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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

schmirglie
Naja, der Film ist halt so ziellos wie die Charaktere, die in ihm vorkommen :smile:
Darjeeling Limited war glaube ich mein erster Anderson, vielleicht mag ich ihn auch deswegen mit am meisten.
Bill Murray hat doch nur nen Gag-Auftritt oder?
frau-lotte
an bill murray erinner ich mich gar nicht mehr. dabei hab ich den film erst vor kurzem gesehen.
cornello
der kommt ja auch nur in zwei mini-szenen am anfang und ende vor.
CYBERBORIS
der kommt ja auch nur in zwei mini-szenen am anfang und ende vor.cornello, 25.03.2014 11:27 #


War er auch im Vorfilm?
schmirglie
Nein. Aber stimmt, am Ende kommt er auch noch mal vor. Ergbt so einen runden Abschluss dann, ist doch prima und lustig :smile:
BabyBorderline


Für die Kenner von Bauers Arbeit gibt es zwar nicht all zuviel neues, fand's dennoch sehenswert, vor allem wegen den durchweg interessanten Gesprächspartnern und den vielen Originalaufnahmen u.A. von den Eichmann-Prozessen. Empfehlung!
usopp
300: Rise of an Empire

Eva Green: :heart:
Alles andere: :nichtok:
frau-lotte
grand budapest hotel

beste skurrile unterhaltung. mir hat er besser gefallen als tiefseetaucher und darjeeling limited. vll aber auch, weil ich mich von vornherein anders draufeingestellt habe.
thurston moore
beste skurrile unterhaltung.frau-lotte, 26.03.2014 21:28 #

Bester skurriler Fipsi Lahm-Avatar! :heart:
Alphex
12 Years A Slave

Mutlos historischer Weißkopfseeadler-Shit. Gelegentlich aufkeimende Verdachtsmomente, dass der Film generell die Problematik der systematischen Unterdrückung und illegitimer Herrschaft aufgreifen könnte, werden durch karrikaturhaft überbetonte "SLAVEREI - SCHWARZE - USA - 19. JAHRHUNDERT"-Brüllmomente überdröhnt. Und der Charakter von Brad Pitt, der aus dem nichts am Ende vom Film smart lächelnd auftaucht, macht auch noch mal klar worum es hier geht: Blut an den Händen eines jeden Einzelnen, die Pflicht aller Bürger, und generell um einen Film von Amerikanern für Amerikaner. Befindlichkeitsporno mit Weißkopfseeadlern im Hintergrund, dazu fliegt Tom Cruise diverse Jets in den Sonnenuntergang (gleichzeitig - so ungebrochen ist sein Glaube an die amerikanische Tugend). Das Gepredige von wegen "Gott wird sie richten" und "ewige, universale Werte" fiel da dann schon kaum noch auf...

Für mich als Außenstehender blieben daher eine handvoll guter Szenen (die "Baumelszene" in der Mitte des Films ist tatsächlich einigermaßen beklemmend und zeigt tatsächlich in erschreckender Weise gebrochene Solidaritätsstrukturen auf) und viel Langatmigkeit: Klar, war schon schlimm mit der Sklaverei und so, aber diesem Gemeinplatz (vor allem in Europa) weiß der Film keine erhellenden Erkenntnisse beizutragen. Unterhalten im klassischen Sinne will er ohnehin nicht, und für existenzialistisches feel bad-Cinema ist der Film dann doch viel zu sehr Hollywood und zu brav. Abgesehen davon: Man weiß fast nichts über die Hauptfiguren, vor allem über die weibliche Nebenrolle, die "halt Mutter von Kindern, die ihr entrissen wurden" ist. Ergo eher plot devices denn lebendige Figuren, und deshalb ließen mich viele Interaktionen seltsam kalt.

Bleibt also ein "mit Sicherheit wichtiger Film" - und so. Unterhaltsam, erhellend oder bereichernd indes für mich nicht. SO fühlt sich das also an, wenn man mit der Schule in einen historischen Film geht, wenn man kein Geschichtsstreber ist! (Hey, das ist eine neue Erfahrung für mich :P)

Zuletzt geändert von Alphex

Woas Sois...
Bei Sklavereifilmen bleibe ich bei Spartakus. Mich würde die Thematik mal von der anderen Seite her gefallen, aus Sicht von so einem Sklavenhalter, 3. Generation vielleicht. Für den es absolut normal ist Sklaven zu haben, aber nicht unbedingt Sadist ist. Der Sklaven ähnlich wie ein Unternehmer seine Maschinen betrachtet, teures Kapital das mitunter auch gepflegt gehört.
OneFingerSalute
Captain America 2: The Return Of The First Avenger

Den Titel musste ich gerade googlen, kann man sich ja nicht mehr merken, diese Fortsetzungsungetüme. Trotz mehr als zweistündiger Laufzeit war mir nie langweilig, aber das war's auch schon (wobei, man kann auch deutlich Schlechteres über einen Film sagen). Er schafft es allerdings so gut wie nie, aus dieser ganzen Superheldenmischpoke rauszustechen, irgendwie ist das alles mittlerweile eine ziemlich große Schüssel Einheitsbrei. Nur eine Szene mit Nick Fury im Auto unter heftigem Beschuss fand ich richtig bemerkenswert. Und sie schön emotionsreduziert-lässig. Die Bösewichte fand ich dagegen nicht überzeugend, da fehlte mir eine richtig zentrale Figur mit ordentlich Fiesheitsschmackes. Wenig überraschend: Es wird noch einen Teil mit dem Captain geben, für Details bitte wirklich bis nach dem Abspann im Saal bleiben, es werden gleich zwei Szenen nachgereicht. Alles in allem halte ich 7/12 für eine passende Wertung.
Woas Sois...
Captain America 2: The Return Of The First AvengerOneFingerSalute, 27.03.2014 10:31 #


Im Original "Captain America 2: The Winter Soldier"
Wieder mal ein gelungener deutscher Titel :rolleyes:
-pmh-

braindead (uncut dvd)

happy happy splatter! :cheers:
FaithAndHope
den könnte ich auch mal wieder gucken! :cheers:
housefrau1981
Endlich

Blue Jasmine

Nun ja - was soll ich sagen?
Toller Film, aber nicht, weil's ein Woody Allen-Film war (das hatte ich nach kurzer Zeit vergessen), sondern weil die (zurecht dafür ausgezeichnete) Frau Blanchett alles und jeden (Story, Darsteller) in Grund und Boden gespielt hat.

Ihre Darstellung war das Highlight des Films, sie hat ihrer Jasmine sowohl die nötige Verletzlichkeit gegeben, als auch ihre charakterlichen Defizite deutlich genug gezeigt, um für den Zuschauer den schmalen (und oft anstrengenden) Grat zwischen Mitfieber/Mitleiden und Verabscheuen aufrecht zu erhalten.

Die Geschichte um die gescheiterte Society-Lady, die zu ihrer Adoptivschwester ziehen muss, um wieder auf die Beine zu kommen, ist interessant erzählt, hätte aber mit einer weniger überzeugenden Darstellerin sicher nicht so mitgerissen.
Der Versuch, wieder auf die Beine zu kommen, garniert mit Rückblicken aus dem vermeintlich perfekten Leben, bis hin zum Ende, das in seiner Form überrascht hat - großes Kino. :thumbsup:

11/12 (wobei einige Punkte deutlich an eine herausragende Darstellerin gehen)
kamikazeadler
Great Gatsby, heute abend auf SKY. Meine Frau will den unbedingt sehen. Ich hoffe ja, dass mich Punkt 20:15 der SommerZeitUmstellungsMüdigkeitsHammer umhaut.

Intensiv geschaut habe ich vergangene Woche die komplette Captain Future Serie. Urlaub sei Dank konnte ich da tagelang auf der Couch rumliegen :wink:
Alphex
Fight Club

Hatte mir da irgendwie mehr von Versprochen, sagen wir es mal so. Viele der Bösartigkeiten werden ja durch die Unglaubwürdigkeit der Urheber wieder zu reinen Willkürlichkeiten.
LaRocca
I spit on your grave
"Lass uns nen Film gucken. Bock auf nen Horrorfilm?" "Hm, joa" "Hier, guck mal, wie wär's mit dem? Alle meine Kumpels meinen, der wär voll super." "Joa, von mir aus." Halbe Stunde später haben wir den Film dann wieder ausgemacht. Horrormäßig war der Film tatsächlich, aber nicht auf gewohnte Art. Mehrer Typen foltern und vergewaltigen eine Frau. Muss man sich sowas angucken? Echt ekelhaft. Und ich bin ja normalerweise nicht wirklich zimperlich, aber hier frag ich mich schon, warum man sich sowas anguckt und "voll super" findet.