@ Caffeine:
Hört sich gut an. Und wie fandest Du Radio Moscow?
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Und wie fandest Du Radio Moscow?Crackerman, 02.03.2013 00:43
Zuerst mal muss ich gestehen, dass es mir noch nicht so 100-pozentig gut geht. So ein Konzertabend ist deshalb leider Risiko...
Also die Vorband fand ich nichtssagend, habe auch den Namen vergessen. Die Band, die nach Radio Moscow gespielt hat (irgendwelche Dänen, auch Name vergessen), habe ich nicht mehr gehen. Ich war froh, dass Radio Moscow vor Mitternacht fertig waren und ich nach Hause konnte. (@Eagle: Hast Du die noch gesehen?).Die Qualität von Radio Moscow hörte man, wie ich meine, schon alleine daran, dass sie nach ziemlich langer Umbauphase sofort mit dem ersten Song voll präsent waren. Die Stimme klingt live genau wie auf Platte, den Bassisten fand ich virtuos. Die haben schon ordentlich nach vorne gespielt, für mich war keine einzige laue Nummer dabei. Sie hatten noch einen *öhm* älteren Herren mitgebracht (Vater eines Bandmitglieds??), der mit einem alten, farbverschmierten Overhead-Projektor, mit Farbe, Wasser/Lösungsmittel (?) und Glasschalen psychedelische Bilder an die Wand projiziert hat. Ich war doch etwas überrascht, wie abgerissen die Jungs aussehen, scheinen nicht viel zu verdienen und auch nicht sehr geschäftstüchtig zu sein. Ich habe keinen Merch von denen gesehen.
Ich fands schon ziemlich gut, aber so richtig genießen konnte ich das nicht, weil ich öfter denken musste: Hoffentlich sind die fertig, bevor ich nicht mehr kann. Deshalb hatte ich auch nichts geschrieben bisher.
Oh schade. Hoffentlich geht's weiter aufwärts, damit solche Abende bald wieder Spass machen 
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Im Augenblick muss halt die Tagesform entscheiden, bei Sungrazer und The Machine habe ich mich gut gefühlt, aber Karten kaufe ich jetzt lieber nicht im Vorverkauf...
Falls es Dich interessiert, habe ich hier noch eine Aufnahme von Radio Moscow im Vortex:
Falls es Dich interessiert, habe ich hier noch eine Aufnahme von Radio Moscow im Vortex:
Hach, das wär' was für mich gewesen....
Bladerunnaz 14th Birthday Bash with S.P.Y / MC DRS / MC Strategy Budapest A38
Mein Freund hatte mich zu dem Konzert geschleppt, eigentlich gar nicht meine Musik. Allerdings ist die Location, ein alter Industriekahn (sogar zur Europs schönster gewählt worden wenn ich nicht irre) schon einen Besuch wert und das Budapester Publikum war auch super drauf.
Hat sich also dennoch gelohnt, toller Abend!
Mein Freund hatte mich zu dem Konzert geschleppt, eigentlich gar nicht meine Musik. Allerdings ist die Location, ein alter Industriekahn (sogar zur Europs schönster gewählt worden wenn ich nicht irre) schon einen Besuch wert und das Budapester Publikum war auch super drauf.
Hat sich also dennoch gelohnt, toller Abend!
Den Kahn habe ich auch angeguckt, als ich letzten Herbst in Budapest war. Es lief in der Zeit leider nix, was mich interessiert hätte, aber der sah schon nett aus. 
Ein weiterer Abend in der Bremer Friese. Auxes waren superstark, Hardcore-Post-Punk und immer der Vorwärtsgang drin, die Band gefällt mir nach dem Liveerlebnis jetzt noch viel besser, muss wirklich öfter und mehr Platten von denen hören. Von Ten Volt Shock gab's dann doll groovenden ... ähm ... tja, weiß nicht, Noiserock mit der Betonung auf Rock. Hat alles zum Wippen gebracht, war am Anfang ziemlich geil, dann später etwas ermüdend. Mussten wegen Anschlussverabredungen sowieso eher gehen, passte also alles prima. Gutes Konzert!
(@Eagle: Hast Du die noch gesehen?).caffeine, 02.03.2013 13:05
Leider nicht. Da fing grad der Ganzkörper-Blackout meines Kumpels an, der uns dann den bis dahin großartigen Abend zerstört hat.
(Kiddie, die Idee find' ich super!)Mensch, ich war doch letztens auch als Umbaupausenbeschaller auf 'nem Konzert. Mal sehen was mir da noch so in Erinnerung blieb:
Das Thema war "Rock" und brachte ein paar Bands aus der direkten oder näheren Umgebung an den Start.
Zu Beginn spielten ein lokaler Bandmischmasch, zunächst eine Gitarristin mit Soloakustikset, dann eine Gruppe namens Burnout zusammen mit dem Veranstalter und dann nochmal allein. Insgesamt so Standardrock-/Punk, mal deutsch, dann wieder vermehrt englisch, auch gecover zwischendrin. Da war ich noch zuhause und hab gegessen.
Ich kam dann quasi zum Auftritt von No Brakes (selber Drummer, Gitarristin vom Anfang und 2 andere). Nicht untalentierter Standardpunkrock, ohne nenneswerte Eckdaten (bitte nicht bei Daytrader und Co. verorten, orientierte sich eher bei Millencolin). Hatte halt alles noch so Schülerbandformat, klang aber nach Potential für Besseres. Hängen blieb an sich nix.
Anschliessend kamen die Stereo Monkeys, deren (knapp 20-jähriger?) Sänger offenbar bereits als Kleinkind mit Rockstartum infiltriert wurde. Alter, hat der sich und seine Band gefeiert. Gab's da Gründe für? Puh, naja spielerisch sicher alles vertretbar und auch recht gut umgesetzt, war aber auch nicht viel mehr als standartiserter Rockablauf im Grundgerüst erkennbar. Gesanglich okay, nur halt immer an der Gothicschmalzgrenze. "Joker And The Thief" von Wolfmother covern hat noch einigermassen ins Konzept gepasst, "Killing In The Name Of" leider gar nicht. Wer da zum Schluss einen Eierkneifmetalschrei bringt, sollte umgehend über's Knie gelegt und zurück in die Musikschule geschickt werden - Grundkurs moderne Geschichte.
Dann die angeblichen Stars des Abends. The Fright aus Hermsdorf machen laut eigener Aussage Horrock'n'Roll und wenn man schon zwanghaft nach Pseudonymen für den eigenen Stil sucht, bleibt das Künstlerische oft auf der Strecke. Irgendwo zwischen Gothrock, Guns 'n Roses und Pseudohorrorpunk gab's jede Menge Dicke-Hose-Powerstellungen, Oooooh's und Aaaaaaaah's, und eine optisch witzig anmutende Sülze aus Hairmetalopfern und Alice Cooper BM. Spielerisch tight und offenbar konsequent eingeübt, gab's bis auf ein paar leichte Gesangsfehltritte nicht viel zu meckern. Einige Leute sind ganz gut abgegangen, andere fanden's nach dem dritten Song zum Gähnen. Lag nämlich auch daran, dass es kaum Unterscheidungsmerkmale zwischen den Liedern gab. Ausser bei der Ballade (oder waren's zwei?
). Und beim Danzig-Cover ("Mother", was sonst). Naja, wer's mag.Dann waren viele Gäste nicht mehr auffindbar, weil 00:30 Uhr in Kleinstädten so langsam Schlafenszeit ist. Ärgerlich, denn die beste Band des Abends, Congoroo, hatte den Slot des Rausschmeissers gezogen (angeblich, weil The Fright nicht so spät auf die Bühne wollten). Und ganz ehrlich: Ich habe schon lange kein so energetisches, beeindruckendes Liverockset mehr gesehen. Das Mitreissende der Beatsteaks kombiniert mit dem Unvorhersehbarkeitsrock mittlerer Biffy Clyro brachten eine wahnsinnig unterhaltsame Stunde. Die beeindruckende Röhre des Frontmanns erinnerte oft an die starken Momente Teutoburg-Weiß', zwischendrin immer mal Fingertapping, famoses Basspiel, Mitspringelemente oder mal eben die Lambadamelodie eingeflochten. Drumming war auch richtig gut. Ich hatte sehr viel Spass dabei und die 30 Menschen, die noch da waren offenbar auch. Bin im Nachhinein auch nochmal hin und hab' mich artig bei den Jungs aus Halle bedankt. Und bin irgendwie vollkommen entrüstet, dass sich noch keine Plattenfirma die geschnappt hat. Frechheit!
Zuletzt geändert von Powder To The People
Mensch, ich war doch letztens auch als Umpausenbeschaller auf 'nem Konzert.Powder To The People, 03.03.2013 15:13
Feiner Bericht
. Du meintest vermutlich Banausenbeschaller 
? Mensch, ich war doch letztens auch als Umpausenbeschaller auf 'nem Konzert.Powder To The People, 03.03.2013 15:13
Feiner Bericht
Und geändert, thx. Banausenbeschaller passt natürlich auch, wobei ich diesmal auch ein paar unbekanntere Sachen bringen konnte. Hat in den Pausen eh kaum einen interessiert. Aber hey, es gab Kohle und Getränke frei. Noch Fragen?
Aber hey, es gab Kohle und Getränke frei. Noch Fragen?Powder To The People, 03.03.2013 15:22
Eine drängt sich auf.....keine Chicks
? Aber hey, es gab Kohle und Getränke frei. Noch Fragen?Powder To The People, 03.03.2013 15:22
Eine drängt sich auf.....keine Chicks
Das regelt er doch notfalls selbst. Wissen wir doch längst.
Gestern Abend Biffy in Wiesbaden.
Fazit.
Der neue Schlachthof is echt schick geworden, Getränkeausschank war ne riesen Katastrophe und das Publikum war langweilig und hatte größtenteils nen Stock im Arsch. Befremdlich wenn wir älteren Semester am meisten tanzen und feiern.
Trotzdem hats mir gut gefallen. Also Eagle, bei deinem nächsten Besuch dort wenig Durst mitbringen
Fazit.
Der neue Schlachthof is echt schick geworden, Getränkeausschank war ne riesen Katastrophe und das Publikum war langweilig und hatte größtenteils nen Stock im Arsch. Befremdlich wenn wir älteren Semester am meisten tanzen und feiern.
Trotzdem hats mir gut gefallen. Also Eagle, bei deinem nächsten Besuch dort wenig Durst mitbringen
Also Eagle, bei deinem nächsten Besuch dort wenig Durst mitbringen
Was soll das denn heißen?!
Bisher bin ich bei Schlachthofkonzerten immer selbst gefahren!
Das war nur als Tipp gedacht , es gibt immer ein erstes mal
, es gibt immer ein erstes mal Das war nur als Tipp gedacht
Grad in Wiesbaden hängt noch nirgendwo ein durchgestrichenes Foto von mir hinter den Tresen.
Und das ist auch gut so!
the toy dolls
zeche, bochum
07.03.13
ich bin ja immer gespannt, wie viele leute zu konzerten von bands kommen, bei denen ich das nicht einschätzen kann. bei den toy dolls war die bude voll, damit hatte ich nicht gerechnet. wie weit einen so ein einziger kommerzieller hit bringen kann, schon interessant. denn im publikum waren viele leute wie ich, die nach allem anderen als punk aussahen und vermutlich keine kenner des toy dolls-gesamtwerkes waren.
es gab zwei vorbands: so what aus bottrop und radio dead ones aus berlin. beide recht gut, wobei ich in die radio dead ones zu hause noch mal reingehört habe und mir die von platte überhaupt nicht mehr gefallen. live hat der typ aber nicht so geröchelt. so what eher mit punk der amerikanischen prägung, radio dead ones mit beiden beinen in england verhaftet.
so, genug vorgeplänkel. intro-band ab, und dann, ladies and gentlemen, the toy dolls! und wie geil die waren! der sound war super, die songs sowieso und diese drei älteren herrschaften haben eine energie an den tag gelegt - sagenhaft. okay, olga ist auch ein dürrer hering, aber was der mit seinen 50 lenzen noch auf der bühne rumrennt und rumspringt, wirklich bemerkenswert. von den songs kannte ich höchstens sieben, acht stück, aber wenn man den toy dolls-sound generell mag, gefällt einem auch der rest, hab ich festgestellt. solche konzerte sind ja eh die besten: viel unbekannte musik hören und auch noch super finden! bei "nellie the elephant" brannte natürlich der saal, aber auch einige andere songs aus dem repertoire sind offensichtlich hits. das publikum, das sich so what und radio dead ones mit größtem desinteresse angesehen hatte, ging voll mit. die lustigen kinderpunks vom buster shuffle-konzert neulich waren auch wieder am start und amüsierten mit ihrem merkwürdigen tanzstil.
zu einer toy dolls-show gehören anscheinend auch eine menge gimmicks. was hatten wir denn so, mal überlegen... eine konfetti-kanonen, eine riesige aufgeblasene lambrusco-flasche (ebenfalls mit abfeuermöglichkeit von konfetti-artigem zeug), lustige anzüge, sich drehende gitarren... das dürfte es gewesen sein. sehr unterhaltsam, das ganze. ach, ich hab die bescheuerten brillen vergessen, hihi. nach 75 minuten war schicht, aber es hat gereicht. in der zeit spielt so eine band wie die toy dolls ja um die 25 songs. da hat man das gefühl, ein dreistündiges konzert gesehen zu haben. ich hätte gerne trotzdem noch ein paar persönliche favoriten gehört, aber: wer nicht.
das klingt jetzt alles wieder viel zu nüchtern. stellt euch einfach einen fetten, mittelalten jungen mit einem fetten grinsen im gesicht vor, der sich unmotiviert zu dem konzert geschleppt hat und glücklich wieder nach hause gefahren ist. und sich jetzt ärgert, dass er das schon vor zwanzig jahren hätte haben können.
zeche, bochum
07.03.13
ich bin ja immer gespannt, wie viele leute zu konzerten von bands kommen, bei denen ich das nicht einschätzen kann. bei den toy dolls war die bude voll, damit hatte ich nicht gerechnet. wie weit einen so ein einziger kommerzieller hit bringen kann, schon interessant. denn im publikum waren viele leute wie ich, die nach allem anderen als punk aussahen und vermutlich keine kenner des toy dolls-gesamtwerkes waren.
es gab zwei vorbands: so what aus bottrop und radio dead ones aus berlin. beide recht gut, wobei ich in die radio dead ones zu hause noch mal reingehört habe und mir die von platte überhaupt nicht mehr gefallen. live hat der typ aber nicht so geröchelt. so what eher mit punk der amerikanischen prägung, radio dead ones mit beiden beinen in england verhaftet.
so, genug vorgeplänkel. intro-band ab, und dann, ladies and gentlemen, the toy dolls! und wie geil die waren! der sound war super, die songs sowieso und diese drei älteren herrschaften haben eine energie an den tag gelegt - sagenhaft. okay, olga ist auch ein dürrer hering, aber was der mit seinen 50 lenzen noch auf der bühne rumrennt und rumspringt, wirklich bemerkenswert. von den songs kannte ich höchstens sieben, acht stück, aber wenn man den toy dolls-sound generell mag, gefällt einem auch der rest, hab ich festgestellt. solche konzerte sind ja eh die besten: viel unbekannte musik hören und auch noch super finden! bei "nellie the elephant" brannte natürlich der saal, aber auch einige andere songs aus dem repertoire sind offensichtlich hits. das publikum, das sich so what und radio dead ones mit größtem desinteresse angesehen hatte, ging voll mit. die lustigen kinderpunks vom buster shuffle-konzert neulich waren auch wieder am start und amüsierten mit ihrem merkwürdigen tanzstil.
zu einer toy dolls-show gehören anscheinend auch eine menge gimmicks. was hatten wir denn so, mal überlegen... eine konfetti-kanonen, eine riesige aufgeblasene lambrusco-flasche (ebenfalls mit abfeuermöglichkeit von konfetti-artigem zeug), lustige anzüge, sich drehende gitarren... das dürfte es gewesen sein. sehr unterhaltsam, das ganze. ach, ich hab die bescheuerten brillen vergessen, hihi. nach 75 minuten war schicht, aber es hat gereicht. in der zeit spielt so eine band wie die toy dolls ja um die 25 songs. da hat man das gefühl, ein dreistündiges konzert gesehen zu haben. ich hätte gerne trotzdem noch ein paar persönliche favoriten gehört, aber: wer nicht.
das klingt jetzt alles wieder viel zu nüchtern. stellt euch einfach einen fetten, mittelalten jungen mit einem fetten grinsen im gesicht vor, der sich unmotiviert zu dem konzert geschleppt hat und glücklich wieder nach hause gefahren ist. und sich jetzt ärgert, dass er das schon vor zwanzig jahren hätte haben können.
klingt super 