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Äh...sorry?

Das klingt natürlich nicht so super. Darf man fragen was gemacht werden soll?

Bin mit angeborenen Herzfehlern gesegnet und letztlich seit meinen ersten sechs Wochen außerhalb des Uterus' Mitglied im Brustkorbreißverschlussclub (was man im Alter von vier Jahren noch mal bestätigen musste); allhalbjährlich darf ich zum Kardiologen, der mich zuletzt knapp jährlich im MRT (zum Ultraschall dazu) sehen wollte.
Ich bin glücklicher Besitzer einer (scheinbar eher zu vernachlässigenden) Mitralklappeninsuffizienz und einer (ohne zu übertreiben) mittelschweren Aortenklappenstenose, wobei diese durch zweierlei Faktoren bedingt ist:
1) Meine Aortenklappe hat nur zwei Segel,
2) und diese eh schon unoptimale Öffnungssituation wird durch eine weitere Verengung noch weniger weit.

Bei dieser weiteren Verengung handelt es sich - und dafür brauchte es eine dreitägige stationäre Aufnahme im letzten Jahr anlässlich einer Herzkatheter- und (!) Schluckecho-Untersuchung, wobei letztere die stationäre Aufnahme wohl einfach nur "rund" und so machen sollte - um eine Membran, die sich da irgendwie ein- und verwachsen hat.
Und zwar verwachsen mit einem der Klappensegel und dann so schräg an die Aortenwand.

Jetzt komme ich dann langsam zum Punkt...
...nach der Leistensono (um zu gucken, dass die Punktionswunde adäquat heilt) hatte ich noch Zeit im Zimmer zu dösen, bis dann der Doc kam und mir die frohe Kunde bereitete, dass ich halt doch mal wieder "unters Messer" müsste. Also wirklich Vollprogramm mit Brustkorböffnung und so - andernfalls hätten sie sich der Membran ja bereits beim Kathetern angenommen.
Und dieses Vollprogramm soll wohl prognostiziert in zwei Wochen Krankenhausaufenthalt über- und mit ca. drei Wochen Reha weitergehen; plus dann noch ggf. zwei Wochen Daheimkrankschreibung.

Ui, da ist mir jetzt aber der Laberbär aus der Gusche geplumpst...
'Tschuldigung für den langen Post. Und dann noch off-topic.

oh fennegk, hartes brot, brudi! mein volles mitgefühl!

die visions-krankenstation scheint überrepräsentativ voll. wenn ich so etwas lese, bin ich doch froh, mit bester gesundheit gesegnet zu sein.

für all die maladen und unpässlichen.



ps: lange posts find ich super, wenn interessant. off topic ist da meines wissens forengebot.

Oh, das klingt erstmal nach *Kloßimhals*.

Ich hoffe mal, damit ist heutzutage relativ gut leben

Alles Gute, Fennegk!

Und Etie: offtopic Forengebot, sehr gut

Alles gute auch von hier!!

Ich bin sehr erstaunt, das ich noch keinen Muskelkater hatte bisher. Aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben!
Jetzt gerade Fitnesstraining, später nochmal walken und dann war es das auch erstmal für heute. Aber ich merke immer wieder, wieviel Spaß ich eigentlich am Sport habe. Ich muss es nur mal schaffen das auch zuhause durchzuseihen.

Wie ich sehe, hätte ich also doch 'ne Pointe auf die Krankmeierei hier bringen können... ah, Chance vertan.

Zur Beruhigung aller: Ist nicht so schlimm. Also ein bisschen natürlich und so, aber da der Schmu angeboren ist, weiß ich gut damit zu leben und am Ende gute 30 Jahre ohne OP ist doch auch ganz fein.
Wirklich "lustig" ist halt, dass es nichtzuletzt am untersuchenden und interpretierenden Kardiologen liegt: Hat man den "falschen", dann wird's eben etwas hektisch (November 2014) und man bekommt für's nächste Mal das Katheterprogramm (Mai 2015) in dessen Anschluss man dir mitteilt, dass man gerne fixfix mit erwähntem Zeitplan ran würde. Dann wundert man sich aber ein halbes Jahr lang, weshalb man den angekündigten Terminvorschlag nicht bekommt und erfährt also beim Regeltermin (November 2015), dass man irgendwie doch nicht in der sogenannten Chirurgenkonferenz "behandelt" wurde.
Tja, zeitnah zu jenem bisher letzten Regeltermin fiel ich dann schon wieder vom Tisch der Konferenz und "meine" Kardiologin hat sich dann halt just mit ihrem Manne beraten (Chefarztkardiologe) und sie haben festgestellt: Okay, der Junge ist ja an und für sich gut dabei, klagt auch nüscht, also... nächster Termin in sechs bis neun Monaten (ihr seht den Unterschied) und der dann halt mit Belastungs-EKG (was wiederum im Quasiwechsel mit MRT eh wieder angestanden hätte - bzw. ein MRT).
Also Ende August mal gucken.

Um aber ein bisschen zum Threadgeist zurückzukehren: Ich war in kleineren/jüngeren Jahren (so ca. acht) mal auf Kur für vier Wochen - und da gab's auch so sportliche/fitnessige Pflichtprogramme... das fand ich auch zum Ende der vier Wochen hin nicht wirklich cool.
Ich bin da echt ein Spraßbrecher, was sowas betrifft.

Dennoch aber liebsten Dank für die Anteilnahme, meine lieben Lieben.

Immer noch kein Muskelkater. Entweder mache ich was falsch bei all dem Sport, oder ich bin doch trainierter als ich dachte..

Im Zweifel einfach letzteres.

Nach vier Wochen, zum großen Teil unfreiwilliger Sportpause, gestern wieder mit dem Laufen angefangen. JUHU!
Die Nacken-, Schulter und Rückenmuskulatur hat sich entzündet. Da ich dachte, es wäre wieder gut, habe ich letzte Woche mit Eigenkörpergewichttraining wieder angefangen und sofort die Quittung kassiert. Ich war wohl doch noch nicht so weit. Die Muskulatur hat sich erneut entzündet. Zumindest vom Bewegungsablauf habe ich mich wie RoboCop gefühlt, steif und verkrampft. Nicht die kleinste Bewegung ohne Schmerzen.
Fürs Laufen belaste ich diese Muskulatur nicht groß, deshalb habe ich es gestern versucht. Erstaunlicherweise lief es sich so leicht und unangestrengt. Ich bin noch ganz schön frisch „am Ziel“ angekommen. Bin ein wenig langsamer gelaufen, weil ich nach vier Wochen nicht wusste, wo ich stehe. Aber ja, ich bin immer noch erstaunlich fit und das Heimtraining, Fahrradfahren und Laufen haben sich nachhaltiger festgesetzt, als ich gedacht hätte. Auch nach den 16 km Lauf habe ich überhaupt keine Überbeanspruchung verspürt. Heute gleich mal mit dem Fahrradfahren weiter gemacht.
Mein musikalischer Begleiter heute Morgen: Red City Radio
Ich bin wieder dabei, auch wenn es wohl ertmal mit dem Heimtraining nichts wird. Aber mit den Laufschuhen und dem Fahrrad bin ich ja erst einmal auch glücklich. :)
Schönes Wochenende! :)

Bäh, schon lange nicht mehr so nass geworden: Vorhin beim Joggen gut zehn Minuten volle Lotte Starkregen abbgekommen. Saueklig. Aber immerhin war hinterher die Souterrainbude meiner Mitläuferin nicht wieder abgesoffen wie in den vergangenen Wochen schon ein paar Mal. Das wird die Schmuddelkatze freuen, die wohnt da nämlich auch.

Eigentlich müsste ich jetzt wieder los und ne Runde laufen. Aber ich bin müde, etwas zu vollgefressen und draußen ist kalt. Motiviert mich

Burpeesession beim Bouldern. Jetzt schon Anflüge von Muskelkater. Ick werde alt. Damn it!!!

Eigentlich müsste ich jetzt wieder los und ne Runde laufen. Aber ich bin müde, etwas zu vollgefressen und draußen ist kalt. Motiviert mich AERPELSCHLOT, 17.06.2016 23:09 #

Wenn du nicht laufen gehst, kommt CR7 zum Personal Training vorbei.

Wenn du nicht laufen gehst, kommt CR7 zum Personal Training vorbei.LarryRansomInferno, 17.06.2016 23:31 #

Dann sing ich die isländische Hymne und der haut wieder ab. Aber netter Versuch

Burpeesession beim Bouldern.katamarandi, 17.06.2016 23:28 #

Klingt wie Bahnhof und Bratkartoffeln

@Ärpel: sollte Island irgendwann mal ein Weltimperium werden, kannst du dann nicht mehr mit deinem Island- (äh... was eigentlich?) prallen (wäre nicht mehr ärpelig) . Isländischer Nationalismus? Sigur Ros Imperialismus?

Zuletzt geändert von Nathanael_x 17.06.2016 23:58

@Ärpel: sollte Island irgendwann mal ein Weltimperium werden, kannst du dann nicht mehr mit deinem Island- (äh... was eigentlich?) prallen (wäre nicht mehr ärpelig) . Isländischer Nationalismus? Sigur Ros Imperialismus?Nathanael_x, 17.06.2016 23:53 #

Ich kann dir nicht mal sagen, woher mein Island-Faible kommt. Ist auf jeden Fall schon älter als Sigur Rós. Ich hatte mal kurz was mit nem Kerl und als wir festgestellt haben, daß wir beide auf Island stehen, wollten wir sogar zusammen dahin auswandern. Er lebt jetzt tatsächlich dort und taucht sogar einmal kurz auf der Heima-DVD auf.
Das Ärpelige daran ist eben genau die Größe des Landes, diese unterschwellige Ironie, die das hat. Mit weniger Einwohnern als Wuppertal und ohne Militär wirds eben auch sehr schwer mit dem isländischen Weltimperium. Das ist schon sehr ärpelig.

island hat mich erstmals so etwa mitte der 80er beeindruckt, als eine ältere freundin mit damals schon erlesenem musikgeschmack mir mitteilte, dass ganz viele trends in musik, kleidung oder kultur allgemein nicht etwa (wie laut mainstream-meinung) von den amis kreiert würden, sondern ihren ursprung auf dieser kleinen nordmeerinsel hätten. sie konnte mir da sogar einige überzeugende beispiele nennen, die ich allerdings längst vergessen habe.

heute stand schon eine knappe stunde laufen am programm- mehr geht nicht, wegen meiner Faulheit- und am abend darf mich der Junior eine stunde über den Tennisplatz jagen