Gestern Abend: "Escape Plan"... weniger sympathischer 80er Schmonz, als schon ein bisschen weniger nostalgischer 90er Kram. Am schlimmsten war aber wohl, dass Schwarzenegger 'ne Synchrostimme bekam, die halt eben nicht seine war (die hat ja [auc] Sly).Fennegk, 18.01.2016 05:34 #
Ich fand den super, habe ihn aber auch auf Englisch angeguckt. Allein, dass am Ende ein Hardcore-Moslem als Helden-Device fungiert ist so dermaßen bizarr in dem "USA USA"-Kontext, den man bei Sly und Arnie hat.
Ach, man muss eh nicht streiten über Tarantino. 2 Filme noch, dann haben wir es geschafft. Woas Sois..., 18.01.2016 10:48 #
Hat er angekündigt, dann aufzuhören, oder wie(so)?
Und ich glaube mich erinnern zu können, in einem Filmseminar mal was zu Gewalt bei Tarantino gelesen zu haben. Wenn man Django hernimmt, findet man das da sehr schön bestätigt: Die "gute" Gewalt wird stilisiert und pornohaft bad-ass, die "böse" kommt roh und widerlich rüber. Aber Gewaltanwendung als Stylerfaktor, nun ja, das kann man eben schon kritisch sehen.
Da ich zwar alle Tarantinos gesehen habe, die meisten aber nur ein mal, hier nur Assoziationen, keine Rangliste:
-Reservoir Dogs:
Das Album vor dem mit den großen Hits.
-Pulp Fiction:
Postmoderner, zu cool für Ernsthaftigkeit-Zeitgeistshit.
-Jackie Brown:
Mag ich.
-Kill Bill 1:
Super.
-Kill Bill 2:
Laber Laber. Der payoff am Ende ging zumindest damals an mir vorbei, der wirkte unbefriedigend. Müsste ich wohl noch mal sehen.
-Death Proof:
Mary Elizabeth Winstead. Kurt Russel. Außerdem habe ich den im Kino gesehen und danach mit meiner Begleitung rumgemacht. Film selbst ist unterhaltsam, habe das pacing aber als seltsam im Kopf.
-Inglorious Basterds:
Wirkte auf mich zum ersten mal sehr schemenhaft.
-Django:
Don Johnson. Ja, sonst, bin nicht sicher, ob er die Balance zwischen gestylere, Tarantino does Tarantino und implizierter Tiefe geschaft hat.