@Cracker
Da hast du dir mit R.Waters und Zeal&Ardor natürlich gleich zwei perfekte Beispiele für zu teure LPs herausgesucht. Was aber zumindest bei Hr. Waters nicht verwunderlich ist, die Kunden die sich ihre Größen von früher immer noch kaufen werden gerne gemolken, da die Industrie wohl in dem Glauben lebt dass sich besagte Zielgruppe vielleicht 4 Alben im Jahr kauft und deshalb keinen Überblick hat. Aktuelles Bsp. die neue Paul McCartney für günstige 34,99,-.
Und Zeal & Ardor ist nun mal aktuell ein sehr hippes Thema, damit lässt sich besser Geld verdienen als mit anderen Bands, traurig aber wahr. Wobei das sicher auch nicht die ganze Wahrheit ist, steht ja bei Z&A kein riesen Label dahinter sondern nur ein kleiner Indi und dafür sind die LPs schon aufwendig gemacht.Harry Gant, 10.09.2018 12:07 #
Bei Waters wird es genauso sein. In der Zielgruppe sind CDs auch noch viel mehr verbreitet, vermute ich. Da ist man mit LPs vielleicht erst recht ein Exot. Zu Z&A kann man wirklich nur traurig aber wahr sagen. Ich meine, es ist ja nun nicht per se verwerflich, Geld zu verdienen. Auch viel Geld. Es sollte aber schon, grad bei kleinen Labels, weiter gedacht werden. Ich fühle mich bei sowas erst abgezogen und dann verprellt. Das merk' ich mir auch.
Die LP ist sicher schön und aufwendig verpackt, keine Frage. Viel Hochglanz. Aber dann sind auf drei Seiten doch nur das Logo und zwei schrumpelige Apfelhälften zu sehen. Da wäre für das Geld auch mehr drin gewesen.