Gestern Abend spontan noch gesehen:
Arrival
Wenn ein Film schon mit so einer Sequenz beginnt (Max Richter's Titelsong wärmt mir schon länger immer wieder das Herz
), kann bei mir ja nicht mehr viel schiefgehen. Und das tut es auch nicht.
Arrival ist - WENN man sich auf die Grundidee einlässt - ein zwar ruhiger, aber dennoch mitreißender Film, der ohne große Action, dafür aber mit umso mehr Tiefgang eine wunderschöne Geschichte erzählt.
Die Story rund um Raumschiffe und Aliens und die Frage der Menschen nach dem Warum wird eingebettet in die sehr persönliche Geschichte der Sprachwissenschaftlerin Louise und auch wenn alles immer ein bisschen unklar scheint - in seiner eigenen Logik ergibt alles zum Ende hin Sinn. Finde ich.
Amy Adams ist auch in diesem Film großartig anzusehen, die zahlreichen Großaufnahmen vermitteln die Gefühle ihrer Louise glaubhaft. Auch Renner und Whitaker agieren gut, hatten für mich neben Adams aber einfach keine Chance, sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Films.
Schöne, beeindruckende, kühle Bilder und ein gut gewählter, nicht zu präsenter Score runden das Ganze toll ab.
Leider hatte ich gestern zwei unfassbar anstrengend-nervige Sitznachbarn (Popcorn-Gemampfe, Gerülpse, Geschneuze und ständige Zwischenfragen), was mich ein bisschen abgelenkt hat, weshalb ich dem Film jetzt auch einfach "nur"
11/12 Punkte
gebe. 10 wären zu wenig, für die 12 hätte ich mich komplett drauf einlassen müssen.
Auf jeden Fall
SEHENSWERT.
