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Dekaden-Charts - die Zehner

etienoir
midlake - the courage of others (2010)etienoir, 09.12.2019 14:54 #

Zweifellos ein tolles Album. Aber Top 10 würdig? Dekaden-Top-10? Ernsthaft? Krass.
Bestimmt fällt mir spontan eine Top 10 aus exakt dem Genre ein, die mir lieber ist.Go Ahead Eagle, 11.12.2019 17:45 #

zu der zeit damals habe ich auch desöfteren gerne in dem genre gestöbert, und wie deine liste nebenan zeigt, gibt's da auch einiges mehr oder weniger artverwandtes, was sich lohnt, und da hast du auch vieles von dabei. aber auch manches, das bei mir gar nicht geht: ryan adams zb, oder ein großteil des clans um antony. da ist mir zudem die ähnlichkeit auch wieder viel zu entfernt.

warum midlake trotzdem diese sonderstellung bekommen haben, habe ich versucht in der begründung deutlich zu machen. und auch rein musikqualitativ kommt für mich in dem erweiterten bereich eigentlich nichts daran, wie ich selbst beim wiederhören nach jahren überrascht feststellen musste - acts of man, rulers, core of nature ... einfach hervorragende stücke musik!

:cheers: daher auch an olsen. von den alben und ep's davor gefielen mir nur einzelne stücke, und auch nichts ähnlich gut wie dieses album. die antiphon hab ich glaub dann gar nicht mehr gehört, da hatte ich mich schon wieder verstärkt anderen sachen zugewandt. werd ich dann aber bald auch mal nachholen. war doch ihre letzte, oder - danach kam nix mehr?
etienoir
Das ist wohl eine Frage der Bedienbarkeit etc, je nachdem, ob man mobil mitliest oder stationär.
Ich bin meistens stationär, da ist das alles kein Thema, und mobil eigtl. nur mitlesend. Aber ich würde dir zum Kopieren raten, ja.eigenwert, 11.12.2019 19:34 #

okay, dann mach ich das gleich mal.
etienoir
air formation - near miss (2018)

wahrscheinlich meine liebsten shoegazer. besonders matt bartrams gesang bietet sehr gut gepolsterte schuhe, auf die ich hier starre - anziehen, wohlfühlen. die rhythmusfraktion sorgt dafür, den steinigen, manchmal rumpeligen, manchmal scherbigen untergrund nicht zu vergessen, die gitarren und flächigen keys verleiten dagegen immer wieder, den blick zu heben und weit hinaus zu schauen. das ganze sorgfältigst arrangiert, oft episch ausformuliert mit an postrock angelehnten strukturen, und hin und wieder bricht auch alles zusammen in ausufernden feedback-orgien. einfach perfekt, die band war von beginn an gesetzt - einzig die wahl für dieses spezielle album fiel äußerst knapp aus.

arbouretum - song of the rose (2017)

kam etwas überraschend für mich, da ich zuvor bei den wenigen kontakten mit der band keinen wirklichen zugang gefunden hatte. aber hier werden räume geöffnet, landschaften weiten sich, reisefieber packt einen, man möchte mit den möwen um ferne küsten streifen … okay, ich komm wieder runter, aber so was halt.

the black angels - death song (2017)

auf den vorangegangenen alben doch immer wieder enttäuschend im vergleich zum grandiosen debut, also war die erwartungshaltung bei diesem auch eher gering. aber schon mit den ersten tönen von currency wurde klar, dass ihnen hier wieder etwas großartiges gelungen war. der spirit ist zurück, die mischung aus drive und abseitiger psychedelik ist sogar noch ausgewogener als auf passover, und wirklich jedes stück ist für sich genommen ein verdammter hit.

ceremony - rocket fire (2010)

die muss hier einfach rein, auch wenn ich sie selber nicht mehr oft auflege. aber wenn ich daran zurückdenke, wie sie mich damals umgeblasen hat, wie sie meine sucht nach derartigem melodischen noise mit angedunkelter postpunk-note neu entfachte, wie ich sie (im wechsel mit aptbs) wochenlang nicht laut genug hören konnte, ist klar, dass sie eine der wichtigsten und liebsten platten in meiner sammlung ist.

the cherry wave - shimaru (2017)

war ein harter kampf mit avalancher, weil die hat blissbomb. allerdings kommt da dann auch lange nix weiteres dran. shimaru also - hier ist fast jedes stück nah an dieser lofi-noise perfektion. wirklich - so perfekt muss man eine beschissene produktion erstmal hinbekommen. trotzdem sitzt nämlich jeder ton an der richtigen stelle, der im krach oft untergehende gesang zaubert dann doch wieder eine dieser kleinen fesselnden melodien in den vordergrund, natürlich gerne mit viel hall, als wär das nicht der kleine proberaum, sondern ein ziemlich großer saal. und danach schießen wieder feedbackgetränkte, fuzzy gitarren quer und quietschen sich durch an sich mitreißende riffs. hat man zu diesem chaotischen gewitter einmal den zugang, kann man nicht mehr genug bekommen, und die ohrwürmer purzeln in den tagen nach dem hören ebenso durcheinander durch's hirn, dass es einfach eine euphorische freude ist.

charlie cunningham - lines (2017)

schon nach den ersten ep's hatte ich das glück, diesen äußerst sympathischen, sehr bescheidenen, jungen mann live zu erleben. mit seinem ersten langspieler hat er mich dann vollends überzeugt: er ist der bester gegenwärtige singer/songwriter! unglaublich talentiert, was songwriting und arrangements angeht, ein unerschöpflicher einfallsreichtum an wunderschönen melodien mit oft sehr ungewöhnlichen bögen, ein sehr filigranes und nicht nur durch die sorgsam dosierten spanischen einflüsse einzigartig virtuoses gitarrenspiel, dazu sehr reflektierte, persönliche texte, vorgetragen mit einer echt schönen stimme und leicht britischem akzent, die seine angenehme persönlichkeit auch perfekt transportiert, ohne jede anbiederung oder aufdringlichkeit, was bei so naher musik ja meist die stolperfalle nummer eins ist. rundum perfektes gesamtpaket einfach!

esben and the witch - wash the sins not only the face (2013)

zuvor hatte ich mich schon in die violet cries verliebt. diese geisterstimmung, dieser hex-gesang, diese oft anderweltigen töne und effekte – selten ist musik derart in der lage mich in fremdartige welten zu versetzen, und da ich großer fan von grusel aller art bin, komme ich gerne immer wieder in diese uralten, endlosen, knorrigen wälder um nach dem hexenhaus zu suchen. im unterschied zum debut ist hier die hitdichte größer, die ursprünglichen trademarks werden aber weiter kultiviert. auf späteren alben wurden diese dann leider immer weiter zurückgedrängt, für mich wurden sie dadurch eine band unter vielen in dem großen post-wasauchimmer-kosmos. aber die ersten alben gehen immer, besonders auch bei dem gegenwärtig trostlosen wetter.

jeniferever - silesia (2011)

hier reichen wenige worte: meine lieblingsband aus der post-cure/post-slowdive ära (sieht man von dem irgendwie dämlichen bandnamen ab). himmelstürmende schönheit, meist episch ausformuliert, fast immer! leider ist seit diesem album ja auch schon wieder post-jeniferever ära, und niemand weiß …

midlake - the courage of others (2010)

für mich vielleicht die größte überraschung, dieses album tatsächlich in so prominenter umgebung wiederzufinden. aber wenn jemand die zivilisation flüchtet, um sich allein auf sich und besonders auf die natur zu besinnen, und dabei so wunderschöne lieder schreibt, hat er sich das verdient. denn viele dieser lieder transportieren genau das gefühl der ehrfurcht vor der unermesslichen schönheit und dem unerschöpflichen reichtum der natur, das in meinem leben eines der wichtigsten ist. gleichzeitig bleibt aber das filigrane und verletzliche nicht unerwähnt, und der fortschreitenden zerstörung durch den menschen wird mit tiefem bedauern gedacht. auf viele menschen wirkt die musik dann sehr traurig und niederdrückend, bei mir macht sich eher eine tiefe ruhe und nachdenklichkeit breit, gepaart mit der sehnsucht nach eben dieser weiten, unberührten natur.

mimicking birds - layers of us (2018)

in einem der ersten kurzurlaube mit meiner jetzigen (und hoffent-/wahrscheinlich endgültigen) freundin an der see stehe ich früh morgens in der dämmerung auf, um im meer zu baden. zurück in dem kleinen aber feinen garten des ferienhauses (meiner schwiegerstiefoma) lege ich dieses psychedelische meisterwerk auf und erlebe zusammen mit den in perfekter ergänzung singenden vögeln einen dieser seltenen momente, in denen man musik vollkommen versteht und durchlebt. ein rundherum erhebendes erleben von kurzer harmonie von allem mit allem. der stellenwert des albums ist damit langfristig gesichert. nebenbei wundert mich übrigens, dass noch niemand the mercury rev als referenz erwähnt hat.

monster movie - keep the voices distant (2017)

hierauf hab ich noch vor kurzem (und bestimmt auch zum wiederholten mal) meine lobestiraden losgelassen. wen interessiert, wie sehr und warum ich dieses album liebe, lese nach …

nothing - guilty of everything (2014)

tja, lange wackelkandidat, aber irgendwie doch ein muss. generell, weil das album eine sehr zentrale stellung in der letzten gazer-welle einnimmt, und auch persönlich, weil es eine bestimmte der vielen richtungen im shoegaze einfach perfekt ausformuliert. wackelkandidat deshalb, weil es vielleicht doch zu perfekt, trotz aller disharmonien zu glatt, der gesang vielleicht zu zuckrig-seicht ist? aber wer (zusätzlich zu dem oben gesagten) solche melodien, solche arrangements und solche krachpassagen schreibt, hat es einfach verdient.etienoir, 09.12.2019 14:54 #
Amano
Hm, ich kenne immer noch genauso „viele“, wie in dem anderen Thread :hm:

:tongue:


Aber Ceremony wird definitiv ausgecheckt :cheers:
affenkind
air formation - near miss (2018)

wahrscheinlich meine liebsten shoegazer. besonders matt bartrams gesang bietet sehr gut gepolsterte schuhe, auf die ich hier starre - anziehen, wohlfühlen. die rhythmusfraktion sorgt dafür, den steinigen, manchmal rumpeligen, manchmal scherbigen untergrund nicht zu vergessen, die gitarren und flächigen keys verleiten dagegen immer wieder, den blick zu heben und weit hinaus zu schauen. das ganze sorgfältigst arrangiert, oft episch ausformuliert mit an postrock angelehnten strukturen, und hin und wieder bricht auch alles zusammen in ausufernden feedback-orgien. einfach perfekt, die band war von beginn an gesetzt - einzig die wahl für dieses spezielle album fiel äußerst knapp aus.

arbouretum - song of the rose (2017)

kam etwas überraschend für mich, da ich zuvor bei den wenigen kontakten mit der band keinen wirklichen zugang gefunden hatte. aber hier werden räume geöffnet, landschaften weiten sich, reisefieber packt einen, man möchte mit den möwen um ferne küsten streifen … okay, ich komm wieder runter, aber so was halt.

the black angels - death song (2017)

auf den vorangegangenen alben doch immer wieder enttäuschend im vergleich zum grandiosen debut, also war die erwartungshaltung bei diesem auch eher gering. aber schon mit den ersten tönen von currency wurde klar, dass ihnen hier wieder etwas großartiges gelungen war. der spirit ist zurück, die mischung aus drive und abseitiger psychedelik ist sogar noch ausgewogener als auf passover, und wirklich jedes stück ist für sich genommen ein verdammter hit.

ceremony - rocket fire (2010)

die muss hier einfach rein, auch wenn ich sie selber nicht mehr oft auflege. aber wenn ich daran zurückdenke, wie sie mich damals umgeblasen hat, wie sie meine sucht nach derartigem melodischen noise mit angedunkelter postpunk-note neu entfachte, wie ich sie (im wechsel mit aptbs) wochenlang nicht laut genug hören konnte, ist klar, dass sie eine der wichtigsten und liebsten platten in meiner sammlung ist.

the cherry wave - shimaru (2017)

war ein harter kampf mit avalancher, weil die hat blissbomb. allerdings kommt da dann auch lange nix weiteres dran. shimaru also - hier ist fast jedes stück nah an dieser lofi-noise perfektion. wirklich - so perfekt muss man eine beschissene produktion erstmal hinbekommen. trotzdem sitzt nämlich jeder ton an der richtigen stelle, der im krach oft untergehende gesang zaubert dann doch wieder eine dieser kleinen fesselnden melodien in den vordergrund, natürlich gerne mit viel hall, als wär das nicht der kleine proberaum, sondern ein ziemlich großer saal. und danach schießen wieder feedbackgetränkte, fuzzy gitarren quer und quietschen sich durch an sich mitreißende riffs. hat man zu diesem chaotischen gewitter einmal den zugang, kann man nicht mehr genug bekommen, und die ohrwürmer purzeln in den tagen nach dem hören ebenso durcheinander durch's hirn, dass es einfach eine euphorische freude ist.

charlie cunningham - lines (2017)

schon nach den ersten ep's hatte ich das glück, diesen äußerst sympathischen, sehr bescheidenen, jungen mann live zu erleben. mit seinem ersten langspieler hat er mich dann vollends überzeugt: er ist der bester gegenwärtige singer/songwriter! unglaublich talentiert, was songwriting und arrangements angeht, ein unerschöpflicher einfallsreichtum an wunderschönen melodien mit oft sehr ungewöhnlichen bögen, ein sehr filigranes und nicht nur durch die sorgsam dosierten spanischen einflüsse einzigartig virtuoses gitarrenspiel, dazu sehr reflektierte, persönliche texte, vorgetragen mit einer echt schönen stimme und leicht britischem akzent, die seine angenehme persönlichkeit auch perfekt transportiert, ohne jede anbiederung oder aufdringlichkeit, was bei so naher musik ja meist die stolperfalle nummer eins ist. rundum perfektes gesamtpaket einfach!

esben and the witch - wash the sins not only the face (2013)

zuvor hatte ich mich schon in die violet cries verliebt. diese geisterstimmung, dieser hex-gesang, diese oft anderweltigen töne und effekte – selten ist musik derart in der lage mich in fremdartige welten zu versetzen, und da ich großer fan von grusel aller art bin, komme ich gerne immer wieder in diese uralten, endlosen, knorrigen wälder um nach dem hexenhaus zu suchen. im unterschied zum debut ist hier die hitdichte größer, die ursprünglichen trademarks werden aber weiter kultiviert. auf späteren alben wurden diese dann leider immer weiter zurückgedrängt, für mich wurden sie dadurch eine band unter vielen in dem großen post-wasauchimmer-kosmos. aber die ersten alben gehen immer, besonders auch bei dem gegenwärtig trostlosen wetter.

jeniferever - silesia (2011)

hier reichen wenige worte: meine lieblingsband aus der post-cure/post-slowdive ära (sieht man von dem irgendwie dämlichen bandnamen ab). himmelstürmende schönheit, meist episch ausformuliert, fast immer! leider ist seit diesem album ja auch schon wieder post-jeniferever ära, und niemand weiß …

midlake - the courage of others (2010)

für mich vielleicht die größte überraschung, dieses album tatsächlich in so prominenter umgebung wiederzufinden. aber wenn jemand die zivilisation flüchtet, um sich allein auf sich und besonders auf die natur zu besinnen, und dabei so wunderschöne lieder schreibt, hat er sich das verdient. denn viele dieser lieder transportieren genau das gefühl der ehrfurcht vor der unermesslichen schönheit und dem unerschöpflichen reichtum der natur, das in meinem leben eines der wichtigsten ist. gleichzeitig bleibt aber das filigrane und verletzliche nicht unerwähnt, und der fortschreitenden zerstörung durch den menschen wird mit tiefem bedauern gedacht. auf viele menschen wirkt die musik dann sehr traurig und niederdrückend, bei mir macht sich eher eine tiefe ruhe und nachdenklichkeit breit, gepaart mit der sehnsucht nach eben dieser weiten, unberührten natur.

mimicking birds - layers of us (2018)

in einem der ersten kurzurlaube mit meiner jetzigen (und hoffent-/wahrscheinlich endgültigen) freundin an der see stehe ich früh morgens in der dämmerung auf, um im meer zu baden. zurück in dem kleinen aber feinen garten des ferienhauses (meiner schwiegerstiefoma) lege ich dieses psychedelische meisterwerk auf und erlebe zusammen mit den in perfekter ergänzung singenden vögeln einen dieser seltenen momente, in denen man musik vollkommen versteht und durchlebt. ein rundherum erhebendes erleben von kurzer harmonie von allem mit allem. der stellenwert des albums ist damit langfristig gesichert. nebenbei wundert mich übrigens, dass noch niemand the mercury rev als referenz erwähnt hat.

monster movie - keep the voices distant (2017)

hierauf hab ich noch vor kurzem (und bestimmt auch zum wiederholten mal) meine lobestiraden losgelassen. wen interessiert, wie sehr und warum ich dieses album liebe, lese nach …

nothing - guilty of everything (2014)

tja, lange wackelkandidat, aber irgendwie doch ein muss. generell, weil das album eine sehr zentrale stellung in der letzten gazer-welle einnimmt, und auch persönlich, weil es eine bestimmte der vielen richtungen im shoegaze einfach perfekt ausformuliert. wackelkandidat deshalb, weil es vielleicht doch zu perfekt, trotz aller disharmonien zu glatt, der gesang vielleicht zu zuckrig-seicht ist? aber wer (zusätzlich zu dem oben gesagten) solche melodien, solche arrangements und solche krachpassagen schreibt, hat es einfach verdient.etienoir, 09.12.2019 14:54 #
etienoir, 11.12.2019 19:45 #


Hervorragende Liste! Heute in der Mittagspause die Air Formation auf Vinyl gekauft. Was für ein Album :bow:. Ein Traum... laufe den ganzen Abend mit grenzdebilen Grinsen durch die Wohnung und höre das Teil immer wieder - gleichzeitig überlege ich wie ich den ganzen Backkatalog zu einem vernünftigen Preis zusammenbekommen kann... scheint ja nicht so einfach zu sein.

Die Nothing war auch in meiner Liste und die Black Angels hatte ich in der engeren Wahl.

Midlake, Jeniferever, ceremony und esben and the witch besitze ich ebenfalls, wobei die bei mir alle nicht für die Liste in Frage kamen. Bei Midlake würde ich übrigens ganz klar die "The Trials of Van Occupanther" bevorzugen, aber das mag Geschmackssache sein.

Der Rest wird noch ausgecheckt... Danke noch einmal für "Air Formation" - ein Lichtblick in diesem tristen Monat :cheers:

Zuletzt geändert von affenkind

Go Ahead Eagle
Das ist wohl eine Frage der Bedienbarkeit etc, je nachdem, ob man mobil mitliest oder stationär.
Ich bin meistens stationär, da ist das alles kein Thema, und mobil eigtl. nur mitlesend. Aber ich würde dir zum Kopieren raten, ja.eigenwert, 11.12.2019 19:34

Eine gute Tat am Tag!
-pmh-
hey, ich will auch mehr aufmerksamkeit für... wasauchimmer.... *mitdemfußaufdenbodenstampf* !!!!!!!!!!!!!! :bigsmile:
supergeile texte zu den ganzen alben habe ich leider nicht, aber dafür könnt ihr eure ohren nach innen klappen wenn ihr dem link folgt. ist ja auch was. so, danke fürs lesen.



agnes obel - aventine
alt-j - this is all yours
ancient methods - the jericho records
anna von hausswolff - ceremony
blawan- wet will always dry
the chemical brothers - further
christian löffler - mare
chloé thévenin - endless revisions
daniel avery- drone logic
east india youth - total strife forever
fuck buttons - slow focus
hvob - trialog
jon hopkins - immunity
the knife - shaking the habitual
liars - wixiw
massive attack - heligoland
minilogue - blomma
son lux - lanterns
trentemøller- lost
varg - nordic flora series pt. 3: gore-tex city

strikt alphabetisch - und - mit einer youtube-playliste abgerundet, falls wer mit dem gedanken spielt da ernsthaft reinzuhören:
klick me-pmh-, 28.11.2019 15:26 #

Zuletzt geändert von -pmh-

-pmh-
@Peters Liste:
dass Son Lux auftaucht war zu erwarten, die Trentemoller fand ich aber längst nicht in so einer Liste erwähnenswert. Sollte ich der wohl nochmal ne Chance geben, oder?

Ansonsten natürlich sehr viel Unbekanntes. Da gibt‘s bestimmt einiges zu entdecken (was Dank der mitgeposteten Playlist einfach sein wird :cheers:Amano, 10.12.2019 21:50 #



mhm, weiß nicht. war eine spontanentscheidung, hätte auch der vorgänger "into the great wide yonder" oder die "senior" von röyksopp werden können, die würfel sind dann irgendwann auf "lost" gefallen...
etienoir
Hervorragende Liste! Heute in der Mittagspause die Air Formation auf Vinyl gekauft. Was für ein Album :bow:. Ein Traum... laufe den ganzen Abend mit grenzdebilen Grinsen durch die Wohnung und höre das Teil immer wieder - gleichzeitig überlege ich wie ich den ganzen Backkatalog zu einem vernünftigen Preis zusammenbekommen kann... scheint ja nicht so einfach zu sein.affenkind, 11.12.2019 22:54 #

wohoo, so fühlt sich das also an, jemanden mit seiner begeisterung anstecken zu können :bigsmile: freut mich!

an die were we ever here ep, das erste lebenszeichen nach der reunion, solltest du noch einfach drankommen - ist auch sehr zu empfehlen. wegen den älteren alben hatte ich schonmal bei club ac30 nachgefragt. die würden die wirklich gerne neu auflegen und planen das auch irgendwie, bisher seien aber nicht genügend kapazitäten frei oder so. auf jeden fall empfehle ich als einstieg noch die daylight storms und mit der nothing to wish for dann nachlegen. die ep's aus der zeit sind als zugabe aber ebenfalls empfehlenswert.

so, deine liste werde ich mir demnächst auch nochmal vornehmen ...
etienoir
hey, ich will auch mehr aufmerksamkeit für... wasauchimmer.... *mitdemfußaufdenbodenstampf* !!!!!!!!!!!!!! :bigsmile:
supergeile texte zu den ganzen alben habe ich leider nicht, aber dafür könnt ihr eure ohren nach innen klappen wenn ihr dem link folgt. ist ja auch was. so, danke fürs lesen.
-pmh-, 12.12.2019 07:20 #

:bigsmile:
läuft, peter, hab's drüben im hörenthread schon gepostet - deine liste läuft grad.
-pmh-
läuft, peter, hab's drüben im hörenthread schon gepostet - deine liste läuft grad.etienoir, 12.12.2019 14:04 #


wie schlimm ist es? hast du noch beide ohren dran?
für dich ist das vermutlich so gar nichts, aber es gibts ja ein zwei andere kandidaten denen das ein oder andere stück munden könnte. ansonsten ist es natürlich schwer ein album mit einem stück zu verurteilen, merke ich selber auch desöfteren mal.
mehr zeit ist dann auch bald vorhanden, das arbeitsjahr dauert ja nur mehr bis nächsten freitag! :cheers:




anm: wie konnte ich nur forest swords "engravings" in meiner liste vergessen
???????????????????????????????????????????????????????????????????????????? :heul:

Zuletzt geändert von -pmh-

etienoir
ach, grundsätzlich bin ich ja sehr offen für elektronischere schlagseite. nur bei dir ist mir das oft zu clubbig. nicht schlecht, kann ich nebenher schon gut hören, begeistert mich aber eher selten. ich mag's eben auch da eher flächig.

gleich hab ich noch nen termin, daher muss ich unterbrechen. wenn ich später durch bin, und es noch was lohnenswertes zu sagen gibt, lass ich das hier.
etienoir
... lass ich das hier ...

peters playliste

liars und the knife sind durch. bisher aber nur meh.etienoir, 12.12.2019 13:29 #

weiter mit peters liste

- jon hopkins fand ich ja letztes jahr schon ziemlich gut.
- fuck buttons bisher am besten! das album brauch ich dann auch mal in gänze.
- anna v h dagegen ganz schlimm: artsyfartsy und eine grausige stimme.
- minilogue an sich ganz gut, aber dafür, dass kaum was passiert, viel zu lang. und drumtechnisch auch zu monoton. vielleicht mit hilfsmitteln besser.etienoir, 12.12.2019 20:36 #

dritte runde:

- east india youth und trentemøller lassen mich kalt, sind mir irgendwie egal.
- daniel avery war ebenso wie jon hopkins zuvor schon bekannt und gemocht.
- massive attack hab ich seit den 90ern nicht mehr gehört. dabei wird's auch bleiben.
- agnes obel hat mich vor paar jahren mit einem stück - weiß leider nicht mehr welchem, wahrscheinlich aber auch etwas von der aventine - ziemlich aufhorchen lassen. bei allen folgenden kontakten konnte sie das aber leider nicht wiederholen. das hier packt mich wieder, daher wird's wohl zeit, mich tatsächlich mal etwas intensiver mit ihr zu beschäftigen - aventine scheint ein guter ausgangspunkt zu sein?
-pmh-
aventine scheint ein guter ausgangspunkt zu sein?etienoir, 13.12.2019 10:14 #



der beste.
etienoir
noch kurze frage: drüben bei den 19er alben nennst du hvob. die liegen bei mir auch auf dem wiederhörenstapel, kann mich grad aber nicht ganz erinnern, ein durchgang erst. du erwähnst den gesang einer "anna". das ist jetzt aber nicht etwa die von hausswolf?!
affenkind
Hervorragende Liste! Heute in der Mittagspause die Air Formation auf Vinyl gekauft. Was für ein Album :bow:. Ein Traum... laufe den ganzen Abend mit grenzdebilen Grinsen durch die Wohnung und höre das Teil immer wieder - gleichzeitig überlege ich wie ich den ganzen Backkatalog zu einem vernünftigen Preis zusammenbekommen kann... scheint ja nicht so einfach zu sein.affenkind, 11.12.2019 22:54 #

wohoo, so fühlt sich das also an, jemanden mit seiner begeisterung anstecken zu können :bigsmile: freut mich!

an die were we ever here ep, das erste lebenszeichen nach der reunion, solltest du noch einfach drankommen - ist auch sehr zu empfehlen. wegen den älteren alben hatte ich schonmal bei club ac30 nachgefragt. die würden die wirklich gerne neu auflegen und planen das auch irgendwie, bisher seien aber nicht genügend kapazitäten frei oder so. auf jeden fall empfehle ich als einstieg noch die daylight storms und mit der nothing to wish for dann nachlegen. die ep's aus der zeit sind als zugabe aber ebenfalls empfehlenswert.

so, deine liste werde ich mir demnächst auch nochmal vornehmen ...etienoir, 12.12.2019 14:00 #


Die "Nothing to wish for" ist heute bei mir angekommen. Ansonsten bin ich gestern bei Discogs in geistiger Umnachtung völlig eskaliert... nunja... da kommt die nächsten Tage noch einiges an Material bei mir an.

Deine Meinung zu meiner Liste würde mich natürlich interessieren.
-pmh-
noch kurze frage: drüben bei den 19er alben nennst du hvob. die liegen bei mir auch auf dem wiederhörenstapel, kann mich grad aber nicht ganz erinnern, ein durchgang erst. du erwähnst den gesang einer "anna". das ist jetzt aber nicht etwa die von hausswolf?!etienoir, 13.12.2019 10:27 #



nö. hvob ist ein wiener duo, die anna von hausswolff ist mMn schwedin - auch musikalisch weit auseinander.
etienoir
Die "Nothing to wish for" ist heute bei mir angekommen. Ansonsten bin ich gestern bei Discogs in geistiger Umnachtung völlig eskaliert... nunja... da kommt die nächsten Tage noch einiges an Material bei mir an.

Deine Meinung zu meiner Liste würde mich natürlich interessieren.affenkind, 13.12.2019 10:29 #

:cheers: glückwunsch. was hast du denn noch so geschossen?

einschätzung wird folgen, kann aber etwas dauern. momentan bin ich krank geschrieben, daher hab ich etwas mehr zeit. nächste woche weiß ich noch nicht, dann zwei wochen urlaub ... irgendwann in der zeit halt.
etienoir
noch kurze frage: drüben bei den 19er alben nennst du hvob. die liegen bei mir auch auf dem wiederhörenstapel, kann mich grad aber nicht ganz erinnern, ein durchgang erst. du erwähnst den gesang einer "anna". das ist jetzt aber nicht etwa die von hausswolf?!etienoir, 13.12.2019 10:27 #

nö. hvob ist ein wiener duo, die anna von hausswolff ist mMn schwedin - auch musikalisch weit auseinander.-pmh-, 13.12.2019 10:31 #

gottseidank :bigsmile:
Crackerman
ist halt nur wie bei allem, bei dem man sich mühe gibt, wenn ein wenig die belohnung ausbleibt, ist man halt enttäuscht - der eine mehr, der andere weniger, aber bestimmt alle ein bisschen.etienoir, 11.12.2019 15:33 #


Das ist ein Grundproblem. Man muss lernen, dass nie persönlich zu nehmen.Drunken Third, 11.12.2019 15:37 #

Wahre Worte, gelassen ausgesprochen :thumbsup:.