Nullpunkt
Dieses Sozialdrama ist nicht ohne Schwächen und packt zu viele Themen in die Handlung, aber wann sieht man schon mal einen Film aus Estland? Ich bisher nie. Die Sprache klingt ein wenig wie Finnisch, ist auch verwandt. Besetzung und Inszenierung sind gut, so dass man über die etwas erzwungenen Konflikte hinwegschauen kann. Hat mir gefallen.
8/10
Bølgen (The Wave)
Brauchbarer Katastrophenfilm aus Norwegen mit sympathischem, bisschen abgerissenen Hauptdarsteller und gutem Spannungsaufbau. Effekte sind für eine europäische Produktion auch nicht übel.
8/10
Hector
Bei manch englischem Film bin ich sehr froh über Untertitel. Hier sind es mal wieder krasse schottische und nordenglische Akzente. Peter Mullan sehe ich immer gerne, der spielt auch in diesem Film wieder hervorragend. Irgendwie auch bemerkenswert, dass einen ein Sozialdrama über einen alten Obdachlosen mit einer melancholisch-fröhlichen Stimmung zurücklassen kann.
8/10
Kongen av Bastøy (King Of Devil’s Island)
Zeigt die Zustände in einer (von der Kirche finanzierten) Jugenderziehungsanstalt im Norwegen des Jahres 1915. Man kann sich in etwa vorstellen, was es zu sehen gibt. Der Film ist hart, aber nicht zu hart, hat eine feine Bildgestaltung und gute Schauspieler. Der Typ, den ich neulich in “Bølgen” (The Wave) so sympathisch fand, hat hier plötzlich eine fiese Arschloch-Ausstrahlung. Kristoffer Joner heißt der, muss ich im Auge behalten. Der Schluss ist ziemlich deprimierend und hinterlässt wie der ganze Film ordentlich Eindruck.
9/10
Forum
Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
"Kongen av Bastøy" muss ich mir merken, der klingt in der Tat interessant.
Schade, dass Arne nicht mehr aktiv ist. Der fand den so übel, dass er ihm in der Jahresendabrechnung direkt zwei Minuzeichen gegeben hat. Würde mich doch sehr interessieren, was er daran so scheiße fand. 
Who Am I
Meine Freundin guckt eigentlich aus Prinzip keine deutschen Filme, wobei sie selbst weiß, wie bescheuert das ist. In diesem Fall fand sie den Trailer damals im Kino aber so interessant, dass sie ihn doch sehen wollte. Also ran da für hoffentlich gute Freitagsabendunterhaltung. Und die haben wir bekommen. Rasante Geschichte aus der Welt der Elitehacker, von der ich überhaupt keine Ahnung habe. Weiß also auch nicht, wie beeindruckend das ist, was die Truppe bestehend aus Tom Schilling, Elyas M'Barek, Antoine Monot und Wotan Wilke Möhring, der ein paar ordentliche WTF?-Szenen abliefert und furchtbare Tattoos spazieren trägt, da im Film abliefert. Aber es hat Spaß gemacht, dabei zuzugucken. Und die Rumtwisterei am Ende war auch gelungen, nachdem ich erst schon den Kopf schütteln wollte wegen einer scheinbar etwas zu uninspirierten Wendung. Richtig gut fand ich außerdem die visuelle Darstellung der eigentlich ja nur virtuellen Treffen der Hacker, prima Idee. Alles in allem gibt's 8/12 für diese gut anderthalb Stunden.
Meine Freundin guckt eigentlich aus Prinzip keine deutschen Filme, wobei sie selbst weiß, wie bescheuert das ist. In diesem Fall fand sie den Trailer damals im Kino aber so interessant, dass sie ihn doch sehen wollte. Also ran da für hoffentlich gute Freitagsabendunterhaltung. Und die haben wir bekommen. Rasante Geschichte aus der Welt der Elitehacker, von der ich überhaupt keine Ahnung habe. Weiß also auch nicht, wie beeindruckend das ist, was die Truppe bestehend aus Tom Schilling, Elyas M'Barek, Antoine Monot und Wotan Wilke Möhring, der ein paar ordentliche WTF?-Szenen abliefert und furchtbare Tattoos spazieren trägt, da im Film abliefert. Aber es hat Spaß gemacht, dabei zuzugucken. Und die Rumtwisterei am Ende war auch gelungen, nachdem ich erst schon den Kopf schütteln wollte wegen einer scheinbar etwas zu uninspirierten Wendung. Richtig gut fand ich außerdem die visuelle Darstellung der eigentlich ja nur virtuellen Treffen der Hacker, prima Idee. Alles in allem gibt's 8/12 für diese gut anderthalb Stunden.
Southpaw
klar, hier gibt es wenig bis gar nichts, was man nicht schon aus anderen Boxfilmen kennen würde, aber Whitaker und vor allem Gyllenhal überzeugen in ihren Rollen. für die Ladies gibt es Jake in ultra-definiert und das Training vor dem finalen Kampf reißt ordentlich mit. alles in allem lohnenswert, wenn man auf die Mischung aus Sport- und Sozialdrama gut kann.
klar, hier gibt es wenig bis gar nichts, was man nicht schon aus anderen Boxfilmen kennen würde, aber Whitaker und vor allem Gyllenhal überzeugen in ihren Rollen. für die Ladies gibt es Jake in ultra-definiert und das Training vor dem finalen Kampf reißt ordentlich mit. alles in allem lohnenswert, wenn man auf die Mischung aus Sport- und Sozialdrama gut kann.
assassin´s creed
das spiel kannte ich bis dato nur vom namen her, der film macht aber mal so richtig lust das ganze NICHT auszuprobieren.
was für eine brachiale zeit- und schauspielverschwendung...
-pmh-, 03.01.2017 14:25 #
So ists!
Transcendence, weil die Alternativen keine wirklichen waren, aber der war letztlich so schlecht, dass Maleficient vielleicht doch besser gewesen wäre. Es war auch nicht so, dass ich nicht schon geahnt hätte, dass der schlecht würde, aber Muddi plädierte etwas mehr für den und dann guckten wir den.
Er war schlecht.
Und mehr schreiberisches "Können" will ich da gar nicht reininvestieren.
Er war schlecht.
Und mehr schreiberisches "Können" will ich da gar nicht reininvestieren.
Transcendence, weil die Alternativen keine wirklichen waren, aber der war letztlich so schlecht, dass Maleficient vielleicht doch besser gewesen wäre. Es war auch nicht so, dass ich nicht schon geahnt hätte, dass der schlecht würde, aber Muddi plädierte etwas mehr für den und dann guckten wir den.
Er war schlecht.
Und mehr schreiberisches "Können" will ich da gar nicht reininvestieren.Fennegk, 16.01.2017 03:27 #
Du hättest echt Maleficient gucken sollen. Kein Meilenstein, aber netter Märchenfilm, der zumindest optisch gut aussah und definitv früher zu Ende war. (Und auch nicht zerstückelt von vermutlich 5 Werbepausen)
Btw - Maleficient
Kann man durchaus schauen, wenn man solche Filme mag. Die Aurora-Dornröschen-Story kennt man ja, alles optisch nett anzusehen, Jolie als Hexe hat sichtlich Spaß. Geht schon OK so.
passengers
optisch toll, die idee soweit auch interessant. nur - chris pratt hat das charisma einer leeren milchkanne und muss den film die halbe zeit alleine tragen, klappt eher suboptimal. von jlaw ist mir nur der badeanzug im gedächtnis geblieben, die sollte mal ne pause einlegen.
so muss eben ein androidenbarkeeper das ding vor der totalen belanglosigkeit retten, hm.
wild target
very british, manchmal very witzig. viele bekannte gesichter machen den kleinen film sehenswert, lediglich in der zweiten hälfte gibt's etwas zuviel leerlauf.
optisch toll, die idee soweit auch interessant. nur - chris pratt hat das charisma einer leeren milchkanne und muss den film die halbe zeit alleine tragen, klappt eher suboptimal. von jlaw ist mir nur der badeanzug im gedächtnis geblieben, die sollte mal ne pause einlegen.
so muss eben ein androidenbarkeeper das ding vor der totalen belanglosigkeit retten, hm.
wild target
very british, manchmal very witzig. viele bekannte gesichter machen den kleinen film sehenswert, lediglich in der zweiten hälfte gibt's etwas zuviel leerlauf.
Der Tote am Teich
Land-Krimi made my ORF, das klingt schon irgendwie nicht so richtig einladend für mich. Aber wenn Josef Hader mitspielt, dann kann ich auch nicht aus
Spielen tut das Ganze im verschneiten Mühlviertel, ländlicher geht kaum noch.
Hader spielt einen frühpensionierten Polizisten, der sich selbstständig an den Ermittlungen nach einem Mordfall im Ort beteiligt. (Tourist (aus Linz
) wird mit Eisstock erschlagen morgens auf einem zugefrorene Weiher gefunden).
Einen schlichten Krimi im Dialekt und urigen, bekannten Gesichtern zu sehen, macht zumindest bei DER Besetzung dann aber auch echt Spaß.
8/12 (weils hald doch NUR eine sehr simple Story war)
Land-Krimi made my ORF, das klingt schon irgendwie nicht so richtig einladend für mich. Aber wenn Josef Hader mitspielt, dann kann ich auch nicht aus
Spielen tut das Ganze im verschneiten Mühlviertel, ländlicher geht kaum noch.
Hader spielt einen frühpensionierten Polizisten, der sich selbstständig an den Ermittlungen nach einem Mordfall im Ort beteiligt. (Tourist (aus Linz
) wird mit Eisstock erschlagen morgens auf einem zugefrorene Weiher gefunden).Einen schlichten Krimi im Dialekt und urigen, bekannten Gesichtern zu sehen, macht zumindest bei DER Besetzung dann aber auch echt Spaß.
8/12 (weils hald doch NUR eine sehr simple Story war)
hab den letztes jahr mal gesehen, die heimlichen stars in dem landkrimi waren erni mangold und die fette katze!
hab den letztes jahr mal gesehen, die heimlichen stars in dem landkrimi waren erni mangold und die fette katze!
Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaandhi
Transcendence, weil die Alternativen keine wirklichen waren, aber der war letztlich so schlecht, dass Maleficient vielleicht doch besser gewesen wäre. Es war auch nicht so, dass ich nicht schon geahnt hätte, dass der schlecht würde, aber Muddi plädierte etwas mehr für den und dann guckten wir den.
Er war schlecht.
Und mehr schreiberisches "Können" will ich da gar nicht reininvestieren.Fennegk, 16.01.2017 03:27 #
Du hättest echt Maleficient gucken sollen. Kein Meilenstein, aber netter Märchenfilm, der zumindest optisch gut aussah und definitv früher zu Ende war. (Und auch nicht zerstückelt von vermutlich 5 Werbepausen)
Btw - Maleficient
Kann man durchaus schauen, wenn man solche Filme mag. Die Aurora-Dornröschen-Story kennt man ja, alles optisch nett anzusehen, Jolie als Hexe hat sichtlich Spaß. Geht schon OK so.housefrau1981, 16.01.2017 10:07 #
Ja... ja, das hätte ich. Ich hätte schlicht das Handy noch mal anwerfen sollen und mich den Ratschlägen hingeben müssen.
plötzlich papa
der deutsche verleihtitel macht mal wieder fast keine lust auf den streifen. aber omar sy, hey, da kann ja nix schlechtes rauskommen oder? natürlich ist die handlung sehr auf massentauglich getrimmt, kindererziehung und wirkliche elternprobleme werden hier nur am rande abgehakt - und die ganze story ist natürlich weitestgehend überraschungsfrei aber dennoch unterhaltsam UND ohne das obligatorische aufgesetzte happyend.
irgendwo hab ich da was von die französische antwort auf kokowääh gelesen, tja, kann man auch so stehen lassen. nur eben um klassen besser, da hier til schweiger eben nicht dabei ist...-pmh-, 10.01.2017 08:57 #
gestern auch gesehen. fand ich gut.
allerdings - auch wenn das "obligatorische aufgesetzte happyend" gefehlt hat - so hätte das jetzt auch nicht enden müssen.
generell aber kann man sagen - guter film und omar sy sympathisch ohne ende
Nachdem ich letzte Woche zwei Tage im Bett verbracht hab und das Internet 1und1-bedingt bei uns momentan nicht netflixtauglich ist, hatte ich gute Gründe diese Woche mal durch die Kinos zu tingeln und nachzuholen, was ich bisher nicht gesehen hab. Ergebnisse:
Nocturnal Animals
Ich hatte einen Film der Marke A Single Man erwartet, aber das trifft höchstens auf die Optik zu, und selbst da nur so halb. Tom Ford gibt dem Film sicher seinen eigenen Anstrich, aber letztlich wurde ich viel mehr an Prisoners erinnert. In einer Mischung aus Drama und Thriller wird man hier ganz schön aufgewühlt, mich hat der Film ordentlich gepackt. Gegen Ende gibt es eine Szene, in der man Amy Adams einfach nur im Bett rumliegen und nachdenken sieht, und ich habe seit Langem nicht mehr erlebt, dass es in einem vollen Kinosaal so mucksmäuschenstill war.
Insgesamt eine Runde Sache, 8/10.
Rogue One
Im Prinzip das, was ich erwartet hatte. Die Story ist mir zwar etwas zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt, aber da darf man wohl keine allzu hohen Ansprüche haben. Die Charaktere waren so lala ausgearbeitet und auch sonst wurde kaum ein Klischee ausgelassen. Überzeugt hat mich allerdings die Bildgewaltigkeit, da stellt der Film die komplette bisherige Saga in den Schatten. Humor hat auch gepasst. Von daher wurde ich gut unterhalten und gebe 7/10.
Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Eddie Redmayne habe ich ja seit Theory of Everything schon in mein Herz geschlossen, aber ihn im Paarungstanz mit einem magischen Riesennashorn zu sehen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Auch sonst ist der Film von vorne bis hinten ganz wundervoll inszeniert, da stecken so viele tolle Ideen drin, Wahnsinn! Im Gegensatz zu den Harry Potter-Filmen fühlt es sich auch nicht so an, als hätte man mit aller Gewalt versucht ein dickes Buch irgendwie in einen Film zu quetschen - ich habe in dem Fall aber das Buch nicht gelesen, vielleicht liegt es auch daran.
Dazu ist der Film stellenweise wahnsinnig witzig, ohne peinlich zu sein, und auch nicht übertrieben kitschig. JK Rowlings Idee eine Geschichte im Harry Potter-Universum zu erzählen, die in New York statt Großbritannien und zu einer ganz anderen Zeit spielt, finde ich sehr elegant, ich hoffe davon liefert sie noch mehr, denn niemand kann so märchenhaft Geschichten erzählen wie sie.
Der Film will nicht mehr sein als Blockbuster-Unterhaltungskino und darin ist er in jeder Hinsicht wahnsinnig gut, dafür gebe ich eine 9/10.
La La Land
Tja, was soll ich sagen? Der Film funktioniert für mich nicht.
Ich versuche das mal in Spoiler-Tags noch etwas auszuführen, aber es werden hier ja bestimmt noch einige in den Film gehen, ich bin gespannt was die anderen Meinungen da so sein werden.
Beruhigt hat mich, dass meine Freundin den Film noch schlechter fand als ich. Es kann also nicht nur an meiner Gosling-Antipathie liegen, mal abgesehen davon, dass ich einige seiner Filme ja wirklich mag.
Bleiben unterm Strich wohlwollende 5/10.
Nocturnal Animals
Ich hatte einen Film der Marke A Single Man erwartet, aber das trifft höchstens auf die Optik zu, und selbst da nur so halb. Tom Ford gibt dem Film sicher seinen eigenen Anstrich, aber letztlich wurde ich viel mehr an Prisoners erinnert. In einer Mischung aus Drama und Thriller wird man hier ganz schön aufgewühlt, mich hat der Film ordentlich gepackt. Gegen Ende gibt es eine Szene, in der man Amy Adams einfach nur im Bett rumliegen und nachdenken sieht, und ich habe seit Langem nicht mehr erlebt, dass es in einem vollen Kinosaal so mucksmäuschenstill war.
Insgesamt eine Runde Sache, 8/10.
Rogue One
Im Prinzip das, was ich erwartet hatte. Die Story ist mir zwar etwas zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt, aber da darf man wohl keine allzu hohen Ansprüche haben. Die Charaktere waren so lala ausgearbeitet und auch sonst wurde kaum ein Klischee ausgelassen. Überzeugt hat mich allerdings die Bildgewaltigkeit, da stellt der Film die komplette bisherige Saga in den Schatten. Humor hat auch gepasst. Von daher wurde ich gut unterhalten und gebe 7/10.
Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Eddie Redmayne habe ich ja seit Theory of Everything schon in mein Herz geschlossen, aber ihn im Paarungstanz mit einem magischen Riesennashorn zu sehen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Auch sonst ist der Film von vorne bis hinten ganz wundervoll inszeniert, da stecken so viele tolle Ideen drin, Wahnsinn! Im Gegensatz zu den Harry Potter-Filmen fühlt es sich auch nicht so an, als hätte man mit aller Gewalt versucht ein dickes Buch irgendwie in einen Film zu quetschen - ich habe in dem Fall aber das Buch nicht gelesen, vielleicht liegt es auch daran.
Dazu ist der Film stellenweise wahnsinnig witzig, ohne peinlich zu sein, und auch nicht übertrieben kitschig. JK Rowlings Idee eine Geschichte im Harry Potter-Universum zu erzählen, die in New York statt Großbritannien und zu einer ganz anderen Zeit spielt, finde ich sehr elegant, ich hoffe davon liefert sie noch mehr, denn niemand kann so märchenhaft Geschichten erzählen wie sie.
Der Film will nicht mehr sein als Blockbuster-Unterhaltungskino und darin ist er in jeder Hinsicht wahnsinnig gut, dafür gebe ich eine 9/10.
La La Land
Tja, was soll ich sagen? Der Film funktioniert für mich nicht.
Ich versuche das mal in Spoiler-Tags noch etwas auszuführen, aber es werden hier ja bestimmt noch einige in den Film gehen, ich bin gespannt was die anderen Meinungen da so sein werden.
Spoiler - zum Lesen markieren
Der Film ist mehr oder weniger aus einzelnen Fragmenten zusammengebaut, was ihm wohl dieses "Traumhafte" anheften soll. Das führt aber dazu, dass der Film keinen kohärenten Handlungsbogen hat und ich keinen richtigen Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte. Emma Stone macht noch das Beste draus (in Birdman fand ich sie aber wesentlich besser), aber Ryan Gosling hat es in der Rolle noch schwerer als sonst, mich zu überzeugen. Seine Tanzeinlagen sind ok, aber ansonsten sehe ich nicht, was er in dem Film zu suchen hat. Er ist nicht Fred Astair, nicht Sinatra, nicht Robbie Williams (den würde ich gerne mal als Schauspieler sehen). Selbst in Crazy, Stupid, Love war die Chemie zwischen den beiden viel mehr zu spüren, und der hatte schon ein richtig dämliches Drehbuch - aber es wurde Gosling halt die Rolle auf den Leib geschneidert, die er spielen kann. Dass das hier nicht klappt, ist aber nicht notwendigerweise seine Schuld.
Der Film ist mehr oder weniger aus einzelnen Fragmenten zusammengebaut, was ihm wohl dieses "Traumhafte" anheften soll. Das führt aber dazu, dass der Film keinen kohärenten Handlungsbogen hat und ich keinen richtigen Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte. Emma Stone macht noch das Beste draus (in Birdman fand ich sie aber wesentlich besser), aber Ryan Gosling hat es in der Rolle noch schwerer als sonst, mich zu überzeugen. Seine Tanzeinlagen sind ok, aber ansonsten sehe ich nicht, was er in dem Film zu suchen hat. Er ist nicht Fred Astair, nicht Sinatra, nicht Robbie Williams (den würde ich gerne mal als Schauspieler sehen). Selbst in Crazy, Stupid, Love war die Chemie zwischen den beiden viel mehr zu spüren, und der hatte schon ein richtig dämliches Drehbuch - aber es wurde Gosling halt die Rolle auf den Leib geschneidert, die er spielen kann. Dass das hier nicht klappt, ist aber nicht notwendigerweise seine Schuld.
Beruhigt hat mich, dass meine Freundin den Film noch schlechter fand als ich. Es kann also nicht nur an meiner Gosling-Antipathie liegen, mal abgesehen davon, dass ich einige seiner Filme ja wirklich mag.
Bleiben unterm Strich wohlwollende 5/10.
es werden hier ja bestimmt noch einige in den Film gehenschmirglie, 19.01.2017 10:30 #
ich bestimmt nicht.
musicals, tanzfilme und asiatische blut&beuschelactioner sind genres, die meine welt nicht braucht.
"nocturnal animals" muss ich mal nachholen, der steht schon seit geraumer zeit auf meiner "watch"list.
Boa, nicht gut.
Ich würde wahnsinnig gerne "Manchester by the Sea" sehen... aber die großen Kinos stehen wohl nicht auf solche Filme.
Jetzt läuft der nur im Programmkino und ich muss gestehen (ja, spart euch das Gemecker, ich weiß
), dass ich mit Originalfassung mit Untertitel keine Freude habe. Mein Englisch ist zwar halbwegs gut, aber grade bei solchen Filmen möchte ich echt alles verstehen, aber eben nicht 2 Stunden Dauerdialog mitlesen müssen... und wegschauen und die Untertitel ignorieren - das kann ich irgendwie nicht.
Das nervt mich grade. Und drum musste das auch raus. Fertig.
Ich würde wahnsinnig gerne "Manchester by the Sea" sehen... aber die großen Kinos stehen wohl nicht auf solche Filme.
Jetzt läuft der nur im Programmkino und ich muss gestehen (ja, spart euch das Gemecker, ich weiß
), dass ich mit Originalfassung mit Untertitel keine Freude habe. Mein Englisch ist zwar halbwegs gut, aber grade bei solchen Filmen möchte ich echt alles verstehen, aber eben nicht 2 Stunden Dauerdialog mitlesen müssen... und wegschauen und die Untertitel ignorieren - das kann ich irgendwie nicht.Das nervt mich grade. Und drum musste das auch raus. Fertig.
ach, das ist doch halb so wild.
ich seh mir 99% aller filme im kino in OF mit untertiteln an - ist nach jahrerlanger übung auch kein problem, beidem (bild und ut) zu folgen.
p.s.: erzähl mir dann, ob der sehenswert war. mbts würde mich auch interessieren.
ich seh mir 99% aller filme im kino in OF mit untertiteln an - ist nach jahrerlanger übung auch kein problem, beidem (bild und ut) zu folgen.
p.s.: erzähl mir dann, ob der sehenswert war. mbts würde mich auch interessieren.
Zu dem Film hab ich am Donnerstag den Trailer gesehen und irgendwie hat der mich nicht sonderlich angesprochen...
Überhaupt reizen mich die Golden-Globe-nominierten Filme, die ja vermutlich auch bei Oscars wieder auftauchen werden, nicht sonderlich. Moonlight und Hell or High Water werde ich wohl noch schauen, aber das Niveau des letzten Jahres wird da wohl längst nicht erreicht werden.
Überhaupt reizen mich die Golden-Globe-nominierten Filme, die ja vermutlich auch bei Oscars wieder auftauchen werden, nicht sonderlich. Moonlight und Hell or High Water werde ich wohl noch schauen, aber das Niveau des letzten Jahres wird da wohl längst nicht erreicht werden.