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Animal Farm ist ja auch eher anti-Sowjet-Propaghanda.Woas Sois..., 12.03.2021 16:35 #

Da lob ich mir die Geschichten aus Entenhausen (ich weiß grad nicht, ob eher LTB oder die Heftchen): da sind Bürgermeister etc stets als Schweine dargestellt.
Vermutlich auch schon das maximalmögliche an "Politik", aber mei.

Bei mir ist 1984 notiert.
Allerdings schon seit Jahren, mal schauen, wann's tatsächlich was wird.eigenwert, 12.03.2021 14:08 #

Lies es ruhig bald, es lohnt sich.czerkus, 12.03.2021 16:36 #

Was wissen Sie, was ich nicht weiß?

Andy Merrifeld - The Wisdom Of Donkeys: Finding Tranquility In A Chaotic World

Ein Typ wandert mit einem Esel durch die Auvergne, denkt dabei über sich, das Leben und das Wesen von Eseln nach. Leider verliert er sich dabei gerne in Exkursen Richtung "Der Esel in der Literaur", was ich etwas ermüdend fand. Aber ich glaube, ich muss das Teil noch mal in einer anderen Lebensphase lesen, denn der Schluss hat mich dann emotional voll erwischt. Was bedeutet, dass ich mich auf besagte Exkurse mehr hätte einlassen sollen.

Zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite haben wir hier einige großartige, nachdenkliche Momente. Auf der anderem bricht dem Autoren sein Hintergrund als Philosophieprofessor durch, und dann wird es belehrend bis mühsam. Zudem ist so viel in kursiv geschrieben, was ich immer anstrengend finde. Aber unterm Strich hat mich das Buch doch irgendwie durch seine Andersartigkeit fasziniert.

Zuletzt geändert von Olsen 25.03.2021 17:09

So. Als ich das vorhin reparieren wollte, fiel natürlich direkt wieder für drei Stunden das Internet aus. Mal sehen, was jetzt passiert.

oh, das hab ich vor paar jahren gelesen und war sehr angetan. leider verschlungen, sodass ich mich nicht mehr wirklich erinnere. ich meine aber, es hatte eine sprachlich sehr feine ausgestaltung - nicht diese hauptsatzreihen durchsetzt mit schlechten adjektiven, die man heutzutage so oft vorgesetzt bekommt, aber auch nicht so hochgestochen-gekünstelt, wie es vor einigen jahrzehnten noch usus war. und ich meine auch, dass mich neben der durchaus fesselnden geschichte die philosophischen exkurse eigentlich angesprochen haben.

wenig später hab ich von mercier dann lea gelesen, das mich dann allerdings ziemlich enttäuscht hat. jetzt hab ich hier noch der klavierstimmer stehen, an das ich mich wegen befürchtung einer weiteren enttäuschung aber noch nicht dran gewagt habe.

Ah, ein Klassiker. Jede zweite Doppelseite schwarz/weiss - farbig im Wechsel. Ja, auch wir in der gloriosen BRD-West hatten Mangel.

Irgendwo habe ich noch die Ausgabe Nr.1 "Der Kolumbusfalter" rumliegen

Ich hab mir die meisten Bände Anfang der Nuller mal nachgekauft und extra darauf geachtet, dass das die mit den S/W-Seiten sind. Ich alter Nostalgiedampfer ich.
Aber mal ehrlich: bei der Druckqualität ist das fast schon Balsam für die Augen.

Von Don Rosa oder Carl Barks, eigi?

Ja, die Druckqualität war damals schon hart mies. Revolutionär war dann doch Tintin und Hergé mit seinem Perfektionismus: Soweit ich weiß, ließ er wie beim Siebdruckverfahren jede notwendige Farbe einzeln drucken, um später die schwarzen Outlines drüberzulegen, damit vor allem die schön knackig bleiben.

Von Don Rosa oder Carl Barks, eigi?Donnerjakob, 26.03.2021 17:27 #

Ich glaube, weder noch.
Das waren damals italienische Geschichten, einige von Barks sollen es aber auch reingeschafft haben.
Ah, dieser Artikel verrät mir gerade, dass in der von mir so geschätzten #53 tatsächlich ein paar Barksstories drin sind.
Ich glaube, da ist die eine Geschichte drin, wo sich von Erdöl ernährende Aliens Dagoberts Öltanker kidnappen.

Das mit Hergé find ich jetzt mal interessant.

salman rushdie - quichotte

das beste, was ich seit langem gelesen habe. ganz grosses kino..

Ich lese gerade Dandellion Wine

Zuletzt geändert von savannahluis6 09.04.2021 16:34

Tom Barbash - Dakota Winters

Frank Turner - The Road Beneath My Feet

jan koneffke - die tsantsa-memoiren

ein schrumpfkopf entwickelt ein bewusstsein, beginnt zu sprechen, ... mal was anderes

Das klingt hinreichend abgedreht.

Harald Meller / Kai Michel - Himmelsscheibe von Nebra

Inzwischen ca. zur Hälfte durchgelesen und das Buch macht bisher viel Spaß.
Zuerst wird die Geschichte rund um Fund bzw. Sicherung der Scheibe sowie den dazugehörigen Gerichtsprozess beschrieben. Quasi parallel dazu wird erklärt, woraus die Scheibe gefertigt wurde, warum man davon ausgehen muss, dass sie echt ist und wie man sie interpretieren könnte. Dann wird das Ganze in den zeitlichen Kontext gesetzt und die Periode, in der die Scheibe gefertigt wurde, näher betrachtet.
Das alles ist für einen Otto Normalverbraucher wie mich recht verständlich und spannend geschrieben und bringt mir Perspektiven und Fakten näher, die ich bisher nicht wirklich auf dem Schirm hatte.

Ich glaube, bei der Himmelsscheibe handelt es sich um antikes High-Tech.
Ein Stonehenge in der Mobilversion sozusagen.

hari kunzru - götter ohne menschen

geiles cover, tiptoppe lektüre