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Kluger Einwand. Mit deinem Schlussfazit bin eh d'accord.

Für mich ist der Einsatz des Chores eine gelungene Pointe. Sieht man kein Stück kommen bei so einer Band, die kann das dann ruhig machen.

Ich fordere Austausch über Jagd und Hund von Love A, los! Wer hat schon, wer will noch, wer fährt drauf ab, wer eher nicht so?OneFingerSalute, 30.03.2015 14:27 #

Soso. Hier also auch.
Läuft grade.

Der Vorgänger steht bei mir noch immer hoch im kurz.
Eins der meistgehörten Autoalben der letzten Jahre und satt bin ich noch lange nicht.

Und jetzt? Immer noch waviger Postpunk mit markant gebelltem Gesang.
Die zackig-schneidenden Gitarren als Trademark stechen ähnlich hervor wie bei Interpol.
Allein der Bass macht schon süchtig.
Hier kommen nun moderate Synthesizersoundeffekte hinzu die sich problemlos einfügen.
Texte weiterhin brilliant, sozialkritisch, einfach gut geschrieben.

Insgesamt wirkts auf Anhieb etwas dezenterund nicht so angepisst wie zuvor.
Dafür kommt hier en richtig toller Fluss rein.
Ich bin nach ein paar Tagen bereits völlig angefixt.
Jagd und Hund ab jetzt im Auto. Verutlich locker bis 2017.

Hat zufällig jemand einen Download-Code davon übrig?

Leider nicht, aber die Platte wollte ich dir tatsächlich ans Herz legen, du hattest ja vor einer Weile mal nach einer anständigen deutschen Band mit vernünftigem Gesang gefragt - gerade die Stimme ist in diesem Fall aber ziemlich doll Geschmackssache, würde ich sagen.

Ja, ich hatte mir aber gerade noch mal drei Songs angehört, sonst hätte ich nicht gefragt. Die Stimme ist grenzwertig für mich, aber der Rest macht es wieder wett.

Ich konnte den Gesang anfangs überhaupt nicht leiden, mittlerweile habe ich überhaupt kein Problem mehr damit.

Ich kann irgendwie nicht lesen. Jedenfalls gibts bei youtube sogar 6 Lieder:
Windmühlen, 100000 Stühle leer, Die die die (nicht den Remix, den ich aber auch mag), Trümmer, Valentinstag, Entweder.

Naja. "ein Gebet" find ich leider ziemlich merkwürdig und passt für mich so gar nicht aufs Album.
Wird ich auch umgehend vom Stick runter schmeißen.
Weckt schlimme Erinnerungen an einen München Besuch und insbesondere diesen schrecklichen Ohrwurm
(Spider Murphy Gang - München)

"Also was man heutzutage alles machen kann, wenn man nur ein bißchen Geld in die Hand nimmt."

Beim ersten Anhören von Jagd und Hund war ich noch nicht völlig überzeugt, aber das bin ich von Love A-Alben ja schon gewohnt. Instrumental und textlich hat es mir auf Anhieb gefallen, aber bei den Jungs brauch ich immer ein bißchen, bis der Gesang in meinen Ohren zur Instrumentierung passt. Inzwischen bin ich komplett begeistert. (Noch) nicht auf dem Niveau des Vorgängers. Finde es auch, wie hier schon erwähnt, weniger angepisst als Irgendwie. Diese Energie/Direktheit fehlt mir noch an manchen Stellen ein bißchen. Aber das Album ist ja jetzt auch erst ganz frisch draussen. Warten wir mal noch 2-3 Monate ab.
Den Chor am Ende von Brennt alles nieder kann man jedenfalls durchaus bringen, finde ich.

Bisherige Favoriten: Toter Winkel, Stagnation & Augenringe

Bonuspunkte sammelt das Album übrigens auch noch mit den Tocotronic- und Turbostaat-Zitaten

Grade merk ich übrigens, hierzu:

Naja. "ein Gebet" find ich leider ziemlich merkwürdig und passt für mich so gar nicht aufs Album.Go Ahead Eagle, 01.04.2015 09:14 #

Mir war das gar nicht negativ aufgefallen und hab mir erst wegen deinem Post Gedanken zu dem Lied gemacht, und JETZT, nachdem ichs noch drei Mal gehört habe, kam ich auf die Idee, dass es wohl um Wien geht. Ich hab vorher nämlich immer "ich steh auf ihn" verstanden, und dachte bloß: "HÄÄÄÄÄÄ???? Auf wen stehst du?"

Zuletzt geändert von schmirglie 02.04.2015 13:25

Den Chor am Ende von Brennt alles nieder kann man jedenfalls durchaus bringen, finde ich.LarryRansomInferno, 02.04.2015 01:31 #

Weil das hier nochmal angerissen wird: Der Chor an sich geht völlig in Ordnung, nur die Zeile "Fickt das System" erscheint mir zu plump und aufgesetzt. Ich find nach wie vor, das hätten sie noch nen Tick besser lösen können. Aber ich werd mich damit nochmal unter den von Schmirglie erwähnten Gesichtspunkten auseinander setzen.

Shitty hat was gegen's Ficken? Irgendwas stimmt hier nicht...

Wie gefällt auch das Album denn bisher? Bin wieder sehr begeistert (diese Stimme einfach ) wobei sie auf voller Distanz nicht ganz an den tollen Vorgänger herankommt, dafür ist es mir manchmal zu sehr Disco und für das Klassikgedöns bin ich derzeit nicht sonderlich in Stimmung.usopp, 27.02.2015 20:43 #

Ich stimme dir voll und ganz zu. Die Stimme ist natürlich weiterhin absolute extraklasse, aber das ist mir manchmal zu viel Bumselektro. Der Klassikkram ist ok.


Die neue Sufjan Stevens ist allerdings auf einem ganz anderen Level, Fourth of July ist jetzt wohl schon der Song des Jahres.alvarez, 30.03.2015 14:43 #

Grade aufgrund deiner Aussage hier reingehört, verdammt ist der Song

Ach Mensch, da will ich einmal ernsthaft diskutieren, und dann kommt wieder einer daher und zieht's ins Niveaulose



Ich ernte wohl, was ich säte.

Den Chor am Ende von Brennt alles nieder kann man jedenfalls durchaus bringen, finde ich.LarryRansomInferno, 02.04.2015 01:31 #

Weil das hier nochmal angerissen wird: Der Chor an sich geht völlig in Ordnung, nur die Zeile "Fickt das System" erscheint mir zu plump und aufgesetzt. Ich find nach wie vor, das hätten sie noch nen Tick besser lösen können. Aber ich werd mich damit nochmal unter den von Schmirglie erwähnten Gesichtspunkten auseinander setzen.SHITHEAD, 02.04.2015 13:22 #

Ich würde sagen, das ist ein Zitat von den Sternen

"Nur kein Pathos, ratlos, harmlos, keinen Pathos
Tote werfen keine Schatten, keine Parolen, keine Blöden wie die:

Fickt das System"

Wo ist denn das Turbostaat-Zitat, Schmirglie? Habe ich noch gar nicht bemerkt. Dass ich Verweise auf Tocotronic nicht erkenne, ist ja klar.

Der Sterne-Verweis würde auch gut in meine Interpretation passen
Mit der Band sollte ich mich wohl mal mehr beschäftigen, denke ich mir häufiger.

Ofsi: "Und ein Anruf kostet 15 Pfennig, damit wärs fürs Erste schon getan."

Ah, danke.

Habe zwar erst einen Durchgang hinter mir, bin aber jetzt schon sehr von Zweite Luft überzeugt, dem Debütalbum der Hamburger Yachten. Einige Leute hier kennen ja schon die zwei Songs von der EP mit Eklat, die vor etwa zwei Jahren kam. Auf dem Weg zum Album hat sich der Stil nicht grundlegend geändert, aber der Sound ist deutlich klarer und fetter geworden, ohne ein richtiges Brett zu sein, was aber auch nicht so recht zur Musik passen würde. Dazu singt Fabian jetzt auch noch eine Spur besser und gerader, aber immer noch charmant unprofessionell. Es sind zwar die üblichen Verdächtigen unter den Referenzen, aber wer an Grand Griffon, Captain Planet und Turbostaat Gefallen findet, könnte auch mit dieser Platte glücklich werden. Punk, Hardcore, Screamo, Indie, alles da. Gewitzte Texte auch. Lieblingszeile bisher: "Wo ich jetzt stehe, kann ich nicht sagen, weder Himmel, noch Hannover."