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aber das mit dem fetten, mittelalten jungen, sollen wir das wirklich glauben?
Ich glaube, es sollte mittelalterlich heißen. Aber sonst klingt das doch hervorragend, Olsen 
ja, stimmt. ich hatte meine schelmenmütze auf und hab mit den glöckchen an meinen schuhen im takt gerasselt.
THE Killers - 04.03. Hamburg O2-Arena
Vorab zur Info: die Karten hatte mir meine Frau zu Weihnachten geschenkt, auch um endlich mal nach Hamburg zu fahren.
Die Band interessiert mich eigentlich nicht, obwohl ich ein paar Songs richtig gut finde. Meine Frau tanzt auf deren Mucke gerne, somit sollte es ein unterhaltsamer Abend werden.
Schlechte Voraussetzung dann in Hamburg: meine Frau wurde krank und ich musste alleine hin. Die zweite Karte habe ich nicht mehr losgekriegt, weil das Konzert jenseits von ausverkauft war. Nur so am Rande.
Ich ging dann neutral da rein und war bereit mich gut unterhalten zu lassen. Positiv überrascht dann vom Anfang. Der erste Song wurde komplett bei erhellter Halle gespielt. Habe ich so noch nicht gesehen und fand ich mal ganz gut.
Der Song war auch einer von denen, die mir taugen, aber schon offenbarte sich das Problem des Abends: während alle um mich herum durchdrehen (keine Kiddies, sondern junge Erwachsene und ältere Semester) konnte die Mucke mich nicht mitreissen.
Die moderate Geschwindigkeit der Songs liess auf der Bühne keine große Action der Akteure zu, so dass sich die Stimmung nur durch die Liebe der Fans zur Band herstellte. Selbst "rockige, schnelle" Songs liessen mich einfach kalt. Schade.
So konnte ich wenigstens vor der ersten Zugabe ohne schlechtes Gewissen raus und entging jeglichen Verkehrschaos.
Ich denke, dass ein Fan so richtig Spaß an dem Abend hatte und das durchaus zurecht. Wenn die Musik der Jungs einen aber realtiv kalt läßt, sollte man Freunde dabei haben.
Vorab zur Info: die Karten hatte mir meine Frau zu Weihnachten geschenkt, auch um endlich mal nach Hamburg zu fahren.
Die Band interessiert mich eigentlich nicht, obwohl ich ein paar Songs richtig gut finde. Meine Frau tanzt auf deren Mucke gerne, somit sollte es ein unterhaltsamer Abend werden.
Schlechte Voraussetzung dann in Hamburg: meine Frau wurde krank und ich musste alleine hin. Die zweite Karte habe ich nicht mehr losgekriegt, weil das Konzert jenseits von ausverkauft war. Nur so am Rande.
Ich ging dann neutral da rein und war bereit mich gut unterhalten zu lassen. Positiv überrascht dann vom Anfang. Der erste Song wurde komplett bei erhellter Halle gespielt. Habe ich so noch nicht gesehen und fand ich mal ganz gut.
Der Song war auch einer von denen, die mir taugen, aber schon offenbarte sich das Problem des Abends: während alle um mich herum durchdrehen (keine Kiddies, sondern junge Erwachsene und ältere Semester) konnte die Mucke mich nicht mitreissen.
Die moderate Geschwindigkeit der Songs liess auf der Bühne keine große Action der Akteure zu, so dass sich die Stimmung nur durch die Liebe der Fans zur Band herstellte. Selbst "rockige, schnelle" Songs liessen mich einfach kalt. Schade.
So konnte ich wenigstens vor der ersten Zugabe ohne schlechtes Gewissen raus und entging jeglichen Verkehrschaos.
Ich denke, dass ein Fan so richtig Spaß an dem Abend hatte und das durchaus zurecht. Wenn die Musik der Jungs einen aber realtiv kalt läßt, sollte man Freunde dabei haben.
Gestern auf dem Bruis - Festival in Maastricht (NL) gewesen.
Kurze Vorgeschichte:
Der Veranstaltungsort (Muziekgieterij) wurde vor einem halben Jahr zeitweise geschlossen und musste umziehen - Grund: Nachbarn.
Das Klagen war groß und eine unfassbare Trockenphase setzte ein - keine Konzerte für mich...oder nahezu keine in unmittelbarer Nähe.
Nun wurde sie neu eröffnet in einem gewaltigen Gebäudekomplex - wobei der eigentliche Konzertsaal beinahe winzig erscheint, dennoch aber ca. die selbe Größe hat, wie in ihrem alten Gebäude. Dazu - alles brandneu eingerichtet, neue Anlage, Mischpult, Lichteinheiten (in Masse), sehr gute Be/ und Entlüftung - also so ein toller neuer Laden.
Ok, vor wenigen Tagen das Line-up gecheckt - Ticketpreis 1Tag: 25€ 2Tage: 45€
Line-up für Freitag interessierte mich nicht wirklich, Samstag sah da besser aus - vor allem I Am Kloot und Fidlar haben mich interessiert. I Am Kloot wollte ich schon länger sehen und Fidlar hat mich mit ihrer Platte zurück in meine Jugend geworfen :D
Ok angekommen, die ersten 2-3 Bands haben mich nicht wirklich begeistert - jedoch galt mein Respekt den Tonis im Gebäude und denen im großen Zelt (in dem dann später auch I Am Kloot spielen sollten). Die Herren wussten wirklich wie sie mischen müssen. Ich liebe einen dicken Drumsound und da wurde ich genau bedient, aber ohne dass das Bandgefüge auseinander gerissen wurde. Einfach rund, laut, und mit Wums!
Dann ging's los: Mr& Mississippi - eine jüngere Band aus den Niederlanden - schmusemusik, wobei sie teilweise live was rausgehauen haben, wenn sie ihren Gitarristen mal von der Leine ließen.
Dann: BRNS - Band aus Belgien und echt geil - live spielen die sich die Seele aus den Körpern. Fette, tragende Drums - als "düster" angekündigt jedoch absolut tanzbar BRNS
Das war auch die Band, die einmal extra viel Nebel bekam - man sah eigentlich gar nichts außer Lichtblitze, die durch den Nebel huschten - und den Drummer/Sänger ganz an der Seite. Für ein paar zerrissene Soli trat dann auch noch der Gitarrist mit seiner schönen Jaguar hervor. Absolut zerstörter Sound und genau, das was dem ganzen den Punkt aufsetzt. Hammer Band für live!
Ein paar Lückenfüller kamen dann.
I Am Kloot.
Bereits beim Soundcheck verfolgt, absolut professionell eingespielte Band. Da weiß jeder was zu tun ist...bis auf Bramwell in einem Song - er setzte seine Capo falsch und bemerkte es erst im Refrain. Warum? Der Herr war dicht bis obenhin, was er uns auch gerne wissen ließ. Das war nichts negatives, jeder Ton getroffen alle Songs solide durchgespielt.
Sehr gute Umsetzung der Band wie gesagt, hammer Sound - der Drummer Hargreaves eine unfassbare Groovemaschine - das sieht aus als wäre er einmal ein Kraken gewesen.
Natürlich wurde "Let It All In" durchgespielt - verständlich - amüsante Bemerkung von Bramwell nach dem Song Bullets "This song is fucking awesome - I'm fucking brilliant!"
Stimmung machen konnten sie und spielen - außer Frage... leider hatten sie einen strikten Zeitplan (1 Stunde) aber ok - das Album passte da locker rein und noch ein paar Schwenker zu "Sky at night"
Als Zugabe natürlich "Proof" sehr gut umgesetzt. Ich hab ja vergeblich noch auf Cuckoo gewartet, also einen etwas dunkler gefärbten Song.
Wer I Am Kloot mag, sollte sie sich anschauen - es ist super gespielt, hält das Level der aufgenommenen Songs und wird einfach noch getoppt.
FIDLAR:
Richtige Rampensäue - bekamen erstmal einen Becher Tequila zur Begrüßung und haben immer schön angeheizt - wurde nicht gefeiert hat man sich hingesetzt und nicht gespielt :D
Eröffnet mit "Cheap Beer" da flogen dann auch schon die ersten Becher. Hammer Liveband sollte man sich ansehen - die hauen einen Raus! Ich war da schon voll fertig nachdem ich schon 12 Stunden Musikmarathon hinter mir hatte, aber die haben sich dann echt gelohnt.
Kurze Vorgeschichte:
Der Veranstaltungsort (Muziekgieterij) wurde vor einem halben Jahr zeitweise geschlossen und musste umziehen - Grund: Nachbarn.
Das Klagen war groß und eine unfassbare Trockenphase setzte ein - keine Konzerte für mich...oder nahezu keine in unmittelbarer Nähe.
Nun wurde sie neu eröffnet in einem gewaltigen Gebäudekomplex - wobei der eigentliche Konzertsaal beinahe winzig erscheint, dennoch aber ca. die selbe Größe hat, wie in ihrem alten Gebäude. Dazu - alles brandneu eingerichtet, neue Anlage, Mischpult, Lichteinheiten (in Masse), sehr gute Be/ und Entlüftung - also so ein toller neuer Laden.
Ok, vor wenigen Tagen das Line-up gecheckt - Ticketpreis 1Tag: 25€ 2Tage: 45€
Line-up für Freitag interessierte mich nicht wirklich, Samstag sah da besser aus - vor allem I Am Kloot und Fidlar haben mich interessiert. I Am Kloot wollte ich schon länger sehen und Fidlar hat mich mit ihrer Platte zurück in meine Jugend geworfen :D
Ok angekommen, die ersten 2-3 Bands haben mich nicht wirklich begeistert - jedoch galt mein Respekt den Tonis im Gebäude und denen im großen Zelt (in dem dann später auch I Am Kloot spielen sollten). Die Herren wussten wirklich wie sie mischen müssen. Ich liebe einen dicken Drumsound und da wurde ich genau bedient, aber ohne dass das Bandgefüge auseinander gerissen wurde. Einfach rund, laut, und mit Wums!
Dann ging's los: Mr& Mississippi - eine jüngere Band aus den Niederlanden - schmusemusik, wobei sie teilweise live was rausgehauen haben, wenn sie ihren Gitarristen mal von der Leine ließen.
Dann: BRNS - Band aus Belgien und echt geil - live spielen die sich die Seele aus den Körpern. Fette, tragende Drums - als "düster" angekündigt jedoch absolut tanzbar BRNS
Das war auch die Band, die einmal extra viel Nebel bekam - man sah eigentlich gar nichts außer Lichtblitze, die durch den Nebel huschten - und den Drummer/Sänger ganz an der Seite. Für ein paar zerrissene Soli trat dann auch noch der Gitarrist mit seiner schönen Jaguar hervor. Absolut zerstörter Sound und genau, das was dem ganzen den Punkt aufsetzt. Hammer Band für live!
Ein paar Lückenfüller kamen dann.
I Am Kloot.
Bereits beim Soundcheck verfolgt, absolut professionell eingespielte Band. Da weiß jeder was zu tun ist...bis auf Bramwell in einem Song - er setzte seine Capo falsch und bemerkte es erst im Refrain. Warum? Der Herr war dicht bis obenhin, was er uns auch gerne wissen ließ. Das war nichts negatives, jeder Ton getroffen alle Songs solide durchgespielt.
Sehr gute Umsetzung der Band wie gesagt, hammer Sound - der Drummer Hargreaves eine unfassbare Groovemaschine - das sieht aus als wäre er einmal ein Kraken gewesen.
Natürlich wurde "Let It All In" durchgespielt - verständlich - amüsante Bemerkung von Bramwell nach dem Song Bullets "This song is fucking awesome - I'm fucking brilliant!"
Stimmung machen konnten sie und spielen - außer Frage... leider hatten sie einen strikten Zeitplan (1 Stunde) aber ok - das Album passte da locker rein und noch ein paar Schwenker zu "Sky at night"
Als Zugabe natürlich "Proof" sehr gut umgesetzt. Ich hab ja vergeblich noch auf Cuckoo gewartet, also einen etwas dunkler gefärbten Song.
Wer I Am Kloot mag, sollte sie sich anschauen - es ist super gespielt, hält das Level der aufgenommenen Songs und wird einfach noch getoppt.
FIDLAR:
Richtige Rampensäue - bekamen erstmal einen Becher Tequila zur Begrüßung und haben immer schön angeheizt - wurde nicht gefeiert hat man sich hingesetzt und nicht gespielt :D
Eröffnet mit "Cheap Beer" da flogen dann auch schon die ersten Becher. Hammer Liveband sollte man sich ansehen - die hauen einen Raus! Ich war da schon voll fertig nachdem ich schon 12 Stunden Musikmarathon hinter mir hatte, aber die haben sich dann echt gelohnt.
Gestern STEVEN WILSON in Köln gesehen!
Wie immer ein Hochgenuss! Wahrscheinlich die beste (aka tighteste & bestklingende) Live-Band des Planeten!
Wie immer ein Hochgenuss! Wahrscheinlich die beste (aka tighteste & bestklingende) Live-Band des Planeten!
Zuletzt geändert von Sasan
mein nächstes konzert fängt in ner guten stunde an. die postrock-band ausm musikvereins-proberaum-konglomerat spielt heute in der backstube des traditionsbäckers hier! Mit essen für lau!! die ganze schaffe geht bis max 23 uhr, weil ja morgen in der früh wieder brötchen gebacken werden müssen.
das wird sowas von abgefahrencornello, 08.03.2013 19:22
Hört sich ja total interessant an. Es gibt doch immer wieder was neues. Wie war's denn?Crackerman, 10.03.2013 00:51
ich hab das mal aus dem anderen thread mit rübergenommen:
Das Konzert war sehr, sehr toll. Die Backstube ist natürlich nicht riesig, bot aber erstaunlicherweise trotzdem ausreichend platz für 50 bis 60 Leute. Standen halt an den wänden die brötchenblech-regal und die misch- und andere maschinen, waren halt in einen anderen raum verfrachtet. Die band hat direkt vis-a-vis dem ofen gespielt. Und für den raum war der sound echt sehr gut, ohne dass sich die jungs lautstärkemäßig groß zurücknehmen mussten. die beamer-projektion sah halt nur nicht so schick auf fliesen und geräten aus. das ganze rundrum war halt der wahre hammer. es gab kuchen, belegte brote und kurz vorm konzert noch zwiebelkuchen frisch aus dem ofen. die atmosphäre hat gepasst, die leute sowieso und das drumherum war der wahnsinn.
die band des abends hieß übrigens: Sojus3000 Und ist auch ziemlich gut, wie ich finde.
Zuletzt geändert von cornello
Die Backstube ist natürlich nicht riesig, bot aber erstaunlicherweise trotzdem ausreichend platz für 50760 Leute.cornello, 11.03.2013 19:22
sollte natürlich 50/60 heißen...
ARBOURETUM in HH:
Sehr schöne Show vor überraschend vielen Leuten. Dave Heumann meinte: the most enthusiastic audience ever in Hamburg. De Stimmung war auch echt gut, natürlich in erster Linie Verdienst der Band. Etwa die Hälfte der Songs vom neuen Album, daß ich auf hohem Niveau für das schwächste halte. Die Liveversionen sind aber deutlich kraftvoller als die Konserven. Auch die Melodien zünden noch etwas besser. Leise Stellen kamen wunderbar fragil und wenn sie mehr Gas geben, rocken sie richtig groß. Die Stimme von Heumann sollte mal hervorgehoben werden, fiel mir auf Platte gar nicht so auf wie gut die ist. Einzig dass mein Lieblingssong Pale rider blues nicht kam, war schade...obwohl der aus dem Publikum ein paar Mal gefordert wurde
. Aber sie haben auch so über 1 1/2 Stunden gespielt, sogar zwei Songs über die Setlist hinaus .
Insgesamt ein sehr intensiver Nachmittag
.
Sehr schöne Show vor überraschend vielen Leuten. Dave Heumann meinte: the most enthusiastic audience ever in Hamburg. De Stimmung war auch echt gut, natürlich in erster Linie Verdienst der Band. Etwa die Hälfte der Songs vom neuen Album, daß ich auf hohem Niveau für das schwächste halte. Die Liveversionen sind aber deutlich kraftvoller als die Konserven. Auch die Melodien zünden noch etwas besser. Leise Stellen kamen wunderbar fragil und wenn sie mehr Gas geben, rocken sie richtig groß. Die Stimme von Heumann sollte mal hervorgehoben werden, fiel mir auf Platte gar nicht so auf wie gut die ist. Einzig dass mein Lieblingssong Pale rider blues nicht kam, war schade...obwohl der aus dem Publikum ein paar Mal gefordert wurde
. Aber sie haben auch so über 1 1/2 Stunden gespielt, sogar zwei Songs über die Setlist hinaus .Insgesamt ein sehr intensiver Nachmittag
.
hier leider verpasst...
17.3 Kvelertak, Schlachthof, Wiesbaden
Kvelertak leben den Traum: Sie springen verschwitzt über die Bühne, schreien sich sämtliche Organe aus dem Leib, müssen sich nicht um die Übersetzung ihrer Texte bemühen (das Publikum schreit auch auf norwegisch mit), spucken Bierfontänen und schütteln das schwitzige Haar. Ich kann einen gewissen Neid nicht leugnen.
Bei meiner letzten Rezi fielen glaube ich die Worte Frontschwein und Rampensau, gleich beim ersten Lied erinnere ich mich wieder dran, denn die Show ist mal wieder 1A.
Nach dem letzten Konzert habe ich mal auf Youtube Live Videos gesucht. Ein Clip hat mich besonders beeindruckt. Die Band steht vor ca. 20 versteinerten, kopfnickenden Biertrinkern - und macht genau das selbe wie gestern Abend.
Es wird gerotzt, gebrüllt, geschwitzt, gesprungen, mit dem Kopf geschüttelt. Sie klettern auf Boxen, spielen in allen möglichen Posen (und davon haben sie einige) Gitarre, geben erst ihr Instrument und dann sich selbst ins Publikum, lassen sich von den Leuten tragen und spielen beim crowdsurfen weiter.
Wer unterhalten werden möchte ist hier richtig, es gibt immer was zu kucken. In etwas mehr als einer Stunde bekommt man wirklich alles, was man hören möchte, um die Ohren gehauen und bei der Zugabe (Blodtörst/Utrydd dei svake) befinden sich am Ende mehr Bandmitglieder im Publikum als auf der Bühne.
Ja, Kvelertak leben den Traum. Sie können es sich sogar leisten, die Platten für mehr Geld als im Laden an den Mann zu bringen. Ordentlich. Aufgrund der nur okayen Vorabsingle werde ich wohl erst mal auf den Download zurückgreifen. Mal schauen wie die Platte wird. Nach so einem Debüt haben sie's sich aber auch verdammt schwer gemacht.
Fazit: Live eine Macht, wer dem ganzen auch nur ein bisschen was abgewinnen kann sollte sich ein Ticket kaufen.
Kvelertak leben den Traum: Sie springen verschwitzt über die Bühne, schreien sich sämtliche Organe aus dem Leib, müssen sich nicht um die Übersetzung ihrer Texte bemühen (das Publikum schreit auch auf norwegisch mit), spucken Bierfontänen und schütteln das schwitzige Haar. Ich kann einen gewissen Neid nicht leugnen.
Bei meiner letzten Rezi fielen glaube ich die Worte Frontschwein und Rampensau, gleich beim ersten Lied erinnere ich mich wieder dran, denn die Show ist mal wieder 1A.
Nach dem letzten Konzert habe ich mal auf Youtube Live Videos gesucht. Ein Clip hat mich besonders beeindruckt. Die Band steht vor ca. 20 versteinerten, kopfnickenden Biertrinkern - und macht genau das selbe wie gestern Abend.
Es wird gerotzt, gebrüllt, geschwitzt, gesprungen, mit dem Kopf geschüttelt. Sie klettern auf Boxen, spielen in allen möglichen Posen (und davon haben sie einige) Gitarre, geben erst ihr Instrument und dann sich selbst ins Publikum, lassen sich von den Leuten tragen und spielen beim crowdsurfen weiter.
Wer unterhalten werden möchte ist hier richtig, es gibt immer was zu kucken. In etwas mehr als einer Stunde bekommt man wirklich alles, was man hören möchte, um die Ohren gehauen und bei der Zugabe (Blodtörst/Utrydd dei svake) befinden sich am Ende mehr Bandmitglieder im Publikum als auf der Bühne.
Ja, Kvelertak leben den Traum. Sie können es sich sogar leisten, die Platten für mehr Geld als im Laden an den Mann zu bringen. Ordentlich. Aufgrund der nur okayen Vorabsingle werde ich wohl erst mal auf den Download zurückgreifen. Mal schauen wie die Platte wird. Nach so einem Debüt haben sie's sich aber auch verdammt schwer gemacht.
Fazit: Live eine Macht, wer dem ganzen auch nur ein bisschen was abgewinnen kann sollte sich ein Ticket kaufen.
Klingt gut und bestärkt mich in der Annahme, dass ich die auch mal in einem kleineren Laden angucken muss. Bisher war mir nur ein zwar sehr guter, aber zu großer und mittags zu früher Auftritt auf dem Vainstream vergönnt.
Fr. 15.03.13 - Hysterese, Jungbluth, BLCKWVS, Patsy O´Hara (Bielefeld, AJZ)
mein erstes konzert in 2013. eigentlich wären Lentic Waters noch am start gewesen, aber leider mussten sie ihren auftritt kurzfristig absagen. schade, hätte ich gerne gesehen!
den hardcore-ersatz erwähne ich mal namentlich nicht. die spielten schon, als ich um 20:15 uhr im ajo ankam. der laden komischerweise schon brechend voll und nach einem rundgang durch die menge kam ich zu der erkenntnis, mir besser erst einmal den merch anzuschauen.
viele schöne sachen gab es da und nach den 7,50 euro eintritt hatten sich meine ausgaben ganz schnell auf 49.50 euronen erhöht. dafür war ich gleich um vier vinylscheiben reicher, darunter die an dem heutigen abend releaste Patsy O´Hara -... Sings the Bourgeois Blues, zweite scheibe der band, wieder bei PER KORO erschienen, im schönen gatefold-cover eine weiße scheibe, von Hassan, dem sänger der band, signiert. die scheibe kam erst drei stunden vor konzertbeginn vom presswerk.
dann standen auch schon Hysterese auf der bühne. punk, nicht komplett langweilig, aber nicht mein ding. also wieder zurück zum merch, aber eiserne zurückhaltung geübt und auf die nächste band gewartet.
ich tippte auf Jungbluth und sicherte mir rechtzeitig einen guten platz in bühnennähe. alles richtig gemacht! im gegensatz zu dem band-vorgänger Alpinist sind da zwar nur noch drei mann auf der bühne, aber der brachiale, vielschichtige sound rotzt alles in grund und boden. shouter und growler sind weiterhin dabei und meine erwartungen wurden voll erfüllt. das war großartig, leute, bis bald! Jungbluth sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
vierte band des abends waren BLCKWVS. wieder stand ich auf meinem guten platz. über BLCKWVS schrieb ich nach unserer ersten live-begegnung hier im forum mal: "jederzeit und immer wieder gerne". diese aussage halte ich weiterhin aufrecht und gehe sogar noch einen schritt weiter: ich will die mal als headliner auf der bühne stehen sehen und länger spielen hören. irgendwie kam mir bei der veranstaltung zwar das gefühl für zeit und raum ein bisschen abhanden und ich starre bei solchen veranstaltungen nicht ständig auf die uhr, aber ein bisschen kurz kam mir der auftritt schon vor. trotdem großartig, jungs, bis bal! BLCKWVS sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
zu guter letzt stand dann noch der auftritt der bielefelder lokalmatadore Patsy O´Hara an. beim ersten stück dachte ich noch, dass sie viel zu leise spielen, was sich dann im weiteren verlauf des auftritts aber ein wenig besserte. trotzdem hätte ich den pegel viel weiter aufgerissen. frontman Hassan tänzelte tight über die bühne und erinnerte kaum noch an den lieben, zurückhaltenden menschen am merchstand. ein klasse stimme hat er! Patsy O´Hara spielten schweißtreibenden schweinerock im hardcore-gewand.
absolutes highlight: vor der bühne stand ein kleines mädchen und ging mächtig zu der mucke ab. irgendwann sprang sie auf die bühne und tanzte da oben weiter. "hallo", denke ich, "die freundin des sängers oder ein richtig überschwänglicher fan?" des rätsels lösung: irgendwann hob sie ein mikrofon und keifte schön fies und bösartig einen leider viel zu kurzen part mit. davon hätte ich gerne noch mehr gehört! beim nächsten mal vielleicht? jedenfalls sollten Patsy O´Hara alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
nach der zugabe war es dann sehr spät (01:00 Uhr) und für die jungen leute startete da dann die party des abends. mich hingegen rief aus weiter ferne mein bett und ich folgte seinem ruf.
fazit: ein wahrlich fetter abend, der ein bisschen schleppend startete, aber dann um so heftiger
mein erstes konzert in 2013. eigentlich wären Lentic Waters noch am start gewesen, aber leider mussten sie ihren auftritt kurzfristig absagen. schade, hätte ich gerne gesehen!
den hardcore-ersatz erwähne ich mal namentlich nicht. die spielten schon, als ich um 20:15 uhr im ajo ankam. der laden komischerweise schon brechend voll und nach einem rundgang durch die menge kam ich zu der erkenntnis, mir besser erst einmal den merch anzuschauen.
viele schöne sachen gab es da und nach den 7,50 euro eintritt hatten sich meine ausgaben ganz schnell auf 49.50 euronen erhöht. dafür war ich gleich um vier vinylscheiben reicher, darunter die an dem heutigen abend releaste Patsy O´Hara -... Sings the Bourgeois Blues, zweite scheibe der band, wieder bei PER KORO erschienen, im schönen gatefold-cover eine weiße scheibe, von Hassan, dem sänger der band, signiert. die scheibe kam erst drei stunden vor konzertbeginn vom presswerk.
dann standen auch schon Hysterese auf der bühne. punk, nicht komplett langweilig, aber nicht mein ding. also wieder zurück zum merch, aber eiserne zurückhaltung geübt und auf die nächste band gewartet.
ich tippte auf Jungbluth und sicherte mir rechtzeitig einen guten platz in bühnennähe. alles richtig gemacht! im gegensatz zu dem band-vorgänger Alpinist sind da zwar nur noch drei mann auf der bühne, aber der brachiale, vielschichtige sound rotzt alles in grund und boden. shouter und growler sind weiterhin dabei und meine erwartungen wurden voll erfüllt. das war großartig, leute, bis bald! Jungbluth sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
vierte band des abends waren BLCKWVS. wieder stand ich auf meinem guten platz. über BLCKWVS schrieb ich nach unserer ersten live-begegnung hier im forum mal: "jederzeit und immer wieder gerne". diese aussage halte ich weiterhin aufrecht und gehe sogar noch einen schritt weiter: ich will die mal als headliner auf der bühne stehen sehen und länger spielen hören. irgendwie kam mir bei der veranstaltung zwar das gefühl für zeit und raum ein bisschen abhanden und ich starre bei solchen veranstaltungen nicht ständig auf die uhr, aber ein bisschen kurz kam mir der auftritt schon vor. trotdem großartig, jungs, bis bal! BLCKWVS sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
zu guter letzt stand dann noch der auftritt der bielefelder lokalmatadore Patsy O´Hara an. beim ersten stück dachte ich noch, dass sie viel zu leise spielen, was sich dann im weiteren verlauf des auftritts aber ein wenig besserte. trotzdem hätte ich den pegel viel weiter aufgerissen. frontman Hassan tänzelte tight über die bühne und erinnerte kaum noch an den lieben, zurückhaltenden menschen am merchstand. ein klasse stimme hat er! Patsy O´Hara spielten schweißtreibenden schweinerock im hardcore-gewand.
absolutes highlight: vor der bühne stand ein kleines mädchen und ging mächtig zu der mucke ab. irgendwann sprang sie auf die bühne und tanzte da oben weiter. "hallo", denke ich, "die freundin des sängers oder ein richtig überschwänglicher fan?" des rätsels lösung: irgendwann hob sie ein mikrofon und keifte schön fies und bösartig einen leider viel zu kurzen part mit. davon hätte ich gerne noch mehr gehört! beim nächsten mal vielleicht? jedenfalls sollten Patsy O´Hara alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
nach der zugabe war es dann sehr spät (01:00 Uhr) und für die jungen leute startete da dann die party des abends. mich hingegen rief aus weiter ferne mein bett und ich folgte seinem ruf.
fazit: ein wahrlich fetter abend, der ein bisschen schleppend startete, aber dann um so heftiger
Zuletzt geändert von der_acki
frontman Hassan tänzelte tight über die bühneder_acki, 18.03.2013 13:35
Tightes Tänzeln, kannst du das bitte mal vormachen? Schöner Bericht im Übrigen und deine Jungbluth-Einschätzung teile ich voll und ganz, hatte ja vor ein paar Wochen auch schon sehr lobende Wort über die Jungs hier reingeschrieben.
Jungbluth sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
...
BLCKWVS sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
...
jedenfalls sollten Patsy O´Hara alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!der_acki, 18.03.2013 13:35
War das Absicht?
Haha, gar nicht aufgefallen. 
Jetzt muss ich mir nur noch n Notizbuch kaufen.
Jetzt muss ich mir nur noch n Notizbuch kaufen. Jungbluth sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
...
BLCKWVS sollten sich alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!
...
jedenfalls sollten Patsy O´Hara alle ganz fett in ihr notizbuch schreiben!der_acki, 18.03.2013 13:35
War das Absicht?AERPELSCHLOT, 18.03.2013 14:27
aber volle pulle jaaaaa!
Ähm ja.... 
Liest sich fürchterlich.
Liest sich fürchterlich.