Vielleicht sollte man sich wirklich einfach mal davon lösen, daß Amis Filme der Filmkunst wegen machen.
Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen, dass JEDER Spielfilm, den du auf einem "normalen" Verbreitungsweg (also Kino, DVD oder TV) siehst auch eine Investition ist. Ausnahmen bilden vielleicht die Filmförderungen, die meines Wissens nur zum Teil und auch nur im Erfolgsfalle (bitte nicht drauf festnageln, das ist auch ein bißchen gefährliches Halbwissen) zurückgezahlt werden müssen.
Alle anderen Filme (seien es jetzt Hollywood-Blockbuster oder Arthaus-Filme) müssen finanziert werden und dieses Geld soll im besten Falle vermehrt werden. Das hat aber nichts mit den "bösen Amis" per se zu tun.
Wobei ich dir aber recht gebe, ist dass es BESONDERS bei Hollywood-Blockbustern auffällt.
Eine sehr witzige Episode dabei (die ich mir immer wieder anschauen kann) ist dieser Bericht von Kevin Smith, der Ende der 90'er Jahre mit der nicht entstandenen Tim Burton-Version von Superman involviert war. Gerade die Abschnitte, in denen er erzählt, wie Produzenten-Legende Jon Peters seine "Ideen" ins Drehbuch einarbeiten wollte lassen an der künstlerischen Integrität so mancher Hollywood-Mogule zweifeln.
Wen es interessiert, der kann sich das hier anschauen: