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der_acki
Und Acki fand den Gesang zu leise..1. ist das beabsichtigt,der soll als weiteres Instrument dienen und nicht zu weit im Vordergrund stehen und 2. war gestern davon überhaupt nichts zu hören.Trotz mehrmaliger Aufforderung der Sängerin,der "Mischmann" solle doch bitte lauter und mehr reverb machen,hat er es nicht auf die Reihe bekommen.JustusMeinFreund, 02.05.2013 07:02 #

den gesang empfand ich nicht nur als zu leise, er war definitiv zu leise. wenn ich sehe, dass sich lippen über einem mikro bewegen, dann gehe ich davon aus, dass diese lipen nicht nur einfach so bewegt werden. da war aber so gut wie nichts zu hören. ergo hätte das einen tacken lauter sein müssen.

Ackis "Schuld" beglichen.Die konnten sich noch an den seltsamen alten Mann gut erinnern.:bigsmile::bigsmile:JustusMeinFreund, 02.05.2013 07:02 #

komisch, aber warum nur überlege ich ausgerechnet jetzt, ob ich dir die zehn tacken tatächlich überweisen soll? :hm:

Hauptact Dead end path dann dezent ausgelassen,keine Lust auf diesen Schmandus.JustusMeinFreund, 02.05.2013 07:02 #

hast du ne ahnung, warum die überhaupt mit denen auf tour sind?

Notiz an mich selbst: Keine Bandshirts mehr auf Konzerten tragen.Führt des öfteren für mich introvertierten kleinen Jungen zur maximalen peinlichen Berührung.:tease:JustusMeinFreund, 02.05.2013 07:02 #

was genau ist dem introvertierten kleinen jungen denn widerfahren?
Woas Sois...
Vermutlich einen Raucher zu nahe gekommen und alles kaputt
JustusMeinFreund
den gesang empfand ich nicht nur als zu leise, er war definitiv zu leise. wenn ich sehe, dass sich lippen über einem mikro bewegen, dann gehe ich davon aus, dass diese lipen nicht nur einfach so bewegt werden. da war aber so gut wie nichts zu hören. ergo hätte das einen tacken lauter sein müssen.der_acki, 02.05.2013 09:33 #

Auch so ein unfähiger Wicht hinterm Mischpult.
komisch, aber warum nur überlege ich ausgerechnet jetzt, ob ich dir die zehn tacken tatächlich überweisen soll? :hm:der_acki, 02.05.2013 09:33 #

Die sind anscheinend kein 25+ Publikum gewohnt.
hast du ne ahnung, warum die überhaupt mit denen auf tour sind?der_acki, 02.05.2013 09:33 #

Naja,die Band besteht halt aus einem Haufen HC-Kids.daher wirds da viele Bekanntschaften geben.
was genau ist dem introvertierten kleinen jungen denn widerfahren?der_acki, 02.05.2013 09:33 #

Herabzeigen von der Bühne aus auf mein Leiwal.:pleasantry:
der_acki
na gut, justus, du hast das ding gerettet - schick mir mal ne pn! ach, da ist ja schon eine...
Olsen
ich war gestern bei belasco in köln. war aber ein bisschen enttäuscht. vor zehn jahren haben die mir besser gefallen. lag wohl auch etwas an der location (dem hässlichen blue shell), dem suboptimalen sound (bass viel zu laut), den gerade mal 50 zuschauern und der spiellänge. so um eine stunde wird das gewesen sein, nicht wesentlich länger. ein paar songs mehr wären sicher gegangen.

aber gut, wenn ich hier lese, dass man für 27-minütige auftritte zu einem konzert geht, muss ich mich ja glücklich schätzen.
Crackerman
Siebenundzwanzig Minuten?? Ist das inzwischen normal? Ich finde alles unter einer Stunde zu kurz, es sei denn der Gig gefällt mir nicht. Aber klar, wenn das so passt und mehrere Bands spielen, ok :cheers:.
OneFingerSalute
Ich mache jetzt nicht schon wieder bei der Diskussion über Konzertlängen mit.

Ups, zu spät ... :tongue:
JustusMeinFreund
Siebenundzwanzig Minuten?? Ist das inzwischen normal? Ich finde alles unter einer Stunde zu kurz, es sei denn der Gig gefällt mir nicht. Aber klar, wenn das so passt und mehrere Bands spielen, ok :cheers:.Crackerman, 02.05.2013 17:27 #


Kein Scherz! Ist mMn auch vieeel zu kurz.Ein 45min Set wäre für so eine Musik eher das Minimum.
Crackerman
Siebenundzwanzig Minuten?? Ist das inzwischen normal? Ich finde alles unter einer Stunde zu kurz, es sei denn der Gig gefällt mir nicht. Aber klar, wenn das so passt und mehrere Bands spielen, ok :cheers:.Crackerman, 02.05.2013 17:27 #


Kein Scherz! Ist mMn auch vieeel zu kurz.Ein 45min Set wäre für so eine Musik eher das Minimum.JustusMeinFreund, 02.05.2013 18:17 #

Und wieviel Eintritt kostet das dann?
Olsen
naja gut, in diesen harcore-kreisen gibt es ja fast nur so band-pakete, so dass du am ende vielleicht doch zwei stunden musik bekommen hast. aber ich frage mich doch: war das da schon immer so oder hat sich das inzwischen so eingebürgert?
eigenwert
Ich denke aber, Justus redet von Whirr, oder hab ich da was verwechselt?
Und die waren da Vorband, die Hauptband hat ihn halt nicht interessiert.
Der Musik von Whirr sind 27 min zwar nich tangemessen, aber was genau dafür die Gründe waren...ich weiß es natürlic hnicht.
Mulaggi
Halbe Stunde für eine Vorband sind doch üblich; kein wirklicher Grund zur Beschwerde.
AERPELSCHLOT
Halbe Stunde für eine Vorband sind doch üblich; kein wirklicher Grund zur Beschwerde.Mulaggi, 02.05.2013 19:46 #


Kommt aufs Genre an. Ich bin das gewohnt, daß Vorband und Hauptact in etwa gleich lang spielen.
Powder To The People
aber ich frage mich doch: war das da schon immer so oder hat sich das inzwischen so eingebürgert?Olsen, 02.05.2013 19:41 #

Ich behaupte mal, im HC hat sich das schlicht aus den Songlängen damals ergeben. Wenn die komplette Minor Threat Diskografie zusammen 'ne Dreiviertelstunde geht, dann müsste man schon so einige Songs doppelt spielen (was ich grundsätzlich als Faux-Pas empfinde) um längere Auftritte zu bringen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass permanentes Geschrei nun mal nur in geringem Maße umzusetzen geht (wenn man es, wie in vielen dieser Bands, mit der entsprechenden Intensität tut).
JustusMeinFreund
Siebenundzwanzig Minuten?? Ist das inzwischen normal? Ich finde alles unter einer Stunde zu kurz, es sei denn der Gig gefällt mir nicht. Aber klar, wenn das so passt und mehrere Bands spielen, ok :cheers:.Crackerman, 02.05.2013 17:27 #


Kein Scherz! Ist mMn auch vieeel zu kurz.Ein 45min Set wäre für so eine Musik eher das Minimum.JustusMeinFreund, 02.05.2013 18:17 #

Und wieviel Eintritt kostet das dann?Crackerman, 02.05.2013 19:40 #


Karte hat 9€ gekostet.Für 4 Bands voll ok!
JustusMeinFreund
Ich denke aber, Justus redet von Whirr, oder hab ich da was verwechselt?
Und die waren da Vorband, die Hauptband hat ihn halt nicht interessiert.
Der Musik von Whirr sind 27 min zwar nich tangemessen, aber was genau dafür die Gründe waren...ich weiß es natürlic hnicht.eigenwert, 02.05.2013 19:44 #


Ja,habe Whirr gemeint,stimmt schon.Der Hauptact hatte dann laut Timetable auch nur 30min Spielzeit.Bei so kleineren HC-Shows sind solche Zeiten üblich.Zumindest in den letzten 10 Jahren war das so.
Finde das aber so recht angenehm.Solche 6Std Triple-Headliner Konzerte sind oft sowieso der pure overkill.
Gestern abend auch: Vorband 30min, Hauptact 60min,um 22:15 war das Konzert vorbei.Jetzt kann ich frisch und munter die Tasten tippsen.:kaffee:
Crackerman
Siebenundzwanzig Minuten?? Ist das inzwischen normal? Ich finde alles unter einer Stunde zu kurz, es sei denn der Gig gefällt mir nicht. Aber klar, wenn das so passt und mehrere Bands spielen, ok :cheers:.Crackerman, 02.05.2013 17:27 #


Kein Scherz! Ist mMn auch vieeel zu kurz.Ein 45min Set wäre für so eine Musik eher das Minimum.JustusMeinFreund, 02.05.2013 18:17 #

Und wieviel Eintritt kostet das dann?Crackerman, 02.05.2013 19:40 #


Karte hat 9€ gekostet.Für 4 Bands voll ok!JustusMeinFreund, 03.05.2013 06:36 #

Jau das passt. Vom Preis und von der Zeit. Ich mag's eigentlich auch nicht, wenn der Hauptact 90 min., der Support vielleicht 40 min. spielt, dann davor noch irgendeine lokale Band zu sehen. Das zieht den Abend unnötig in die Länge und von der Band bleibt fast nie was hängen.
Olsen
ich hab das glaube ich schon ein paar mal gesagt, ich brauche überhaupt keine vorbands mehr. ich hab wirklich nix dagegen, mir irgendwo zwei stunden musik anzusehen und dann wieder nach hause zu fahren.
Crackerman
Ich denke das auch immer öfter. Vor allem, wenn unter der Woche ein Konzert in Hamburg ist und ich noch 2 1/2 Stunden Rückfahrt habe. Da werde ich schon mal ungnädiger mit einer belanglosen Vorband. Allerdings sind zwei Sunden Spielzeit heute doch ziemlich selten, oder? Am besten ein schönes Package mit zwei Bands, die man kennt. Eine mehr, eine weniger.
schmirglie
Epischer Konzertbericht-Post incoming:
Am Donnerstag war ich bei den Cold War Kids (Gebäude 9). Die Vorband Milo Greene sagte mir nichts, gefiel mir dann mit ihrem Indiepop mit leichten Folk-Einflüssen aber sehr gut. Wenn die Keyboarderin/Bassistin sang, klang es auch ein wenig wie The XX. Sehr atmosphärisch das Ganze und außerdem fiel mir direkt der gute Sound auf, der sich auch auf die Hauptband übertragen sollte.
Die spielten in 80 Minuten große Teile des neuen Albums und sonst hauptsächlich die Hits der ersten beiden Alben. Das dritte Album (das ich durchaus mag, womit ich wohl in der Minderheit bin) wurde beinahe komplett ausgelassen, ich glaube ein Lied davon haben sie gespielt, und das war nicht mal "Finaly Begin", "Louder than Ever" oder der Titeltrack "Mine is Yours", die ich alle drei gerne gehört hätte.
Trotzdem überzeugte die Band mit dem schon erwähnten guten Sound und ihrem "Live-Charakter", aka die Lieder schön sloppy runterspielen. Manchmal war es vielleicht etwas zu viel des Guten und meine Begleitungen hätten es glaube ich lieber gehabt, wenn die Gesangslinien auch mal wie in der Aufnahme geklungen hätten, aber bei mir kam das gut an und Sänger Nathan kann mit seiner Stimme ja eh machen, was er will. Runde Sache das.

Am Freitag war ich dann bei Art Brut im Luxor. Die Vorband Keith Top Of The Pops & His Minor UK Indie Celebrity All-Star Backing Band bevölkerte die Bühne mit 7 Musikern. Was die alle so für Instrument gespielt haben fragt ihr? Nunja, gar nicht schwer eigentlich: Ein Schlagzeuger, ein Bassist und 5 (in Worten: fünf) Gitarristen. Wozu man die braucht? Weiß ich auch nicht. Ich glaube die Band weiß es auch nicht. Es sah aus wie ein bunt zusammen gewürfelter Haufen und die zwei Gitarristinnen sahen auch mal gar nicht rockstarmäßig aus. Jedenfalls spielte die Band schön schräge Gitarrenlieder, die manchmal sogar sowas wie einen Refrain oder (noch etwas seltener) eine Bridge hatten. Zwischendrin machte Sänger Keith lustige Ansagen ("The next song is a love song. About me. I wrote this love song about myself because I'm awesome") und schaute dauernd auf seinen linken Unterarm. Da stand, wie ich dann bemerkte, seine Setlist drauf. Nach knapp 10 Liedern, also 20 Minuten Spielzeit, war der Spaß dann leider schon vorbei.

Art Brut machten genau da weiter: Die Band hatte prächtige Laune und spielte, obwohl sie laut eigener Aussage seit zwei Jahren kein Konzert gebeben hatte, überragend. Dabei konzentrierte sie sich auf das erste Album und spielte von den Nachfolgern nur noch die Hits (das erste Album hat ja bekanntlich nur Hits). Eddie Argos erzählte wie üblich jede Menge Blödsinn (Hauptthema: 10 Jahre Art Brut) und auch sonst merkte man, dass die Band einfach immer noch Bock hat. Das übertrug sich auch das Publikum und so war denke ich niemand im Saal, der nicht sehr zufrieden nach Hause ging. Ich jedenfalls tat das und würde bei nächster Gelegenheit bestimmt noch mal hingehen.

Weil aller guten Dinge bekanntlich 3 sind, war ich gestern bei Turbostaat, wieder Gebäude 9. An der Garderobe erhielt ich die Marke mit der Nummer 666, das konnte ja nur ein guter Abend werden, was mir auch der dort arbeitende Kollege bescheinigte. Die Vorband ist dieses Mal leider keiner Erwähnung wert.
Ich hatte das neue Album ja leider nur eine handvoll Male nebenbei gehört, war deshalb etwas beunruhigt, aber die Sorge war unberechtigt. Die 12 Lieder von der regulären Version passten wunderbar in die Setlist und überzeugten mich live auch alle, was mir das Album gleich deutlich sympathischer machte. Ansonsten gab es die üblichen Verdächtigen, wobei vom letzten Album nur drei Lieder gespielt wurden - und das waren nicht unbedingt die, die ich hören wollte... dafür war aber auch für drei Lieder von den ersten beiden Alben Platz, was mich sehr freute. Auch hier merkte man wie viel Bock die Band noch immer hat, obwohl es das letzte Konzert der Tour war und Jan meinte, dass er sich auch so fühle (nicht im Sinne von "großes Finale", sonder im Sinne von "sick and tired"). Die Band zeigte sich beeindruckt davon, dass ein großer Teil des Publikums gerne und viel mitklatschte und -gröhlte (obwohl sie das mittlerweile ja doch gewöhnt sein sollte?!), und ich glaube nach dem Konzert auch etwas Wehmut in den Augen des ein oder anderen Bandmitglieds gesehen zu haben. An der Straße machte Tobert (der Bassist) Bilder von den gehenden Konzertbesuchern und wünschte allen eine gute Heimreise - sieht man ja auch nicht alle Tage!
Insgesamt muss man einfach wieder festhalten, was für bodenständige Typen die Herren von Turbostaat sind und wie viel Freude es mir immer wieder bereitet zu den Konzerten zu gehen. Der nächste Besuch wird (spätestens) im Dezember stattfinden und der 10. sein. Ich freue mich jetzt schon!

Zuletzt geändert von schmirglie