Forum

Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Olsen
eigentlich mag ich will farrell ja gar nicht, eben weil er mir zu albern ist. der einzige film in dem ich ihn richtig gut fand, war stranger than fiction. :floet:FaithAndHope, 24.09.2013 17:34 #


Unterzeichnet!

Speziell "A Night At The Roxbury" finde ich ziemlich grauenhaft. Jaja, diese unterschiedlichen Geschmäcker, die Geißel der Menschheit.

Wo ich schon mal hier bin: "The East" hat da oben vom Ofsi ein paar Punkte zu viel bekommen, die müssen wir leider wieder abziehen.
BabyBorderline


etwas arg versentimentalisiert und das jesus/spiritualitäts-geblapper nervt auch. ansonsten top:thumbsup:
SHITHEAD
Buried
Krasses Ding. Hatte nicht damit gerechnet, dass der Film den Sarg gar nicht verlässt, aber hey, hat trotzdem super funktioniert. Im Kino in totaler Dunkelheit kommt der glaub ich nochmal ne Nummer klaustrophobischer daher. Ryan Reynolds macht seine Sache ordentlich, der Spannungspegel wird konstant gehalten, das Ende ist schön bitter. Nur die Frage nach der Botschaft des Films konnte ich mir nicht so recht erklären: Als no-name in ner Krisenregion ist dein Leben nichts wert? Wenn die Kacke am Dampfen ist, versuchen alle immer erstmal, ihren Arsch an die Wand zu kriegen? Am Ende auch egal, 09/12.
frau-lotte
let me in
ich verstehe wirklich nicht, warum man einen film beinahe eins zu eins neu dreht. fand die stimmung der schwedischen version düsterer. ansonsten hab ich da noch keine richtige meinung zum remake, war im moment in erster linie film zum zweiten mal mit anderen darstellern geguckt. selbst die kulisse sieht aus wie übernommen.
thurston moore
let me in
ich verstehe wirklich nicht, warum man einen film beinahe eins zu eins neu dreht. fand die stimmung der schwedischen version düsterer. ansonsten hab ich da noch keine richtige meinung zum remake, war im moment in erster linie film zum zweiten mal mit anderen darstellern geguckt. selbst die kulisse sieht aus wie übernommen.frau-lotte, 24.09.2013 22:19 #

Let The Right One In ("So Finster Die Nacht") -also die schwedische Erstromanverfilmung von Tomas Alfredson- ist ja einer meiner absoluten Lieblingsfilme insgesamt und überhaupt. Ein Meisterwerk. Hab mich bisher aber noch nicht getraut, das US-Remake zu gucken. Weil ich mich nicht unnötig aufregen wollte. Ich glaube, das ist auch gut so.

Zuletzt geändert von thurston moore

AERPELSCHLOT
Das ist insgesamt was, was ich nie verstehen werde. Warum drehen die Amis alles, was irgendwie erfolgreich ist, fast eins zu eins nach? Was soll das? Vor allem, weils fast immer schlechter ist als das Original :messer:
Olsen
So ganz klar ist mir das auch nicht. Ich vermute, es hat monetäre Gründe. Wenn ein Film ein europäischer Achtungserfolg war, ist die Chance groß, dass das gleiche Thema in den USA auch ganz gut Kasse macht. Und am meisten verdienen kann man natürlich, wenn man alles selbst produziert und die Rechte für einen Appel und ein Ei kaufen kann.

Neil Marshall wurde übrigens für ein "Trolljegeren"-Remake verpflichtet, hab ich gestern gelesen. Abwarten. Dem Film könnte etwas mehr Geld nicht so schlecht tun, auch wenn ich das Original mochte.
thurston moore
Die Amis synchronisieren ja glaub überhaupt gar keine nichtmuttersprachlichen Filme, das gibt's da nicht. Wenn dann gleich komplett adaptieren, man ist ja Hollywood.
Olsen
Hin und wieder synchronisieren sie. Ich weiß, dass "Lola rennt" in den USA eine Synchro bekommen hat. Hieß dann "Run Lola Run".
Woas Sois...
Hmmm, ist ja ein riesiger Filmmarkt. Die haben die Kohle und die Studiokapazitäten um das locker nebenbei zu machen. Und so eine amerikanisierte Version kommt wahrscheinlich leichter an. Andere Sachen "amerikanisieren" geht ja leichter als Amifilme z.B. "germanisieren"
Ich stelle mir gerade Star Wars in einer deutschen Version vor :hm: "Sternkriege", Lukas Himmelläufer kämpft gegen das Imperium des bösen Hexenmeisters Hr. Vader.

(Das Boot lief ja auch synchronisiert bei Ihnen, oder Olsen?)
frau-lotte
im fall von let me in würde ich nicht mal von einer amerikanisierung sprechen, wie schon geschrieben, sieht alles tatsächlich noch irgendwie skandinavisch aus. das wohnviertel sieht exakt aus, wie in einem schwedischen stadtrandbezirk. und die dialoge scheinen mitunter wirklich eins zu eins übernommen (was natürlich auch wiederum an der dt. synchro liegen kann).
Woas Sois...
Für einen Minion wirkt alles schwedisch Ich hab den Film auch noch nicht gesehen, kann ich mir ja anscheinend sparen.
AERPELSCHLOT
im fall von let me in würde ich nicht mal von einer amerikanisierung sprechen, wie schon geschrieben, sieht alles tatsächlich noch irgendwie skandinavisch aus. das wohnviertel sieht exakt aus, wie in einem schwedischen stadtrandbezirk. und die dialoge scheinen mitunter wirklich eins zu eins übernommen (was natürlich auch wiederum an der dt. synchro liegen kann).frau-lotte, 25.09.2013 07:03 #


Das haben sie ja auch schon mit Verblendung gemacht. Vielleicht sollte man sich wirklich einfach mal davon lösen, daß Amis Filme der Filmkunst wegen machen. Das sind einfach Investitionen in Produkte. Das ist denen am Ende scheißegal, was da für ein Film bei rauskommt.
CYBERBORIS
Vielleicht sollte man sich wirklich einfach mal davon lösen, daß Amis Filme der Filmkunst wegen machen.


Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen, dass JEDER Spielfilm, den du auf einem "normalen" Verbreitungsweg (also Kino, DVD oder TV) siehst auch eine Investition ist. Ausnahmen bilden vielleicht die Filmförderungen, die meines Wissens nur zum Teil und auch nur im Erfolgsfalle (bitte nicht drauf festnageln, das ist auch ein bißchen gefährliches Halbwissen) zurückgezahlt werden müssen.

Alle anderen Filme (seien es jetzt Hollywood-Blockbuster oder Arthaus-Filme) müssen finanziert werden und dieses Geld soll im besten Falle vermehrt werden. Das hat aber nichts mit den "bösen Amis" per se zu tun.

Wobei ich dir aber recht gebe, ist dass es BESONDERS bei Hollywood-Blockbustern auffällt.

Eine sehr witzige Episode dabei (die ich mir immer wieder anschauen kann) ist dieser Bericht von Kevin Smith, der Ende der 90'er Jahre mit der nicht entstandenen Tim Burton-Version von Superman involviert war. Gerade die Abschnitte, in denen er erzählt, wie Produzenten-Legende Jon Peters seine "Ideen" ins Drehbuch einarbeiten wollte lassen an der künstlerischen Integrität so mancher Hollywood-Mogule zweifeln.

Wen es interessiert, der kann sich das hier anschauen:

Paul74
"The King's speech" auf DVD. habe im Kino damals verpasst und am Wochenende neulich auf B3 auch... Gestern war ich dann in der Videothek :smile:
AERPELSCHLOT
Wäre sicher interessant, aber ich quäl mich nicht durch 20min englisches Geplapper.

Der Unterschied zwischen "normalen" Filmen und diesen hollywutzischen Finanzprodukten ist ja der, daß bei dem einen nur irgendwie die Produktionskosten reinkommen müssen. Wenns ein bißchen mehr ist, nimmt man das natürlich gerne mit. Bei Hollywutz Produktionen wird investiert und versucht, das Maximum rauszuholen. Gutes Beispiel Matrix: hätte es die Liebesgeschichte gebraucht? Nö, aber so kriegt man die Freundin des Special Effect Fetischisten auch noch ins Kino. Daß das einer der Gründe ist, warum der Film am Ende scheiße ist, ist denen egal. Hauptsache der vorgeschriebene Gewinnquote auf die Kosten wurde eingehalten. Das sind doch nur noch reine Finanzprodukte. Geh ich an die Börse für 15% oder mach ich nen Film für 25% Rendite? Zum Kotzen.
frau-lotte
im fall von let me in würde ich nicht mal von einer amerikanisierung sprechen, wie schon geschrieben, sieht alles tatsächlich noch irgendwie skandinavisch aus. das wohnviertel sieht exakt aus, wie in einem schwedischen stadtrandbezirk. und die dialoge scheinen mitunter wirklich eins zu eins übernommen (was natürlich auch wiederum an der dt. synchro liegen kann).frau-lotte, 25.09.2013 07:03 #


Das haben sie ja auch schon mit Verblendung gemacht. Vielleicht sollte man sich wirklich einfach mal davon lösen, daß Amis Filme der Filmkunst wegen machen. Das sind einfach Investitionen in Produkte. Das ist denen am Ende scheißegal, was da für ein Film bei rauskommt.AERPELSCHLOT, 25.09.2013 11:30 #

ich zögere noch immer, das verblendungsremake zu gucken.
AERPELSCHLOT
im fall von let me in würde ich nicht mal von einer amerikanisierung sprechen, wie schon geschrieben, sieht alles tatsächlich noch irgendwie skandinavisch aus. das wohnviertel sieht exakt aus, wie in einem schwedischen stadtrandbezirk. und die dialoge scheinen mitunter wirklich eins zu eins übernommen (was natürlich auch wiederum an der dt. synchro liegen kann).frau-lotte, 25.09.2013 07:03 #


Das haben sie ja auch schon mit Verblendung gemacht. Vielleicht sollte man sich wirklich einfach mal davon lösen, daß Amis Filme der Filmkunst wegen machen. Das sind einfach Investitionen in Produkte. Das ist denen am Ende scheißegal, was da für ein Film bei rauskommt.AERPELSCHLOT, 25.09.2013 11:30 #

ich zögere noch immer, das verblendungsremake zu gucken.frau-lotte, 25.09.2013 12:23 #

Verschwendete Lebenszeit. Ich hab mir mal die Mühe gemacht und wirklich Szene für Szene beide Filme parallel geschaut. An den entscheidenden Stellen wird einiges auf ein für den Amerikaner hinreichend unkompliziertes Maß runtergebrochen. Mancher Zusammenhang geht dabei einfach flöten. Ansonsten isses ne schlichte Kopie des Originals. Die Bilder sind mehr Hochglanz und dadurch verliert der Film auch nochmal an Charme. Die schwedische Version wirkt viel kälter, weils eben Schweden pur ist und nicht die Postkartenversion davon.
housefrau1981
Ich hab die US-Version von Verblendung damals im Kino gesehen und ich glaube, ich hab meinem Begleiter damals, der das Original nicht kannte, den Spaß am Film versaut... so musste ich mich aufregen. Die kalte "Schönheit" des Filmes fehlte, gewisse Szenen wirkten fast zahnlos und vom "Herz brauchts"-Ende will ich mal gar nicht anfangen.

Generell hab ich irgendwie das Gefühl (Gefühl :klugscheiss:, ich behaupte nicht, ich hätte Ahnung), dass der amerikanische Markt (Synchro-Möglichkeit hin, Kohle der Studios her) Filmen von außerhalb großteils negativ gegenüber steht. So wie es Bands dort oft schwer haben, haben es eben auch Filme schwer.
AERPELSCHLOT
Stimmt. Das Ende war auch irgendwie total Panne.