", jüngeren Pärchens, mit den entsprechenden Kollateralschäden. Was hier an Dialogschärfe und -präzision, gemischt mit einer rabiaten Boshaftigkeit auf allen Seiten, aufgefahren wird, ist einfach nur überwältigend - und beängstigend. Elizabeth Taylor und Richard Burton sind ebenbürtige Gegner, beide schauspielerisch auf der absoluten Höhe, mehr geht nicht. Die 2 Stunden, die der Film läuft, sind nicht mal ansatzweise langatmig, im Gegenteil, bei der Geschwindigkeit, mit der sich hier die Wortgefechte geliefert werden, hat man teilweise Mühe mitzukommen. Die aufgebaute Spannung, wie das denn enden soll, mündet in einer Implosion, in der plötzlich alle Puzzleteile das traurige Ganze bilden. Glatte 12, ohne Abstriche.
whatever works
auf den ersten blick: ein typischer allen... aber hinter der fassade versteckt sich doch etwas mehr als die übliche/schräge romanze; bitterböser humor und der ständige kontakt mit dem seher sowie diverse feinheiten machen die sache angenehm kurzweilig - und larry david (seinfeld) ist hier irgendwie das ny-pendant zu josef hader...
auf den ersten blick: ein typischer allen... aber hinter der fassade versteckt sich doch etwas mehr als die übliche/schräge romanze; bitterböser humor und der ständige kontakt mit dem seher sowie diverse feinheiten machen die sache angenehm kurzweilig - und larry david (seinfeld) ist hier irgendwie das ny-pendant zu josef hader...
whatever works
auf den ersten blick: ein typischer allen... aber hinter der fassade versteckt sich doch etwas mehr als die übliche/schräge romanze; bitterböser humor und der ständige kontakt mit dem seher sowie diverse feinheiten machen die sache angenehm kurzweilig - und larry david (seinfeld) ist hier irgendwie das ny-pendant zu josef hader...
da geb ich dir recht, der film war super und hat echt spaß gemacht!!!
virginia woolf fehlt mir auch noch. dirket mal auf die liste setzen.
virginia woolf fehlt mir auch noch. dirket mal auf die liste setzen.Olsen, 03.09.2013 13:44 #
Mach mal. Bin mir ziemlich sicher (so rein bauchgefühlmäßig), dass der dir gefallen wird.
ich auch. guter regisseur, gute schauspieler, gutes thema - kann eigentlich kaum was schiefgehen.