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Der neue "Was hört ihr gerade"-Thread

Go Ahead Eagle
All them witches - ATW
-pmh-
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bvdub - epilogues for the end of the sky
Go Ahead Eagle
Jetzt auch mal
Daughters - You Won't Get What You Want
Hui, das ist ja mal ein garstiges Stück Musik :thumbsup:Harry Gant, 13.12.2019 11:25


Hab gestern auch mal reingehört.
Ganz schön gruselig.
Harry Gant
Jetzt auch mal
Daughters - You Won't Get What You Want
Hui, das ist ja mal ein garstiges Stück Musik :thumbsup:Harry Gant, 13.12.2019 11:25


Hab gestern auch mal reingehört.
Ganz schön gruselig.Go Ahead Eagle, 13.12.2019 15:17 #

Mir hat sie gefallen, hat mich zeitweise an die letzte The Veils erinnert.

Ach und gerade
Big|Brave - A Gaze Among Them
der herrscher
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Bestens, um die Duschkabine sauberzumachen. Da vergisst man sogar mal für eine Sekunde, was für eine Drecksarbeit das ist. (Natürlich nur, weil man sich nicht regelmäßig drum kümmert, also selbst schuld.)
Crackerman
KENDRA SMITH - Five ways of disappearing

Nach langer Zeit nicht sofort wieder die :heart:ensplatte, die sie eigentlich ist. Sollte/muss ihr also mehrere Durchgänge gönnen.
Crackerman
@ Olsen: und wie gefiel es dir nach 25 Jahren?
Die Refrains aus den Zeiten, in denen man so viel mehr Zeit zum Hören hatte haben sich viel tiefer, fast unlöschbar eingegraben. Ist echt eine spannende und gute Sache.Crackerman, 13.12.2019 12:59 #


Ich glaube eher, es liegt daran, dass wir damals weniger Musik zur Verfügung hatten und uns einfach zeitlich mehr mit der Musik beschäftigt haben. Damals habe ich vor meiner Anlage gesessen, die Platte gehört und gleichzeitig die Texte mitgelesen, wenn welche auf die Innenhülle gedruckt waren. (Wie nennt ihr Vinylisten das? Inlay?) Heute ist Musik allgegenwärtig und muss mit tausend Sachen konkurrieren. Ich könnte nebenbei in Foren rumschreiben oder mit meinem Handy daddeln.

Aber das alleine ist es nicht. Und damit komme ich zu deiner Frage: Diese Art von sauberer, schöner Rockmusik, die damals der Mainstream war, die ist mehr oder weniger ausgestorben. Ich trauere dieser Zeit hinterher, dieser Musik. Und dennoch: Das Album gefiel mir zwar gut, aber auch nicht so gut, dass ich es sofort wieder hören wollte.der herrscher, 13.12.2019 14:51 #

Der erste Absatz ist natürlich vollkommen korrekt. Bei mir kam beides zusammen: viel mehr Zeit und viel weniger Ablenkung. Ich habe das genauso gemacht. (Man nennt das Innenhülle. Inlay ist das Einlegeblatt).

Meinst du in den Charts? Oder die ganze Szene? Ich müsste überlegen, stelle ich grad fest, aber es gibt doch sicher noch jede Menge kleine bis mittlere Bands, die schöne Rockmusik machen?
Geoffrey Peterson

Black Sites - ExileGeoffrey Peterson, 10.12.2019 17:42
Bin ich der einzige, dem das Schwein bekannt vorkommt?
Und: Hat das (musikalisch) was zu bedeuten?fennegk, 10.12.2019 18:56 #


Das hat schon bei den Simpsons mitgespielt:



Vielleicht daher :hm:
der herrscher
Meinst du in den Charts? Oder die ganze Szene? Ich müsste überlegen, stelle ich grad fest, aber es gibt doch sicher noch jede Menge kleine bis mittlere Bands, die schöne Rockmusik machen?Crackerman, 13.12.2019 16:47 #


Eher Charts dann. Rockmusik ist heute entweder so New Rock-Kram oder hat eine Alternative-Schlagseite. Aber wenn ich drüber nachdenke: Ich kann mich eigentlich gar nicht dazu äußern, weil ich in meiner musikalischen Blase lebe, in der ich mich durchaus wohlfühle, und aktuellere Entwicklungen erst mit deutlicher Verspätung mitbekomme.
fennegk

Black Sites - ExileGeoffrey Peterson, 10.12.2019 17:42
Bin ich der einzige, dem das Schwein bekannt vorkommt?
Und: Hat das (musikalisch) was zu bedeuten?fennegk, 10.12.2019 18:56 #
Das hat schon bei den Simpsons mitgespielt:



Vielleicht daher :hm:Geoffrey Peterson, 13.12.2019 16:49
Das war ja (auch) nur Reminiszenz.

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Aus der Reihe "Musik, nicht für's Auto(fahren, insbesondere wenn man's zum ersten Mal hört)":


The Mars Volta.- The Bedlam In Goliath
etienoir
Daughters - You Won't Get What You Want
Mir hat sie gefallen, hat mich zeitweise an die letzte The Veils erinnert.Harry Gant, 13.12.2019 15:19 #

ehrlich jetzt? das wäre mir damals beim testen gar nicht in den sinn gekommen. hatte dann ja ein ziemlich abfälliges urteil gefällt - so im sinne "zu brav", wenn ich mich recht erinnere. bin ich vielleicht mit dem falschen ansatz an die sache rangegangen? doch nochmal versuchen? :hm:
JustusMeinFreund
KurdtKillsBoddah, 11.12.2019 16:24 #

Sehr interessantes Cover. Das wird mir neben dem Hören eine Menge zusätzlichen Spaß machen :thumbsup:Crackerman, 13.12.2019 13:05 #


Nette Story zu dem Cover: Habe seit paar Monaten einen neuen Kollegen, gut 20 Jahre älter als ich. Letzte Woche auf der betrieblichen Weihnachtsfeier das erste Mal so richtig zum Schnacken gekommen und siehe da, neben Büchern und Autos ist Musik ein weiteres Haupthobby von ihm. Hat auch alle 3 Formate zuhause stehen. :bigsmile: Um zu The Who zurückzukommen, es kam die Frage auf, ob ich die schon gehört habe, denn er findet sie als alter Fan gezwungenermaßen schon gut, aber objektiv ist es halt nur ein lauwarmer Aufguss. Und die nächste Frage war, ob ich mir die Green Day-Stadionshow im Sommer ansehen werde. Er überlegt, aber eigentlich haben sie seit "Dookie" kein gutes Album mehr rausgebracht, deswegen wird er wohl verzichten. :bigsmile:

Einer guten Zusammenarbeit steht nichts mehr im Wege. :smile:
etienoir
pause vom elektro-overkill

mimicking birds - layers of us
JustusMeinFreund
Hier läuft Epic-Doom:

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Solstice - Lamentations
Harry Gant
Daughters - You Won't Get What You Want
Mir hat sie gefallen, hat mich zeitweise an die letzte The Veils erinnert.Harry Gant, 13.12.2019 15:19 #

ehrlich jetzt? das wäre mir damals beim testen gar nicht in den sinn gekommen. hatte dann ja ein ziemlich abfälliges urteil gefällt - so im sinne "zu brav", wenn ich mich recht erinnere. bin ich vielleicht mit dem falschen ansatz an die sache rangegangen? doch nochmal versuchen? :hm:etienoir, 13.12.2019 17:17 #

Ehrlich jetzt.
Aber halt auch nur manchmal in den Elektronischen Momenten ist die Pain für mich, auf dem selben Level.
eigenwert
Daughters - You Won't Get What You Want
Mir hat sie gefallen, hat mich zeitweise an die letzte The Veils erinnert.Harry Gant, 13.12.2019 15:19 #

doch nochmal versuchen? :hm:etienoir, 13.12.2019 17:17 #

Ich dann auch gleich mal!
Drunken Third
Ich glaube eher, es liegt daran, dass wir damals weniger Musik zur Verfügung hatten und uns einfach zeitlich mehr mit der Musik beschäftigt haben. Damals habe ich vor meiner Anlage gesessen, die Platte gehört und gleichzeitig die Texte mitgelesen, wenn welche auf die Innenhülle gedruckt waren.der


Genau so habe ich das den ganzen Tag gemacht. Hier das Ergebnis:

Muff Potter. - "Heute wird gewonnen, bitte"

Ich bin ja (mal wieder) Spätentdecker. Obwohl, nein, das stimmt nicht. Kannte die natürich schon lange, einzelne Songs der "Bordsteinkantengeschichten" ("Take A Run At The Sun" & "Das Siegerlied") fand ich auch schon früh super, aber den großen Hype bzw. den richtigen Zeitpunkt, um voll dabei zu sein, habe ich verpasst. Muff Potter. sind nicht Teil meiner Jugend, ich habe sie nicht hundertmal live gesehen und ich war nicht betroffen, als sie in ihre lange Pause gingen. Ich glaube, das liegt hauptsächlich an meiner damaligen Abscheu deutschen Texten gegenüber.
Aber so mit den Jahren, und weil Ofsi mich dieses Jahr schon zu zwei Konzerten mitgeschliffen hat (übertrieben, da war ich völlig freiwillig) und auch wegen der Reissues habe ich mich nun mehr mit der Band befasst. Bei den beiden Konzerten dieses Jahr fühlte mich etwas wie ein Außenstehender, ich habe mich bei manchen Songs gefragt, warum hier alle so verrückt abgehen, bei diesen Teils ins cheesige abdriftenden Texten. Ganz anders auf Platte: "Von Wegen" ist eigentlich von vorn bis hinten ("Den Haag"!) großartig, aber ich glaube, die da oben ist jetzt meine liebste. Alle Songs zünden komischerweise sofort, ganz anders als live. Immerhin.


Coppersky - "If We're Losing Everything"

Teil des Uncle-M-Überraschungspakets. Die Niederländer waren mir nichtmal namemtlich ein Begriff. Die ersten zwei Songs sind wunderschöne Emorockperlen, der Sänger mit seiner tiefen, sonoren Stimme ragt aus der Masse raus. Aber im weiteren Verlauf wird das Album zu classicrockig. Werde ich bestimmt nochmal auflegen, aber für's erste nicht überzeugend.


Idle Class - "Of Glass And Paper"

Hier wieder der gleiche Effekt wie bei Muff Potter. Wie konnte ich bitte vier Jahre an dem Album vorbeileben?! Ebenfalls Teil des Uncle-M-Überraschungspakets, namentlich ein Begriff, aber bislang bewusst keinen Ton gehört. Dabei ist das absoluter Drunken-Trademark-Sound. Moderner Pop-Punk, Zweistimmig, hochmelodisch, mal arschtretend, mal nachdenklich, immer begeisternd. Songs für ganze Sommer. Münster, mal wieder. Uncle M, mal wieder.


Muncie Girls / Sandlotkids - "Split"

Und ein letztes Mal Uncle-M-Überraschungspaket. Muncie Girls kommen aus Brexitannien und spielen angenehm retrospektiven Pop-Punk und covern passenderweise "Pet Semetary" von den Ramones. Die zwei Songs der Sandlotkids stinken etwas ab.


Walter Schreifels - "An Open Letter To The Scene"

Wurde bei mir im Auto "vergessen". Walter, alter NYHC-Recke, jetzt fluffiger Singer/Songwriter. Trotzdem mit vielen Reminiszenzen an die alte Szene: Eine Huldigung an Raybeez von Warzone, bei denen der Walter ja damals schon am Bass stand. Oder die Coverversion von Agnostic Front's "Society Suckers". Muss man erstmal machen, sowas. Oder eine Ballade über Lil' Kim schreiben. Leider sind seine Songideen etwas zu blutleer.


Solea - "Finally We Are Nowhere"

Emo-Supergroup? Garret Klahn (Texas Is The Reason) und Sergie Loobkoff (Samiam, Knapsack) sind große Namen und machen auf ihrem Zweitwerk von 2008 Musik, die man irgendwie genau so erwartet. Leider geht hintenraus die Luft aus, aber auf der ersten Hälfte sind viele schöne Melodien zu finden.


Boysetsfire - "After The Eulogy" (Reissue)

Was ist das jetzt? Hardcore? Emo? Punk? Alles zusammen? Irgendwie ja, aber doch eher nein. Boysetsfire haben mit ihrem zweiten Album vor beinahe zwanzig Jahren ihr Opus Magnum geschaffen und dabei einen unvergleichlichen Sound kreirt. Auf die auftsachelnde Mosh-Attake "After The Eulogy" ("Damm-Damm RISE! Damm-Damm RISE!") folgt der übermelodische Rockdiscohit "Rookie". Auf die bitterböse Hardcorenummer "(Compassion) As Skull Fragments on the Wall" folgt die entwaffnend schöne Abrechnung mit falschen Freunden "My Life In The Knife Trade" (mit Sicherheit einer meiner absoluten Jahrhundertsongs). Davor, danach, dazwischen: Abreibung, Melodie, Abrechnung mit Corporate America, Selbstzweifel, Sinnsuche, Hass, Wut und irgendwie alle Emotionen, die es gibt. Nathan Gray, diese absolute Ausnahmestimme, schreit sich im einen Moment die Seele aus dem Leib, im anderen singt er zerbrechlicher, als beinahe alles, was unter 90er-Midwestern-Emo firmiert. Das Wechselspiel aus zart und hart, Wut und gefühlvoll, das lockt im auslaufenden 2019 wohl keinen mehr wirklich hinter der Glühweinbude hervor, aber man darf nicht vergessen, dass Boysetsfire dieses Spiel quasi miterfanden und es gleichzeitig perfektionierten. Ein unfassbar gutes, unfassbar intensives und unfassbar wichtiges Album. Auch beinahe 20 Jahre später.Drunken

Zuletzt geändert von Drunken Third

etienoir
bsf von damals sind neben atd-i von damals noch zwei der übriggebliebenen hardcore-bands, die ich eine weile länger verfolgt habe und wahrscheinlich immernoch mag. was ich nicht ganz verstehe, aber auch noch nicht wirklich recherchiert habe: schon mitte der 90er hatte ich rookie (:heart:) auf irgendeinem sampler von irgendeinem label-goodie oder einer zine-beilage. wie kann das? damit zumindest fing unsere angenehme bekanntschaft an.
etienoir
mimicking birds - layers of usetienoir, 13.12.2019 17:33 #

und weiter mit dem bisher vernachlässigten backkatalog soweit bei bandcamp verfügbar.
Harry Gant
Cult of Luna - A Dawn to Fear