Ich frage mich, wo für Veganer das Problem mit Haustieren liegt. Weil du denen Fleisch zu fressen geben musst oder was?
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Und sonst...
ich denk grad...
Ich frage mich, wo für Veganer das Problem mit Haustieren liegt. Weil du denen Fleisch zu fressen geben musst oder was?Olsen, 07.06.2016 22:59 #
So ist es. Für strenge Veganer ein ethisches Problem. Manche lehnen es auch rundheraus ab, Tiere "gefangen" zu halten. Die haben dann auch kein Kaninchen oder Meerschweinchen, das nur Pflanzen frisst. Wie auch immer man das für sich genommen findet: immerhin konsequent.
Meine vegan lebenden Freunde haben vier Meerschweinchen und die ernähren sich glaub ich auch vegan. Und sollten sich meine Freunde doch noch umentscheiden dann gibt's halt Meerschweinchengulasch 
Meerschweinchen fressen aber eh kein Fleisch. Nur Heu und Salat und sowas.
das versteh ich nicht:
für leute, denen ein veganer lebensstil (an sich etwas positives, egal wie muffig inszeniert) zentrales anliegen ist, fehlen dir die worte.etienoir, 07.06.2016 22:11 #
"An sich etwas positives" ist halt der Streitpunkt. Es ist eine Ideologie und ein Standpunkt, da gibt es für mich kein "an sich positiv". Ich bin der Meinung, dass sich Kinder Lebensstile selbst aussuchen sollten, und von den Eltern keine special interest-Fetische anerzogen kriegen sollten. Genau wie man den Kindern den eigenen Musikgeschmack auch nicht aufdrängen sollte.
Mir fehlen aber primär die Worte, dass Punk sich damit beschäftigt, wie er die eigenen Positionen dem Nachwuchs möglichst überzeugend nahelegen kann. Das ist doch der Spirit des Punk - so zu werden wie die eigenen Alten.
aber besorgten bürgern (an sich etwas negatives, weil verdammt egoistisches), die grenzen dicht machen und heimatvertriebene lieber zurück in kriegsgebiete schicken wollen, als ihren schrebergartenfrieden gestört zu bekommen, sollte man zuhören und mit verständnis entgegentreten?
Es ist etwas positives, wenn man versucht, die Leute, die einem wichtig und nahe sind (wortwörtlich) zu schützen. See how that works?
Ich frage mich, wo für Veganer das Problem mit Haustieren liegt. Weil du denen Fleisch zu fressen geben musst oder was?Olsen, 07.06.2016 22:59 #
So ist es. Für strenge Veganer ein ethisches Problem..OneFingerSalute, 07.06.2016 23:03 #
Für den Hund eher weniger,wenn er die Ente oder den Fasan am Schlawittel hat.
Es ist etwas positives, wenn man versucht, die Leute, die einem wichtig und nahe sind (wortwörtlich) zu schützen. See how that works?Alphex, 07.06.2016 23:15 #
I don't, actually. Please do elaborate.
Es ist etwas positives, wenn man versucht, die Leute, die einem wichtig und nahe sind (wortwörtlich) zu schützen. See how that works?Alphex, 07.06.2016 23:15 #
I don't, actually. Please do elaborate.Olsen, 07.06.2016 23:20 #
Don't mind if I do.
Der gemeine "besorgte Bürger" scheucht die Leute doch nicht aus Sadismus an den Grenzen weg - der hat Angst vor dem Wettbewerb und vor Kriminalität. Wenn die ansteigen, geht es nicht nur ihm schlecht, sondern auch seinen Freunden. Und das will er nicht. Und schon ist er selbstlos: Er lastet sich die Bürde auf, sich die Hände schmutzig zu machen, um seine Freunde zu schützen.
Und ich glaube tatsächlich, dass das näher an der Realität ist als "wir sind so böse und evil, wir scheuchen die weg, denn es ist ja das falsche, und wir sind ja böse und wollen das falsche tun".
jetzt hatte ich gerade eine längere widerlegung von alphex thesen geschrieben, vergessen zu speichern, ausgeloggt, text weg. das ganze nochmal zu schreiben fehlt mir die zeit. vielleicht heute abend dann ...
ne verkürzte form ist doch noch drin:
zu veganismus: im grundsatz positiv, da es darum geht, anderen lebewesen leid zu ersparen. nicht nur weil es mit eigenem verzicht einhergeht, ist das selbstlos. dass sich auch hier seltsame, ideologisch übersteigerte auswüchse bilden - geschenkt.
sein eigenes lebenskonzept mit all seinen werten auch den nachkommen nahelegen zu wollen, ist ganz normal und nennt sich erziehung. dass dies nichts mit oktroy zu tun haben muss, wird auch in der buchempfehlung erwähnt.
punk sein bedeutet nicht, gegen alles und jeden zu sein, und dies mit gereckter faust kund zu tun, sondern den eigenen kopf zu benutzen, alternative konzepte zu entwerfen und auszuprobieren. dieser ansatz war eigentlich von beginn an szeneinhärent, wurde nur von einigen lautsprecherlümmeln teilweise überlagert.
die erklärung des verständnisses für besorgte bürger beginnt nicht erst dann zu hinken, wenn man sich die zugrunde liegende demographie dieser gruppe ansieht: der weitaus überwiegende anteil sind männer mittleren alters aus der gehobenen mittelschicht. denen geht es weniger um existenzängste, sondern darum, ob sie sich die neue couchgarnitur noch leisten können, gepaart mit spießbürgerlichem misstrauen gegenüber jeglichem fremdartigen. menschen, die ihre möbel aus dem sozialkaufhaus zusammenstellen und mit sperrmüllfunden ergänzen, sind wesentlich eher bereit, ihr weniges mit noch bedürftigeren zu teilen, vielleicht, weil sie wissen, was not und elend wirklich bedeuten.
hier ein konzept der selbstlosigkeit zu konstruieren, zeugt darüber hinaus von der verlogenheit dieser "bewegung" (welche ich dir, alphex, jetzt nicht unterstellen möchte, da du nach meinem verständnis ja nur von außen betrachtest und versuchst, argumente zu verstehen und aufzugreifen).
zu veganismus: im grundsatz positiv, da es darum geht, anderen lebewesen leid zu ersparen. nicht nur weil es mit eigenem verzicht einhergeht, ist das selbstlos. dass sich auch hier seltsame, ideologisch übersteigerte auswüchse bilden - geschenkt.
sein eigenes lebenskonzept mit all seinen werten auch den nachkommen nahelegen zu wollen, ist ganz normal und nennt sich erziehung. dass dies nichts mit oktroy zu tun haben muss, wird auch in der buchempfehlung erwähnt.
punk sein bedeutet nicht, gegen alles und jeden zu sein, und dies mit gereckter faust kund zu tun, sondern den eigenen kopf zu benutzen, alternative konzepte zu entwerfen und auszuprobieren. dieser ansatz war eigentlich von beginn an szeneinhärent, wurde nur von einigen lautsprecherlümmeln teilweise überlagert.
die erklärung des verständnisses für besorgte bürger beginnt nicht erst dann zu hinken, wenn man sich die zugrunde liegende demographie dieser gruppe ansieht: der weitaus überwiegende anteil sind männer mittleren alters aus der gehobenen mittelschicht. denen geht es weniger um existenzängste, sondern darum, ob sie sich die neue couchgarnitur noch leisten können, gepaart mit spießbürgerlichem misstrauen gegenüber jeglichem fremdartigen. menschen, die ihre möbel aus dem sozialkaufhaus zusammenstellen und mit sperrmüllfunden ergänzen, sind wesentlich eher bereit, ihr weniges mit noch bedürftigeren zu teilen, vielleicht, weil sie wissen, was not und elend wirklich bedeuten.
hier ein konzept der selbstlosigkeit zu konstruieren, zeugt darüber hinaus von der verlogenheit dieser "bewegung" (welche ich dir, alphex, jetzt nicht unterstellen möchte, da du nach meinem verständnis ja nur von außen betrachtest und versuchst, argumente zu verstehen und aufzugreifen).
Na ja, diese Mittelschicht sieht halt, wie bröckelig ihr Fundament mittlerweile ist und sieht mit Entsetzen, was dort unten auf sie wartet.
In einer auf Besitz gleich Status aufgebauten Leistungsgesellschaft ist das Dantes Inferno im Quadrat.
Obwohl wir an einer anderen Art von Wohlstand über kurz oder lang nicht vorbeikommen, wenn nicht bald einer den Replikator erfindet.
In einer auf Besitz gleich Status aufgebauten Leistungsgesellschaft ist das Dantes Inferno im Quadrat.
Obwohl wir an einer anderen Art von Wohlstand über kurz oder lang nicht vorbeikommen, wenn nicht bald einer den Replikator erfindet.
vegan-thema: check.
was fehlt jetzt noch, was war schon lange nicht mehr dran? richtig, die raucher/nichtraucher-diskussion!
was fehlt jetzt noch, was war schon lange nicht mehr dran? richtig, die raucher/nichtraucher-diskussion!
Gestern hab ich keine geraucht. Vielleicht bin ich jetzt mal wieder durch mit dem Thema. (Am Wochenende ist allerdings eine Grillparty. Da seh ich schwarz. Äh, dunstblau.)
Organspende! Da haben wir den bundesweiten "Aktionstag der" allerdings knapp verpasst, war vergangenen Samstag.
Morgen wäre Donald Duck Tag
Echt, war Organspende hier mal ein kontroverses Thema? Boah, dieses Internet, nichts kann man sich mehr merken.
Oh! Ausreichender Anlass für Enten-Avatare, finde ich. Und bevor Widerspruch kommt: Enten sind super. Basta.
Bin dabei. Tschin-tschin!
Oh! Ausreichender Anlass für Enten-Avatare, finde ich. Und bevor Widerspruch kommt: Enten sind super. Basta.OneFingerSalute, 08.06.2016 13:04 #
Yepp.
Bin dabei. Tschin-tschin!eigenwert, 08.06.2016 13:10 #
Verstehe ich nicht. Heißt diese Glasform Ente? Oder dieses Getränk?