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also bei spock's beard scheiden sich echt die geister. manche haltens für das beste seit der erfindung des 5/8 takts, andere beissen lieber in eine rosa marzipantorte, bevor sie sich mit dem nicht wirklich originellen prog zuschütten. ich sitz irgendwo dazwischen. die ersten alben sind der hammer. the light, beware of darkness, kindness of strangers. die späteren sachen, nicht wirklich schlechter aber alles nach dem gleichen schema, der aha effekt bleibt bis auf einzelne songs aus. ebenso, die solo sachen von dem ehem. spocks beard sänger, neal morse. tolle alben (es sei denn, man stößt sich nicht an den christlichen texten) aber eben immer nach dem selben muster. spocks beard versuchen sich seit dem weggang von morse neu zu erfinden, bisher eher schlecht als recht.doomraupe, 06.09.2010 08:18

das sehe ich alles ähnlich, mit dem unterschied, dass ich alle spock's beard-alben mit neal morse fast gleichwertig gut finde. zum danach kann ich sagen, dass ich "feel euphoria" ziemlich schlimm fand, aus den alben danach nur einzelne songs kenne, die mich aber auch alles andere als vom hocker hauen. nick d'virgilios stimme ist nicht unbedingt mein fall, die werden es auch in zukunft sehr schwer haben bei mir.

flower kings haben für mich das problem, dass sie gerne so unglaublich theatralisch rüberkommen, gerade beim gesang. wenn ich ein musical will, dann gehe ich in ein musical.

soso. also mit christlichen texten hab ichs nicht so ... abgesehen davon war mir das bei spocks beard schon irgendwie bekannt, ist aber (musikalisch) eher nicht meine baustelle. da hör ich doch lieber die neue oceansize

Christliche Texte und trotzdem toll:

Saviour Machine - II

Saviour Machinedoomraupe, 15.09.2010 08:20

hab ich nie auch nur eine sekunde reingehört. da waren schon die albencover abschreckend
und der (in diesem falle) so offensichtliche messiasquatsch zieht bei mir auch gar nicht ... sorry, aber sowas scheidet schon im vorhinein aus. das ist einfach zu aufdringlich, da interessiert mich auch die musik gar nicht mehr - auch wenn sie gut sein sollte.

hihi, ja schön ist anders. aber dass sind ja nur die äußerlichkeiten.
so gehts mir im black-metal auch

Ich hab da grad mal kurz reingeschnuppert. Kurz, weil man mehr gar nicht aushält. Was für ne aufgesetzte Scheiße Meine Vorurteile gegenüber Christen sind mal wieder voll bestätigt worden

Dabei ist Saviour Machine doch eigentlich ganz anders als andere christliche Bands. Ich meine, diese Düsternis, die die Musik verbreitet (vor allem die "Legend"-Trilogie), das klingt doch alles andere als, äh, erbaulich. Hab die auch mal live gesehen, war sehr beeindruckend und auch sehr kontrovers.

Was das jetzt mit Prog zu tun haben soll, ist mir aber schleierhaft. I und II sind lupenreiner Gothic Rock, danach... tja. Aber sicher kein Prog.

Ich find gerade, daß dieses Gothic Gehabe total passt. Ne Mischung aus Leute verarschen, Dümmlichkeit und Posertum. Wie in der Kirche.

Ich bin bekennender Christenhasser, aber das ist mir wirklich zu pauschal.

Du hast Recht. Posertum ist eher katholisch.

nun, nicht jeder christ, sagt zu den entscheidungen der kirche ja und äh..amen. die kirche aber auch wieder über einen kamm zu scheren, ist zu leicht und würde ihr nicht gerecht. amen.

aber nun zurück zum thema: tolle band, die sich mit ihrem letzten album leider zu weit weg von ihren originellen ersten platten bewegte:

the amber light. (richtung radiohead, porcupine tree, pineapple thief
must haves: As they came they slightly disappeared, Goodbye to Dusk Farewell to Dawn, Stranger & strangers

http://www.youtube.com/watch?v=Y61LV_N6wTE

ähnliche Richtung:
Sylvan - Presets / Posthumous Silence
http://www.youtube.com/watch?v=ZoZ0Fscpfu4
http://www.youtube.com/watch?v=KI5u83uJogY&feature=related

Zuletzt geändert von doomraupe 17.09.2010 08:17

nun, nicht jeder christ, sagt zu den entscheidungen der kirche ja und äh..amen. die kirche aber auch wieder über einen kamm zu scheren, ist zu leicht und würde ihr nicht gerecht. amen. doomraupe, 17.09.2010 08:11

Das Prinzip Kirche ist immer das gleiche. Einen auf dicke Hose machen, ein Heilsversprechen, ein Wir und ein die Anderen schaffen, und das alles in einem "dirigistischen" Umfeld. Im Prinzip so, wie jede rechtsgerichtete oder offen rechte Partei es auch macht. So leicht ist es nun mal.

An alle: Bitte nicht Begriffe wie Kirche, Religion und GLAUBE durcheinander werfen.

An alle: Bitte nicht Begriffe wie Kirche, Religion und GLAUBE durcheinander werfen.Go Ahead Eagle, 17.09.2010 11:25

Das stimmt. Glaube ist der Psychoknacks der Leute, der dann von der Kirche instrumentalisiert wird. Theoretisch ginge Glaube auch ohne Kirche, praktisch ist es aber eigentlich nicht der Fall. Auch die, die behaupten, sie glauben an Gott und nicht an die Kirche und so beides voneinander trennen, tragen doch quasi den Glauben irgendwie in die Welt und der Nächste erliegt dann wieder dem verlockenden Angebot des Heilsversprechens und schafft die Trennung wiederum nicht.

Vom Prog Rock thread zum Kirchen diskussions thread....

Wir ham uns schon längst woander hin verzogen.

Okay, zurück zum Thema:

Hab mir heute wiedermal die erste Tangent Platte "The Music That Died Alone" zu Gemühte geführt. Retro prog vom feinsten, für mich persönlich eine der besten Platten überhaupt. Nur schon die Hammond Orgel zu Beginn ist für jeden Prog Rocker Himmel auf Erden. Kauft euch die Platte unbedingt.

Okay, zurück zum Thema:

Hab mir heute wiedermal die erste Tangent Platte "The Music That Died Alone" zu Gemühte geführt. Retro prog vom feinsten, für mich persönlich eine der besten Platten überhaupt. Nur schon die Hammond Orgel zu Beginn ist für jeden Prog Rocker Himmel auf Erden. Kauft euch die Platte unbedingt.davematthews89, 17.09.2010 21:58

Habe die Scheibe auch und weiss garnicht warum. Dieser Canterbury Sound ist mir zu jazzig und zu altbacken.
Habe auch noch "The world that we drive through" Sind eine der wenigen Fehlkäufe. Kann mir auch nicht vorstellen sie jemals gut zu finden, werd`sie wohl verticken bei Ebay

Okay, zurück zum Thema:

Hab mir heute wiedermal die erste Tangent Platte "The Music That Died Alone" zu Gemühte geführt. Retro prog vom feinsten, für mich persönlich eine der besten Platten überhaupt. Nur schon die Hammond Orgel zu Beginn ist für jeden Prog Rocker Himmel auf Erden. Kauft euch die Platte unbedingt.davematthews89, 17.09.2010 21:58

Habe die Scheibe auch und weiss garnicht warum. Dieser Canterbury Sound ist mir zu jazzig und zu altbacken.
Habe auch noch "The world that we drive through" Sind eine der wenigen Fehlkäufe. Kann mir auch nicht vorstellen sie jemals gut zu finden, werd`sie wohl verticken bei Ebaypixiesa, 18.09.2010 20:14

Dir gefällt TMTDA nicht? Ernsthaft? Ich vergöttere diese Band. Genau das jazzige finde ich wunderbar an dieser Band. Das ganze schreit ja gerade zu nach "Retro 70er Prog" à la Jethro Tull, Van Der Graaf oder ein bisschen Yes/Crimson. Aber das auf eine frische Art und Weise, die ich einzigartig finde. Kannst du allgemein mit dem 70er Prog Rock nichts anfangen?

Ich hab letztes Jahr für meine Schulabschlussarbeit folgende Gedanken zu diesem Album zusammengebracht:

"The Music That Died Alone" ist eines der besten und anspruchsvollsten Prog Rock Konzept Alben das man gehört haben muss. Eine wahre Offenbarung wird hier zu Tage gebracht. So wird einem von Rock, Jazz bis hin zu traumhaft bezaubernden Melodien einfach alles geboten, was zu einem Meilenstein gehört. Die brillante Produktion erweitert das Hörvergnügen.
Das Album ist in vier Stücke gegliedert, von denen der erste Track alleine schon 20 Minuten dauert. Doch niemals wird einem diese Länge bewusst. Variationen, brillante Melodien und eine unglaublich mitreisende Hammondorgel lassen niemals Langeweile aufkommen. Auch nach dem 100. mal Durchhören entdeckt man neue Details, die einem zuvor nicht aufgefallen sind. Dieses Album lebt und ist auf jeden Fall ein absoluter Meilenstein in der Prog Rock Historie.

Ein Album, dass in keiner Prog Rock Sammlung fehlen darf!

Meine Begeisterung für diese Band und insbesondere für dieses Album sollte spätestens jetzt klar sein.

Im allgemeinen höre ich gerne Prog, bin ich ja sozusagen mit groß geworden. Aber je häufiger ich Prog aus dieser Zeit höre, desto weniger mag ich dieses altbackene Zeug. Gerade Hammondorgel oder Moog kann ich nicht mehr hören.
Natürlich gibt es Bands an denen ich bis heute hänge, wie Z.B. Pink Floyd, Wishbone Ash und aus den 80ern Marillion (mit Fish) oder die ganz alten Genesis. Von Yes finde ich nicht Alles gut. Um alte Erinnerungen hervor zuholen höre ich den alten Prog.
Wenn ich heute Porcupine Tree höre, dann bin ich froh das es sich doch innovativer anhört. Das liegt wohl auch am neuen Instrumentarium.