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Peinlich find ich ihn auch nicht, was ist schon peinlich.. Aber ich LIEBE an sich 80er-Hits aller Art, nur mit dem konnt ich irgendwie nie was anfangen, auch wenn Millionen da anderer Meinung waren. Vielleicht lag es ja an dem "Na-na-na-na-na", denn ansonsten ist es ein recht unspektakulärer Dance-Track, wie es sie zuhauf gab. Aber traf offenbar irgendeinen Nerv, sonst wär er nicht in zig Ländern auf Platz 1 gelandet.

Hach, in den 80ern waren wir ja alle sooo kritisch. Ostermärsche, Friedensbewegung, Wackersdorf, Gorleben etc. Vielleicht war 19 der Burner, weil das ja auch sooooo kritisch war.

Also, ich finde den song auch schrecklich.....

muss mal umtauffen fuer meinen post: warum visions.de. ich stehe dazu, das die visions nicht mehr mein medium ist, das war einmal so in den 90ern ist aber leider nichtmehr so - habe versucht durch das zwei nummern umsonst abo im letzten jahr die alte liebe wiederherzustellen - ohne erfolg. ABER dieses Forum ist klasse! Denn es hat nicht das, was uebliche Foren haben nämlich dieses ehlende Fangezehtere ueber Kuenster X oder Y den ich ja so toll finde, den ich nur durch meine rosarote brille sehe um es auf den punkt zu bringen ich habe einige dieser herrlichen foren durch.

Seit dem ich euch hier lese und immer mehr kenne, muss ich feststellen, musik hoeren macht wieder spaß, es geht um die musik, das schliesst eine gewisse tolleranz und akzeptanz aller ein. ich habe lange nichtmehr soviel klasse musik entdeckt - unglaublich! dafuer mal danke und darum visions.de

Mötley Crüe und George Michael, das nenne ich breit gefächert !

Ich war 12.....da war ich noch offen

Ich hör auch heute Sachen, die noch viel weniger zusammenpassen. So what.

Warum Visions? - Eine Frage, die ich mir vor kurzem auch gestellt habe - mit dem Ergebnis, nach ca. 16 Jahren mein Abo zu kündigen. Es ist ganz einfach nicht mehr mein Heft; die Musik, um die es sich hauptsächlich dreht, ist einfach nicht mehr meine. Ich habe null Interesse am gefühlt 7.000sten Folk-Songwriter-Indie-Pop-Fritzen, den sie irgendwo zwischen Lüdenscheid und Kanada aus dem Wald holen. Weiteres Beispiel: Surfjan Stevens hatte vor kurzem die Platte des Monats, ein absoluter Witz! So eine Scheisse würde ich mir im Leben nicht freiwillig anhören. Überhaupt die Plattenrezensionen gehen schon lange gar nicht mehr.
Der Klangraum ist nichts als a) eine Irreführung der Leser und b) ein Freifahrtschein der Redakteure, sich einen redaktionell "abzuwichsen".
zu a) Was ist eigentlich die Definiton der einzelnen "Schubladen" wie "Songwriter", "Avantgarde" usw.? Ist Tom Araya ein Songwriter - ich denke ja, dennoch wird Slayer kaum dort geführt werden, denn dann sind Songwriter ja irgendwie alle.... hier ist Songwriter mehr als eine Art Auszeichnung für jene zu verstehen, die das "College des Jammerns mit Akustikgitarre" mit Bestnote abgeschlossen haben. "Avantgarde" ist dann noch meist das Ende des Lateins für die Redakteure... viele andere Schubladen sind ja auch schwierig, denn wo fängt z. B. Punk an und wo hört er auf, genauso mit COR, NWV, MTL usw.
zu b) Freifahrtschein für Redakteure: ich lese wirklich jede Rezension im Heft, aber mittlerweile erfährst du einfach nichts mehr, weil sich so ein Schreiberling literarisch lieber austobt, eine Redewendung lieber noch eine Spur "cooler" durch den Wolf dreht anstatt mal auf den Punkt zu kommen. Kleines Beispiel aus VISIONS 218, und es ist echt nur eines von vielen: "Der Motor läuft, aber die, die am Steuer sitzen sollten, kommen trotzdem nicht in die Gänge. Die Ideen sind gut, aber die Musiker noch nicht bereit. Für Ihr Debütalbum, wohlgemerkt." Das ist ja mal so was von schlecht und in etwa so interessant wie der Wetterbericht von Murmansk von vor drei Tagen. Anscheinend meinen einige, mit dem Klangraum schon alles gesagt zu haben und das Textfeld muss ja irgendwie noch vollgemüllt werden, weil es sonst vom Layout her nicht schick aussieht.
Die Reihe der Indie-Pop-Songwriter-Fans unter den Redakteuren ist mir einfach viel zu groß geworden. - Jetzt kommt die Stelle, wo ich von früher erzähle, Achtung! - Vor einigen Jahren wusste ich, wenn Britta Helm eine Platte gut findet, muss ich sie noch lange nicht gut finden(das ist natürlich auch vollkommen okay), da konnte ich mich eher an Redakteure wie Jochen Schliemann und Dirk Siepe halten. Heute habe ich max. noch den Schwarzkamp - und alle 4 Monate kommt Lohrmann aus dem Bett und erklärt den Metal der 80er. Das reicht Euch vielleicht, für mich rechtfertigt dies kein Abo mehr.

Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur tanzen...
Und dieses Singer/Songwriter Ding nimmt wirklich überhand. Als ob da seit Cat Stevens/Bob Dylan irgendwas neues gekommen wäre. Ich versteh schon dass es sowas auch geben sollte, aber es sind bald gefühlte 30% aller Veröffentlichungen.

@ LYM... Warum quälst du dich dann so ? Du kannst ja hier im Forum diskutieren, hier gehen auch nicht alle konform mit der Visions. Oder ganz einfach, suche dir ne andere Zeitschrift die deinem Geschmack näher kommt, es zwingt dich doch keiner die Visions zu lesen.
In einigen Punkten muß ich dir allerdings recht geben. Manche Rezis kommen wirklich nicht auf'n Punkt, am Ende des Textes frag ich mich dann auch oft was mir der Schreiberling sagen will bzw was das für eine Musik sein soll.

Ja, aber die Rezis in einem Rolling Stone sind da teilweise noch dekadenter. Was mir fehlt, ist mal paar Songs zu nennen und darauf einzugehen. Ok, bei den Schönheiten hat man die Anspieltips, aber beim Rest? Wahrscheinlich ziemt sich das nicht mehr.

Ich weiß nicht sicher ob es noch nötig ist auf einzelne Songs einzugehen, es hat sich doch insofern schon stark verändert dass das meiste vorab im Netz hörbar ist.

Was nix dran ändert dass mich die ein oder andere Kritik auch völlig abnervt, zum einen weil doch oft versucht wird irgendwelche coolen Phrasen rauszuhauen oder zum zweiten der Redakteur zuviel persönliches einfließen lässt. Manchmal denkt man es müsste einfach mal draufgekoppt werden...einfach des draufkloppen wollens

Die Singer-/Songwriternummer find ich jetzt nicht so schlimm. Warum bitte soll nicht der 500ste Waldschrat aus selbigem gezogen werden, weil es einem einzelnen net passt? Der macht sich doch dann gut neben der 500sten Truppe die angeblich den Metal neu erfindet!

Für meinen Geschmack deckt die Visions das was ich an Musik mag und schätze noch am besten ab! Viele andere Magazine finde ich von Inhalt und Bewertung der Platten um einiges schlimmer....und hier kann ich nem Redakteur auch mal mitteilen was ich kacke fand, da stellt sich ab und an sogar mal jemand der Debatte.

Trotz allem muss das dann jeder für sich selbst entscheiden ob er der Visions die Treue hält oder nicht. Mir kommen nach wie vor genügend Perlen vor die Ohren, dank der Visions, dank Euch hier im Forum.......deshalb eben VISIONS

es gibt aus meiner sicht keine wirkliche alternative.

zu den einträgen davor: die diskussion, ein alter hut

Vllt haben wir hier im Forum ja auch einen kleinen Einfluß auf das was später in der Visions steht. Die Zeitschrift soll für uns sein und darf sich da auch mal der Kritik stellen, was sie ja auch tut. Wie Hobbit bemerkte kann man sich die Musik überall im Netz anhören und letztendlich entscheidet man dann selbst ob gut oder nicht.

konstruktive kritik finde ich gut. bin mir sicher, dass es auch was bringt.
dass die visions zum teil uns ist, dafür.

Lymwolle hat garnicht so unrecht, wenn er auch alles sehr verallgemeinert. Mir ist auch die Singer/Songwriter Sache zu gross und die Platten kommen für meinen Geschmack immer zu gut weg. Aber es gibt halt auch noch diejenigen Redakteure, deren Geschmack man teilt. Das kauf ich dann oder hör's Probe. Umgekehrt gibt's die, deren Geschmack man nicht teilt und das hört man eben garnicht erst. Was mir aber auch immer mehr echt negativ aufstösst, sind die Rezis, bei denen vor lauter saucoolem Geschwafel am Ende nix mehr für den Leser überbleibt. Vielleicht fällt mir das noch mehr auf, weil ich eben nicht im Netz probehöre, sondern beim nächsten Besuch im Plattenladen. Ich möchte bei unbekannten Bands schon wissen, was mich ungefähr erwartet, ich kenne das nicht immer schon. Das zitierte Beispiel von Lymwolle ist noch harmlos, da gibt's inzwischen viel bescheuertere Auswüchse. Greift auch schon auf die Konzertkritiken über. Ich möchte nicht die komplette Kritk lang raten, was is' damit jetzt gemeint. Ich ärgere mich über sowas.
Letztendlich ist die Visions trotzdem das beste Heft, weil es immer noch mehr gibt, was mir gefällt. Nachdem ich vor einiger Zeit mal wieder 'nen ME gelesen habe, sowieso. Und es allen recht zu machen ist eine Kunst, die keiner kann. Für mich passt's nach wie vor .
Vielleicht hat Pixi ja auch recht und es geht so manches von hier über Umwege in's Heft .

ich sehe das ähnlich. allerdings ist die frage, ob das eingehen auf einzelne lieder was anderes als phrasengedresche ist. aber so pseudo-elitär ist ja im moment ganz schwer angesagt. es wird versucht, die einfachsten dinge möglichst lässig zu formulieren.
das singer/songwriter ding war mir aber schon immer zu groß. aber es gäbe sicher schlimmere auswüchse.
was ich oft komisch finde, ist, dass einzelne alben, die meiner meinung nach für die ganze redaktion interessant sind, nur eine einzelkritik erhlaten. so war das glaube ich bei der backspacer von pearl jam. da hab ich einfach nicht verstanden, warum da nicht einfach alle mal ihre punktzahl zu abgeben.

und powder hat auch mal wieder recht (langsam geb ich dir zu viel recht). rolling stone ist absolut oberscheiße zu lesen. da denkst du, philosophiestundten würde da schreiben.

vll sollte lymwolle rezensionen verfassen. die kritik hat sich sehr flüssig und schmunzelnd lesen lassen.

Sind Rezensionen im Allgemeinen eh nicht für die Katz?......was interessiert mich die Meinung zu einer Platte von einer Person die ich gar nicht kenne.Solangs mir gefällt.......

an pixiesa: ich habe ja die Konsequenz gezogen und mein Abo gekündigt.
an PTTP, Crackerman: Das Argument, das der Rolling Stone oder der ME (oder andere) noch bescheidenere Magazine sind, ist ja wohl keins. Ich muss ja nicht zwanghaft eins lesen, nur wenn man 1,5 Jahrzehnte eins liest, ist es ja umso trauriger, wie es sich entwickelt (hat). Irgendwann ist dann Schluss mit lustig... Aber deshalb VISIONS weiterlesen, aus Mangel an Alternativen? Ich kaufe ja auch keine CD von "BAND A", nur weil "BAND B" noch schlechter ist.
an Crackerman: Klar verallgemeinere ich hier, es geht mir ja auch nicht drum, eine spezielle Band ins Heft zu quatschen o. ä. - und ich habe auch immer gut damit leben können, dass einige Redakteure einen komplett anderen Geschmack haben als ich. Nur wenn fast alle einen (bzw. den gleichen) anderen Geschmack haben....
Und dieser Möchtegern-Intellektuellen-Senf, den man immer mehr zu lesen bekommt, der ist einfach unerträglich geworden.Du kannst Dir ja mal den Spass erlauben und Rezensionen ohne Bandname und Albumtitel lesen: Du erfährst fast durchgehend - nichts! So, einen gibt es noch zum Abschluss, aus der aktuellen Ausgabe: "Zuviel Zucker macht eben nicht nur dick, sondern auch krank. Bitte, ***, geht ins Schlaraffenland und ersauft im Milchbach. Ich kann nicht mehr."
Ich irgendwie auch nicht, bye.

Sind Rezensionen im Allgemeinen eh nicht für die Katz?......was interessiert mich die Meinung zu einer Platte von einer Person die ich gar nicht kenne.Solangs mir gefällt.......JakeofallTrades, 13.06.2011 18:42

Ich lese einfach gern über Musik. Ob die Platte dann dieselbe des Monats, eine Schönheit oder ein Verriss ist....das ist mir wumpe. Ich möchte über Bands und Platten, die ich nicht kenne, informiert werden. Ob's mir gefällt, kann ich dann selber entscheiden. Der Focus liegt bei mir auf "Information", nicht auf "kreativem Schreiben". Du und Lymwolle, ihr habt beide recht: so wie manch Redaktionsmitglied schreibt, da ist's echt für die Katz. Das genügt manchmal nicht mal geringsten Ansprüchen an den von mir gewünschten Infobedarf. Diese Rezis sind aber zum Glück noch klar in der Minderzahl.