You built me up with your wishing hell
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You do just what they tell you
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Leonard Cohen ist verstorben CHURCH999, 11.11.2016 07:49 #
Hatte das just zu ähnlicher Zeit, gerade auf Arbeit angekommen gestern vernommen... sprach dann auch für den Radiosender, der sich sauber empfangen lässt, dass der den ganzen Arbeitstag nicht einen einzigen Cohen-Song brachte und ich mir also feierabendlich mit dem feinen "Hallelujah" von Buckley behelfen musste.
sprach dann auch für den Radiosender, der sich sauber empfangen lässt, dass der den ganzen Arbeitstag nicht einen einzigen Cohen-Song brachte.Fennegk, 12.11.2016 13:52 #
So was finde ich ja schon mal grundsätzlich Scheiße, aber so ist das wohl, leider, inzwischen im Formatradio den klar die Playlist musste ja auch schon Montags abgegeben werden
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Ist ja nicht jeder Cohen-Fan bzw. interessiert sich für ihn oder sein Schaffen. Für mich hätte das eher was von Heuchelei, wenn man urplötzlich damit anfangen würde, seine Songs zu spielen.
http://m.spiegel.de/spiegel/a-1120930.html
Geht ja nicht darum, gleich 'ne Sondersendung zu bringen, aber wenn man's schon mal einmal auch außerhalb der Nachrichten bringt, könnte der Musikredakteursmensch ja mal auch was anderes als dieses bspw. bekloppte "Sofia" im Anschluss spielen.
Ich kenne natürlich den Sender nicht, aber wenn die präferierte Zielgruppe die Chartshörer sind, dann braucht man denen auch nicht mit Leonard Cohen kommen. Das ist ja in etwa wie zu verlangen, dass im Falle von Britney Spears Ableben ein Text in der Visions erscheint.
Charts laufen da auch nicht... hm, wie soll ich das am besten beschreiben?
So ein kackiger Münchner Sender, der durchaus auch Sachen bringt, da würde auch ein Cohen-Song mal gehen. Stattdessen läuft aber mit mit 80%-Quote nur diese neue deutsche Befindlichkeitsmusik aus der Phrasendreschmaschine.
Gott, je mehr ich drüber nachdenke und mir vor Augen geführt wird, was für eine Scheiße ich in Kauf nehmen muss, wenn ich auf Arbeit beschallt werden mag... das ist echt hart.
Und ja, gleichsam auch zu viel verlangt.
Also, mal wenigstens einen Cohen-Song und so.
So ein kackiger Münchner Sender, der durchaus auch Sachen bringt, da würde auch ein Cohen-Song mal gehen. Stattdessen läuft aber mit mit 80%-Quote nur diese neue deutsche Befindlichkeitsmusik aus der Phrasendreschmaschine.
Gott, je mehr ich drüber nachdenke und mir vor Augen geführt wird, was für eine Scheiße ich in Kauf nehmen muss, wenn ich auf Arbeit beschallt werden mag... das ist echt hart.
Und ja, gleichsam auch zu viel verlangt.
Also, mal wenigstens einen Cohen-Song und so.
Charts laufen da auch nicht... hm, wie soll ich das am besten beschreiben?
So ein kackiger Münchner Sender, der durchaus auch Sachen bringt, da würde auch ein Cohen-Song mal gehen. Stattdessen läuft aber mit mit 80%-Quote nur diese neue deutsche Befindlichkeitsmusik aus der Phrasendreschmaschine.
Gott, je mehr ich drüber nachdenke und mir vor Augen geführt wird, was für eine Scheiße ich in Kauf nehmen muss, wenn ich auf Arbeit beschallt werden mag... das ist echt hart.
Und ja, gleichsam auch zu viel verlangt.
Also, mal wenigstens einen Cohen-Song und so.Fennegk, 13.11.2016 01:45 #
Das ist der einzige Vorteil den ich im Großraumbüro habe. Hier ist es allseits anerkannt, dass der zweite Kopfhörer auf den Ohren hat. Machen sogar die Chefs.
Da kann ich wenigstens das hören was mein Handyspeicher her gibt und kein Gruselradio
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Ist ja nicht jeder Cohen-Fan bzw. interessiert sich für ihn oder sein Schaffen. Für mich hätte das eher was von Heuchelei, wenn man urplötzlich damit anfangen würde, seine Songs zu spielen.Baron von Quakenbrück, 12.11.2016 17:03 #
Warum ist es Heuchelei wenn nach dem Tod Radiostationen seine Songs spielen? Heuchelei ist es wenn Menschen die er gar nicht interessierte, plötzlich auf total berührt machen und im schlimmsten Fall auf ganz große Fans. Wobei: da gibt es auch flüssige Übergänge, wo solche Wertungen mir schwer fallen und ich habe grundsätzlich nichts dagegen wenn Menschen nach seinem Tod seine Musik spielen und sich an ihm erinnern.
Ich meinte Radiosender, die sich schon vorher nicht um Cohen geschert haben. Nicht weil seine Musik zu schlecht sei, vielmehr weil er einfach nicht die primäre Zielgruppe anspricht. Wie zum Beispiel bei CHR-Formaten wie BigFM oder Sunshine Live. Respekt oder Tribut zollen kann man halt nur, wenn man sich auch entsprechend mit Musik und/oder Person auseinandergesetzt hat. Eine (moralische) Verpflichtung für Radiosender, nur weil sie "irgendwas mit Musik" machen, halte ich aber für Unsinn.
Was den moralischen Teil zum Schluss angeht, bin ich bei dir. Ich hoffe nicht, dass ich mir aus moralischen Gründen jetzt all die verstorbenen Künstler dieses Jahr anhören muss, die mir niemals etwas bedeutet haben.
Ok, dann haben wir uns missverstanden. So etwas wie so eine Verpflichtung existiert gar nicht. Es existiert eine inhaltliche Verpflichtung für bestimmte Formate, es ist imo grundsätzlich ok wenn solche Sender nach seinem Tod an ihn erinnern aber mit einer Verpflichtung hat das sicher nicht zu tun.
Ich kann den Ärger etwas verstehen:
"Ich, ich geh schwümmen!!" usw.
"Oh, nein. XYZ ist Tod. Wir so so tief berührt. Alle zusammen: und jetzt noch ein Song (der einzige den wir jemals spielen werden)
"Atemlos durch die..."
insgesamt etwas überspitz dargestellt
Ich finde, dass es wichtiger Unterschied ist wie an einem verstorbenen Künstler erinnert wird, man kann ja auch als fachfremde Genre-Zeitschrift Tribut zollen.
In solchen Fällen geht es aber oft nur darum, dass jemand bekanntes mit Kultfaktor verstorben ist. Um mehr (so traurig es ist) nicht.
Ich kann den Ärger etwas verstehen:
"Ich, ich geh schwümmen!!" usw.
"Oh, nein. XYZ ist Tod. Wir so so tief berührt. Alle zusammen: und jetzt noch ein Song (der einzige den wir jemals spielen werden)
"Atemlos durch die..."
insgesamt etwas überspitz dargestellt
Ich finde, dass es wichtiger Unterschied ist wie an einem verstorbenen Künstler erinnert wird, man kann ja auch als fachfremde Genre-Zeitschrift Tribut zollen.
In solchen Fällen geht es aber oft nur darum, dass jemand bekanntes mit Kultfaktor verstorben ist. Um mehr (so traurig es ist) nicht.
Ich meinte Radiosender, die sich schon vorher nicht um Cohen geschert haben. Nicht weil seine Musik zu schlecht sei, vielmehr weil er einfach nicht die primäre Zielgruppe anspricht. Wie zum Beispiel bei CHR-Formaten wie BigFM oder Sunshine Live. Respekt oder Tribut zollen kann man halt nur, wenn man sich auch entsprechend mit Musik und/oder Person auseinandergesetzt hat. Eine (moralische) Verpflichtung für Radiosender, nur weil sie "irgendwas mit Musik" machen, halte ich aber für Unsinn.Baron von Quakenbrück, 13.11.2016 14:55 #
Da gehe ich mit. Voll und ganz (erster und moralischer Teil).
Beim von mir gescholtenen Sender handelt es sich aber eben nicht um klassischen Chartsformatkanal.
Ist ja letztlich auch völlig stulle.
ORF
Leonard Cohen ist verstorben CHURCH999, 11.11.2016 07:49 #
Hatte das just zu ähnlicher Zeit, gerade auf Arbeit angekommen gestern vernommen... sprach dann auch für den Radiosender, der sich sauber empfangen lässt, dass der den ganzen Arbeitstag nicht einen einzigen Cohen-Song brachte und ich mir also feierabendlich mit dem feinen "Hallelujah" von Buckley behelfen musste.Fennegk, 12.11.2016 13:52 #
Welchen Sender meinst du genau? Ö3 gehört zum ORF und da laufen aktuelle 0815 Quotendinger.
FM4 ist auch Teil von ORF, aber Alternativ ausgelegt.
Keine Ahnung, was das genau war... irgendwas aus München jedenfalls.
Wow, habt ihr sowas schon mal gesehen? 'Ne Band, die sagt: Kommt zu uns, wir sind billiger?
sehr sympathisch
Nein. Das nenn ich mal Dienstleistungsdenken. Wobei alle Bands, die an diesem Post partizipieren, aktuell vorrangig Kackmusik machen. Fühlt sich also an als würde Burger King ein Menü 1 Euro billiger als McDonalds anbieten.
Dienstleistungsdenken
hm.. ob das alles so ernst gemeint ist (man könnte da evtl. auch Kritik der hohen Ticketpreise sehen, evtl.)
ich kann es aber gut verstehen, dass es dir nicht gefällt
Wobei alle Bands, die an diesem Post partizipieren, aktuell vorrangig Kackmusik machen.
Ok, das ist dem Fall ein wichtiges und gutes Argument.