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Also prinzipiell ist es bei Hardcore-Shows eher unüblich, länger als 60 Minuten zu spielen (also, richtiger Hardcore, nicht das, was Rise Against jetzt machen). The Dillinger Escape Plan bringen im Schnitt so 50 Minuten, aber das reicht irgendwie auch. Danach sind einfach live die Luken zu, sowohl bei Band als auch Publikum. Die hohe Bewegungsrate auf und vor der Bühne kann man ja (bei einer guten Show) als ziemlich heftigen Workout beschreiben. Das hält kein Mensch 90 Minuten durch. Und da viele Bands aus dem Sektor nicht wirklich ruhige Stellen in petto haben, würde sich irgendwann ein Overflow an Sinnesreizen (und damit verbundenes Desinteresse) einstellen. Ergo: Ich habe lieber eine gute, anstrengende Dreiviertelstunde hinter mir, als nach 70 MInuten verärgert "Gut jetzt!" zu brüllen und mir schon das 5. Bier zu holen.

Ich hab mal "nur" 30 Minuten Marilyn Manson erlebt, hab mich aber nicht beschwert das der Junge anscheinend dringend weg musste (Ersetzen eigentlich Smilies Satzzeichen? Wäre eine Frage für den LK Deutsch)Woas Sois..., 07.05.2011 09:38

Standest Du da auf der Gästeliste? Scheint Dich ja nicht wirklich genervt zu haben, obwohl ich vermute, dass die Ticketpreise für MM sich in der gehobenen Mittelklasse bewegen dürften?

gegangen bin ich nur 1x frueher, bei Queen und Paul Rodgers, das war (fuer mich) nur ganz grosser abzocke mist Indo, 07.05.2011 11:50

Ausser bei den Ärzten (ich wollte die einmal live sehen, FURT gefällt mir besser, und das Openair war nur gut 20 Minuten von mir zuhaus) bin ich nur einmal früher weg, beim Ozzfest. Ich hatte Ozzy schon mehrmals gesehen und war da wegen Tool. Die waren auch super. Dann kam Ozzy und hat nach zwei Songs den Schlauch zum abkühlen (war im Hochsommer in einer Halle) des Publikums entdeckt. Juchhei war das ein Spass . Er hat damit voll auf ausgesuchte Leute gezielt und sich bekrümelt vor Lachen. Da hatte ich keinen Bock drauf und hab mich von der Security vorn rausziehen lassen (ich stand erste Reihe). Der Securitytyp, der mir geholfen hat, hatte eine komplett blanke Glatze und die hatte wohl für Ozzy eine Zielscheibe drauf. Auf den hat er dann richtig draufgehalten. Naja

Ausser bei den Ärzten (ich wollte die einmal live sehen, FURT gefällt mir besser,Crackerman, 07.05.2011 22:54

geht mir auch so, habe es jetz 2x mit DÄ versucht, das geht einfach nicht, ich weiß, gott und die welt findet das gelabere grossartig, ich kann damit absolut nichts anfangen. FURT geht, da kann ich auch ueber den humor lachen. aber jedem das seine. wo wir aber gerade dabei sind, eine pers. kuriosität ist: immer wenn ich mir karten fuer ein Konzert von oder mit Jose Gonzalez kaufe bzw. mir vornehme hinzugehen, klappt das nicht - 3x so far! unglaublich!

Zu FURT haben mir meine Schwester und ihr Mann mal eine Karte geschenkt, war ein sehr guter Auftritt. Noch mal würde ich aber nicht hingehen, dazu finde ich das Songmaterial (mit Ausnahme des ersten Albums) einfach zu schwach. Auch die Ärzte, die haben ihre beste Zeit einfach hinter sich und sollten es einfach mal gut sein lassen.

Also prinzipiell ist es bei Hardcore-Shows eher unüblich, länger als 60 Minuten zu spielen (also, richtiger Hardcore, nicht das, was Rise Against jetzt machen). The Dillinger Escape Plan bringen im Schnitt so 50 Minuten, aber das reicht irgendwie auch. Danach sind einfach live die Luken zu, sowohl bei Band als auch Publikum. Die hohe Bewegungsrate auf und vor der Bühne kann man ja (bei einer guten Show) als ziemlich heftigen Workout beschreiben. Das hält kein Mensch 90 Minuten durch. Und da viele Bands aus dem Sektor nicht wirklich ruhige Stellen in petto haben, würde sich irgendwann ein Overflow an Sinnesreizen (und damit verbundenes Desinteresse) einstellen. Ergo: Ich habe lieber eine gute, anstrengende Dreiviertelstunde hinter mir, als nach 70 MInuten verärgert "Gut jetzt!" zu brüllen und mir schon das 5. Bier zu holen.Powder To The People, 07.05.2011 13:53

Ich würde ja sogar dazu tendieren, bei HC-Shows, die die Halbstundenmarke deutlich überschreiten von einer Überraschung zu sprechen. Machen eigtl. nur die großen Bands wie Terror oder eben Raised Fist. Ansonsten hast du aber recht. Wobei jetzt DEP nicht unbedingt mein Beispiel für Hardcore gewesen wären, haha.

Ergo: Ich habe lieber eine gute, anstrengende Dreiviertelstunde hinter mir, als nach 70 MInuten verärgert "Gut jetzt!" zu brüllen und mir schon das 5. Bier zu holen.Powder To The People, 07.05.2011 13:53

Aber wie geil es erst ist, wenn man nach zwei Stunden eigentlich nicht mehr kann, aber immer noch mehr will . Am liebsten noch mal zwei Stunden . Das sind die denkwürdigen Konzerte .

A propos zu lange Konzerte:
Mars Volta hat in Köln mal gute 3 Stunden gegniedelt.
Nach knapp über ner Stunde kam so ein kleiner Höhepunkt, danach ne kurze Pause und es wäre völlig in Ordnung gewesen da aufzuhören.
Als es weiter ging, ging mit meiner Stimmung merklich bergab. Bis ich nach 3 Stunden relativ frustiert den Saal verlassen durfte.
Mein Problem, wir waren zu zweit, ich war Fahrer und mein Kumpel total begeistert.
Mars Volta werde ich mir nie wieder anschauen.

mit Ausnahme des ersten AlbumsOLSEN, 08.05.2011 13:21

absolut! mir is im uebrigen eingafllen, das ich letztes jahr beim mainsquare festival bei PJ auch gegangen bin, wir werden wohl nie mehr freunde im leben und vor 2 Jahren beim Pinkpop beim mörderlangweil Set von Placebo. ich glaube aber, das da auch ein gewisser saettigungseffekt mitspielt.

und das Openair war nur gut 20 Minuten von mir zuhausCrackerman, 07.05.2011 22:54

Minden ist von mir aus auch nur 30 Minuten weg, in welche Richtung musst du denn?

und das Openair war nur gut 20 Minuten von mir zuhausCrackerman, 07.05.2011 22:54

Minden ist von mir aus auch nur 30 Minuten weg, in welche Richtung musst du denn?Drunken Third, 08.05.2011 22:25

Ich wohn so ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Bielefeld und Hannover. Du?

Andere Richtung, also zwischen Bremen und Hannover.

Gerade (naja, gerade vor anderthalb Stunden) zurück vom Hooters-Konzert in Aschaffenburg, im Colos-Saal. War wieder toll, aber letztes Jahr in Bochum hat's mir besser gefallen. Lag aber auch daran, dass ich sie da zum ersten Mal gesehen habe und die Songauswahl frisch für mich war. Dieses Mal haben sie mehr oder weniger die gleiche Setlist gespielt, ein, zwei Variationen vielleicht. Und die widrigen Umstände im Colos-Saal: Mein Gott, war das heiß da. Vielleicht das heißeste Konzert, auf dem ich je war. Und ich bin schon im Vorraum geblieben, von dem aus man die Bühne aber gut sehen kann. Drinnen hab ich's keine zwei Minuten ausgehalten. Zu Mastodon im Juli gehe ich unter diesen Umständen auf keinen Fall.

Nach knapp über ner Stunde kam so ein kleiner Höhepunkt, danach ne kurze Pause
eaglehead

ich erinnere mich an kein einziges konzert mit pause, jedenfalls nicht in der u-musik (unterscheided man heutzutage eigentlich noch zwischen e- und u-musik?). das wäre ja der blanke horror. kvelertak rocken das haus und mittendrin dann: so, wir machen jetzt ein kleine pause...
konzerte mit zwangspausen hingegen: ja. tocotronic auf dem hurricane intonieren kapitulation und es fängt an zu gallern. sie brechen ab. ist das jetzt die kapitulation? nein, es ging dann doch noch weiter, nachdem man sich in die hinteren bühnengefilde zurückgezogen hatte. aber das war mal eine wunderschön passende pause.

Und die widrigen Umstände im Colos-Saal: Mein Gott, war das heiß da. Vielleicht das heißeste Konzert, auf dem ich je war. Und ich bin schon im Vorraum geblieben, von dem aus man die Bühne aber gut sehen kann. Drinnen hab ich's keine zwei Minuten ausgehalten. Zu Mastodon im Juli gehe ich unter diesen Umständen auf keinen Fall.OLSEN, 09.05.2011 00:31

Haha, da hast du recht.. ich war da mal vor 5 oder 6 Jahren im Sommer bei boysetsfire und bin auf die Nase gefallen- Was nicht am Pit sondern am nassen Boden lag, da ist die Feuchtigkeit von der Decke getropft. War dort noch viele Male danach, aber das war echt krass.
Ist aber generell anstrengend, je heisser es wird, oder?
Also im Cafe Central ist es auch ne Tortur im Sommer und in der Batsche und der Räucherkammer/Schlachthof im Grunde auch...

Ist aber generell anstrengend, je heisser es wird, oder?b.a.nause, 09.05.2011 17:22

Auf jeden Fall. Wenn man sich dann noch vorstellt, wie es auf der Bühne unter den Scheinwerfern sein muss... alter Schwede! Ich versteh nicht, warum die Colos-Saal-Leute nicht mal eine vernünftige Lüftung einbauen lassen. Der Laden ist fast immer voll, unter Geldarmut werden die nicht gerade leiden.

Schlachthof ist auch so, sagst du? Ächz. Ich wollte Anfang Juni zu Amplifier. Nehme ich mir ein Handtuch mit.

Ich find den Schlachthof echt gechillt im Vergleich zum Sauna Club Colos Saal, geht gar net......Batsch kommt immer aufs Konzert an.....

Weinheim war ich noch nicht, steht aber demnächst bestimmt auch mal aufm Zettel

So einen Saunaclub (den mit Musik, nicht den anderen) gibt's in Hamburg auch. Nennt sich Molotow. Ich hab' da mal Isis gesehen und am Ende tropfte auch da das Wasser von der Decke, die Hitze war unbeschreiblich und in der Luft noch ein gefühlter Sauerstoffanteil von max. 2 %.

Gestern FORGETTERS im Zoro in Leipzig. Dass ich BLAKE SCHWARZENBACH nochmal live erleben durfte. Wahnsinn. Wieder mal so ne Show, nach der man sprachlos und einfach nur glücklich ist...

ich war am wochenende auch in einem sauna-club. 15 nachwuchsbands gaben in der zwischenrunde ihr bestes, um das finale am kommenden samstag zu erreichen. die bands, bewertet von publikum und jury, brachten natürlich jede menge fans und freunde mit und so war der schuppen, in dem zudem noch im hinteren bereich geraucht werden durfte, eine brechend volle rauchersauna mit musikbeschallung.

trotz der dicken luft werde ich nächsten samstag wieder in die sauna gehen, um meinen sohn und seine band Extended Trip zum finalsieg zu treiben. danach steige ich ins management ein und in zwei, drei jahren ziehe ich mit meinem ersparten auf die bahamas...

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Zuletzt geändert von der_acki 10.05.2011 12:59

Ich find den Schlachthof echt gechilltkleinerhobbit33, 09.05.2011 18:30

Der good old Schlachthof ist ja leider momentan out of order, also finden alle Konzerte in der Räucherkammer statt...
Und dort ist es doch recht ätzend. Aber die Stimmung dort ist viel viel geiler, also kann man die Hitze ganz gut ertragen!!
@Olsen: Zum Amplifier dann gerne ein Handtuch und ansonsten viel trinken (vorzugsweise Äppler!)