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Asso

Der gute Adriano, der Film geht einfach immer. Blöd ohne Ende, aber ohne zu nerven. Ich seh den alle Jahre gerne mal wieder... und das seit meiner frühsten Kindheit.

Filmage - The Story Of Descendents/All



Götterband. Ich verdränge das irgendwie oft, aber ohne dem Video zu "I Am The One" auf Viva Zwei und dem dazugehörigen "Everything Sucks" wäre mein Leben wohl anders verlaufen. Meine erste Berührung mit Punk Rock (allerdings relativ zeitgleich mit Blink 182 und dem Soundtrack von THPS2), mein erstes "cooles" Album, hat mich geprägt wie nichts anderes.
Und wohl nicht nur mich: Dieser Film bietet zwar auf den ersten Blick nur guten Standard, was Banddokus angeht (die Vorgeschichte wird abgehandelt, Tourgeschichten erzählt, weitere erfolgreiche Musiker schwärmen vom riesigen Einfluss der Band) - aber es geht hier eben um die Descendents! Poppiger Punkrock würde es (mit allen positiven wie negativen Auswüchsen) wohl heute nicht geben, wenn Bill Stevenson nicht durch die Fischerei auf seinen Bandmate gestoßen wäre. Oder wenn der nerdige Milo Aukerman nicht als sein bester Kumpel im Proberaum gesessen hätte und einfach angefangen hätte zu singen, nur um nach dem ersten Album direkt die Band zu verlassen, um aufs College zu gehen. Der musikalische Einfluss auf die Bands von Mark Hoppus, "Fat Mike" Burkett, Joey Cape oder Tim McIlrath (die allesamt zu Wort kommen) ist unschätzbar. Genaus so wie natürlich die der Descendents ohne Milo, nämlich All.
Und wie verdammt sympathisch ist eigentlich Bill Stevenson?!

Kann ich so Wort für Wort unterschreiben. Nicht minder beeindruckend ist auch, wie Stevenson nach seiner schweren Erkrankung wieder zurückgekommen ist. Ganz so selbstverständlich ist das ja auch nicht. Auf jeden Fall tolle Band und tolle Doku.

Muss ich auch noch sehen!!!

Red Dawn
Alter, was für eine Grütze. Das Original aus den 80ern ist ja bekanntlich reaktionär-erzkonservativer Schund, aber dass das Remake derart in die gleiche Kerbe schlagen würde, hätte ich nicht gedacht. Nordkorea überfällt die USA (mit Fallschirmspringern) und übernimmt die Kontrolle. Ein paar Jugendliche unter Anleitung eines Irak-Veteranen gehen in den Widerstand. Die Geschichte nimmt sich tatsächlich ernst (wtf? ), obwohl das Ganze derart bar jeder Logik ist, dass man es als Zuschauer nur als Frechheit empfinden kann. Die Schauspieler sind mies, am schlimmsten ist Josh Peck mit seinem hündischen Schlafzimmerblick. Kriegt kaum die Glotzen auf, macht aber immer einen auf Führungskraft. Die Action ist auch eher fad, und das antiklimaktische Ende vermag den Müllhaufen auch nicht zu retten. Ich hab nur bis zum Schluss durchgehalten, weil ich so viel zu bügeln hatte. Die Film gewordene Zuschauerbeleidigung, -12/0

Ich hab nur bis zum Schluss durchgehalten, weil ich so viel zu bügeln hatte.SHITHEAD, 10.08.2016 09:43 #

Du sprichst sicherlich von Wäsche, trotzdem startet mein Kopfkino kurz mit einer Morgenvorführung.

Es waren Hemden, ansonsten wäre da nichts gegangen. Frustbumsen fetzt nicht.

Filmage - The Story Of Descendents/All
Dieser Film bietet zwar auf den ersten Blick nur guten Standard, was Banddokus angeht (die Vorgeschichte wird abgehandelt, Tourgeschichten erzählt, weitere erfolgreiche Musiker schwärmen vom riesigen Einfluss der Band)Drunken Third, 09.08.2016 21:36 #

Da muss ich dir widersprechen.
Als blauer Typ fiel mir als erstes besonders auf, dass hier ein roter Faden vorliegt.
Man wird anhand von Wegemarkierungen durch die Historie geleitet. Diese werden durch die entsprechenden personellen Umbrüche dargestellt, die es in der Geschichte beider Bands zu Hauf gab. Und handeln so Kapital um Kapitel anhand der neu hinzugekommenen Personen und deren Zugehörigkeit zu dem entsprechenden Album ab.
Das hab ich so konsequent hier zum ersten mal gesehen und hat mich ziemlich begeistert.
Selten funktionierte eine Bandbiographie so sauber und so flüssig wie hier.
Dass der Inhalt zudem entsprechend super ist und die Story der Descendents so interessant, rührend und einmalig ist, kommt als fetter Pluspunkt hinzu.

In meinem Regal steht bloß die Cool to be you, Everything Sucks kommt demnächst dazu.

Es waren Hemden, ansonsten wäre da nichts gegangen. Frustbumsen fetzt nicht.SHITHEAD, 10.08.2016 09:51 #

Ist auch anstrengend und dauert meist viel zu lang.

Auch eine schöne Vorstellung wie Trump seine Hemden bügelt, sich dabei über Red Dawn aufregt und danach seine Perle frustbumst.

Ich find den Typen super, wenn er doch bloß eine Comic-Serie wäre...

An The Donald musste ich auch hin wieder denken. Hätte ich Signaturhemden und würde Melania lutschend vor mir knieen, hätte es fast ein stimmiges Bild ergeben.

In meinem Regal steht bloß die Cool to be you, Everything Sucks kommt demnächst dazu.Go Ahead Eagle, 10.08.2016 09:53 #

Ja, Kauf dir die
Fast jedes Wort von D3 zu dem Album kann ich nur unterschreiben.

Ich finde beide Versionen von Red Dawn anschaubar.

Top Gun
Keine Handlung, keine Figuren bis auf die Rollen von Tom Cruise und Anthony Edwards, schlimme Musik, grausiger Dialoge, US-Flaggen, Macho-Homoerotik. Cruise und McGillis haben nicht den Hauch einer Chemie zwischen sich. Immerhin leidlich unterhaltsam, jedenfalls anfangs.
5/10

Ich finde beide Versionen von Red Dawn anschaubar.Olsen, 10.08.2016 11:41 #

In solchen Momenten möchte ich dir jegliche Ahnung von filmischer Unterhaltung absprechen.

Gestern Abend zufällig Michael Douglas auf Kabel Eins gehuldigt: Erst "Falling Down", dann "Wall Street" - beide noch immer fein, bei letzterem aber insbesondere die Mode schon hartigst an jedweder Grenze.
Dass es am Ende jedenfalls schon die erste Stunde des heutigen Tages war, die rum war, steckt mir noch ein bisschen nach, aber hey - zwei 10/12er Streifen sind das schon wert.

Ich finde beide Versionen von Red Dawn anschaubar.Olsen, 10.08.2016 11:41 #

In solchen Momenten möchte ich dir jegliche Ahnung von filmischer Unterhaltung absprechen. SHITHEAD, 11.08.2016 08:52 #

Gerade der Punkt wird aber beliefert. Unterhaltung ist das auf jeden Fall.

Wenn ich mich permanent nur ärgere, kann ich mich nicht unterhalten fühlen. Dass du den neuen nicht als Frechheit empfindest, erstaunt mich tatsächlich. Aber hey: Unberechenbar bleiben ist ja immer gut.

Ich hab leider keine Kritik von mir finden können, ergo hab ich auch keine geschrieben. Aber 6/10 in der IMDB, das heißt, mich hat der nicht aufgeregt. Ich glaube, ich kann solche Szenarien so wenig ernst nehmen, dass ich grundsätzlich schon mal amüsiert bin.

Sicario
Der erste Villeneuve, der mich nicht vollständig überzeugt. Mag daran liegen, dass er das Drehbuch erstmals in fremde Hände abgegeben hat. Oder daran, dass ich einen Teil der Handlung nicht richtig nachvollziehen konnte. Oder an Benicio Del Toro, der seltsam neben der Spur schien, als hätte er ein starkes Sedativum geschluckt. Möglicherweise soll das so wirken. Jedenfalls fand ich ihn fehlbesetzt. Gut haben mir andererseits die Kälte in diesem Film und die Reminiszenzen an typische Kriegsfilme (Soldaten marschieren in den Sonnenuntergang, etc.) gefallen. Und dieser düster-elektronische Score. Emily Blunts selbstgerechte Rolle nervte auch etwas. Ist doch völlig utopisch, dieses Problem mit legalen Mitteln in den Griff bekommen zu wollen.
7/10

Gestern Abend zufällig Michael Douglas auf Kabel Eins gehuldigt: Erst "Falling Down", dann "Wall Street" - beide noch immer fein, bei letzterem aber insbesondere die Mode schon hartigst an jedweder Grenze.
Dass es am Ende jedenfalls schon die erste Stunde des heutigen Tages war, die rum war, steckt mir noch ein bisschen nach, aber hey - zwei 10/12er Streifen sind das schon wert.Fennegk, 11.08.2016 10:17 #

Falling Down wie immer großartig, auch der Neben-Story-Strang mit dem Polizisten und seiner Frau.