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OneFingerSalute
ich freu mich drauf heut abend mit ihnen anzustoßen! :cheers:Go Ahead Eagle, 17.10.2014 11:38 #


Ebenso :cheers:
SHITHEAD
ich freu mich drauf heut abend mit ihnen anzustoßen! :cheers:Go Ahead Eagle, 17.10.2014 11:38 #


Ebenso :cheers:OneFingerSalute, 17.10.2014 12:00 #


Hier, ich auch: :cheers:
LUNACHICK
Äääh und ich?? AUCH! :cheers:
Go Ahead Eagle
also ich schrob "Ihnen"! Könnte man auch als Plural deuten.
Zudem stießen wir gestern noch an! Aber egal: :cheers:
Mal schaun, ob ich zum Mittagessen das erste Kännchen anteste. Nur so zum Spaß natürlich.
AERPELSCHLOT
also ich schrob "Ihnen"! Könnte man auch als Plural deuten.
Zudem stießen wir gestern noch an! Aber egal: :cheers:
Mal schaun, ob ich zum Mittagessen das erste Kännchen anteste. Nur so zum Spaß natürlich.Go Ahead Eagle, 17.10.2014 13:35 #

Was soll das? Bier trinken ist ne ernste Sache :klugscheiss:
Go Ahead Eagle
Was soll das? Bier trinken ist ne ernste Sache :klugscheiss:AERPELSCHLOT, 17.10.2014 13:38 #

Das dir das mal ja nicht in Arbeit ausartet! :klugscheiss:
Ich find es sollte immer Hobby bleiben.
eigenwert
Alles ist Arbeit.
Biertrinken ist Arbeit...
der_acki
Biertrinken ist Arbeit...eigenwert, 17.10.2014 13:40 #

allein schon bier kaufen und nach hause schleppen :messer:
ach, gäbe es doch nur eine pipeline direkt in mein wohnzimmer...
AERPELSCHLOT
Alles ist Arbeit.
Biertrinken ist Arbeit...eigenwert, 17.10.2014 13:40 #

eigenwert
Na endlich :bigsmile: .
AERPELSCHLOT
Hach, es ist auch immer wieder schön. Der stimmungsvollste Deprisong, den es gibt.
housefrau1981
21.10.
Anathema, Szene Wien

Nun... ich war ja echt gespannt auf mein ersten Konzert von dieser Band und irgendwie war's dann leider nur ein durchwachsener Abend.

Nach einer Wartezeit von gut 2 Stunden (Vorband Mother's Cake war nicht besonders spannend) gings um halb 10 los mit den Openern der letzten beiden Alben - Lost Song 1 + 2 und Untouchable 1 + 2 - und das war definitiv GRANDIOS. Gänsehaut und nasse Augen, genau das hatte ich mir auf jeden Fall erwartet... toll gespielt, toll gesungen, das Publikum fast schon ehrfürchtig.

Nur kam dann nicht mehr viel anderes. Zarte Töne zu Beginn, gefühlvoller, langgezogener Gesang und dann ein ewig langer Instrumentalteil - und das wieder und wieder und wieder.

Einzig im Zugabenblock gab's mit Fragile Dreams nochmal ein bisschen was zum Wachwerden, alle anderen Songs waren einfach ZU nah an dem zwar wunderschönen letzten Alben, aber teilweise fehlte echt die Abwechslung und das Mitreissende.

Ich war nicht enttäuscht, als nach 1h35 das Konzert zu Ende war.
Hat sich aber dennoch gelohnt, Beginn und Finish waren super, der Mittelteil wird unter "endlich hab ich sie auch mal gesehen" verbucht.
Olsen
In Solitude & Beastmilk
24.10.14, Essen, Turock

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei einem Konzert war. Aber wat willze machen, wenn die Holde das Vehikel beschlagnahmt, um zu einer Fortbildung abzuhauen. Der Busfahrer war jedenfalls schon mal überfordert, hatte offenbar länger kein Ticket mehr in die Nachbarstadt verkauft. Überhaupt immer wieder grenzwertig, was für Schnullis die hier mit der Beförderung von Menschen beauftragen, aber das ist nicht unser Thema gerade.

Beastmilk waren super. Hohe Erwartungshaltung meinerseits, aber die haben ordentlich abgeliefert. Eine Dreiviertelstunde lang hatten sie Zeit, um einen "Climax"-Hit nach dem nächsten rauszuballern. Es waren auch zwei Songs dabei, die ich noch nicht kannte, also vielleicht kann man auf absehbare Zeit mit einem neuen Album rechnen. Im Lineup haben sie auch eine junge Gitarristin, sowas sieht man ja ... nie? Ich stell mir sowas ja schwierig vor, wochenlang in einem Bus mit laufer miefigen Typen. Beastmilk sieht man an, wie viele Shows sie inzwischen gespielt haben, das war alles sehr professionell. So mag ich das. Sound war auch top.

Danach sind etwa 20 Prozent des Publikums nach Hause gegangen. Vorher war's schön voll, danach etwas durchlöcherter. Verstehen werde ich sowas nie. Ich würde doch wenigstens mal zwei, drei Songs in die Hauptband reinlauschen, bevor ich mich vom Acker mache.

In Solitude war's wurscht. Ich hatte ja Bedenken, ob die nach Beastmilk nicht enttäuschen würden, aber: die waren genauso super! Ihre Mischung aus düsterem Bikerrock und klassischem NWOBHM-Sound kommt live extrem gut rüber. Wie man das von schwedischen Rockbands so erwartet, waren alle Musiker extrem haarig und extreme Poser. (Funktioniert ja immer wieder, irgendwann überträgt sich das aufs Publikum.) Auf der Bühne stand allerlei Accessoire-Gedöns rum, ein paar merkwürdige Pflanzen beispielsweise. Die Blumen des Bösen, schätze ich. Dazu ein paar Räucherstäbchen, fertig war die Friedhofsstimmung. Vom Gesang versteht man live genauso wenig wie auf Platte, das scheint Konzept zu sein. Sound war auch hier sehr gut. Vielleicht liegt es am Ohropax, und ich hätte das all die Jahre schon benutzen sollen, statt der Musiker-Stöpsel. Egal. Jedenfalls ein Spitzenkonzert, und überhaupt einer der Spitzenabende des Jahres. Gerne wieder, beide Bands.
2006heino
So, habe es nach längerer Zeit mal wieder zu einem Konzert geschafft - „Die Sterne“ und als Vorband „Bürgermeister der Nacht“.

Vorbands haben es natürlich immer schwer, und wenn sie beschissen sind umso mehr. 2 Typen, die auf den ersten Blick und mit ihrem Verhalten zweifelhafte Assoziationen an Oliver Pocher hervorrufen und Musik machen, die so klingt, als würde der Pocher Musik machen. Dazu noch ein Schlagzeuger, der wohl nur auf Tour dabei ist und deshalb nicht dämlich auffiel. Und noch eine Pappfigur hinter Keyboards, die bereits für die „Die Sterne“ aufgebaut waren.
Eine fürchterliche Mischung aus Pop, Electro und den Flippers. Obendrein hat Frank Spilker auch noch eine Single mit diesem Murks produziert. Die Clowns denken, sie machen Kunst – so zumindest deren Aussage zwischen den Songs. Dazu noch eine Fragerunde für das Volk (Publikum) an den „Bürgermeister“, die passenderweise sogleich mit dem Ausruf „Wie lange noch?“ quittiert wurde. Zum Glück hatte das Elend zwei Songs später ein Ende.
Fazit: Entweder war das pure Selbstironie (dann aber konsequent und brillant vorgetragen) oder die Typen denken tatsächlich, sie machten Kunst. Leider befürchte ich letzteres.

„Die Sterne“ haben dieses Einstimmungsdesaster dafür vollkommen kompensiert. Lange nicht mehr gehört, noch nie live gesehen – das waren meine Voraussetzungen. Mit quasi müheloser Überzeugungsarbeit durch die teilweise tollen Stücke auf dem neuen Album und natürlich den altbekannten „Klassikern“ wie Universal Tellerwäscher, Wahr ist was wahr ist, Die Interessanten konnte die Band mich einnehmen. Nach einem stürmischen Opener (Song leider vergessen) kamen zunächst 2-3 ruhige Stücke, bevor die „Sause“ richtig losging. Alexander Hacke erschien später zum neuen Song „Ihr wollt mich töten“ auf der Bühne – unweigerlich vermeinte man, das Stück stamme von den Neubauten. Er hat nun einmal eine äußerst markante Stimme. Auch der neue Song „Innenstandt Illusionen“ kam live sehr gut rüber. Dazwischen noch ein paar knackige Sprüche vom Unterhaltungstalent Spilker und fertig war der Abend, der zunächst mit „Was hat dich bloß so ruiniert“ schloß. Dann gab es noch eine Zugabe mit zwei neuen Songs – Abgang, Rückkehr auf die Bühne – finales Instrumentalstück – 95 Minuten Konzert vorbei.
Go Ahead Eagle
:winke: Huhu, wo bleibt die Captain Planet Story?
LUNACHICK
Haha :bigsmile:

Also erstmal: DANKE Timo für die fast geschenkten Tickets.

Ich wusste ja gar nicht wirklich, was mich da erwartet. Ich hab irgendwo die "Treibeis" auf der Festplatte, aber wenn Du nach einem halben Song schon weißt, dass das nix für Dich ist, naja, dann hörste halt auch nicht unbedingt weiter oder denkst über ein Konzert nach. Jetzt kam ich trotzdem in den Genuss und ich hab mich auch trotzdem drauf gefreut, live würde ich mir ja so ziemlich alles anschauen.

Die erste Vorband haben wir uns gleich geschenkt, wir kamen zur zweiten Vorband "Havarii". Nach 20 Sekunden waren wir wieder draußen und im angrenzenden Cafe, nochmal "Alle Spiele, alle Tore kucken". Ja, lieber die selben Tore nochmal als nochmal 20 Sekunden Havarii. Irgendwas mit Gitarren und ner Sängerin, war halt nix für uns, abgehakt.

Captain Planet hatten dann so ziemlich volles Haus (Larry? Warst Du da???) und nach dem zweiten Lied hab ich auch die Ohrenstöpsel wieder rausgenommen und konnte die Beine nicht mehr still halten. Ich kannte natürlich kein Lied und kann euch deshalb auch gar nicht sagen, welche Songs sie gespielt haben aber Spaß hatte ich trotzdem. Vor allem bei den bekannteren Songs, als dann die Finger in die Luft gingen und die Leute mitsangen. Da macht ein Konzert auch als stiller Beobachter mit ner Cola in der Hand Spaß. Ich würd mir jetzt immer noch keine Platte kaufen oder auch nur freiwillig daheim anhören. Es ist halt nicht mein Geschmack. Aber ich würde auch ein zweites Mal hingehen! Weil die band durchaus sehr sympathisch ist und weil die Stimmung gut war und weil ich durchaus nachvollziehen kann, dass und warum man diese Band gut findet.
OneFingerSalute
Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass CP eine der sympathischsten und freundlichste Livebands überhaupt sind.
LarryRansomInferno
Captain Planet hatten dann so ziemlich volles Haus (Larry? Warst Du da???)LUNACHICK, 27.10.2014 08:53 #


Nein, Larry hatte einen vollen Kopf, leider nicht alkohol- sondern schleimbedingt. War ein herrliches Wochenende. :rolleyes:

Ich gehe so weit zu behaupten, dass CP eine der besten Bands überhaupt sind. Schön, dass sie dir zumindest Live Spaß bereitet haben. Und irgendwann schaffe ich es auch mal wieder nach WI auf ein Konzert, ich glaube fest daran, trotz sehr schlechter Serie. :bigsmile:
LUNACHICK
Ich hab echt mit mir gehadert, ob ich darüber berichten soll, aber ich mach es jetzt trotzdem.

Cannibal Corpse / Revocation / Aeon

Zuallererst: ich bin kein Fan der Bands und ich habe zu wenig Interesse an den Bands, deren Musik, deren Albumcover und deren Texten um eine fundierte Diskussion über deren Songs, Musik oder privaten Ansichten führen zu können und zu wollen.


Die Batschkapp in Frankfurt ist umgezogen. Sie ist nun größer. VIEL! größer. Und größer kostet auch mehr Geld. Zum Beispiel 4 Euro Parkgebühr. Oder 4 Euro für ein 0,3er Getränk. Oder 1,50 für die Garderobe. Hatte man in der alten Batschkapp noch das Gefühl, in einem netten, familiären kleinen Laden zu sein, ist man nun in einer professionellen Konzertlocation. Bitte nicht durch diese, sondern die andere Tür rauslaufen! Bitte nicht hier stehen bleiben! Bitte nur da vorne rauchen. Ist alles gar nicht so einfach.
In den Konzertsaal passt die alte Batschkapp mehrmals. Ob ich das jetzt gut finde werden andere Konzerte zeigen, an diesem Abend fand ich es sehr gut, denn die alte Batschkapp wäre geplatzt während man nun genug Platz hatte, ein bißchen Abseits zu stehen.

Die erste Band Aeon hatten wir schon komplett verpasst, obwohl wir pünktlich um 8 da waren. Mir war das egal, aber ein Freund von uns hätte die gerne gesehen. So kamen wir zu Revocation. Schon beim zweiten Lied gab's die Pommesgabel und ein paar fliegende Haare und einen Circlepit. Ich find das sowieso echt angenehm, bei Metal Konzerten. Nicht nur ist bisher die Stimmung immer superfriedlich gewesen, die Leute waren auch immer sehr nett und so herrlich bunt gemischt. Es sind SEHR viele Mädels da an diesem Abend, ein paar Kutten, ein paar Jeansjacken voller Patches, viele Haare, viele Bärte. Hinter mir stehen ein paar Typen im Hemd und mit gegelten Haaren, neben mir ein 50+ Pärchen, dass der Band sicher schon seit der ersten Platte folgt. Ich weiß auch nicht, irgendwie mag ichs.
Musikalisch gefallen mir Revocation schon, aber der Sound ist nicht besonders, wir sind dann nach ein paar Songs wieder raus.

Cannibal Corpse hingegen haben einen richtig guten Sound. Ganz ehrlich, ich höre da keinen Unterschied, für mich ist das keine Musik, aber das ist Meshuggah für mich auch nicht gewesen. Aber der Grund, warum ich trotzdem Spaß habe, sind die Leute um mich herum. Da steht also die bunt gemischte Menge und reißt die Pommesgabel hoch, die mit den hohen Stiefeln lässt die Haare fliegen, der in der Anzughose hebt sein Bier hoch und schreit den Text mit. Ja, wenn die Leute sich so freuen, das macht es für mich sowieso schon mal prinzipiell besser und unterhaltsam.
Unterhaltsam ist für mich vor allem der "Sänger". Der Besteht geschätzt zu 90 % aus Nacken und 10% aus Haaren und hat ein World of Warcraft Tattoo auf dem Unterarm. Gesichter sieht man auf der Bühne kaum, nur vier Mal Haare und ein Schlagzeug. Doch, für mich ist das definitiv unterhaltsam. Bei einigen Moshparts kann ich mir auch ein Kopfnicken nicht verkneifen, aber ich mag eher die Atmosphäre, als die Musik. Ich verstehe nicht mal, wie die Leute die Lieder unterscheiden oder gar einen Text verstehen! Ein paar Mal lachen muss ich noch. Wenn das Publikum nicht laut genug jubelt grunzt der Sänger so Sachen wie "That is the lamest fucking response ever!" oder "Shut the fuck up now or I'll come down and kill you myself". Danach muss er aber mit den anderen lachen und ein paar Sekunden später wird weiter gegrunzt. Wie er das über eine Stunde durchhält ist mir ein Rätsel, aber mir reicht es dann auch. Jetzt weiß ich auch mal, wie es sich anfühlt, 70 Minuten von einem Rasenmäher überfahren zu werden. Ich kehre meine Eingeweide wieder zusammen und mache im Auto eine Runde Masked Intruder an. So als Kontrastprogramm.

Fazit: Nichts für Fans von Melodien und Mitsingrefrains. Wohl etwas für Fans von großen Kuschelbären und Haaren.
Definitiv ein Erlebnis, man kann aber ganz wunderbar ohne leben. Andere Bands, die ich für und mit meinem Mann besucht habe, haben mir deutlich besser gefallen, sind aber zum Teil auch um einiges zugänglicher (Gojira) oder einfach so perfektionistisch und beeindruckend, dass sie einen völlig umblasen (Meshuggah).
Woas Sois...
Na, klingt doch nach ner Erfahrung. Aber was für eine Diskussion meinst du da immer? Bis auf Olsens Abneigung gab es doch noch nichts zu der Band hier.