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OneFingerSalute
caspian und defeater`? :DDxtoolx, 12.10.2013 12:11 #


Finde ich ja nicht so geil, das Paket. Aber gut, werde wohl trotzdem hingehen.
xtoolx
wieso, sind 2 grandiose bands.

defeater sind eh über jeden zweifel erhaben. passt halt nur nicht zusammen.
Sasan
Hab Phil mal auf die strange Kombination angesprochen...er meint, beide Bands sind befreundet, beide aus Boston und wollen lieber mit Bands auftreten, die nicht ähnliche Musik machen...man darf gespannt sein! Ist ja ähnlich wie bei EF/Turbostaat oder Caspian/HIM...
AERPELSCHLOT
Caspian @ MuBu, Aachen (10.10.2013)
...wie immer sehr geil! Leider nur auch sehr kurz! Haben vielleicht 65-70 Minuten gespielt! Für Caspian doch extrem wenig (und das als einzige Headline-Show in Europa). Im Nachhinein waren die Jungs der selben Meinung; hätten noch den ein oder anderen Song reinpacken müssen! Aber kaum eine Band gesehen, die live so aufgeht! Nach'm Gig noch eklig viel mit denen getrunken (wobei die eher mit Handbremse genossen haben, weil die Jungs von HIM die ständig abfüllt :bigsmile:) Und da kommen wir auch schon zum Highlight: wurde zum HIM/Caspian-Gig am Freitag im Kölner E-Werk eingeladen! Für ümme tu' ich's mir mal an!
Ansonsten heißt es: bis Januar warten! Denn dann kommt Caspian auf Euro-Tour mit Defeater!Sasan, 12.10.2013 12:09 #


Das Thema Postrock ist bei mir mehr oder weniger durch, aber Caspian würde ich mir auch nochmal geben. Wirklich ne grandiose Live-Band.
2006heino
Baroness - Postbahnhof Berlin - gestern Abend

Eigentlich konnte ich mich bislang nicht mit Baroness anfreunden. Zugegeben hatte ich bislang nur in die Yellow&Green reingehört und sie als uninteressant/langweilig empfunden. Aber für einen Zehner, dachte ich mir, kann man sie sich ja einmal live anschauen. Und siehe da ... eine spannende Mischung aus Metal, Prog, Stoner und Psychedelic, und vor allem eine härtere als "Yellow&Green" vermuten ließ. Die Band rockte sich vor allem mit ihren härteren, ausdrucksstarken Songs durch die Alben. Die Ansage der Songtitel übernahm freundlicherweise ein Typ neben mir, der aufgrund Alkoholkonsums zusätzlich noch einen Haufen Unfug blubberte. Immerhin war ich über die Titel aufgeklärt :wink:
Besonders aufgefallen ist mir, daß der Sound sehr, sehr gut abgemischt war. Instrumente und Stimmen paßten optimal zueinander, alles war sehr gut und genau zu hören. Daß kann man leider nicht immer erwarten, zumal die Räumlichkeiten verschiedener Konzertlokalitäten klanglich zu wünschen übrig lassen. Gestern war es geradezu perfekt.
Zahlreiche instrumentale Preludes / Intermezzi leiteten zwischen den Songs über bzw selbige ein. Es gab lediglich eine Ansage, als der Kopf der Band seine Tourabsage im letzten Jahr entschuldigte.
Im Ergebnis hat die Band einen Zuhörer mehr gewonnen. Ich habe noch das rote und blaue Album erstanden und werde mich hoffentlich lange Zeit an den Songs erfreuen.
Die Vorband Royal Thunder habe ich im übrigen leider verpaßt trotz preußischer Pünktlichkeit - offizieller Beginn war 20 Uhr. Da griffen die drei Mitglieder bereits die letzten Akkorde ...
Go Ahead Eagle
hier habt ihr wieder was zu lesen und zu zerreißen:
_______

ef, Wiesbaden Kulturpalast, 09.10.13

Zum ersten Mal war ich in Wiesbaden nicht im Schlachthof.
Und sofort fahr ich 20 Minuten im Kreis.
Nicht weil ichs nicht gefunden hätte, sondern weils so ziemlich in der Innenstadt liegt und es keine Parkplätze gibt.
Letztendlich kostete mich das Parkhaus noch weitere 7 €. :messer: erst recht im Verhältnis zum Eintritt von 11 €.

Den Laden kann ich unmöglich beschreiben. Ich habs zumindest nicht allzu leicht gefunden und war trotzdem mit ca. 20.15 Uhr deutlich zu früh da. Der Gang zum Merchstand war überflüssig, alles was auslag hab ich. Hehehe.

Um 9 begann die Vorband "dana.plan". 4 Kerle - aufgeteilt auf 2 Gitarren, 1 Bass, 1 Schlagzeug spielte sehr ansprechend auf. Glasklare Referenz: and so I watch you from afar. Klang wirklich gut, wenn denen mal irgendwer als Vorband begegnen sollte: reinhören lohnt sich.

Kurz nach 10 dann: Licht aus, Nebelmaschine an. 5 echt richtig junge Jungs in schwarzen Hemden betreten die Bühne. Ich hab mir vorher auch noch kein Promobild von denen angeschaut, die sehen aus wie Anfang/Mitte 20, ich dachte die wäre klar älter - zumal die bereits seit über 10 Jahren zusammen spielen.
Ich stand da und hab mich grad drauf konzentriert eine Mörder Gänsehaut zu bekommen.
Tja. Was soll ich sagen? Die heftigeren Parts zerschellten nur so an den halbverkleideten Wänden und der viel zu niedrigen Decke. Ef brauchen Luft und Raum. Die müssen sich entfalten können. Und das konnten sie hier nun mal gar nicht.
Hinzu kommt das Ef anfangs auch noch katastrophal abgemischt waren. Bass laut, Gitarren sehr laut, Schlagzeug noch viel viel lauter. Im Laufe des Konzerts haben sie sich wenigstens gemeinsam auf sehr laut eingependelt, was der Dynamik der Songs eher nicht so zu Gute kam, da bei den leiseren Parts ständig das Schlagzeug vor Vibration nur so gerasselt hat.
Die Liste der Punktabzüge geht weiter: ich mag komplexe Alben und ich mag es wenn eine Band versucht die Komplexität auf die Bühne zu bringen. Was ich nicht mag ist, wenn man auf der Bühne steht um das vom Laptop eingespielte Playback zu ergänzen.
Auf den Alben gibt es Streicher und Bläser etc. Wenn man keine Streicher und Bläser mit auf Tour nehmen will, dann sollte man sich, meiner Meinung nach, damit abfinden und es sein lassen. Ich gucke die nicht live um einen Großteil der Musik vom Rechner zu hören. Ich gucke die live um zu sehen, wie sie mit der Aufgabe umgehen die Dinge von Platte auf die Livesituation zu übertragen und dann gegebenenfalls zu reduzieren und konzentrieren. Playback ist ein fauler Kompromiss den ich nicht sehen will.
Zu guter Letzt sind sie ohne regulären Sänger angetreten. Er war zwar da und spielte auch mit, aber er brachte kaum einen Ton raus, da er vollkommen heiser war. Alle anderen sind ab und zu als Sänger eingesprungen. Leider mehr schlecht als recht. Gut, dass die Musik eh zum Großteil rein instrumental war, da lässt es sich dann aushalten.

Ich war ganz und gar nicht zufrieden, aber auch nicht vollkommen enttäuscht.
Das Potential ist da. Man konnte sich sehr gut vorstellen, was für eine Macht und Wucht das Ganze entfaltet, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Leider stimmte hier so gut wie gar nichts und trotzdem hatte das Konzert seine intensiven und bewegenden Momente. Ich würd die gern mal auf nem Festival sehen.
Olsen
Was ich nicht mag ist, wenn man auf der Bühne steht um das vom Laptop eingespielte Playback zu ergänzen.Go Ahead Eagle, 14.10.2013 12:42 #


Mag ich auch nicht. Überhaupt haben Laptops nichts auf einer Bühne zu suchen. Dann nehmt doch bitte einen Keyboarder mit auf Tour, der die Sounds live dazufügt.
MartinwillVinyl
sehe das mit den Playbacks ähnlich wie ihr beiden über mir. Bei (Sprach-) Samples ist es natürlich nochmal etwas anders, aber ganze Instrumente vom Band wirken einfach nicht authentisch.
AERPELSCHLOT
Was ich nicht mag ist, wenn man auf der Bühne steht um das vom Laptop eingespielte Playback zu ergänzen.Go Ahead Eagle, 14.10.2013 12:42 #


Mag ich auch nicht. Überhaupt haben Laptops nichts auf einer Bühne zu suchen. Dann nehmt doch bitte einen Keyboarder mit auf Tour, der die Sounds live dazufügt.Olsen, 14.10.2013 13:30 #


Was machen dann reine Laptop-Künstler?
Olsen
Die werden eh in ein Arbeitslager gesteckt, wenn ich erst Imperator bin.
AERPELSCHLOT
Die werden eh in ein Arbeitslager gesteckt, wenn ich erst Imperator bin.Olsen, 14.10.2013 14:08 #


:heul::heul::heul:
Dabei kann man auch am Rechner live spielen, ohne daß es Playback ist.
Olsen
Ja, glaube ich auch. Aber es sieht halt nach nix aus, wenn zwei Leutchen nur ein bisschen auf ihren Laptops rumdrücken.
AERPELSCHLOT
Ja, glaube ich auch. Aber es sieht halt nach nix aus, wenn zwei Leutchen nur ein bisschen auf ihren Laptops rumdrücken.Olsen, 14.10.2013 14:12 #


Das dachte sich auch ein Bekannter von mir, als er mal in ner Dortmunder Kneipe aufgetreten ist. Rechner untern Tisch gestellt, zwischendrin unauffällig sein Zeuch gemacht. Oben auf dem Tisch hatte er Äpfel, Drähte dazwischen gespannt, die an Effektgeräte angeschlossen und war die ganze Zeit an den Knöppen zugange und die Äpfel am umstöpseln :lol1: Das sah wirklich so aus, als ob der Sound aus den Äppeln kam und ich würd auch wetten, daß das einige gedacht haben.
DerBolzen
Bei boysetsfire ist das wohl auch Standard, bei dem Konzert im FZW neulich an 2 Stellen Musik komplett vom Band... und es hat anscheinend keinen Gestört. Unverständlich.
Go Ahead Eagle
Und als ich raus bin haben sich hinter mir noch 2 Typen unterhalten.
"Ey, dass müssen wir auch machen, wenn wir reinkommen läuft schon die Musik und dann setzen wir langsam ein"
"und lassen das im Hintergrund fortlaufen, weils dann geiler wird"
"und am Ende lassen wir auch die Musik vom Band laufen und gehen nach einander von der Bühne, dann geht das nahtlos weiter"
Olsen
Keine Ehre mehr im Leib, diese Halunken.

Nee, kann unter gewissen Umständen schon funktionieren bzw. effektiv sein. Bloß bei gitarrenlastigen Bands ... keine gute Idee.
BADBRAIN
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß elektronische Musik Stromverschwendung ist !!!
eigenwert
Außerdem Diskriminierung der 2, 3 und so weiter...
Go Ahead Eagle
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß elektronische Musik Stromverschwendung ist !!!BADBRAIN, 15.10.2013 12:28 #

Der ist gut, den merk ich mir.
Olsen
Könnt ihr das wirklich so absolut sagen? Ich meine, mit 15 hatte ich auch mal so eine Meinung, aber sowas weicht doch über die Zeit auf, wenn man Musik entdeckt, die einem gefällt und trotzdem elektronisch ist.