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Keine Ahnung, ob ich eine sinnvolle Liste für die Neunziger zusammen bekomme, aber dafür ist hier umso mehr zum reinhören für mich dabei. Dazu auch direkt eine Frage: Yo La Tengo wurde mit May I Sing With Me schon genannt. Eignet die sich als Erstkontakt, oder soll ich lieber ein anderes Album nehmen?czerkus, 29.04.2020 18:04 #

Ich übernehme mal.
Ich hätte dir als Erstkontakt die Painful empfohlen. Da ich aber dem Äffchen nicht das Herz brechen möchte, fang doch als Einstieg mit der May I Sing With Me an! Wenn dir beide taugen, kannst du die Electr-O-Pura von mir aus gerne überspringen und dich zu I Can Hear the Heart Beating as One und And Then Nothing Turned Itself Inside-Out langsam durchforsten. Ab da, 1997, gab es keine Ausfälle, die find ich alle gut.

Ich kenne das Album auch nur, weil mein Vater es zuhause stehen hat. Moondog lebte zu der Zeit schon in Deutschland - ich war kürzlich auch überrascht, als ich auf discogs gelesen habe, dass Götz Alsmann auf dem Album mitgewirkt hat. Dir sind eher die Alben aus den 50er/60ern bekannt?Quicksand227, 29.04.2020 10:34 #

Exactly.

@Labradford, die sind ganz großes Kino! Ich hätte mich damit schwergetan, zwischen der Prazision LP und A Stable Reference zu entscheiden, aber das es bei dir Mi Media Naranja geworden ist, versetzt mich wieder in Erstaunen.Donnerjakob, 29.04.2020 10:20 #

@Labradford: Das Album war mein Einstieg in die Band, das kann ja durchaus eine Rolle spielen. Die älteren Alben habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht verinnerlicht (Zeit wird's!), die Prazision LP lief bisher nur einmal, hat mich auf Anhieb aber nicht wirklich überzeugt Eine umfassende Aussage kann ich da also nicht treffen. "Mi Media Naranja" gefällt dir im Vergleich nicht so gut?Quicksand227, 29.04.2020 10:34 #

Das beschämt mich, denn den Vergleich kann ich nicht ziehen, da ich "Mi Media Naranja" noch nie gehört habe. Ich werde DAS schleunigst nachholen! Aber wie das mit dem Erstkontakt meist so ist: first touch is best touch

Neurosis - Souls at ZeroWoas Sois..., 29.04.2020 17:14 #

"times of grace" war mein erstkontakt, würde ich auch heute noch locker in diese liste schieben.
"souls at zero" war danach ein schwerer brocken, der sich erst nach und nach erschlossen hat. die beiden alben davor hab ich bis heute nicht angerührt.

Keine Ahnung, ob ich eine sinnvolle Liste für die Neunziger zusammen bekomme, aber dafür ist hier umso mehr zum reinhören für mich dabei. Dazu auch direkt eine Frage: Yo La Tengo wurde mit May I Sing With Me schon genannt. Eignet die sich als Erstkontakt, oder soll ich lieber ein anderes Album nehmen?czerkus, 29.04.2020 18:04 #

Ich übernehme mal.
Ich hätte dir als Erstkontakt die Painful empfohlen. Da ich aber dem Äffchen nicht das Herz brechen möchte, fang doch als Einstieg mit der May I Sing With Me an! Wenn dir beide taugen, kannst du die Electr-O-Pura von mir aus gerne überspringen und dich zu I Can Hear the Heart Beating as One und And Then Nothing Turned Itself Inside-Out langsam durchforsten. Ab da, 1997, gab es keine Ausfälle, die find ich alle gut.Donnerjakob, 29.04.2020 18:55 #

Muchas gracias

Keine Ahnung, ob ich eine sinnvolle Liste für die Neunziger zusammen bekomme, aber dafür ist hier umso mehr zum reinhören für mich dabei. Dazu auch direkt eine Frage: Yo La Tengo wurde mit May I Sing With Me schon genannt. Eignet die sich als Erstkontakt, oder soll ich lieber ein anderes Album nehmen?czerkus, 29.04.2020 18:04 #

Ich übernehme mal.
Ich hätte dir als Erstkontakt die Painful empfohlen. Da ich aber dem Äffchen nicht das Herz brechen möchte, fang doch als Einstieg mit der May I Sing With Me an! Wenn dir beide taugen, kannst du die Electr-O-Pura von mir aus gerne überspringen und dich zu I Can Hear the Heart Beating as One und And Then Nothing Turned Itself Inside-Out langsam durchforsten. Ab da, 1997, gab es keine Ausfälle, die find ich alle gut.Donnerjakob, 29.04.2020 18:55 #

Ach der Affe steht da drüber. Fang ruhig mit der Painful an - großartiges Album - ich denke auch das Du da grundsätzlich wenig falsch machen kannst.

Der von Jakob skizzierte Weg führt Dich ins Licht.

Neurosis - Souls at ZeroWoas Sois..., 29.04.2020 17:14 #

"times of grace" war mein erstkontakt, würde ich auch heute noch locker in diese liste schieben.
"souls at zero" war danach ein schwerer brocken, der sich erst nach und nach erschlossen hat. die beiden alben davor hab ich bis heute nicht angerührt.-pmh-, 29.04.2020 19:23

Waren diese beiden davor nicht diese, die noch ganz anders klangen?
Diese ersten beiden halt... die ich sammlungsseitig ausgesparrt habe.

Ach ja: Erstkontakt war tatsächlich "Burn" von der "The Eye Of Every Storm", der sich zufällig auf 'ner "All Areas" befand.
Die erste erworbene war dann das Roadburn-Dokument.

die beiden alben davor hab ich bis heute nicht angerührt.-pmh-, 29.04.2020 19:23 #

Wenn ich nicht grad arg in der Diskografie verrutscht bin, solltest du das auch unterlassen.
Sprich, bis einschließlich The Word As Law braucht man nicht.

Muchas graciasczerkus, 29.04.2020 19:30 #

Kyuss kann ich dir auch sehr empfehlen .

Tricky - Maxinquaye 1994, Island Recordings

Ja ja, die großen Massive Attack, der rudert doch nur im Fahrwasser und versucht ein paar Fettaugen abzuschöpfen.
Pff, ich kenne keinen, der sich ein komplettes Massive Attack Album anhört. Das Dingens lief in entspannter Proto-Shisha-Room-Atmosphäre durch. Zwei-Dreimal. Er war der Start in viele Abende und der Ausklang in den Morgen.
Und hat das beste Rapsong-Cover aller Zeiten

Anspieltipp: Hell is round the corner

Mit Quicksands Liste kommen wir meinen Vorlieben schon langsam näher (was nicht heißt, dass die Listen davor nicht gut waren).

Dacklas Liste kann ich nur teilweise durch zitierende Posts lesen, denn die erscheint bei mir am Bildschirm einfach nicht.

Woas wird sicher viele Überschneidungen haben.

Und ich stehe hierzu: Tricky > Massive Attack

Tricky > Massive AttackAmano, 29.04.2020 21:42 #

was die anzahl der vö angeht stimmt das. ansonsten... tricky, hier das richtige album (r)auszuwählen.
maxinquaye war bzw ist immer noch triphop-oberklasse, klar, sollte man gehört haben.

Ich fand die Pre-Millennium Tension und auch das Nearly God Ding super.

Blowback und Juxtapose laufen bei mir auch immer wieder.

Mit Quicksands Liste kommen wir meinen Vorlieben schon langsam näher (was nicht heißt, dass die Listen davor nicht gut waren).

Dacklas Liste kann ich nur teilweise durch zitierende Posts lesen, denn die erscheint bei mir am Bildschirm einfach nicht.

Woas wird sicher viele Überschneidungen haben.

Und ich stehe hierzu: Tricky > Massive AttackAmano, 29.04.2020 21:42 #

Vollständig findest Du Daclas Liste im Listenthread

Ich fand die Pre-Millennium Tension und auch das Nearly God Ding super.

Blowback und Juxtapose laufen bei mir auch immer wieder.Amano, 29.04.2020 22:01 #

Pre-Millennium Tension

Tricky - Maxinquaye 1994, Island Recordings
Und hat das beste Rapsong-Cover aller ZeitenWoas Sois..., 29.04.2020 21:35 #

Da ist was Wahres dran. Ich hatte ewig gebraucht, um zu checken, dass "Black Steel" ein Public Enemy-Cover ist. Klingt heute noch sehr originell. "Maxinquaye" mochte ich früher etwas mehr. Aus heutiger Sicht würden meiner Meinung nach ein paar Songs weniger dem Album nicht schaden. Ist aber sicherlich immer noch Tricky`s beeindruckendstes Werk.

so, hier gehts auch langsam los... sind zwar etwas mehr als 10, aber da ich in den 90ern viel metal gehört hab (nicht nur, aber auch) ist das ganze unterm strich eine bunte mischung geworden. bis zum ende kann´s aber eine weile dauern, also geduld.

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paradise lost - "gothic" (1991)


doomdeathgothic, alles auf einmal. eine platte, ein statement, eine blaupause für den ganzen gothicrotz der danach noch kommen sollte. ungefragt, ungewollt. egal - für mein junges ich war die zweite scheiblette der briten eine wahre fundgrube was finsternis und melancholie betrifft: songs, die sich ins tiefschwarze teenieherz fräs(t)en, ein cover das ebenso schön-schaurig wie geheimnisvoll um die ecke kam - und dazu ein soundgerüst welches weder dreck noch darkness ausklammerte. shattered und der titeltrack sind knapp 30 jährchen später immer noch knackiger wie wasa und gleichzeitig der perfekte soundtrack für einen kuscheligen herbstabend mit der liebsten. jaja, "gothic" war ein musikalisches aphrodisiakum... damals.

Nah, Tricky und Massive Attack, alles Trip-Hop-Gedöns! Der Sound steht echt für die 90er-Jahre. Wenn ich Heligoland beispielsweise höre und mit Third von Portishead vergleichen müsste, dann muss ich zweifellos feststellen, dass Massive Attack ihre Zeit nicht dafür genutzt haben, um die Texturen, bzw. den Kern ihrer Stücke und das Songwriting zu verbessern, oder einfach mal was "neues" zu probieren.

, die ist bei mir noch im Rennen. Mit guten Chancen.
Habe ich damals live gesehen in nen totalen Kaff ("Hascherkeller, Landshut" glaube ich Edit: Google Maps bestätigt es) und stieß mal dermaßen Türen auf.

Der Sound steht echt für die 90er-Jahre.Donnerjakob, 29.04.2020 22:30 #

Komischer Vorwurf in den Thread
Heligoland finde ich persönlich gar nicht so anders. Anders fad vielleicht.

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dj shadow - "endtroducing..." (1996)

mal so eben aus 480.000 (musik)samples ein stimmiges album basteln und dabei ohne ende zitieren glänzen? kein problem. endtroducing ist stückwerk par excellence, hat aber immer das herz am richtigen fleck. groovend, hoppig und dennoch auch mit weiten hosen tanzbar - selbst house, drum&bass und ambient fügen sich hier wie ein passendes puzzlestück in diese collage; so als hätte man die melodien schönster alter Melodien neu aufgelegt
midnight in a perfect world ist heute noch ein kleines stück weg, aber dafür kann man ja auch was nettes aus building steam with a grain of salt für die ohren basteln. ist das jetzt noch elegischer triphop oder ein zusammengeklauter klassiker? man höre und staune selbst.