Ob ich mich noch aufraffen kann, zu dem Konzert später zu gehen? Ich bin sehr skeptisch.
Forum
Und sonst...
ich denk grad...
Mach mal! Sonst ärgerst du dich hinterher, ist doch meistens so.
Ja, denke ich ja auch. Auf der anderen Seite habe ich beide Bands im letzten halben Jahr schon mal gesehen und hätte die Tour jetzt gar nicht in Erwägung gezogen, wenn die nicht quasi vor der Haustür halt machen würde.
es war so schrecklich! ich denke, da kommt der alte komiker und spielt mir sein seinen parkinson in extremform vor, weil sarkasmus immer hilft. aber dann? der alte komiker macht jetzt keine schüttelreime mehr! mein kumpel steht neben mir und ich sehe seine hand zittern und frage mich für einen winzigen augenblick, wie er das so perfekt hinkriegt. aber bereits beim zweiten zittern, wenig später, war klar: der spielt mir nix vor! verdammte hacke, der hat tatsächlich parkinson!!!
Mann, Acki, momentan kommt's bei dir aber auch knüppeldick, oder? 
...au weh, Helmut Dietl ist gestorben. Da ewige Stenz is nimma.
Da werde ich mal wieder Schtonk anschauen.
Da werde ich mal wieder Schtonk anschauen.
r.i.p?
kann mir mal wer sagen wer das ist? steven wilson´s bruder?
steh grade auf der leitung...
Mitch Hedberg
habs schon rausgefunden. war mir (bis auf den miniauftritt in "almost famous") bis dato völlig unbekannt...
edith. verdammt. das it lügt!
edith. verdammt. das it lügt!
Zuletzt geändert von -pmh-
Gestern vor 10 Jahren. ;)
Bisher ganz zufrieden mit meinem Werk dem Sturm. 
Zugverkehr in NRW fast komplett lahmgelegt. Mal sehen, wozu ich noch im Stande bin. Der Tag ist ja noch nicht vorbei. Mein Zorn und meine Wut ist euch jämmerlichen Kreaturen hoffentlich eine Lehre.
Zugverkehr in NRW fast komplett lahmgelegt. Mal sehen, wozu ich noch im Stande bin. Der Tag ist ja noch nicht vorbei. Mein Zorn und meine Wut ist euch jämmerlichen Kreaturen hoffentlich eine Lehre.
Weshalb dieser Zorn? Droht S04 der Zwangsabstieg in die Regionalliga West wegen Zahlungsunfähigkeit?
Mein Hass auf die Menschheit ist groß und irgendwann musste das raus. Allein was in Dortmund am Wochenende wieder los war. 
Neonazis feierten einen Mord!!!
Neonazis feierten einen Mord!!!
alle Züge zwischen München und Augsburg fallen aus, außer der um 17:02
Ist das ein Trick?
Ist das ein Trick?
alle Züge zwischen München und Augsburg fallen aus, außer der um 17:02
Ist das ein Trick?Amano, 31.03.2015 16:38 #
Das hat mit Logik zu tun. Du darft nicht nur sehen, dass die Züge nach Augsburg fahren, sondern auch von wo herkommen.
Der 17:02 kommt ungehindert nach München und somit auch nach Augsburg. Die anderen schaffen es nicht bis München.
Hm - den ganzen Tag kam keiner nach München durch
aber wahrscheinlich hast Du Recht.
Letztenendes war's dann Wurst weil der Münchner Hauptbahnhof eh evakuiert wurde und bis vor kurzem nichts mehr ging. Zum Glück konnte ein Kollege mich mit dem Auto mitnehmen.
aber wahrscheinlich hast Du Recht.
Letztenendes war's dann Wurst weil der Münchner Hauptbahnhof eh evakuiert wurde und bis vor kurzem nichts mehr ging. Zum Glück konnte ein Kollege mich mit dem Auto mitnehmen.
So, zurück zum Ernst.
Wie wars mal wieder einer anständigen Diskussion?
Ich nehm mal einen Beitrag aus dem Spon-Forum zum Buch "The Cirle" zum Anlass, um über die Zukunft von Social Media und dem Datensammelwahn der großen IT-Konzerne zu spinnen:
Zum Bezug zur heutigen Realität und der Zukunft: Ich selber bin seit kurzem 30 Jahre alt, technisch sehr interessiert (Ingenieur, noch mit Dipl. davor, yeah) und somit ein nahezu-digital-native (486er! Commander Keen! Indiana Jones! Duke Nukem 3D! Nokia 3210!) der aber auch noch draußen auf der Straße ohne Helm spielen durfte. Der ganzen Social-Media Geschichte stehe ich mittlerweile recht skeptisch gegenüber. Damals, bei studivz, wars noch neu, lustig und interessant, aber der Nutzen hat sich dann doch nie so richtig eingestellt. Im Studium habe ich dann 2009-10 13 Monate in den USA verbracht und war da schon etwas überrascht, wieviel dort über facebook lief. Habe mich dann auch dort angemeldet und ja, darüber kann man Kontakte tatsächlich leichter halten, zumindest rudimentär. Dadurch merke ich jetzt wiederum seit längerer Zeit dass die fb-Nutzung überall merklich abnimmt, bzw immer nur die gleichen Leute uninteressanten Mist posten. Und viele meiner Freunde kommen auch ganz ohne wunderbar zurecht. Jetzt stehe ich am Flughafen am Gepäckband und sehe, dass der Flughafen mich auffordert ihn doch auf fb zu liken?und dann? Mittlerweile wird es bestimmt auch bei den entsprechenden Entscheidern ankommen, dass ein like wohl doch meist keinen messbaren Umsatz bringt. Auch Revolutionen werden immer noch mit echten Waffen ausgefochten, siehe Iran, arabischer Frühling und in der Ukraine-Krise verkommt das Ganze vollends zur Propagandaverbreitungsmaschine beider Seiten. Die früher einmal durchaus interessanten Kommentarspalten sind weitgehend zur Jauchegrube verkommen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Manchmal würde hier ein ?TruYou? vielleicht doch helfen?;) Der sehr langen Rede kurzer Sinn: Ein sehr gutes Buch, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Die dargestellten Entwicklungen sehen manchmal verdammt realistisch aus, aber so blöd sind die allermeisten Menschen dann doch wieder nicht, vor Allem hätten sie einfach kein Interesse und ich bin gespannt, wie viel vom Social-Media-Gedöns in 10 Jahren noch übrig ist. Wird mal wieder Zeit für ne neue Sau!
Wie wars mal wieder einer anständigen Diskussion?
Ich nehm mal einen Beitrag aus dem Spon-Forum zum Buch "The Cirle" zum Anlass, um über die Zukunft von Social Media und dem Datensammelwahn der großen IT-Konzerne zu spinnen:
Zum Bezug zur heutigen Realität und der Zukunft: Ich selber bin seit kurzem 30 Jahre alt, technisch sehr interessiert (Ingenieur, noch mit Dipl. davor, yeah) und somit ein nahezu-digital-native (486er! Commander Keen! Indiana Jones! Duke Nukem 3D! Nokia 3210!) der aber auch noch draußen auf der Straße ohne Helm spielen durfte. Der ganzen Social-Media Geschichte stehe ich mittlerweile recht skeptisch gegenüber. Damals, bei studivz, wars noch neu, lustig und interessant, aber der Nutzen hat sich dann doch nie so richtig eingestellt. Im Studium habe ich dann 2009-10 13 Monate in den USA verbracht und war da schon etwas überrascht, wieviel dort über facebook lief. Habe mich dann auch dort angemeldet und ja, darüber kann man Kontakte tatsächlich leichter halten, zumindest rudimentär. Dadurch merke ich jetzt wiederum seit längerer Zeit dass die fb-Nutzung überall merklich abnimmt, bzw immer nur die gleichen Leute uninteressanten Mist posten. Und viele meiner Freunde kommen auch ganz ohne wunderbar zurecht. Jetzt stehe ich am Flughafen am Gepäckband und sehe, dass der Flughafen mich auffordert ihn doch auf fb zu liken?und dann? Mittlerweile wird es bestimmt auch bei den entsprechenden Entscheidern ankommen, dass ein like wohl doch meist keinen messbaren Umsatz bringt. Auch Revolutionen werden immer noch mit echten Waffen ausgefochten, siehe Iran, arabischer Frühling und in der Ukraine-Krise verkommt das Ganze vollends zur Propagandaverbreitungsmaschine beider Seiten. Die früher einmal durchaus interessanten Kommentarspalten sind weitgehend zur Jauchegrube verkommen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Manchmal würde hier ein ?TruYou? vielleicht doch helfen?;) Der sehr langen Rede kurzer Sinn: Ein sehr gutes Buch, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Die dargestellten Entwicklungen sehen manchmal verdammt realistisch aus, aber so blöd sind die allermeisten Menschen dann doch wieder nicht, vor Allem hätten sie einfach kein Interesse und ich bin gespannt, wie viel vom Social-Media-Gedöns in 10 Jahren noch übrig ist. Wird mal wieder Zeit für ne neue Sau!
So, zurück zum Ernst.
Wie wars mal wieder einer anständigen Diskussion?
Ich nehm mal einen Beitrag aus dem Spon-Forum zum Buch "The Cirle" zum Anlass, um über die Zukunft von Social Media und dem Datensammelwahn der großen IT-Konzerne zu spinnen:
Zum Bezug zur heutigen Realität und der Zukunft: Ich selber bin seit kurzem 30 Jahre alt, technisch sehr interessiert (Ingenieur, noch mit Dipl. davor, yeah) und somit ein nahezu-digital-native (486er! Commander Keen! Indiana Jones! Duke Nukem 3D! Nokia 3210!) der aber auch noch draußen auf der Straße ohne Helm spielen durfte. Der ganzen Social-Media Geschichte stehe ich mittlerweile recht skeptisch gegenüber. Damals, bei studivz, wars noch neu, lustig und interessant, aber der Nutzen hat sich dann doch nie so richtig eingestellt. Im Studium habe ich dann 2009-10 13 Monate in den USA verbracht und war da schon etwas überrascht, wieviel dort über facebook lief. Habe mich dann auch dort angemeldet und ja, darüber kann man Kontakte tatsächlich leichter halten, zumindest rudimentär. Dadurch merke ich jetzt wiederum seit längerer Zeit dass die fb-Nutzung überall merklich abnimmt, bzw immer nur die gleichen Leute uninteressanten Mist posten. Und viele meiner Freunde kommen auch ganz ohne wunderbar zurecht. Jetzt stehe ich am Flughafen am Gepäckband und sehe, dass der Flughafen mich auffordert ihn doch auf fb zu liken?und dann? Mittlerweile wird es bestimmt auch bei den entsprechenden Entscheidern ankommen, dass ein like wohl doch meist keinen messbaren Umsatz bringt. Auch Revolutionen werden immer noch mit echten Waffen ausgefochten, siehe Iran, arabischer Frühling und in der Ukraine-Krise verkommt das Ganze vollends zur Propagandaverbreitungsmaschine beider Seiten. Die früher einmal durchaus interessanten Kommentarspalten sind weitgehend zur Jauchegrube verkommen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Manchmal würde hier ein ?TruYou? vielleicht doch helfen?;) Der sehr langen Rede kurzer Sinn: Ein sehr gutes Buch, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Die dargestellten Entwicklungen sehen manchmal verdammt realistisch aus, aber so blöd sind die allermeisten Menschen dann doch wieder nicht, vor Allem hätten sie einfach kein Interesse und ich bin gespannt, wie viel vom Social-Media-Gedöns in 10 Jahren noch übrig ist. Wird mal wieder Zeit für ne neue Sau!Drunken Third, 02.04.2015 13:25 #
Ich habe das Buch noch nicht gelesen (es liegt aber bereit), ich weiß aber worum es geht.
In dem Buch geht ja auch darum, dass Firmen sich um seine Mitarbeiter "kümmern". Vorbild sind dabei natürlich Unternehmen wie Apple und Google. Im Buch wird das ganze dann überspitzt (wäre ja auch langweilig, wenn nicht), ABER auch wenn schnell von "Sekte" gesprochen wird, halte ich das eigentlich für gut.
Letztlich geht es ja um eine starke Unternehmenskultur, die z.B. von Google und Apple unterstützt und von allen Mitarbeitern gelebt wird. Im Buch geht das dann weiter (viel zu weit), aber in der Realität bin ich dem sehr aufgeschlossen. Ein Freund von mir arbeitet bei Apple und da haben z.B. alle Mitarbeiter zum "World Earth Day" eine wiederverwertbare Trinkflasche bekommen. Ich finde so etwas gut, denn Unternehmenskultur war auch Thema meiner Diplomarbeit und meiner Erfahrung nach wird dies von den meisten Unternehmen gar nicht ernst genommen und im Gegenteil sogar mit Füßen getreten.
Sorry, das ist sicher nicht ganz die Diskussion, die du starten wolltest, aber der Aspekt, der mich am meisten an dem Buch interessiert.
Ich halte Facebook von meinem persönlichen Gewinn her vergleichbar mit diesem Forum - nur eben mit einem begrenzteren Abnehmerkreis, den ich dafür besser kenne. Dabei muss man differenzieren zwischen den Personen, die ich kenne - allgemeiner Informationsbeschaffung und Unterhaltung.
Ich interessiere mich normalerweise sehr für kleine Details der Menschen mit denen ich mich umgebe. Ich finde man bekommt einen spannenden Eindruck, wenn man "ungefilterte" Gedanken bekommt, die in Gesprächen vielleicht so nicht ausgesprochen werden würden - immerhin erfüllt man beziehungstechnisch zwischenmenschlich ja meist eine bestimmte Rolle, einen Charakter aus dem man nicht immer weit ausbricht. Da bietet es die Möglichkeit, zu sehen, was in Menschen vorgeht und was sie beschäftigt. Ich poste selbst "uninteressanten Kram" - aber es ist immernoch uninteressanter Kram, der meinem Kopf, meiner Stimmung und meinen Fingern entsprungen ist. Und so sehe ich das bei meinen Freunden auch. Und darum sind für mich wenige selbstgeschriebene Worte oder Fotos auch tausendmal interessanter als der beste 9gag-share. Dazu muss ich aber auch sagen, mein FB Freundeskreis ist verhältnismäßig klein (glaube um die 60) und wird regelmäßig ausgemistet. Den Punkt des losen Kontakt-haltens brauche ich ja nicht aufführen, das ist ja selbstverständlich.
Auch hier sind die Themen, die ich am meisten lese diejenigen, die sich mit freien Gedanken beschäftigen, auch wenn es hier natürlich in gut/schlecht/allgemein/single/filme/schlüpper/etc kategorisiert ist.
Für den zweiten Punkt, der allgemeinen Informationsbeschaffung hinsichtlich Nachrichten taugen FB/soziale Medien für mich nicht mehr. Da ist mittlerweile einfach zu viel mit reißerischen Teasern auf Klicks ausgelegt. Das war mal ein bisschen anders, aber kann ich mir nicht mehr geben. Ich bevorzuge mittlerweile Newsaggregatoren, liest man Überschriften und Einleitungstexte kann man sich meist schon ein gutes Bild über den Konsens machen.
Sehrwohl halte ich es für hilfreich, einen Sammelpunkt für Interessen zu haben. Sei es ein Film, den ich nicht aus den Augen verlieren will oder einfach nur der aktuellste Stand der Tour meiner Lieblingsbands. Es ist hilfreich, nicht jeden Tag drölfhundert verschiedene Websites ansurfen zu müssen (besonders wenn man wie ich kein Nerv auf Bookmarks hat) sondern einen zentralen Hub für solche Dinge zu haben. Je nach Bereich ermöglicht es auch einen "heißen Draht", wo idR schneller und besser eine Antwort kommt. Am Rande dazu noch lässt sich die Öffentlichkeit gut ausnutzen um bei Beschwerden einen höheren Druck aufzubauen.
Dritter Punkt, Unterhaltung, geht in eine ähnliche Richtung. Statt täglich diverse Seiten aufrufen zu müssen habe ich alles gebündelt an einem Punkt. Webcomics zb brauche ich nicht aufrufen sondern sehe sie direkt.
Ich halte nicht viel, mein Leben darüber zu organisieren, finde FB-Einladungen und Organisationen völlig unnötig. An der Stelle verkompliziert es die Sache nur. Da ist der Trend zu Gruppenchats weitaus sinnvoller.
Übrigens, die abnehmende Aktivität kann auch durchaus Facebook selbst geschuldet sein. Sie blenden nämlich fröhlich Dinge aus, von denen sie glauben, dass es dich nicht interessiert. Insgesamt zählt aber was du sagst: Ohne gehts auch. Tut auch nicht weh, keiner bleibt zurück. Ich hab aber Spaß und Nutzen dran und freue mich auch von anderen zu lesen.
Ich interessiere mich normalerweise sehr für kleine Details der Menschen mit denen ich mich umgebe. Ich finde man bekommt einen spannenden Eindruck, wenn man "ungefilterte" Gedanken bekommt, die in Gesprächen vielleicht so nicht ausgesprochen werden würden - immerhin erfüllt man beziehungstechnisch zwischenmenschlich ja meist eine bestimmte Rolle, einen Charakter aus dem man nicht immer weit ausbricht. Da bietet es die Möglichkeit, zu sehen, was in Menschen vorgeht und was sie beschäftigt. Ich poste selbst "uninteressanten Kram" - aber es ist immernoch uninteressanter Kram, der meinem Kopf, meiner Stimmung und meinen Fingern entsprungen ist. Und so sehe ich das bei meinen Freunden auch. Und darum sind für mich wenige selbstgeschriebene Worte oder Fotos auch tausendmal interessanter als der beste 9gag-share. Dazu muss ich aber auch sagen, mein FB Freundeskreis ist verhältnismäßig klein (glaube um die 60) und wird regelmäßig ausgemistet. Den Punkt des losen Kontakt-haltens brauche ich ja nicht aufführen, das ist ja selbstverständlich.
Auch hier sind die Themen, die ich am meisten lese diejenigen, die sich mit freien Gedanken beschäftigen, auch wenn es hier natürlich in gut/schlecht/allgemein/single/filme/schlüpper/etc kategorisiert ist.
Für den zweiten Punkt, der allgemeinen Informationsbeschaffung hinsichtlich Nachrichten taugen FB/soziale Medien für mich nicht mehr. Da ist mittlerweile einfach zu viel mit reißerischen Teasern auf Klicks ausgelegt. Das war mal ein bisschen anders, aber kann ich mir nicht mehr geben. Ich bevorzuge mittlerweile Newsaggregatoren, liest man Überschriften und Einleitungstexte kann man sich meist schon ein gutes Bild über den Konsens machen.
Sehrwohl halte ich es für hilfreich, einen Sammelpunkt für Interessen zu haben. Sei es ein Film, den ich nicht aus den Augen verlieren will oder einfach nur der aktuellste Stand der Tour meiner Lieblingsbands. Es ist hilfreich, nicht jeden Tag drölfhundert verschiedene Websites ansurfen zu müssen (besonders wenn man wie ich kein Nerv auf Bookmarks hat) sondern einen zentralen Hub für solche Dinge zu haben. Je nach Bereich ermöglicht es auch einen "heißen Draht", wo idR schneller und besser eine Antwort kommt. Am Rande dazu noch lässt sich die Öffentlichkeit gut ausnutzen um bei Beschwerden einen höheren Druck aufzubauen.
Dritter Punkt, Unterhaltung, geht in eine ähnliche Richtung. Statt täglich diverse Seiten aufrufen zu müssen habe ich alles gebündelt an einem Punkt. Webcomics zb brauche ich nicht aufrufen sondern sehe sie direkt.
Ich halte nicht viel, mein Leben darüber zu organisieren, finde FB-Einladungen und Organisationen völlig unnötig. An der Stelle verkompliziert es die Sache nur. Da ist der Trend zu Gruppenchats weitaus sinnvoller.
Übrigens, die abnehmende Aktivität kann auch durchaus Facebook selbst geschuldet sein. Sie blenden nämlich fröhlich Dinge aus, von denen sie glauben, dass es dich nicht interessiert. Insgesamt zählt aber was du sagst: Ohne gehts auch. Tut auch nicht weh, keiner bleibt zurück. Ich hab aber Spaß und Nutzen dran und freue mich auch von anderen zu lesen.
Ach so - das Buch habe ich auch nicht gelesen. War nur meine persönliche Einschätzung zur Lage der FB-Nation.