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Für mich waren kaufbare Downloads schon immer unattraktiv und ich kann die Vorteile des Streaming von meiner wie von der Seite des Anbieters nachvollziehen.

Wenn ich was kaufe, dann will ich was in der Hand haben. Downloads müllen nur mein Handy zu und ich muss vorher immer genau das aufs Handy laden, worauf ich später im Auto Lust haben könnte. Viel zu umständlich. Außerdem muss ich dann den Download übers Handy bezahlen und das finde ich auch schon nicht cool, auch wenn ich das jetzt auch nicht soooo eng sehe, aber wenn's nicht sein muss dann lieber nicht.

Was macht denn einen bezahlbaren Download für euch attraktiver als Streaming?

Ich für meinen Teil möchte weiterhin eine eigene Musiksammlung haben. Die wird auch dementsprechend gepflegt. Die Dateinamen haben alle dasselbe Format, die Bilder in den Tags etwa dieselbe Größe. Gut daran finde ich weiterhin die Beschränktheit des Angebots. Wenn ich auf einen Schlag zehn Alben einer mir noch unbekannten Band hören könnte, würde mich das sehr überfordern. Als letztes Argument kommt bei mir die Vergütung hinzu, die bei einem Downloadkauf besser aussieht als bei einigen Streaming-Durchgängen bei Spotify.

Okay. An keinem der Punkte überschneiden wir uns, aber ich verstehe Deine Gründe.

We Ich glaube aber, dass sich zumindest kaufbare Downloads immer halten werdenOlsen, 13.12.2017 12:08 #

Da habe ich meine Zweifel.

Ich sehe auch ganz klar keinen Vorteil von Downloads zu Streaming Diensten (ausser du bist im Flugzeug oder/und Dschungel).

Ich kaufe weiterhin CDs. Und benutze Streaming Dienste.

Ein Download kann nie eine CD ersetzen was die Sammlung betrifft.
Und ist aber umständlicher als Streaming.

Ich gehe davon aus, dass der Download noch als erstes vom Markt verschwinden wird....

Besonders, da die meisten Dienste ja Downloads anbieten. Funktioniert dann nur in der App, aber offline zu hören ist ja kein größeres Problem.

Dass deine bisher erworbene Musik davo unberührt bleibt, ist natürlich klar.Baron von Quakenbrück, 13.12.2017 11:32 #

Sollte Apple vom Markt verschwinden, habe ich diesbezüglich, aufgrund des speziellen Dateiformats, meine Zweifel...(ausser du formatierst die Dateien um)

Gut daran finde ich weiterhin die Beschränktheit des Angebots. Wenn ich auf einen Schlag zehn Alben einer mir noch unbekannten Band hören könnte, würde mich das sehr überfordern.Olsen, 13.12.2017 12:20 #

Ach, Streaming-Dienste können ebenso beschränkt sein. Ich hatte einmal kurz Google Play Music getestet und musste mit Erschrecken feststellen, wie wenig Auswahl es gerade bei kleineren Künstlern gibt. Mit Glück hat man vielleicht ein oder zwei Alben drin, das war es dann aber auch schon. Ob da Spotify oder Apple Music besser sind, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Besonders, da die meisten Dienste ja Downloads anbieten. Funktioniert dann nur in der App, aber offline zu hören ist ja kein größeres Problem.alvarez, 13.12.2017 13:39 #

Den Download kannst du aber nur solange hören, wie du zu zahlen bereit bist. Gehören tut (autsch) dir da noch längst nichts.

Dass deine bisher erworbene Musik davo unberührt bleibt, ist natürlich klar.Baron von Quakenbrück, 13.12.2017 11:32 #

Sollte Apple vom Markt verschwinden, habe ich diesbezüglich, aufgrund des speziellen Dateiformats, meine Zweifel...(ausser du formatierst die Dateien um)theguilt, 13.12.2017 13:41 #

Vermag ich nur schwerlich einzuschätzen. Wobei AAC schon längst kein Exot mehr ist, so ziemlich jedes Gerät ist in der Lage die Dateien abzuspielen.

Der Amazon Prime Streamingdienst ist auch bescheiden. Spotify ist super, bis auf Tool habe ich bisher alles gefunden und ja...Tool will halt wohl auch nicht dort gefunden werden

Ich finde es schwierig die Sache einzuschätzen. Wenn ich mal Filme als Vergleich nehmen darf: da nutze ich Streaming fast ausschließlich. Ich habe mir seit Ewigkeiten keine DVD mehr gekauft. Hat wohl damit zu tun, dass es da eher selten zu nochmaligem Anschauen kommt. Die meisten Filme bekomme ich so erfasst. Bei Musik ist meine Replay Value viel höher und da habe ich keine Lust auf Abhängigkeit vom Netz. Hier im Ahrtal kann es bei schlechtem Wetter (also derzeit) auch mal zu lächerlichen Übertragungsraten kommen. Hab ich keinen Bock drauf. Streaming nutze ich nur zum kurzen Antesten, danach wird physisch gekauft (Download ist häufig dabei). Wenn mal alle Festplatten abrauchen, hab ich die Babys immer noch am Start.

Fänd' ich nicht so dufte, aber die Preise bei Amazon (im Vergleich zu Apple) sind bisweilen eh die besseren, auch wenn man dort gar damit konfrontiert wird, dass die physikalische Fasssung manchmal noch günstiger ist.
So oder so werde ich auf 'ne eigene Sammlung nie verzichten wollen und kann - auch mit Offline-Option - Streaming bisher nicht viel abgewinnen. Allerdings konnte ich anfangs auch Downloads nicht viel abgewinnen. Gucken, was da wie kommt...

Hier uff em Land ist Streaming eh nur ne Option für zuhause mit WLAN. Für unterwegs lächerlich, alle naselang fällt das Netz auf Edge zurück. Bis zum nächsten Umzug bleiben CDs/LPs mein Hauptaugenmerk, danach werde ich die verfluchen...

Bei meiner aktuellen Fahrtstrecke ist das Peoblem kein anderes: Über ein mageres H kommt man bei der Verbindungsqualität kaum heraus, und dann hier ein Funkloch und da und dort.

Warrel Dane (Nevermore, Sanctuary) hat angeblich das Zeitliche gesegnet und ist einem Herzinfarkt erlegen. Mal sehen, ob sich das bestätigt.

Warrel Dane (Nevermore, Sanctuary) hat angeblich das Zeitliche gesegnet und ist einem Herzinfarkt erlegen. Mal sehen, ob sich das bestätigt.Olsen, 13.12.2017 15:47 #

Weil er bloss Edge beim Stream hatte...?

(sorry für den "Witz", aber nachdem eine ganze Seite über Streaming diskutiert wurde, kam dieser Beitrag etwas trocken dazwischen...)

Warrel Dane (Nevermore, Sanctuary) hat angeblich das Zeitliche gesegnet und ist einem Herzinfarkt erlegen. Mal sehen, ob sich das bestätigt.Olsen, 13.12.2017 15:47 #

Warrel Dane (Nevermore, Sanctuary) hat angeblich das Zeitliche gesegnet und ist einem Herzinfarkt erlegen. Mal sehen, ob sich das bestätigt.Olsen, 13.12.2017 15:47 #

Weil er bloss Edge beim Stream hatte...?

(sorry für den "Witz", aber nachdem eine ganze Seite über Streaming diskutiert wurde, kam dieser Beitrag etwas trocken dazwischen...)theguilt, 13.12.2017 16:34 #

Mir fiel dann zwischendurch ein, dass es ja auch einen Verstorbenen-Thread dafür gibt, aber da war es schon zu spät.

Ich finde es schwierig die Sache einzuschätzen. Wenn ich mal Filme als Vergleich nehmen darf: da nutze ich Streaming fast ausschließlich. Ich habe mir seit Ewigkeiten keine DVD mehr gekauft. Hat wohl damit zu tun, dass es da eher selten zu nochmaligem Anschauen kommt. Die meisten Filme bekomme ich so erfasst. Bei Musik ist meine Replay Value viel höher und da habe ich keine Lust auf Abhängigkeit vom Netz. Hier im Ahrtal kann es bei schlechtem Wetter (also derzeit) auch mal zu lächerlichen Übertragungsraten kommen. Hab ich keinen Bock drauf. Streaming nutze ich nur zum kurzen Antesten, danach wird physisch gekauft (Download ist häufig dabei). Wenn mal alle Festplatten abrauchen, hab ich die Babys immer noch am Start.Powder To The People, 13.12.2017 15:09 #

Bei Filmen kommt für mich noch der "komm, lass was gucken"-Aspekt hinzu. Klar, wer eine Heimkino-Sammlung hat, der kann da auch so auftrumpfen, aber den Platz muss man erst mal haben. Und HQ Streaming mag nicht 4k haben, aber da entsprechende BluRays gerne mal 40€ kosten, ist der Markt für mich ohnehin unverschämt bepreist.

Zum Thema Musik besitzen: Bei jedem Umzug nerven mich die CDs, aber per se ist etwas Physisches halt für die Erinnerung immer mehr wert, da auch eine zusätzliche Ebene. Ich habe damals einen Liebesbrief, der mir zugesteckt wurde, im Booklet der Punk-O-Rama 10 (war das die Gelbe?) versteckt. Da kann der Download nicht mithalten, und der Stream, der weg ist, wenn der Anbieter nicht mehr existiert oder die Band sich auflöst und sich keiner um das Digitalangebot kümmert, erst recht nicht. Downloads kann man ja immerhin auf einen Stick packen.

Allerdings: Noch ein Marktsegment mehr, in dem Amazon das de facto-Monopol hat, ist auch keine tolle Entwicklung. Spätestens seit der Alexa-Nummer meide ich diesen dystopischen Laden so gut es geht.

Joa, ich würde auch nicht unbedingt bei Amazon kaufen. Diesen Monat einige Labelbestellungen gemacht. Das Ding ist nur: Bei Amazon bekommst du nahezu alles. Wenn ich irgendeine obskure Mathcore-CD von anno 2000 gern hätte, hat sie irgendein Subanbieter zu meist akzeptablen Preisen dort im Gepäck (gebraucht oder neu ist mir da relativ Latte). Ich wollte letztens mal die heimische (haha) CD-Verkaufsstelle bezüglich Converge, Wu-Tang, Brand New und SZA ansteuern. Gefeierte bzw. altbekannte Acts. Nichts davon hatten sie. NICHTS! Nach Nachfragen: "Hä? Nee, müssen wir bestellen. Aber JBG3 kommt bald!". Uff.

JBG3 war tatsächlich eher mau, stimmt.

Ich habe mit diversen Einzelhändlern, denen ich seit ich 10 bin regelmäßig Bandnamen und Videospieltitel buchstabieren durfte, da sie keine Ahnung von nichts hatten, in der Tat mäßig viel Mitleid. US-Porto halt stellenweise sehr frech; 25$ bei Limitedrun jüngst. Aber dafür halt auch exklusiver Shit so. Das Stöbern in CD-Abteilungen vermisse ich trotzdem; die werden ja zunehmend abgespeckt und auf die verkaufsträchtigen Acts (primär Volksmusik stellenweise) eingegrenzt.

JBG3 war tatsächlich eher mau, stimmt.Alphex, 13.12.2017 17:52 #

Wobei die Promovideos köstlich waren. Kollegah und Bang haben kapiert, dass ihnen keiner mehr das Bad Boy Image abkauft und betreiben ausreichend Selbstverarsche um noch einigermassen frisch zu wirken. Ändert nur nichts an den nicht mehr vorhandenen Todesreimen.

Mir ist schon klar, dass gerade Saturn/Media Markt ihre Bestellungen klientelgesteuert einstellen. Da gibt's noch recht viel Metal, weil noch recht grosse Käuferschaft. Aber warum die auf deutschen HH so rumreiten, erschliesst sich mir nicht. Die dringlichen Fans kriegen eh die Ultrabox mit beigelegtem Bizeps von Papa spendiert. Kann mir kaum vorstellen, dass Fünfzehnjährige mit Fuffies winkend die Verkaufsfläche stürmen.