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Dekaden-Charts - die Neunziger

-pmh-
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massive attack - "mezzanine" (1998)

Zero Hour. Die Stunde Null. Genau bei dieser beginnt bei mir auch der Erstkontakt mit dieser Band und diesem Album – vorher war mir nur der Name (eventell ein, zwei songs) ein Begriff, weder aber die vorangegangenen zwei Studioalben noch der hervorragende Ruf, den die Engländer bis dato innehatten.
Können Worte beschreiben, was Angel bei mir auslöst? Immer noch? welchen intimen, düsteren und dennoch erotischen Beigeschmack Inertia Creeps im Munde entfacht? Massive Attack. Mezzanine. Ein Meisterwerk in elf Teilen.
Dass die Songs nicht immer verträumt und von Nebelschwaden umrahmt den Hörer ins Dunkel ziehen beweist u.a. die ruppige Dynamik von „Dissolved Girl": verzerrte Gitarrenparts und hypnotische Drums stehen Seite an Seite mit dem zarten Beats, die den Song umklammern wie vorantreiben, dazu mit im Raum schwebenden Vocals aufgepäppelt wurden.
Eine weitere Großtat stellt das überlange „Group Four“ dar – ein verspultes Intro, wechselnder Gesang und sehr sorgfältig wie intime Drum&Bass-Arbeit bauen ein Szenario auf welches ungeheuer intensiv und dennoch nahezu ohne aufbrausende Klänge auf einen wirkt. Orchestral, berührend, aber dennoch nie überladen oder kitschig. Dass die Aufnahmen in diversen Studios und über einen relativen langen Zeitraum vonstatten gingen merkt man dem Drittwerk aber zu keiner Sekunde an.
Die jederzeit präsenten, basslastigen Downtempobeats umhüllen den Kern der Platte wie einen Mantel, lassen den Kompositionen aber dennoch Zeit sich zu entfalten und machen aus Stücken wie dem bittersüssen Cover "Man Next Door“, den Faserschmeichler "Teardrop" oder dem Nachschattengewächs "Risingson" melancholische Leckerbissen, welche sicherlich an kalten Tagen eine noch grössere Wirkung erzielen. Eine Platte von verstörender Intensität, weitab vom hiphopgeprägten Sound der Anfangstage - und für mich immer noch unantastbar.
Jack Crabb
Doch ich hege wie in Woody Allens Midnight in Paris die Hoffnung, dass der Mensch sowieso dazu neigt der Vergangenheit hinterherzuheulen und auf die Gegenwart schimpft. Den "teen spirit" kriegt man mit den Jahren nicht mehr mit :rolleyes:.Donnerjakob, 26.05.2020 15:33 #

Und auch beim ersten Mal von 'ner VÖ vollends überrascht zu werden... why not? Einfach den ganzen Vorabsenf ignorieren.

Was eventuell wirklich "stimmt", ist, dass heute wirklich große Nummern fehlen. Die Klassiker sind alle älteren Datums und das wusste man auch damals schon.Heute findet man was sehr toll, aber anstinken kann das in Größe selten bis nie.fennegk, 26.05.2020 17:25 #


Ich finde Jakob bringt es schon irgendwie auf den Punkt. Als junger Mensch "brennt" man halt noch viel mehr für Musik, als wie man es als Erwachsener tut. Und auch wenn man vielleicht immer noch mit viel Aufgeschlossenheit und aufmerksam durch die gegenwärtige Musiklandschaft schaut, bleibt man am Ende doch wieder bei dem alten Mist aus der eigenen Jugend hängen. So war es und so wird es auch immer bleiben. :wink:

Was die neuen Hörgewohnheiten angeht, bin ich da eher bei Fennegk. Ich bin ohnehin ein sehr "selektiver" Musikhörer und picke mir meistens nur die Sachen raus, die mich schon im Vorraus interessieren oder höre mal spontan in Irgendetwas rein, worüber gerade viel geredet/ geschrieben wird. Mit Spotify & Co kann ich zwar nichts anfangen, nutze aber dafür Youtube ganz gerne, um mir eine groben Eindruck von einem neuen Künstler zu machen. Das Album kaufe ich mir dann oft trotzdem "blind" und bin im Idealfall um eine Band "reicher".

Inwiefern noch in 10 oder 20 Jahren über Musik aus der letzten Dekade mit der gleichen Begeisterung wie heute berichtetn wird, kann man ohnenhin nur schwer vorhersagen. Das zeigt ja schon die Liste der "wichtigsten Platten der 90er" aus der VISIONS, die ich am Anfang des Threads gepostet hatte. Da steht so Vieles drin, was einem suggerieren soll, wie bedeutend und großartig es gewesen ist. Aber Ende ist das auch nur die Meinung der Redaktion eines Rockmagazines. Ich habe in meiner 2010er-Liste alle Alben jedenfalls mit der gleichen Selbstverständlichkeit aufgelistet, wie bei den 00er- und 90er-Jahren, weil ich auch mit ihen sehr viel verbinde.

Zuletzt geändert von Jack Crabb

Drunken Third
Ein sehr schönes Statement und nettes Gegengewicht zum vorherrschenden „früherwarallesbesser“-Konsens.
-pmh-
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the gathering - "how to measure a planet? (1998)


wie soll ich da jetzt anfangen? bei jedem hören dieser über 100minütigen tour de force fühle ich mich... verletzlich. geborgen. nackt. stark. nachdenklich. optimistisch. ja, ihr dürft jetzt schmunzeln - auf jeden fall ist dieses werk für mich etwas sehr privates, wo sehr viele erinnerungen dranhängen. zum letzten mal habe ich vor etwa 7 jahren ein paar dieser songs im rahmen einer soloshow von anneke live genießen dürfen, aufgefrischt und leicht gekürzt, dennoch genauso reizvoll wie all die jahre zuvor. ebenso reizvoll war die unterhaltung mit - der am selben tag wie meine wenigkeit geborenen - anneke van giersbergen, die vor der show noch ein paar minuten am merchstand zeit zum plaudern hatte. hach.

and now for something completely different - teil 1 :
zögerlich beginnt disc 1 mit "frail", ehe die opernhafte stimme von anneke die stilistische neuausrichtung mit ihrem prägenden organ veredelt, gleichsam ummantelt und dieser wundertüte ihren stempel aufdrückt. diese stimme ist vermutlich auch das große problem, welche den zugang zu meinem alltime-favoriten sehr schwer machen wird: entweder man ist davon begeistert oder man drückt den aus-knopf, weitere alternativen sehe ich da nicht.
für alle die noch drangeblieben sind - ihr werdet reichhaltig belohnt! kaum zu glauben welche entwicklung diese einst so belanglose doomband nach 1995 nahm. mitschuld daran: eine neue sängerIN und rene rutten an der gitarre, der ab sofort alleine der gitarre seine stimme gab. mandylion und nighttime birds waren schon eher am puls der zeit, versuchten sich an sphärischem gothrock mit schwerem unterbau und tollen melodien: die stimme von anneke war auch damals schon dreh- und angelpunkt, den "weiter-höher-schöner-belangloser"-trend in diesem genre gab sie aber - zum glück - nicht nach.
verplaudert. great ocean road ist der erste trademark-song im neuen soundgewand: schwebend, postrockig, wehmütig - mit zahlreichen interessanten soundspielereien und zugleich zugänglich. apropos sound - der klingt auch heute noch modern und differenziert! bitte versucht NICHT auf youtube dem ganzen zu folgen, da der sound auf compact disc und dieser auf yt für mich zwei völlig verschiedene baustellen sind. am besten wirkt der doppeldecker im dunkeln, über kopfhörer und (am tag) mit dem textblatt in der hand - weil auch hier auf billige klischees verzichtet wurde: das thema raumfahrt begeistert mich ja seit der kindheit, in verbindung mit der musik wirkt dies wie ein doppelter becher schokoladeneis mit schokosirup. macht aber nicht dick! der videotrack "liberty bell" zeigt eher die geradlinige seite von The Gathering, ist dabei aber dennoch keine schonkost oder gar simpel - eher laut und fordernd. und weniger schwermütig als der "rest" der platte.
gänsehaut? kein problem. neben den bist dato unerwähnten songs (zuwenig platz, zu wenig zeit) biegt marooned mit störgeräuschen und reduzierter lautstärke auf die zielgerade ein - warum mich gerade dieser song so fesselt kann ich nicht rational erklären - möglicherweise (?) ein fall für professor "doc brown" powder, dessen theoretischen abhandlungen im musiksektor meist lesenswert sowie schwer unterhaltsam sind. zurück in der spur, imho ist dieses stück für viele eher einschlaf(beischlaf?)hilfe denn musikalische großtat, wie auch immer. im 16:9 format rauscht dann travel durch die gehörgänge - wobei rauschen ein prima stichwort ist. aber nicht jetzt. nicht hier. ohren auf und wegschweben. besonders hier wähnt man sich schon in anderen galaxien, in fremden welten. und die sind atemberaubend schön. in der zweiten hälfte folgt dann ein satz, welcher die stimmung auf diesem album so gut wie kein anderer zusammenfasst - vorgetragen von einer intensität, bei der ich auch noch nach ca. 2000 umdrehungen noch alle zustände bekomme:
i wish you knew - your music was to stay forever - and i hope...
ich weiß dass viele klassisch ausgebildete stimmen hier nur gelangweilt abwinken würden. warum ich das jetzt schreibe? keine ahnung. ist ja eine ganz andere baustelle. findet ihr seltsam? mag sein. aber vielleicht, nein, ganz bestimmt sogar, hat dieses album auch meinen musikalischen horizont erweitert und meine damals eher kleine sammlung zwischen radiohead und dismember immens vergrößert. und darin findet sich jetzt viel schönes. auch gerne mal klassische musik. aber - kein geschrei mehr.

and now for something completely different - teil 2 :
disc 2 ist insofern schwierig, da vor allem der erste (spröde) und letzte (überlang und experimentelle) track ihre zeit brauchen um zu wirken - und großteils instrumental ausfallen. dazwischen liegen das mit einem zauberhaften refrain ausgestattete "illuminating" sowie das metallisch schimmernde probably built in the fifties - DAS kernstück der zweiten halbzeit! mit verzerrtem sprechgesang eingeleitet klingt dieser longtrack teilweise wie eine futuristische reise nach den titelgebenden 50er-jahren. zurück in die zukunft. oder so. oder in die vergangenheit.
und auf der suche. wonach? fragen werden keine beantwortet. auch nicht im knapp halbstündigen titeltrack, der alles ist und auch wiederum nichts. im orbit schwebend, immer wieder zupackend, dann nahe am stillstand biegt dieser brocken noch vor der halbzeitpause ab ins unbekannte. das kann man spannend oder gelangweilt beobachten, mit oder ohne teleskop. nach dieser reise völlig belanglos.

how to measure a planet? ist vor allem: TripRock. eine herausforderung. laut. leise. und extrem nachwirkend.

Zuletzt geändert von -pmh-

Harry Gant
@Peter
Zur Mezzanine
:bow: genau darauf habe ich gewartet. Und mir geht es wie dir. Nur das ich ich jedes mal wenn ich sie heute höre einen üblen :raucher: Flashback bekomme.
Die Gathering sollte ja für keinen der dir ein wenig folgt eine Überraschung sein. Und ich muss die wirklich mal hören.
-pmh-
@Peter
Zur Mezzanine
:bow: genau darauf habe ich gewartet. Und mir geht es wie dir. Nur das ich ich jedes mal wenn ich sie heute höre einen üblen :raucher: Flashback bekomme.Harry Gant, 26.05.2020 20:42 #



soso. das will ich jetz gar nicht genauer wissen... :wink:
was how to measure a planet? bei dir bewirkt, keine ahnung. das kann alles sein - von nichts bis liebe.
rocknroli
@ -pmh-
Spannende Liste ist das bei Dir, The Gathering ist für mich bislang ein unbeschriebenes Blatt.
Donnerjakob
Ein sehr schönes Statement und nettes Gegengewicht zum vorherrschenden „früherwarallesbesser“-Konsens.Drunken Third, 26.05.2020 20:35 #

Von welchem Konsens sprichst du, altehrwürdiger Drunken?
Drunken Third
Vom gefühlten Konsens, der vielleicht nur existiert, wenn man hier selektiv drüber liest. Dabei entsteht der Eindruck, es gebe in den letzten zwei Jahrzehnten keine nennenswerten musikalischen Highlights, zumindest nicht auf dem Level, wie sie in den 90ern quasi täglich der Fall waren. Diese nostalgische Verklärung trage ich nicht mit, wohl wissend, dass einige hier (mich eingeschlossen) das Jahrzehnt musikalisch erst in der Retrospektiven erlebt haben. Für mich waren die letzten zwei Jahrzehnte eigentlich qualitativ auf dem gleichen Level, es gibt viele spannende Entwicklung und nach wie vor Meisterwerke und zukünftige Klassiker.
fennegk
Man muss wohl auch - und ich meinen Text zum Thema ergänzen - davon ausgehen, dass sich Klassiker und Meisterwerke erst später offenbaren.
Eventuell ist das lexikalisch sogar so definiert.
Woas Sois...
Was man vielleicht ohne Nostalgie trotzdem behaupten kann: Die meisten Genreabzweigungen und Definitionen sind in den 90ern schon passiert. Vieles wurde seitdem nur weiter definiert und ausgewalzt oder zur Krönung gebracht.
Aber kam nach '99 noch ein halbwegs bedeutsames Genre dazu? Trap giltet nicht :klugscheiss:
OneFingerSalute
Aber kam nach '99 noch ein halbwegs bedeutsames Genre dazu? Trap giltet nicht :klugscheiss:Woas Sois..., 27.05.2020 08:39 #


Ein eigenes Genre vielleicht nicht, aber mal ein Beispiel für was Neues, tatsächlich genau 1999 erschienen:

Was The Dillinger Escape Plan auf Calculating Infinity veranstaltet haben, gab es in der krassen Ausprägung vorher noch nicht, würde ich behaupten.

Ansonsten bin ich auch gerne auf dem Nostalgietrip, aber auf keinen Fall zu oft und mit zu großen Scheuklappen. Ich kann sehr gut abfeiern, was heute passiert. Ob das jetzt Klassiker sein werden in 15 oder 20 Jahren, warten wir es ab, das juckt mich beim aktuellen Hören und Spaß haben nicht die Bohne.

Ansonsten stecke ich nicht tief genug drin in der Gesamtmaterie "Musik", um beurteilen zu können, was wirklich neu war und was nicht. Und was ist überhaupt "neu"? War Grunge neu? War das nicht auch nur eine andere Interpretation von Gitarrenrock, der vorher ja auch schon eine ganze Weile gespielt wurde? Ach, wisst ihr was, zu viel Theorie für mich. Ziehe mich jetzt einfach auf einen möglichst simplen Standpunkt zurück: Hauptsache, es gefällt.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute

Jack Crabb
Inspiriert durch die bisher genannten Alben und die dazu geschriebenen Texte, hätte ich Lust mal in Folgendes intensiver reinhören:

Ride "Going Blank Again"
The Gathering "How To Measure A Planet?"
Spiritualized "Ladies And Gentlemen We Are Floating In Space"
Filter "Title Of Record"
Donnerjakob
Vom gefühlten Konsens, der vielleicht nur existiert, wenn man hier selektiv drüber liest. Dabei entsteht der Eindruck, es gebe in den letzten zwei Jahrzehnten keine nennenswerten musikalischen Highlights, zumindest nicht auf dem Level, wie sie in den 90ern quasi täglich der Fall waren. Diese nostalgische Verklärung trage ich nicht mit, wohl wissend, dass einige hier (mich eingeschlossen) das Jahrzehnt musikalisch erst in der Retrospektiven erlebt haben. Für mich waren die letzten zwei Jahrzehnte eigentlich qualitativ auf dem gleichen Level, es gibt viele spannende Entwicklung und nach wie vor Meisterwerke und zukünftige Klassiker.Drunken Third, 27.05.2020 06:24 #

Du darfst nicht alles über einen Kamm scheren. Es ist hart von Konsens zu reden, zumal ich hier der einzige war, der von "keinen nennenswerten Highlights in den letzten beiden Jahrzehnten" sprach. Das ist natürlich völlig verquerer Quatsch. Vielleicht war ich auf meiner Reise durch die Zeit zu knietief deep im 90er Sumpf, dass ich sowas losgetreten habe. Die Alben die ich hier gelistet habe sind beileibe nicht (alle) meine Favoriten aller Zeiten... sie waren nur für diesen Moment meine Favoriten aller Zeiten, wenn du mich verstehst? Spannende Alben gab es auch in den Jahrzehnten danach und die wird es auch in Zukunft geben. Der Point ist aber auch und da bin ich ganz bei fennegk, dass Klassiker und Meisterwerke sich erst später offenbaren; sich quasi noch über eine bestimmte Dauer beweisen müssen. Ich wäre jedenfalls todunglücklich damit, wenn ich jetzt schon mit meiner Ausbeute an Musik auf einer einsamen Insel im Pazifischen Ozean wäre, von der ich nicht wieder zurückkehre. JEEZ!
-pmh-
Hauptsache, es gefällt.OneFingerSalute, 27.05.2020 08:47 #


punkt. (1)


Spannende Alben gab es auch in den Jahrzehnten danach und die wird es auch in Zukunft geben.Donnerjakob, 27.05.2020 21:35 #


punkt. (2)

Der Point ist aber auch und da bin ich ganz bei fennegk, dass Klassiker und Meisterwerke sich erst später offenbaren; sich quasi noch über eine bestimmte Dauer beweisen müssen.Donnerjakob, 27.05.2020 21:35 #


punkt. (3)
bei manchen (alben / user) ist diese zeitspanne geringer, bei einem anderen länger...




und -
wir sind hier im 90er-thread. da darf man auch mal gerne einen euphorischen blick zurück werfen ohne als gesternwarsowiesoallesbesser-klugscheißer
verhaftet zu werden.
:klugscheiss:

ich hab in den letzten 20 jahren auch einige "klassiker" entdeckt/gekauft, so ist es ja auch nicht.
eigenwert
und -
wir sind hier im 90er-thread. da darf man auch mal gerne einen euphorischen blick zurück werfen ohne als gesternwarsowiesoallesbesser-klugscheißer
verhaftet zu werden.-pmh-, 28.05.2020 12:48 #

Das hat ja auch noch Zeit bis zum 70er-Thread :klugscheiss: ! *hüstel.
affenkind
1. Oasis Definitely Maybe
2. U2 Achtung Baby
3. Bob Dylan Time out of Mind
4. Bad Religion Stranger than Fiction
5. Machine Head Burn my Eyes
6. New Order Republic
7. Freundeskreis Quadratur des Kreises
8. ...But Alive bis jetzt ging alles gut
9. Tiamat A Deeper Kind of Slumber
10. Smashing Pumpkins mellon collie and the infinite sadnessMUSIKBAER, 28.05.2020 14:16 #


Sehr interessante Liste von Musikbaer. Endlich mal jemand der New Order nennt (wobei ich da eher bei TECHNIQUE) wäre.

... But Alive :bow: / Burn My Eyes von Machine Head auch schöne Nennung und die Plätze 1 + 10 sind ja eh überragend.
Donnerjakob
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paradise lost - "gothic" zum review-pmh-, 26.05.2020 21:02 #

Schöne Texte und eine sehr starke Liste, Peter!
PJ Harvey, Rides "Going Blank Again" und "Roseland NYC Live" werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mal zu Ohren führen :thumbsup:.
-pmh-
Schöne Texte und eine sehr starke Liste, Peter!Donnerjakob, 28.05.2020 19:31 #



return to sender. :gimmefive:

von deiner liste werde ich die tindersticks & jesus lizard mal wieder entstauben, die kauern irgendwo auf einer externen festplatte...
nahmean
Also ich versuche mich mal. Ich mache die Liste weniger aus heutiger, sondern mehr aus damaliger Sicht. Schreiben kann ich dazu meistens nicht so gut, aber immerhin gibt es eine Liste:

10. Cypress Hill - Black Sunday: beim ersten Ferienjob täglich gehört auf einem Discman mit antishock :klugscheiss::floet:. Von Kiffen hatte ich damals allerdings noch nie was gehört und hat mich auch nie interessiert. Hier das war meine erste richtige Berührung mit Hip Hop und ich mag Cypress Hill heute noch gerne.

9. The Offspring - Smash: Geliebt seit auf der Klassenfahrt das Wort Motherfucker aus Bad Habit mein Interesse geweckt hatte.

8. Nirvana - Nevermind: Braucht man nicht viel zu sagen; wobei ich sie heute nicht mehr so gerne höre.

7. Weezer - Pinkerton: Hilft einem auch durch schwierige Phasen

6. Smashing Pumpkins - Siamese Dream: Fand ich zunächst wegen der Stimme furchtbar. Dann kam Stand Inside Your Love auf viva2 und ich war drin. Habe alle Alben nachträglich gekauft und kann mich immer wieder auf dieser hier als ihre beste einigen. Mellon Collie ist mir - auch wenn das kein wirklicher Grund ist - einfach zu lang.

5. Metallica - Black Album: Das Video von Enter Sandman...

4. Blink 182 - Enema Of The State: Jede Single gefeiert und irgendwann zu Fuß zum Saturn und das Album eingesackt, als es dann endlich mal da war. Die hatten das komischerweise zu Beginn gar nicht auf Lager.

3. Limp Bizkit - Significant Other: Na, das hat man damals eben gehört :smile:

2. Korn - Korn: war für mich das Non plus ultra in Sachen härte und hat mich ziemlich weggeblasen damals. Heute kann ich dieses Album nicht mehr so gut hören, aber es war ein jahrelanger Begleiter

1. Oasis - Definitely Maybe: Beste Band der Welt.