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Och. Ich sehe die ganz gerne.

Gute Schauspielerin, die verdient den Oscar für "Walk The Line" gewonnen hat.

Ich hab jetzt tatsächlich zum ersten Mal Good Will Hunting gesehen. Ich meinte ja immer, dass ich Robin Williams nicht mag, und oft hieß es: "Ja, aber hast du Good Will Hunting gesehen?" Und was soll ich sagen: So geht gutes Hollywood-Kino. Hervorragendes sogar. Hab lange keinen Film mehr geschaut, bei dem die Zeit so schnell rumging. Plötzlich waren 80 Minuten um und ich dachte: Waaa, da muss doch noch so viel erzählt werden! Sogar das Ende war nicht so cheesy wie erwartet, sondern halb offen. 11/12.

Fr. Witherspoon hat halt in letzter Zeit kein Händchen für ihre Rollen. Waren schon einige Nerver dabei.

Ich hab insgesamt vielleicht drei oder vier Filme mit ihr gesehen. Mir fallen auf Anhieb jedenfalls kaum welche ein.

American Psycho?

Pleasantville, Eiskalte Engel, Natürlich Blond, Walk The Line, Das gibt Ärger und Miss Bodyguard fallen mir noch ein.

Bei mir sind es neun, ich hab durchgezählt. Ihre beste Rolle in Election hatte ich ganz vergessen.

würde ich mir ja gerne ansehen, aber reese witherspoon? geht gar nicht.-pmh-, 13.01.2016 11:44 #

Kannste aber tun. Sie hat in der Rolle so gar nichts zu tun mit den bisherigen. Nix Blondie oder so was.
Die läuft in dem Film 1 1/2 Stunden in so einer Art "Jakobsweg" ungeschminkt durch die amerikanische Wildnis.
Ich find den sehenswert. Eine Mischung aus "Dein Weg" und "Into the Wild".

Bone Tomahawk

Hm. Nachdem alle so heiss auf den Film waren, musste ich den sehen. Suspense Horror/Western mit geradliniger Story und Kurt Russell. Der macht seine Sache gut als ehrenwerter Sheriff, der mit ein paar Gefolgsleuten eine von einem Kannibalenstamm entführte Frau sucht. Deren Mann (Patrick Wilson - mal wieder medioker) ist auch mit von der Partie, aber eher als Krüppel hinterher humpelnd. Die erste Hälfte hat mich ziemlich gelangweilt, weil die meisten Charaktere lange Zeit brauchen, um ihre Persönlichkeiten rauszukehren. Wenn's dann langsam an's Eingemachte geht, kommt die erhoffte Spannung auf und ein paar harte Szenen dazu. Insgesamt bin ich aber nicht sonderlich beeindruckt. Dazu verläuft mir das alles ein wenig zu "normal". Angesichts des Themas mag das seltsam klingen, aber es ist einfach so. Ist sicher auch Stilmittel. So völlig ohne Überraschungen. Nicht falsch verstehen: Zum Ende hin wurde ein guter Sog konstruiert und ich mag die unaufgeregte Kameraführung. Würde das Ding wohl als gut bewerten.
8/12

Ich find den sehenswert. Eine Mischung aus "Dein Weg" und "Into the Wild".Flabes2000, 13.01.2016 17:51 #

"dein weg" hab ich noch nicht gesehen, und... tja. ich überlege noch, ob ich mir einen film mit rw freiwillig antue...

Star Wars jetzt 2x gesehen und ich schreib gar nicht viel drüber. Mir hat er sehhr gut gefallen, bin aber auch Fanboy.

Aber was sollte das 3-D? Bis auf eine Szene, in der ein Sternenzerstörer in den Raum ragt gab es absolut keinerlei Mehrwert! Vor allem wenn sie die besten Gelegenheiten versauen (immer wenn ein Stab, Laserschwert oder sonst wie "in den Raum ragbarer" Gegenstand in die Kamera gehalten wird, verschwindet die Spitze desselbigen im unteren Bildrand und der 3-D-Effekt geht mit flöten

3D ist ja auch kacke.

The Big Short

9/12
Ein Film mit Meinung, auch Wut. Bringt die ganze Finanzkrise wesentlich besser rüber als Margin Call. Als Film zwar eher eine Szenensammlung, auch mit Brechung der Leinwand, aber trotzdem flutscht er. Und wenn Christian Bale zu Pantera abgeht, da hat auch der Musikfreund was davon.

Dann muss ich wohl sehen, ich fand schon Margin Call exzellent. Aber dieser Comedy-Regisseur schreckt mich etwas ab.

Er hat Komödien-Elemente, passen aber gut rein.
Bling Ring

5/12
Verschenkt

Gestern die beiden Filme, die mich derzeit interessieren, abgefrühstückt:

The Revenant
Hinterlässt mich mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite schöne, lange Kamerafahrten und wenige Schnitte. Nette Landschaftsaufnahmen (wobei man das auch überbewerten kann - halt alles verschneit, nach der Hälfte hat man sich satt gesehen) und die raue Darstellung von Natur bzw. Brutalität durch Überlebenswillen. Auf der anderen Seite für mich kaum ertragbare humanmedizinische Plotlöcher und eine Geschichte, die eigentlich auch in einer halben Stunde erzählbar wäre. Na gut, bei letzterem seh ich das nicht eng, schliesslich ist der Film auf Zeit lassen ausgelegt. Hardy als durchtriebener Fitzgerald hat mir gut gefallen, DiCaprio macht ausser gequält gucken (das allerdings sehr gut) und instinktiv handeln im Film ja nicht viel. Offenbar war es wohl aber für Schauspieler und Filmcrew ein ziemliches Method Acting, das ist zu respektieren. Ich weiss nicht ob ich mehr erwartet habe oder ob der Film seine Wirkung bei mir einfach nicht entfalten konnte. Meinen Kompagnons ging's genauso.
7/12

The Hateful Eight
Tarantino ist für mich reine Unterhaltung, deswegen erwarte ich von ihm auch nicht viel anderes. Was soll ich sagen? Ich wurde bedient. Im Prinzip haben wir hier ein Reservoir Dogs im wilden, verschneiten Westen. Also Kammerspiel mit ganz viel Gequatsche und zum Ende hin reichlich Blut. Die erste Hälfte zieht sich ein wenig sehr lang und pendelt zwischen üblich amüsantem Aufschlüsseln von Nichtigkeiten und manchmal auch gehöriger Langeweile. Als das Ganze dann konkret wird, fängt es an ordentlich Spass zu machen. Tarantino kennt mal wieder keine Gnade mit seinen Figuren. Jederzeit kann jedem ohne zunächst ersichtlichen Grund die Rübe weggeschossen werden und man sitzt kichernd da. Natürlich ist die Storyline keine Quantenphysik. Aber Kurt Russel, Samuel L. Jackson, JJ Leigh und Michael Madsen? Ich bitte euch, diese Kombi funktioniert bei mir. Sogar Tatum kann überzeugen. Einzig die ein bisschen zu sehr gestelzte Waltz-Kopie, die Tim Roth zum Besten gibt, hätte man anders gestalten sollen. Woas wird auch hier keineswegs Fan und gerade das äusserst dröge zweite Viertel des Films kann es dem ein oder anderen wohl vermiesen. Ich war genau in der richtigen Stimmung dafür.
10/12

Hey, ich war mal Fan von ihm, so isses auch nicht. Bis Bill Kill 2 simmer dicke Freunde. Dann fing für mich die dauernde Wiederholung an.

Ich schaue mir auch weiterhin nichts mehr von Tarantino an. Mein letzter war Death Proof, dabei wird es wohl bleiben. Außerdem hat mir schon wieder gereicht, was mir ein Freund aus der Pressevorführung erzählt hat.

Ich schaue mir auch weiterhin nichts mehr von Tarantino an. Mein letzter war Death Proof, dabei wird es wohl bleiben.Olsen, 17.01.2016 14:38 #

Ausgerechnet Death Proof, für mich sein mit Abstand schlechtester. Danach ist es nochmal deutlich besser geworden. Wobei ich sagen muss, dass mich The Hateful Eight jetzt so gar nicht reizt. Vielleicht irgendwann mal.

Ja gut, aber mir haben die beiden Kill Bills schon nicht gefallen. Heute mag ich nur noch Pulp Fiction. Reservoir Dogs ist mir zu abartig gewaltverherrlichend, Jackie Brown hat mich damals schon gelangweilt.