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Ich glaube, die genannten Schicksalsschläge darf man nicht vergleichen. Ich glaube, man kann nicht sagen, ein Kind mit 9 verlieren ist schlimmer, als sein Wunschkind im Bauch zu verlieren. Die einzigen, die das beurteilen können, sind die Leute, denen es passiert ist, und das sind hoffentlich sehr, sehr wenige. Es ist alles schrecklich und man muss jedem respektvoll seinen Raum zum trauern lassen und nicht versuchen, es besser oder schlechter zu machen oder zu relativieren.

mein Bruder starb mit 33 (das ist jetzt 14 Jahre her) - meine Mom hat immer noch damit zu kämpfen und fängt bei Familientreffen manchmal unvermittelt das Weinen an

meine stieftochter starb mit... - mehr möchte ich hier nicht schreiben. sehe eh nix mehr.

was kann man bei diesem Thema eigentlich schreiben zum Ausdruck von Anteilnahme? ein (...) vielleicht?

Edit: passt auch nicht wirklich

Man kann sagen, schön, dass wir auch solche schwierigen Themen hier respektvoll miteinander teilen können

Es gibt Themen, da sollte man sich auch einfach mal etwas am riehmen reißen...

Ich hätte eigentlich ein 2 oder 3 Jahre ältere Schwester (so genau weiß ich das gar nicht mehr). Die ist aber einige Stunden nach der Geburt gestorben. Neulich kam das Thema mal wieder kurz auf. Meine Mama ist sehr nah am Wasser gebaut und kann sich bei solchen Themen normalerweise überhaupt nicht beherrschen, aber da war sie total ruhig und entspannt. Vielleicht liegts daran, daß sie noch mich und meine kleine Schwester bekommen hat, aber es macht ihr offenbar nicht mehr sehr viel aus. Scheinbar kann man halbwegs drüber wegkommen. Es besteht also Hoffnung.

sehe ich jetzt erst, die uefa-werbung da oben. was um alles in der welt ist ein hospitality-ticket? wird da gleich ne ganze Fußballmannschaft bei mir einquartiert, weil die uefa jetzt sparen muss?

Der Tod ist irgendwie immer dabei...
- mein potentiell älterer Bruder war 'ne Totgeburt (halber Kopf),
- meine Mutter starb 1991, da war ich kurz vor meinem sechsten Geburtstag,
- mein Vater hat sein Suffziel dann 2008 (oder 2009) erreicht.

Aufgrund aber eben dessen, dass der Sensentyp ja schon immer (quasi, weil ich noch recht jung) dabei war, habe ich nicht mit übermäßigen oder auch nur "normalen" emotionalen Reaktionen zu kämpfen.
Vielleicht kommt gar noch hinzu, dass ich wohl auch zumindest an seinem kleinen Finger mal gezogen hatte - der Reißverschluss auf der Brust kommt ja nicht von ungefähr.

reißverschluss auf der brust? herzop?

Der Tod ist irgendwie immer dabei...
- mein potentiell älterer Bruder war 'ne Totgeburt (halber Kopf),
- meine Mutter starb 1991, da war ich kurz vor meinem sechsten Geburtstag,
- mein Vater hat sein Suffziel dann 2008 (oder 2009) erreicht.

Aufgrund aber eben dessen, dass der Sensentyp ja schon immer (quasi, weil ich noch recht jung) dabei war, habe ich nicht mit übermäßigen oder auch nur "normalen" emotionalen Reaktionen zu kämpfen.
Vielleicht kommt gar noch hinzu, dass ich wohl auch zumindest an seinem kleinen Finger mal gezogen hatte - der Reißverschluss auf der Brust kommt ja nicht von ungefähr.Fennegk, 02.03.2016 19:16 #

Hart. Ich kenne das nur in der Familie väterlicherseits. Da bin ich das älteste lebende Familienmitglied. Sind auch nur noch zwei, ich und mein Bruder.

Jupp. Krusty brachte das schöne Bildnis.
Auch wenn mir der Schrittmacher fehlt.

passgenaue Matratzen für Wohnmobile? die Werbung hier wird immer absurder (oder das Forum immer älter?)

sie möchten Immobilien verkaufen? die Werbung hier wird immer absurder (oder das Forum immer reicher?)

Jetzt hab ich die Diskussion wohl verpasst.
Meine Eltern haben ein ähnliches Erlebnis in der Familie (ich habe auch mal einen Bruder verloren) echt gut weggesteckt, würde ich sagen. Wie sie auch alles sonst ganz gut überstanden haben, egal ob es ihnen schwer gemacht wurde oder ob sie es sich selbst schwer gemacht haben. In der Hinsicht sind sie tatsächlich ein starkes Vorbild für mich.
Von daher wünsche ich allen, dass sie mit dem Thema möglichst wenig zu tun haben, und wenn doch, dann viel Kraft um damit umzugehen.

eben in der stadt hab ich ein mädchen - vielleicht 16 - beobachtet, die mit kopfhörern und geschlossenen augen in komplizierten tanzschritten durch die fußgängerzone flanierte, während sie undeutlich die melodien mitsummte. völlig weltvergessen. sehr erfrischend.

eben in der stadt hab ich ein mädchen - vielleicht 16 - beobachtet, die mit kopfhörern und geschlossenen augen in komplizierten tanzschritten durch die fußgängerzone flanierte, während sie undeutlich die melodien mitsummte. völlig weltvergessen. sehr erfrischend. etienoir, 03.03.2016 18:07 #

Hast du einen Oberlippenbart?

eben in der stadt hab ich ein mädchen - vielleicht 16 - beobachtet, die mit kopfhörern und geschlossenen augen in komplizierten tanzschritten durch die fußgängerzone flanierte, während sie undeutlich die melodien mitsummte. völlig weltvergessen. sehr erfrischend. etienoir, 03.03.2016 18:07 #

Hast du einen Oberlippenbart?Alphex, 03.03.2016 21:01 #

ach du meine güte.

@luna: Berufstechnisch komme ich ja jeden Tag mit teilweise sehr tragischen Geschichten in Berührung, kann mich da aber problemlos abgrenzen. Anders sieht das schon bei engen Freunden aus. Also: stay strong.

eben in der stadt hab ich ein mädchen - vielleicht 16 - beobachtet, die mit kopfhörern und geschlossenen augen in komplizierten tanzschritten durch die fußgängerzone flanierte, während sie undeutlich die melodien mitsummte. völlig weltvergessen. sehr erfrischend. etienoir, 03.03.2016 18:07 #

Hast du einen Oberlippenbart?Alphex, 03.03.2016 21:01 #