Mitt Liv Som Hund - Mein Leben Als Hund (Schweden, 1985)
Vom Gilbert Grape-Regisseur Lasse Hallström.
Schweden in den 50ern: Der 12jährige Ingemar lebt zusammen mit seinem... destruktiven Bruder, der dahinsiechenden/sterbenden Mutter und seinem über alles geliebten Hund. Ingemar ist ein Pechvogel. Vor versammelter Mannschaft bildet sich ein Vakuum in der Flasche, in der auch sein Penis steckt. Er pinkelt ins Bett und hat arge Probleme mit Milch. Ingemar ist ein Tagträumer. Er vergleicht sein Leben gerne mit dem russischen Weltraumsuperhund Laika oder einem Typen, der beim 31. Busübersprung mit dem Motorrad Weltmeister geworden wäre, wenn er den 30. Bus überlebt hätte. Als es der Mutter zusehends schlechter geht, zieht er zu seinem Onkel, einem Taugenichts. Dort lernt er Saga kennen, ein Mädchen, das sich anzieht wie ein Junge und auch Fußball spielt. Er wird verprügelt und geküsst. Der Sommer ist ein aufregender.
Der Film ist ein oldschooliger (man könnte durchaus auch von altmodisch sprechen, aber das Wort hat ja immer so nen negativen Beigeschmack...) Berührend und einfühlsam jedenfalls. Gleichzeitig traurig und... ja, lacht ruhig: herzerwärmend.