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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Olsen
Schwer vorstellbar, dazu sind diese großen Mainstream-Vehikel viel zu sehr durchgetestet und marktkonform gemacht inzwischen. So eine Handlung wie die von Star Trek IV lässt dir heute kein Studio mehr durchgehen.
Alphex
Murder On The Orient Express
Ich schlief ein. 03/12,.SHITHEAD, 17.07.2018 10:51 #

Dito, nur saß ich im Kino.Harry Gant, 17.07.2018 13:42 #


Ich fand den gut.
Woas Sois...
Schwer vorstellbar, dazu sind diese großen Mainstream-Vehikel viel zu sehr durchgetestet und marktkonform gemacht inzwischen. So eine Handlung wie die von Star Trek IV lässt dir heute kein Studio mehr durchgehen.Olsen, 20.07.2018 22:54 #


Aber die Handlung von Star Wars 8 ging durch? :hm:
Olsen
Offensichtlich. (Aber ich fand den ja auch nicht so übel.)
Woas Sois...
Echt?
Spoiler:
Das Empire fliegt gefühlt 120h hinter 10 Rebellen her (Warum die überhaupt eine Gefahr fürs Empire sind wurde gar nicht eruiert) und schießt vereinzelt Schiffe ab. Plan von der Rebellenführerin: Einfach so weiter fliegen, ist okay.
Olsen
Ich erinnere mich natürlich an nix mehr, hab aber mal die Kritik rausgekramt:

Star Wars VIII - The Last Jedi
Hat mich recht gut unterhalten. Eine Szene fand ich sehr krampfig, aber im Großen und Ganzen macht der Film genauso weiter, wie Episode VII aufgehört hat. Ich seh den Qualitätsabfall nicht wirklich. Bisschen zu viel Weltraumgeballer für meinen Geschmack, die Figuren bleiben auch emotional flach. Weil sie aber auch einfach keine Szenen miteinander bekommen, wo man mal Charakterarbeit leisten könnte. Die Handlung ist ein Nichts. Aber dafür gibt es einige lustige Sprüche, die funktionieren, und amüsante neue Viecher. Mark Hamill fügt sich sehr gut wieder ein. Ich verstehe nicht, warum der keine größere Karriere hatte, spielen kann er und Charisma besitzt er auch. Was soll's. Zu der Handlung, die auf einen Bierdeckel passt: Ich frage mich eh, ob ich die alten Star Wars-Filme heute nicht genauso bewerten würde, sähe ich sie zum ersten Mal. Bisschen schade finde ich (wie im Vorgänger), dass es absolut nichts Neues gibt, das Ganze bleibt eine Art Remix der Original-Trilogie. Joa. Wertung könnte noch nach oben gehen, wenn ich die englische Fassung sehe. Waren wieder einige grausige Synchronsachen dabei.
7/10Olsen, 30.12.2017 00:45 #
Woas Sois...
Ein guter Punkt dabei: Die Originaltrilogie ist storytechnisch auch schon eher unten angesiedelt. Folgt halt akribisch dem Protagonistendrehbuch der Heldenreise.
Aber mir geht es bei Star Wars wie bei Star Trek. Im Grunde erwarte ich gar nichts. Deswegen hat mich ein Indi IV oder Back to the future III wesentlich mehr enttäuscht.
Alphex
Back to the future III wesentlich mehr enttäuscht.Woas Sois..., 20.07.2018 23:36 #


Als Kind fand ich den toll; du rätst wohl vom Wiedersehen ab?
Olsen
@ Woas:
Ach, das ist ja interessant. Wirklich enttäuscht gewesen von Back To The Future III? Ich finde das eine durchaus originelle, wenn auch überflüssige Art, die Trilogie abzuschließen. Muss aber auch zugeben, dass ich die ersten beiden immer wieder gerne schaue, den aber vielleicht dreimal gesehen habe.
Woas Sois...
Ich habe mir den vor ein paar Jahren wiedermal angesehen. Man merkt halt leider den Film an, sie haben ihn einfach mit dem 2ten mitgedreht, wobei das Hauptaugenmerk auf dem zweiten lag. Und mich entließ er irgendwie unbefriedigt in die Nacht. Die Geschichte war nicht zu Ende erzählt, dazwischen auch wenig Fleisch.
(Teil II krankt dafür ein bisschen am zuviel wollen. Der Springt ja alle 5 Minuten in der Story herum)
Richtig rund und Klassiker für mich eigentlich nur der erste. Im Gegensatz zu Indi I-III.
Da wechselt der persönliche Favorit oft.
Olsen
Bei mir wechseln die Sympathien zwischen Back To The Future 1 und 2 ständig hin und her. Ich finde die Grundidee des zweiten Teils einfach genial, in dieselben Handlungsebenen noch mal aus anderer Perspektive einzutauchen. Das habe ich in dieser Form weder davor noch danach jemals wieder gesehen.
HIRNTOT
Ich mag den zweiten am liebsten. Die Story mit dem Almanach ist einfach geil und natürlich das Hoverboard.:bigsmile:
Der erste ist aber natürlich fast genauso gut. Und der dritte fällt dann doch deutlich ab. In dem war ich damals im Kino und seitdem hab ich ihn maximal noch ein Mal gesehen.
Olsen
Dune
Au backe. Diesen Film fand ich mal gut? Das ist wirklich 25 Jahre her. Wenn man den Roman nicht gelesen hat, versteht man nix und kann sich an der Eigenwilligkeit noch halbwegs erfreuen. Kennt man die Vorlage allerdings, kann man dieses Machwerk nur als Farce bezeichnen. Figuren brabbeln wirres Zeug (oder denken sie laut als schlechtes Voice-Over vor sich hin), die grundsätzlich brauchbaren Ideen aus Herberts Klassiker sind runtergedummt worden und alles wirkt nur noch grotesk lustig in seiner Übertriebenheit. Die Geschwindigkeit, mit der Dinge passieren, ist vollkommen daneben; es geht viel zu schnell, es gibt keinerlei nachvollziehbare Entwicklung. Jürgen Prochnow probiert sich an der englischen Sprache, mit der er zu diesem Zeitpunkt noch auf Kriegsfuß steht: „Wott häppönnt?“ Der einzige, der weiß, in welcher Art von Grütze er sich hier befindet, ist Brad Dourif – und der spielt seine Rolle dann auch dementsprechend. Furchtbarer, absolut lächerlicher Film, bitte weiträumig umwurmen. Die paar Punkte gibt es für den guten Score von Toto und ein paar schicke optische Designs.
2/10
Woas Sois...
Ich habe den Film nie bis zum Ende durchgehalten. Und spüre nach deiner Kritik auch kein Verlangen, das mal zu ändern.
Hier zuletzt: Tangerine
Story kann man bei Wiki nachlesen, ist aber nicht der wirkliche Aufhänger des Films.
Das der Film mit nem Iphone gefilmt wurde ist vermutlich eher Marketinggag. Aber der besteht auch so. Grell, bunt, hart in der Sprache und Setting. Man könnte jetzt sagen, wieder so ein Arthouse-Drama in möglichst edgy Umgebung (und das ist der Film sicher auch, Harmony Korine lässt grüßen), aber er hat auch Dynamik und Unterhaltungswert.
Fand ich frisch und der Regisseur könnte mal was werden.
Insgesamt 3,5 von 5 Sundance-Klischees.
Olsen
They Live
In den 90ern war dieser Film nicht sehr beliebt, ich erinnere mich noch gut. Vom künstlerischen Abstieg Carpenters war dort die Rede. In den letzten Jahren erfuhr das Teil dann eine Art Neubewertung. Warum, ist mir vollkommen schleierhaft. Roddy Piper läuft durch den Film, als sei er mit Beruhigungsmitteln vollgepumpt und kann halt einfach nicht schauspielern. Das Tempo stimmt nicht, bis endlich mal was passiert, muss man eine ellenlange Exposition über sich ergehen lassen. Zwischendurch gibt es eine absurde Prügelszene. Ja, die Grundidee ist nett. Das war’s dann aber auch. Carpenters Filmmusiken mag ich sonst eigentlich, aber dieser langweilige Elektroblues mit schrecklichem Saxofon aus dem Keyboard enerviert. Irgendwo las ich, „They Live“ solle eine Hommage an das B-Movie-Kino sein. Möglich. Scheiße bleibt aber Scheiße, Hommage hin oder her.
4/10
Fahrenheit
Ich sage Buuuh!
Allerdings bin ich vielleicht aufgrund meines Kindheitshelden voreingenommen.
SHITHEAD
Detroit
Kathryn Bigelow's semifiktionale Aufarbeitung des Algiers Motel Incident, der sich während der Rassenunruhen 1967 in Detroit ereignete. Im Algiers Motel, am Rand des Unruheherds gelegen, wurden in der Nacht zum 26. Juli drei schwarze Jugendliche von weißen Polizisten getötet. Der Anfang des Films ist noch etwas erratisch, wohl auch, um den dokumentarischen Charakter der Darstellung der damaligen Ereignisse zu unterstreichen. Aber sobald der Fokus nur noch auf dem Algiers Motel liegt, erreicht der Film eine Dichte und Intensität, die fast unangenehm ist. Viel Handkamera, unaufdringlicher aber ungemütlicher Score, Bigelow kann das einfach unnachahmlich. Obwohl die Geschehnisse schon 50 Jahre zurück liegen, sind die Parallelen zum heutigen Amerika natürlich unübersehbar, das macht den Film nochmal schmerzhafter und dringlicher. Das Ende lässt mich wütend zurück, vor allem Will Poulter hätte ich gern die ganze Zeit sein jokerhaftes Grinsen aus der Fresse geschlagen. 10/12
fennegk
Im Herzen der See (oder so ähnlich); der Typ, der "Moby Dick" geschrieben haben wird, lässt sich von 'nem Member der Crew die wahre Story teilen... der Rahmenaufhänger.
In der Summe ein guter Film, obschon man meint ein nicht allzu großes Budget (effektweise) erkennen zu können. Ganz passabel also, wobei der ein oder andere Scamhauspieler mit Skill noch ganz dufte gewesen wäre.
6/12
Woas Sois...
Detroit habe ich noch auf der Liste. Freu mir schon.
SHITHEAD
It
Nu ja, erstaunlich un-gruselig. Ich muss dazu sagen, dass ich weder Buch noch TV-Verfilmung kenne, also ganz jungfräulich an die Geschichte ran bin. Der Mix aus Stand By Me und (manchmal überraschend blutigem) Horror war mir auch nicht immer rund genug. Sympathische Loser waren die Jungs und das Mädel allesamt, aber der Horror daheim, mit dem sie fast alle zu kämpfen hatten, war mir stellenweise zu überzeichnet. Pennywise war nur bedrohlich, solange er nicht seine 1000 Zähne ausgefahren hatte, da wäre weniger mehr (Angst) gewesen. Da ist glaube ich einiges an Potential verschenkt worden (insbesondere in Anbetracht der wirklich guten Eröffnungsszene - bis zu dem Moment, wo der CGI-Einsatz kommt), unterhaltsam war der Film trotzdem immer noch. 07/12

Zuletzt geändert von SHITHEAD