Oh, danke. Wenn du mal nicht weißt was du anschauen sollst, dann gib ihm mal eine Chance. Ich finde bei dem Thema sehr interessant, wie die beiden Protagonisten eigentlich genau wissen: Was sie da machen ist nicht was sie wollen, es wird sie zerstören. Aber Sie haben sich beide eigentlich aufgegeben und halten sich durch eine verklärte Vergangenheit aufrecht.
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Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Straw Dogs
Peckinpah und ich kommen einfach nicht zusammen.Olsen, 04.06.2014 11:34 #
Same here. Hab ebenfalls Straw Dogs gesehen, natürlich The Getaway und noch was. Sprang kein Funke über.
Und mit Western kann man mich i. d. R. auch jagen.
Wolf of Wall Street
Hat mir sehr gut gefallen. Hab DiCaprio auch noch nie so gut gesehen.
War allerdings saulang. Ein bißchen schade fand ich, dass teilweise der Fokus eher auf einer Fear and Loathing artigen Drogenstory lag, als auf der Finanzgeschichte.
Hat mir sehr gut gefallen. Hab DiCaprio auch noch nie so gut gesehen.
War allerdings saulang. Ein bißchen schade fand ich, dass teilweise der Fokus eher auf einer Fear and Loathing artigen Drogenstory lag, als auf der Finanzgeschichte.
Zuletzt geändert von Go Ahead Eagle
Ich hatte mir auch was anderes vorgestellt. Eigentlich ist der Film ja eine ziemlich durchgeknallte Komödie.
Die Nacht des Jägers (1955)
Angekündigt als expressionistisches Meisterwerk und "dusterer gehts kaum" hätte das eigentlich ein Ärpelfilm sein müssen. So richtig schlecht fand ich ihn auch nicht, aber irgendwie auch nicht so richtig gut. Visuell waren da die expressionistischen Filme aus den 20ern, die ich kenne, schon wesentlich weiter. Das hat zwar immer wieder ganz ansehnliche dunkle Bilder, aber insgesamt dann doch zu sehr die Stimmung von nem Abenteuerfilm ala Huckleberry Finn.
Duster ist wohl die Gestalt des Protagonisten. Aber die Figur wirkt total eindimensional und völlig überzeichnet. Da würde mich mal interessieren, wessen Idee das war, die Figur so anzulegen, die von Mitchum oder die vom Regisseur. Das ist zwar gut gemacht, wie er vom frömmelnden Prediger zur geldgierigen skrupellosen Bestie wechselt und in einem Satz dann plötzlich wieder zurück, als er beobachtet wird, aber irgendwie wirkt das dann doch mehr wie Satire.
Nun ja, trotzdem hab ich schon schlechtere Filme gesehen.
7/12
Angekündigt als expressionistisches Meisterwerk und "dusterer gehts kaum" hätte das eigentlich ein Ärpelfilm sein müssen. So richtig schlecht fand ich ihn auch nicht, aber irgendwie auch nicht so richtig gut. Visuell waren da die expressionistischen Filme aus den 20ern, die ich kenne, schon wesentlich weiter. Das hat zwar immer wieder ganz ansehnliche dunkle Bilder, aber insgesamt dann doch zu sehr die Stimmung von nem Abenteuerfilm ala Huckleberry Finn.
Duster ist wohl die Gestalt des Protagonisten. Aber die Figur wirkt total eindimensional und völlig überzeichnet. Da würde mich mal interessieren, wessen Idee das war, die Figur so anzulegen, die von Mitchum oder die vom Regisseur. Das ist zwar gut gemacht, wie er vom frömmelnden Prediger zur geldgierigen skrupellosen Bestie wechselt und in einem Satz dann plötzlich wieder zurück, als er beobachtet wird, aber irgendwie wirkt das dann doch mehr wie Satire.
Nun ja, trotzdem hab ich schon schlechtere Filme gesehen.
7/12
... was einem beim rumzappen so alles unterkommt
Romance & Cigarettes
Ein Musical-Film mit div. fast schon peinlichen Songs und Tanzeinlagen, die gefühlt bei Westside-Story oder Grease geklaut wurden? Echt jetzt?
JA! Echt jetzt! Denn dieser Film über einen Mann, der seine Frau mit einer jungen, ziemlich versauten Unterwäscheverkäuferin betrügt, sieht man James Gandolfini, Susan Sarandon, Kate Winslet, Steve Buscemi und Christopher Walken in einem echt schrägen Film, der mit all dem Getanze zwar harmlos wirkt, mit den teils derben Dialogen den gestrigen Sendeplatz nach 22 Uhr aber schon irgendwie verdient hat.
Irgendwie war der Film zwar nervig (ich meine, Songs von Tom Jones
), aber die Mischung hat dennoch gepasst.Kann man sich durchaus anschauen.
8/12
Big Ass Spider,
guter Trash. 7/12 fürs hohe Tempo und die herrlichen Klischeeeinlagen.
Ich meine, junge Beachvollyeballerinnen fliehen kreischend, dabei dekorativ hüpfend, vor einer Riesenspinne? Check.
Unterhaltsam und nicht zu lange. Tricks und Darsteller sind 100x besser als so ein Asylumtrash.
guter Trash. 7/12 fürs hohe Tempo und die herrlichen Klischeeeinlagen.
Ich meine, junge Beachvollyeballerinnen fliehen kreischend, dabei dekorativ hüpfend, vor einer Riesenspinne? Check.
Unterhaltsam und nicht zu lange. Tricks und Darsteller sind 100x besser als so ein Asylumtrash.
You Kill Me
Ben Kingsley als alkohol-abhängiger Auftragsmörder, der, nachdem er einen Auftrag im Rausch verpennt, in eine andere Stadt zu den AA geschickt wird. Will er natürlich nicht, muss er aber durch. Dann lernt er auch noch eine Frau kennen und muss sich dann langsam mal seinen eigenen Macken und Fehlern stellen. Hervorragend. Sehr schwarzhumorig, toll besetzt (Bill Pullmann ist mal geil schmierig, Luke Wilson wie immer sympathisch, und Téa Leoni sieht man viel zu selten, die mag ich ja sehr gern.), und sehr charmant. Kingsley stiehlt natürlich allen die Show, sein Auftritt ist einfach herrlich. Knackig und prägnant erzählt, beste Unterhaltung für nen Donnerstag Abend. 10/12
Ben Kingsley als alkohol-abhängiger Auftragsmörder, der, nachdem er einen Auftrag im Rausch verpennt, in eine andere Stadt zu den AA geschickt wird. Will er natürlich nicht, muss er aber durch. Dann lernt er auch noch eine Frau kennen und muss sich dann langsam mal seinen eigenen Macken und Fehlern stellen. Hervorragend. Sehr schwarzhumorig, toll besetzt (Bill Pullmann ist mal geil schmierig, Luke Wilson wie immer sympathisch, und Téa Leoni sieht man viel zu selten, die mag ich ja sehr gern.), und sehr charmant. Kingsley stiehlt natürlich allen die Show, sein Auftritt ist einfach herrlich. Knackig und prägnant erzählt, beste Unterhaltung für nen Donnerstag Abend. 10/12
Qualitätsfilm-Abend:
Alien Vs Predator
Och doch, ein ganz fröhliches Filmchen hat Paul „Wenn die Kohle stimmt, film ich dir das schnell runter“ Anderson da zusammengezimmert. Recht schnieke Optik, ganz kurzweilig, paar schön spannende Momente. Mit größerem Budget wär das Gematsche bestimmt noch besser geworden, aber gut, man muss Zugeständnisse machen. Womit er nicht gerechnet hat, sind diese neudeutsch Fandom genannten Zirkel von Leuten, die keinen Spaß verstehen. Wir wissen ja: Sci-Fi-Fans sind dumm, debil und devot. „Lass die Finger von unseren gelieben Raumschiff-Filmen!“, schreien sie Anderson an und verstehen einfach nicht, dass da einer mit ordentlich Freude am Trash ihren Kosmos zerstört und keinen Wert auf ihre Ersatzreligion legt. Mich hat’s unterhalten, dat Dingen.
7/10
Pompeii
Anderson zum zweiten, dieses Mal mit richtig dickem Budget. Muss sagen, der Vulkanausbruch in Dante’s Peak hat mir besser gefallen, aber dafür geht hier insgesamt mehr kaputt. Der Vulkan macht praktischerweise immer wieder Pausen, die man nutzen kann, um bedeutungsschwangere Dialoge auszutauschen. Die Handlung ist erwartungsgemäß dünner als Friedrich Merz’ Steuererklärungsmodell, aber egal, es gibt ordentlich Rambazamba und einen wirklich miserablen Keith Sutherland als Roms miesesten Mutterficker. Er ist bööööööööse! Da passt er gut zum Schnütchen in der weiblichen Hauptrolle. Wollen wir nie mehr wiedersehen, danke. Pluspunkte in der Besetzung: Kit „Jon Snow“ Harrington und Adewale „Simon Adebisi“ Akinnuoye-Agabje. Grauenhafter Score übrigens. Bisschen Ethnogesäusel und dicke Soundwände, die nichts mit Musik zu tun haben. Schlimm, in jedem zweiten Hollywoodfilm inzwischen. Machse nix. Pompeii: ganz unterhaltsam, kannste ankieken, Kollege.
7/10
Alien Vs Predator
Och doch, ein ganz fröhliches Filmchen hat Paul „Wenn die Kohle stimmt, film ich dir das schnell runter“ Anderson da zusammengezimmert. Recht schnieke Optik, ganz kurzweilig, paar schön spannende Momente. Mit größerem Budget wär das Gematsche bestimmt noch besser geworden, aber gut, man muss Zugeständnisse machen. Womit er nicht gerechnet hat, sind diese neudeutsch Fandom genannten Zirkel von Leuten, die keinen Spaß verstehen. Wir wissen ja: Sci-Fi-Fans sind dumm, debil und devot. „Lass die Finger von unseren gelieben Raumschiff-Filmen!“, schreien sie Anderson an und verstehen einfach nicht, dass da einer mit ordentlich Freude am Trash ihren Kosmos zerstört und keinen Wert auf ihre Ersatzreligion legt. Mich hat’s unterhalten, dat Dingen.
7/10
Pompeii
Anderson zum zweiten, dieses Mal mit richtig dickem Budget. Muss sagen, der Vulkanausbruch in Dante’s Peak hat mir besser gefallen, aber dafür geht hier insgesamt mehr kaputt. Der Vulkan macht praktischerweise immer wieder Pausen, die man nutzen kann, um bedeutungsschwangere Dialoge auszutauschen. Die Handlung ist erwartungsgemäß dünner als Friedrich Merz’ Steuererklärungsmodell, aber egal, es gibt ordentlich Rambazamba und einen wirklich miserablen Keith Sutherland als Roms miesesten Mutterficker. Er ist bööööööööse! Da passt er gut zum Schnütchen in der weiblichen Hauptrolle. Wollen wir nie mehr wiedersehen, danke. Pluspunkte in der Besetzung: Kit „Jon Snow“ Harrington und Adewale „Simon Adebisi“ Akinnuoye-Agabje. Grauenhafter Score übrigens. Bisschen Ethnogesäusel und dicke Soundwände, die nichts mit Musik zu tun haben. Schlimm, in jedem zweiten Hollywoodfilm inzwischen. Machse nix. Pompeii: ganz unterhaltsam, kannste ankieken, Kollege.
7/10
Pompeii
ganz unterhaltsam, kannste ankieken, Kollege.
7/10Olsen, 06.06.2014 11:29 #
Da bist Du offensichtlich in der Minderheit, der floppte ganz böse an der Kinokasse...
Sowas macht mir nix. Ich mochte ja auch Van Helsing. 
Und umgedreht müsste ich dann auch Grütze wie die Fast-And-Furious-Reihe gut finden, die läuft kommerziell offenbar ziemlich gut.
Und umgedreht müsste ich dann auch Grütze wie die Fast-And-Furious-Reihe gut finden, die läuft kommerziell offenbar ziemlich gut.
Spar dir aber Alien vs. Predator 2. Der ist weit entfernt von unterhaltsamen Trash. Zwar blutiger aber auch schnarchiger.
PS: Van Helsing finde ich och dufte.
PS: Van Helsing finde ich och dufte.
Qualitätsfilm-Abend:
Alien Vs Predator
Och doch, ein ganz fröhliches Filmchen hat Paul „Wenn die Kohle stimmt, film ich dir das schnell runter“ Anderson da zusammengezimmert. Recht schnieke Optik, ganz kurzweilig, paar schön spannende Momente. Mit größerem Budget wär das Gematsche bestimmt noch besser geworden, aber gut, man muss Zugeständnisse machen. Womit er nicht gerechnet hat, sind diese neudeutsch Fandom genannten Zirkel von Leuten, die keinen Spaß verstehen. Wir wissen ja: Sci-Fi-Fans sind dumm, debil und devot. „Lass die Finger von unseren gelieben Raumschiff-Filmen!“, schreien sie Anderson an und verstehen einfach nicht, dass da einer mit ordentlich Freude am Trash ihren Kosmos zerstört und keinen Wert auf ihre Ersatzreligion legt. Mich hat’s unterhalten, dat Dingen.
7/10Olsen, 06.06.2014 11:29 #
Ich überleg immer noch, ob das von vorne bis hinten Satire ist, was du da schreibst. Selten so einen großen Haufen Müll gesehen. Da guck ich echt lieber Sharknado oder anderen unterirdischen Müll, da kann man wenigstens noch drüber lachen. Ich weiß nicht, was es bei Alien vs Predator an Spaß zu verstehen gibt. Das ist einfach nur richtig richtig richtig schlecht.
Spar dir aber Alien vs. Predator 2. Der ist weit entfernt von unterhaltsamen Trash. Zwar blutiger aber auch schnarchiger.Woas Sois..., 06.06.2014 11:45 #
Hatte ich vor ein paar Jahren schon mal versucht, aber nicht zu Ende gesehen. Weil eben total langweilig.
Ich finde diesen Predator 2 mit Danny Glover sehr cool, brauch ich irgendwann noch mal uncut auf DVD.
Ich finde diesen Predator 2 mit Danny Glover sehr cool, brauch ich irgendwann noch mal uncut auf DVD.HIRNTOT, 06.06.2014 12:38 #
Ja, der hat eine sehr coole Atmosphäre! Finde ich auch ziemlich unterbewertet.
Pompeii
Anderson zum zweiten, dieses Mal mit richtig dickem Budget.
7/10Olsen, 06.06.2014 11:29 #
Ach so, ja, so richtig dicke Budget hatte der nicht. Unter 100 Mio USD.
Hundert Millionen sind für dich kein dickes Budget?
Für 'ne deutsche Firma (die POMPEJI für 80 Mio produziert hat) sicherlich, aber in Amerika zucken die da gerade mal mit den Augenbrauen.
Effektfilme (unter den ich den jetzt mal einreihe) kosten da kaum noch unter 150 Mio. Mit ordentlichen Schauspielern ist man recht bald über 200. 3-D nochmal was oben druff.
Selbst vermeintlich "einfache" Filme wie Lone Ranger über 200 Mio.
Effektfilme (unter den ich den jetzt mal einreihe) kosten da kaum noch unter 150 Mio. Mit ordentlichen Schauspielern ist man recht bald über 200. 3-D nochmal was oben druff.
Selbst vermeintlich "einfache" Filme wie Lone Ranger über 200 Mio.
Davon ist die Hälfte aber rein fürs Marketing, damit man den teuren Dreh auch garantiert wieder einspielt. Ein Teufelskreis.
Soderbergh, meine ich, hatte einen Artikel geschrieben, dass Hollywood schon rein finanztechnisch gesehen am Ende ist.
Um von einem Film die Kosten + vorgegebene Renditezahl wieder einzuspielen braucht man teure Stars und teures Marketing, das wiederum macht die Filme teurer, das wiederum...
Soderbergh, meine ich, hatte einen Artikel geschrieben, dass Hollywood schon rein finanztechnisch gesehen am Ende ist.
Um von einem Film die Kosten + vorgegebene Renditezahl wieder einzuspielen braucht man teure Stars und teures Marketing, das wiederum macht die Filme teurer, das wiederum...