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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Olsen
Ich bin nicht sicher, ob ich den noch sehen möchte. Der zweite hat mir schon viel kaputt gemacht.
Go Ahead Eagle
The Place Beyond The PinesSHITHEAD, 04.11.2013 07:47 #

Before MidnightSHITHEAD, 04.11.2013 08:14 #

Guter Riecher.
Hab heut morgen DVDs bestellt.
Den erstgenannten plus Only god forgives, sowie vom zweitgenannten alle 3 Teile.
Alles zeitlich so ungefähr zwischen deinem ersten und deinem zweiten Post.
SHITHEAD
Ich bin nicht sicher, ob ich den noch sehen möchte. Der zweite hat mir schon viel kaputt gemacht.Olsen, 04.11.2013 11:56 #


Mach mal. Der ist der beste. Den zweiten fand ich auch schwächer als den Vorgänger, aber der gestern hat mich schwer begeistert.
SHITHEAD
Only god forgivesGo Ahead Eagle, 04.11.2013 12:10 #


Da bin ich mal auf deine Meinung gespannt.
Go Ahead Eagle
Only god forgivesGo Ahead Eagle, 04.11.2013 12:10 #


Da bin ich mal auf deine Meinung gespannt.SHITHEAD, 04.11.2013 12:29 #

Ich kenn bislang bloß den Soundtrack. Ich bin sehr gespannt was der so alles kann, nachdem Driver bei mir ein absoluter Topfilm geworden ist. Die Erwartungen sind riesig!
SHITHEAD
Schraub die Erwartungen mal runter, der ist doch deutlich anders als der Vorgänger und n ziemlicher Mittelfinger an den gemeinen Drive-Liebhaber.
-pmh-
The Place Beyond The Pines

Before MidnightSHITHEAD, 04.11.2013 07:47 #



fand ich beide ziemlich gut.


bei mir:

indien
hader & dorfer, muss ich mehr sagen? klassiker, sollte man gesehen haben!

ein einfacher plan
ja, so kanns daneben gehen! für den zuseher eine spannende sache!

wasser für die elefanten
eigentlich ein guter film, leider drückt das talentfreie duo witherspoon/pattinson das ganze richtung "solala"...

der schaum der tage
fragezeichen ohne ende. optisch toll, aber irgendwie auch mehr schein als sein. die zweite hälfte aber entschädigt für so manches...
CYBERBORIS
Maniac (Remake)

Der (grafische) Gewaltgrad ist relativ gemäßigt, zumindest nicht so hart, wie man es vielleicht erwarten würde bei der ungeschnittenen Version eines Filmes mit diesem Ruf. Was den Film unangenehm bis schwer ertragbar macht, ist dass (fast) alles aus der Perspektive des Killers gezeigt wird. Man wird also irgendwo Mittäter. In diesem inszenatorischen Korsett, das sich der Film auferlegt funktioniert er aber gut. Die Wahl dieser Perspektive wirkt nie aufgesetzt und sie wirkt nie so willkürlich (oder bewusst "nicht inszeniert") wie bei dem (vielleicht verwandten) Genre Found Footage. Insgesamt durchaus sehenswerter Film, wenn man mit der Perspektivwahl klarkommt. Heftigen Gore gibt es nur ganz kurz, ganz am Schluss. Die andere Gewalt im Film ist eher kurz zu sehen, wirkt dabei realistisch und nicht als Mittel zum Zweck. Trotzdem ein (psychologisch) extremer Film, der fast ohne Schockeffekte auskommt. Das Grauen ist immer greifbar.

Eden Lake

Schon das dritte Mal gesehen und wieder als sehr gut empfunden. Ein Pärchen aus der Stadt wird im englischen Hinterland von einer Gruppe von Jugendlichen zum Äußersten getrieben. Schauspielerisch großartig und immer glaubwürdig. Selten schafft es ein Film einen solchen Hass auf Jugendliche zu erzeugen. Ohne zu viel zu verraten: eines der bittersten Enden in einem Horrorfilm, das ich kenne. Sehenswert, spannender (oder zumindest ganz anders spannend) als Maniac, aber streckenweise ebenso unangenehm.

Unterm Strich sind beides gelungene Vertreter des "härteren Horrors" der letzten Jahre. Beide Filme sind clever (nach Genre-Maßstäben) und unerbittlich. Und beide kommen trotz des "Härtegrades" ohne Gewalt als Mittel zum Zweck aus. Maniac ist "dank" der Killer-Perspektive sicherlich etwas fragwürdiger und schwerer zu ertragen, aber durchaus sehenswert, wie ich finde.
SHITHEAD
Eden Lake ist wirklich mies, den müsste ich mal wieder gucken.
Olsen
Hass auf Jugendliche? Dafür brauche ich keinen Film. :bigsmile:
housefrau1981
Maniac (Remake)

Der (grafische) Gewaltgrad ist relativ gemäßigt, zumindest nicht so hart, wie man es vielleicht erwarten würde bei der ungeschnittenen Version eines Filmes mit diesem Ruf. Was den Film unangenehm bis schwer ertragbar macht, ist dass (fast) alles aus der Perspektive des Killers gezeigt wird. Man wird also irgendwo Mittäter. In diesem inszenatorischen Korsett, das sich der Film auferlegt funktioniert er aber gut. Die Wahl dieser Perspektive wirkt nie aufgesetzt und sie wirkt nie so willkürlich (oder bewusst "nicht inszeniert") wie bei dem (vielleicht verwandten) Genre Found Footage. Insgesamt durchaus sehenswerter Film, wenn man mit der Perspektivwahl klarkommt. Heftigen Gore gibt es nur ganz kurz, ganz am Schluss. Die andere Gewalt im Film ist eher kurz zu sehen, wirkt dabei realistisch und nicht als Mittel zum Zweck. Trotzdem ein (psychologisch) extremer Film, der fast ohne Schockeffekte auskommt. Das Grauen ist immer greifbar.CYBERBORIS, 04.11.2013 13:25 #


Fand ich auch sehr sehr gelungen, gerade die Perspektive ist hart an der Grenze zum Erträglichen. Top-Remake, der - wie du anmerkst - nicht mal SO brutale Gore-Effekte nutzt, aber durch das "auf die Szenerie draufhalten" einen quasi zum Mittäter macht und dadurch schmerzlich ins Geschehen einbindet.
CYBERBORIS
Fand ich auch sehr sehr gelungen, gerade die Perspektive ist hart an der Grenze zum Erträglichen. Top-Remake, der - wie du anmerkst - nicht mal SO brutale Gore-Effekte nutzt, aber durch das "auf die Szenerie draufhalten" einen quasi zum Mittäter macht und dadurch schmerzlich ins Geschehen einbindet.


Interessant, dass du es als "Top-Remake" bezeichnest. Hast du das Original gesehen? Ich frage das dich, als Österreicherin, da der Film hierzulande ja seit Jahren beschlagnahmt ist. Das heißt natürlich nicht, dass man ihn nicht bekommen kann, aber es benötigt mehr Mühe (Börsen, Bestellen aus Österreich oder dem Ausland allgemein) ihn zu bekommen / zu sehen. In einigen Ländern (Deutschland, UK) hat das Original ja einen ziemlich "fiesen" Ruf, ich nehme mal an, dass man als Österreicher deutlich unbefangener an solche Filme herangeht, oder?
CYBERBORIS
Hass auf Jugendliche? Dafür brauche ich keinen Film. :bigsmile:Olsen, 04.11.2013 13:38 #


Guck ihn dir an und du wirst merken, was ich meine. Wobei: wenn du eh schon großen Hass auf Jugendliche empfindest, lass es lieber. :bigsmile:
thurston moore
Hab ja vor paar Tagen schon mal bissl was dazu geschrieben, das nur als Ergänzung.

The Place Beyond The Pines
Das letzte Drittel wirkt außerdem arg erwungen und irgendwie unrund.SHITHEAD, 04.11.2013 07:47 #

Hab das jetzt so oder so ähnlich schon desöfteren gehört, dass einige mit dem letzten Drittel so ihre Schwierigkeiten hatten und es als Schwachpunkt ansehen. Das kann eigentlich nur an zwei Dingen liegen:
1. Sowohl Anfang als auch Mittelteil sind dermaßen stark, so dass der Schlussteil im direkten Vergleich dagegen eigentlich nur abkacken kann.
2. Solche krassen Zeitsprünge lassen einen Film wohl immer etwas "unrund" erscheinen.

Dabei ist es doch im Endeffekt eigentlich der Hauptteil eines Films, der konsequent darauf hinarbeitet. Da ist gar nix erzwungen, das gehört so, ist das logische Ende und macht die Geschichte als ganzes erst "rund". Im Gegensatz zum vorher gesehenen Overkill inkl. unerwarteter Wendungen driftets gegen Ende hin dann schon in Richtung Vorhersehbarkeit ab, okay. Allerspätestens wenn sich der eine Sohn zum anderen an den Highschoolkantinentisch gesellt, ist eigentlich klar, wie's mit dem Schicksal der beiden weitergehen wird. Das kreide ich Derek Cianfrance allerdings nicht an. Großartig gespielt ist es auch und Dane DeHaan erinnerte mich irgendwie an den jungen Leonardo DiCaprio.

Ne 9/10 isses locker.SHITHEAD

:cheers:
ArnenrA
Hass auf Jugendliche? Dafür brauche ich keinen Film. :bigsmile:Olsen, 04.11.2013 13:38 #


Guck ihn dir an und du wirst merken, was ich meine. Wobei: wenn du eh schon großen Hass auf Jugendliche empfindest, lass es lieber. :bigsmile:CYBERBORIS, 04.11.2013 14:40 #

Der ist nix für'n Olsen. Die Gewaltspitzen sind nicht ganz ohne ...
Toller Film aber. DAS ENDE!!! (Der Schlag in die Magengrube wird nur noch vom tollen spanischen Thriller "Secuestrados" (dt. "Kidnapped") übertroffen - der hat mich völlig geplättet. Erinnert ein wenig an "Funny Games", nur ohne den moralischen Zeigefinger, und besteht lediglich aus 12 langen Einstellungen).
CYBERBORIS
Ich sag ja, dass das eines der bittersten Enden ist, die ich kenne. Mir fällt noch das Ende von Night Of The Living Dead ein, das mich auch kalt erwischt hat, beim ersten Mal schauen.
Mulaggi
Ich, Tomek

Nachdem schon "Lichter" sich teilweise mit den - vor allem finanziellen - Sorgen polnischer Kleinbürger beschäftigte, greift "Ich, Tomek" dieses Thema in ähnlicher Weise auf. Als der 15-jährige Tomek eher zufällig mit Marta zusammenkommt, merkt er recht schnell, dass er die Beziehung nur mit Geld, Erfolg und Aussichten auf ein besseres Leben aufrecht erhalten kann. Dass dies zumindest auf legalem Wege fast unerreichbar ist, sollte klar sein, weshalb Tomek sich auf ein gefährliches Spiel einlässt. Nicht ganz so explizit wie "Lilja 4-ever", wenngleich mit ähnlichen Gewaltspitzen, zeichnet "Ich, Tomek" ein äußerst trost- und hoffnungsloses Bild unserer osteuropäischen Nachbarn.
Olsen
Nachdem ich das jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander gelesen habe: Was sind denn eigentlich Gewaltspitzen?
Mulaggi
Keine Ahnung, ob es eine offizielle Definition dafür gibt, aber für mich sind das punktuelle Gewaltausbrüche, vielleicht mal eine ganze Szene lang. Ich dächte, den Begriff schon öfter gelesen zu haben. :hm:
Olsen
Kann ja auch gut sein, mir ist der komplett neu.