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Powder To The People
ich versteh sowas nicht. wär es nicht billiger gewesen, sich mit den gleichen kumpels einfach nett zu hause zu besaufen?Olsen, 22.07.2013 17:41 #

Das war so alles nicht geplant. Letztes Jahr hab' ich mir sehr viel angeschaut.
welche diskussion hab ich gerade wieder verdrängt, an die das hier anspielt?Olsen, 22.07.2013 17:41 #

Ich erinnere an einen von dir auf FB verlinkten Anti-Sonnenbrillen-Artikel.

antep-Style, alter! :cheers:Go Ahead Eagle, 22.07.2013 17:42 #

Ähem, ich wurde übrigens geadelt.

In meinem Postfach zu meiner DEP-Kritik von antep#:
Geile Kritik ALter!

:cool:
pixiesa
Ich würde so eine Kritik gerne mal im Eigi-Style lesen.:smile:
Olsen
Ich erinnere an einen von dir auf FB verlinkten Anti-Sonnenbrillen-Artikel.Powder To The People, 22.07.2013 17:48 #


ich nicht. aber ich bin auch alt.
Go Ahead Eagle
Ähem, ich wurde übrigens geadelt.

In meinem Postfach zu meiner DEP-Kritik von antep#:
Geile Kritik ALter!

:cool:Powder To The People, 22.07.2013 17:48 #

Hah, so eine Nachricht hab ich auch mal bekommen.
Bin isch heut noch schtolz drauf.
SHITHEAD
Perfekter Abend gestern, Strike Anywhere hatten sich angekündigt und die Vorfreude hat sich mehr als gelohnt. Offizieller Beginn 21:30, wir waren schon gegen 9 da und haben uns bei kuschligen Außentemperaturen erstmal ein ordentliches Flüssigkeitsreservoir im Körper aufgebaut, dazu ausschweifende Diskussionen über Platten, die nächsten Konzerte, kürzlich eingetretene oder bald zu erwartende Vaterschaften, allein für das Zusammentreffen mit den Kumpels und diese Aufwärmphase hatte sich's schon gelohnt. Die beiden Vorbands hab ich mir dann auch gespart, lieber weiter draußen Bier trinken und quatschen.
Um 23 Uhr ging's dann los, und was soll ich sagen: Besser kann eine Hardcore-Punk-Show nicht sein. Edit: Ausrufezeichen! Der Laden klein, mit niedriger Decke und subtropischem Innenklima (ca. 35°C, Luftfeuchtigkeit wohl knapp unter 100%), nur bisschen mehr als halbvoll (unverständlich für uns, aber am Ende völlig ausreichend), und die Band voller Energie und Spielfreude. Es gab Hits, Hits, Hits, Parolen für die Welt, und gefühlte tausend Fäuste bzw. Zeigefinger in der Luft. Amplify/Blaze, To The World, Hollywood Cemetary - es blieb kein T-Shirt trocken, danach war die Stimme erstmal schön auf Reibeisen-Modus. So und nicht anders müssen Musik, Attitüde und politische Message rübergebracht werden. Überragend! Rise Against sollen mal weiter mit dem Format-Radio liebäugeln, das hier ist der real stuff!
Mit nem Bier in der Hand (gegen die Dehydrierung) und nem neuen Hoodie über der Schulter dann mit nem Kumpel heimgelaufen, der erste Tag nachm Urlaub auf Arbeit kann kommen, who needs sleep anyway...
LUNACHICK
nice! :thumbsup::cheers:
OneFingerSalute
Klingt gut. Musst du gar nicht neidisch sein auf TITR und Thermals, nachdem du diese Woche schon die Überallanzünder gesehen hast!
SHITHEAD
Klingt gut. Musst du gar nicht neidisch sein auf TITR und ThermalsOneFingerSalute, 25.07.2013 13:54 #


Bin ich trotzdem. Vor allem wegen der Thermals, die sind live die Macht!
Drunken Third
Dann sind wir jetzt alle aufeinander neidisch, Strike Anywhere zu den Bedingungen würd ich auch total gern sehen!

:cheers:
SHITHEAD
Dann sind wir jetzt alle aufeinander neidisch, Strike Anywhere zu den Bedingungen würd ich auch total gern sehen!

:cheers:Drunken Third, 25.07.2013 14:01 #


:cheers:
SHITHEAD
Gestern Abend bei Me And My Drummer in der Saloppe. Schon allein wegen der Location ungemein lohnenswert, aber auch musikalisch war das recht schnieke. Die beiden servieren Synthie-Klavier-Pop, er an den Drums, sie an den restlichen Instrumenten. Und sie singt - aber wie. Geile Stimme, mächtiges Volumen und mit Mut zur großen Geste. Hat mich teilweise an Florence and the Machine, war aber um einiges spannender. Die dritte Zugabe, ein "Jolene"-Cover an reduzierter Gitarre, ging nochmal schwer unter die Haut. Geschmeidiger Abend, sag ich mal.
OneFingerSalute
Nach jetzt vier erfolgreichen Versuchen (vorher Converge, Iron Chic und Tim Vantol) stelle ich fest: Nimmst du den Drunken mit zum Konzert, wird's gut. Das vorweg. Und, dass ich nicht wie befürchtet ein Drittel meines Körpergewichts als Flüssigkeit im Bremer Tower gelassen habe.

So heiß war es dann nämlich gar nicht, als The Thermals anfingen. Es war auch gar nicht so voll, was entweder an vernünftiger Planung der Veranstalter bei dem Wetter lag oder daran, dass dieser kurzfristig anberaumte Ersatz fürs abgesagte Omas Teich sich innerhalb von zwei Tagen noch nicht weit genug herumgesprochen hatte. Die drei Thermals legten mit gebremsten Schaum los, zumindest hatte ich mehr Feuer im Hintern erwartet. Es war auch einer der ganz seltenen Fälle, die ich bisher erlebt habe, in denen Bands live deutlich weniger dreckig und rau klingen als auf Platte. Fand ich ein bisschen schade, war aber trotzdem ziemlich gut. Die Spielfreude wuchs mit der Zeit, der Applaus auch, die Bassistin war tiefenentspannt und der Schlagzeuger voll wie dreißig Russen nach doppelt so vielen Pullen Wodka. Zumindest legten das seine animateurmäßigen Wink- und Schunkelbewegegungen nahe, die auch an einem Pool auf Ibiza nicht fehl am Platze gewesen wären. Ich kenne ja nur die Fuckin' A von ihnen richtig gut, kann also zur Songauswahl nicht viel sagen. Jedes Lied klang allerdings wie ein Hit, hat unterm Strich echt Bock gemacht. Beim nächsten Mal würde ich mir die Truppe aber lieber in einem Raum voller Menschen angucken, die wirklich ihretwegen da sind. Da fliegt dann sicher richtig die Kuh.



Texas Is The Reason ließen dann leider sehr viel Zeit und eine ganze Reihe unfassbar lahmarschiger Reggae-Songs verstreichen, bis sie endlich auf der Bühne standen. Nach 30 Sekunden war die daraus resultierende Genervtheit aber schon verflogen. Das wirkte zum Glück nicht, als ab vier alte Männer Lieder von sehr jungen Männern covern, sondern eher so, als hätten sie die Songs alle letzten Monat erst rausgebracht. Diese Art von Emo, was als Begriff übrigens viel zu kurz greift, ist echt verdammt gut gealtert. Der Sänger brachte seine Freude über die herzliche Begrüßung in Bremen sehr glaubhaft rüber - es sei ihm sogar viel lieber, die Abschieds-Tour in einem kleinen Club mit vielen alten Freunden zu eröffnen als auf einem regnerischen Festival, meinte er. Vor der Bühne wogte viel schütteres Haar hin und her, einen älteren Pogo-Haufen habe ich vorher wohl noch nicht gesehen. TITR spielten dann wirklich alles, was sie konnten, eine Zugabe konnte deshalb ausfallen. Am Ende hatte ich wirklich das Gefühl, dass alle Beteiligten, ob auf der Bühne oder davor, einfach zufrieden waren. Nicht übermäßig euphorisch oder der Meinung, sie hätten da gerade das Konzert des Jahres erlebt. Aber einfach glücklich, die Band noch mal gesehen zu haben. Hat sich wirklich mehr als gelohnt.

Go Ahead Eagle
Ich bin am Dienstag dran.
Dann in der Kombi: TEXAS IS THE REASON / INTO IT. OVER IT. / DEATH LETTERS
Drunken Third
Also mindestens ein Beteiligter hat rückblickend die Meinung, das Konzert des Jahres erlebt zu haben. :klugscheiss:

Ansonsten sehr schöner Bericht, schließ mich in fast allen Punkten an. Das Kompliment geb ich zurück, passt halt.

:cheers:
Olsen
DEATH LETTERSGo Ahead Eagle, 27.07.2013 12:49 #


das ist keine üble band, die hab ich vor zwei jahren als vorband von de staat gesehen.
SHITHEAD
Also mindestens ein Beteiligter hat rückblickend die Meinung, das Konzert des Jahres erlebt zu haben. :klugscheiss:

Ansonsten sehr schöner Bericht, schließ mich in fast allen Punkten an. Das Kompliment geb ich zurück, passt halt.

:cheers:Drunken Third, 27.07.2013 12:53 #


Das mit dem Konzert des Jahres glaub ich dir sofort, spitzen Package. Wär ich SEHR gern dabei gewesen.
Go Ahead Eagle
Joa, gestern TITR. Finally.
Bei Ankunft lauf ich unserm Johnnyappleseed über den Weg.
Spontan und sehr erfreulich!
Bei Death Letters ham wir noch draußen getrunken und gequatscht.
Ham dann die letzten beiden Songs erwischt.
2 Typen spielen ne Mischung aus Noise und Hardcore.
(die hast du tatsächlich gemeint, Olsen? Oder gibts vielleicht mehrere Bands mit dem Namen?)
Klang zumindest interessant und hatte den fettesten Sound des Abends.
Das Vinyl sah schick aus, aber nach 2 ganz guten Songs nen 15 € quasi-Blinkauf hinzulegen, war uns beiden zu viel.

Into it. Over it.
Da hab ich mich ja mal wenigstens ein kleines bißchen vorbereitet und mal vorher die Tube angeschmissen.
Naja anscheinend hab ich in der Tube die größten Karrierehighlights erwischt, denn live war es dürftig.
Ein Dallas Green Milchbubiverschnitt spielt Sachen auf der Akustikgitarre, die ich ungern als Songs beschreiben würde und singt dazu viel zu laut mit Death Cab for Cutie Stimme. Kein Fitzel Emotion sprang über. Ich hab mich gelangweilt. Das geht leider meilenweit besser. Enttäuschend.

Na kurzer Pause dann Texas is the reason.
Knapp 70 Minuten später wars vorbei. Und irgendwie hatte ich von Anfang an das Gefühl, ich weiß weshalb die nur ein Album gemacht haben. Ich glaub zwischen den 4 passts einfach nicht. Das war keine harmonische Kumpels-Band. Man merkts an dem Zusammenspiel, an den Blicken. Trotzdem gelang dem Vierer eine nette Zeitreise in die unbeschwerten 90er. Zurück ins College. Ins Collegeradio. Passend dazu lief im Kopf an den schönsten Stellen so ein typischer 90er Jahre coming-of-age Film im Kopf ab. Diese Musik war mal neu. Kaum vorstellbar.

Zuletzt geändert von Go Ahead Eagle

Olsen
(die hast du tatsächlich gemeint, Olsen? Oder gibts vielleicht mehrere Bands mit dem Namen?)Go Ahead Eagle, 31.07.2013 11:19 #


nein, das sind schon die, die ich meinte. haben in frankfurt aber auch noch so elektronische elemente im sound gehabt, der gitarrist drehte schon mal an so einem synthesizer-dingen rum.
Go Ahead Eagle
(die hast du tatsächlich gemeint, Olsen? Oder gibts vielleicht mehrere Bands mit dem Namen?)Go Ahead Eagle, 31.07.2013 11:19 #


nein, das sind schon die, die ich meinte. haben in frankfurt aber auch noch so elektronische elemente im sound gehabt, der gitarrist drehte schon mal an so einem synthesizer-dingen rum.Olsen, 31.07.2013 11:53 #

elektronische elemente und synthesizer hab ich weder gesehen noch gehört.
vielleicht haben die ihren stil in der letzten zeit variiert. wer weiß das schon?!
Olsen
mag sein. ich hab gerade noch mal in meinem blog nachgelesen, dass ich die auf dauer doch anstrengend fand und mich oft an the fall of troy erinnert fühlte.